EU - weit kilometerabhängige Maut fällt in erster Linie Deutschland (die haben keine Maut und bekommen auch keine, die KFZ - Steuer wird nur umgewidmet) und Österreich auf den Kopf. Österreich hat das Vignettensystem, das sich durch seine Einfachheit auszeichnet. Die
Kommission befürwortet diese Maut. Gegenüber den Plänen Deutschlands war die Verkehrskommissarin ursprünglich ablehnend.
Bulc wird an diesem Dienstag in Berlin im Verkehrsausschuss erwartet. Gegen die Mautpläne des deutschen Verkehrsministers Alexander Dobrindt, der seinen Landsleuten den Vignettenpreis über eine niedrigere Kfz-Steuer zurückerstatten will, hat die EU-Kommissarin europarechtliche Einwände.
Jetzt hat es diesen Kuhhandel gegeben, der zumindest in Österreich noch mehr Menschen daran zweifeln wird lassen, dass kleine Länder ihr Recht am Ende durchsetzen können. Und es wird garantiert auch für deutsche Autofahrer teurer werden. Zumindest, wenn sie oft auf der Autobahn fahren.
Was der Oxi hier angedeutet hat (ich hab es nirgends gelesen), das wird der logische nächste Schritt sein. Wenn die Autofahrer Autobahnen umgehen, um so die Maut zu sparen, dann kommt als nächster Schritt die totale Maut.
Die Zukunft der Autofahrens in Europa: Wer fährt, der zahlt Maut. Wer sein Auto stehen lässt, zahlt Parkgebühr.
Ja, und der Oxi hat nicht ganz unrecht, wir werden in Zukunft noch viel Geld brauchen, um mit den Migrationsströmen (finanziell) fertig zu werden. Wer sich, so wie ich gerade,
Inside Brüssel auf ORF III angesehen hat, der weiß warum.