Corona Virus und Auswirkungen auf den Pay Sex

Es ist halt die Rechtsansicht der Regierung. Es kommt aber immer wieder vor, dass die Rechtsansicht der Regierung bzw. einer Behörde einer "objektiven" Überprüfung nicht standhält.

Da bin ich bei dir. Aber eine zuerst mehrfach schriftlich und mündlich geäußerte Rechtsansicht nachträglich als missverständliche Formulierung auszugeben, ist Feigheit und Verarschung gleichzeitig.
 
Die Frage ist und bleibt, wieviel man bereit ist zu riskieren.
Das gilt für Kunden wie für Prostituierte gleichermaßen.
Und wenn man uns nicht zu viel riskieren lässt, steckt natürlich auch Kalkül dahinter.
Die Blödheiten von" eh keiner krank, eh nur wie Grippe.... " sind Ausdruck dafür, dass genug Bereitschaft zum Risiko da ist, die recht geringe Zahl von Kranken und Toten im Vergleich zu anderswo gibt jedoch der Regierung Recht. Polizeistaat hin oder her, ich würde gern lesen, was es in Italien oder Frankreich zu unseren Sorgen zu sagen gibt.
 
Da bin ich bei dir. Aber eine zuerst mehrfach schriftlich und mündlich geäußerte Rechtsansicht nachträglich als missverständliche Formulierung auszugeben, ist Feigheit und Verarschung gleichzeitig.
Ich habe die heutige PK nicht gesehen, aber lt. @Mitglied #517756 sind die dortigen Regierungsvertreter ja bei ihrer bisher kommunizierten Rechtsansicht geblieben.
 
Sie sind bei ihrer gestern geänderten Rechtsansicht geblieben, das mag sein.
 
Polizeistaat hin oder her, ich würde gern lesen, was es in Italien oder Frankreich zu unseren Sorgen zu sagen gibt.

Mir geht es nicht um die Frage, ob es gescheit war, zu Hause zu bleiben, sondern nur um die Frage, was die gesetzlichen Bestimmungen hergegeben haben und wie aus meiner Sicht von Regierungsseite versucht wurde, die Menschen BEWUSST zu täuschen. In den zwei großen Verordnungen steht so viel drin, da hätte man auch die privaten Besuche hineinschreiben können. Das hat man aber nicht gemacht, aus welcher Überlegung heraus auch immer.

Und die Medien haben bewusst mitgespielt, wie haben sich alle das Maul zerrissen über die stattfindenden Coronaparties.
 
Mit dem ganz uneinsichtigen Teil der Bevölkerung musste man einfach so umgehen, Empfehlungen allein haben nichts geholfen.
 
Kapierst du es nicht? Wäre es im Gesetz gestanden, hätte man es durchsetzen können. So haben uns Regierungsvertreter bewusst angelogen und es konnten von der Polizei keinerlei Konsequenzen gesetzt werden. Gerade für die Renitenten braucht es Strafen, die es aufgrund von erfundenen Rechtsgrundlagen des Herrn Gesundheitsministers natürlich nicht geben kann.
 
Ein neuer Artikel über Prostitution in Corona-Zeiten:
Von Sexarbeit zum Sozialfall: Wie Prostituierte ums Überleben kämpfen - derStandard.at

Zunächst befasst sich der Autor sehr ausführlich ausgerechnet mit Transsexuellen, aber dann geht's doch um die große Mehrheit der weiblichen Sexarbeiterinnen. Zu Wort kommt auch diesmal eine ziemlich bekannte EF-Mitdiskutantin, Sandra von Immer.

Es gibt mittlerweile auch eine Spendenaktion der Volkshilfe speziell für Prostituierte, in Zusammenarbeit mit Sophie, die im Artikel thematisiert wird:
Spenden für SOPHIE Beratung für Prostituierte | Sophie
 
Ab 29.05. sollen sogar Indoor-Schwimmbäder wieder geöffnet werden dürfen. Schön langsam bleibt die Prostitution als letzte verbotene Branche übrig. Es wird höchste Zeit, auch hier endlich - zumindest - eine Perspektive zu bieten. Zumindest sollten die Gesundheitsämter bald wieder öffnen, so wie alle anderen Behörden.
 
gerade im hohen haus ... es können keine filme gedreht werden da der 1m abstand nicht eingehalten werden kann ...
wollt ihr nicht verstehn ? verschliesst ihr die augen ?
es wird min 1 1/2 jahre keinen P6 geben !!!!
bis zur impfung ...
 
Ich glaube nicht, dass wir heuer noch legal bezahlten Sex in Anspruch nehmen können. Das Problem ist auch, dass diese Branche keine Lobby hat.
Wir werden sehen. Vielleicht wollen die prüden ÖVPler auch Prostitution über die Hintertür verbieten. Zutrauen würde ich ihnen mitterweile alles.
 
Sie sind bei ihrer gestern geänderten Rechtsansicht geblieben, das mag sein.

nein, sie sind bei der BIS gestern (und IMMER NOCH) kommunizierten geblieben: Siehe ab Minute 43:45 !!

man vergleiche:

Das Gesundheitsministerium hat gestern auf APA-Anfrage mitgeteilt, dass private Treffen trotz der seit Mitte März geltenden Ausgangsbeschränkungen zulässig sind. Eine missverständliche Formulierung auf der Website des Ministeriums, die ein Verbot von Besuchen bei Familienmitgliedern und Freunden nahelegt, wurde geändert.

das ist schlicht verarsche auf regierungsebene!
 
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