das diesel auto in der stadt

Das ist eine viel diskutierte Frage, zu der es unterschiedlichste Zugänge gibt, die gut argumentierbar sind.
Die Frage ist, ob das Dieselfahrverbot überhaupt etwas bringt. Vieles spricht dagegen.

"WDR Quarks"-Recherche: Diesel-Fahrverbot ist keine Lösung

Nach Recherchen des
WDR-Wissensmagazins "Quarks" würde selbst ein Extremszenario, nämlich
das Verbot aller Dieselfahrzeuge inkl. des Lieferverkehrs, dort zu
einem Jahresdurchschnittswert von knapp 45 Mikrogramm
Stickstoffdioxid je Kubikmeter Luft führen. Der Grenzwert liegt
jedoch bei 40 Mikrogramm.

Und wenn man jetzt noch bedenkt, dass der Dieselmotor die mit Abstand effektivste Verbrennungskraftmaschine ist, dann stellt sich ernsthaft die Frage nach dem Nutzen solcher Verbote. Hinter der Forderung nach dem Fahrverbot für Dieselfahrzeuge steckt eine ganz gehörige Portion Ideologie. Was allerdings nichts daran ändert, dass die Kunden von der Autoindustrie belogen und betrogen worden sind.
 
ich frage mich wie das gehn sollte , würde man auch bei uns so vorgehen. ich habe einen neuen diesel bj2017 da glaube ich hab ich sicher ein paar jahre ruhe vor diesen blödsinn.

aber uns wurden doch so viel umbauten vorgeschrieben , sollte das alles wertlos gewesen sein.:hmm::hmm:


nea.gif Deutsche Städte sind mit unseren nicht vergleichbar, maximal das Linz an die Luftwerte rankommt.

:D Witzig daran nur, dass gerade Japaner den Dieselanteil erhöhen wollen: www.stern.de-auto-news-selbstzuender-als-hightech-antrieb-der-grosse-dieseltrend-in-japan
 
Heute kam eine Reportage über ein Nachrüstteil von Twintec, Kosten inkl. Einbau 1500 Euro. Es gibt schon Gutachten und Messergebnisse darüber
die aussagen, dass das Teil 90-95% der Schadstoffe aus dem Abgas holt. Die Firma sichert dir das beim Einbau auch zu. Twintec hat in diesem Bereich eh schon einen sehr guten Ruf.


:D Das sagt Twintec. Den guten Ruf hatte VW auch und versprach höchste Leistung bei Euro 6.
 
super , dann darf ich mit meinen Euro 5 weiter fahren.:up:

:cool: In Deutschland gilt jetzt: Alle PKW die nicht älter als drei Jahre sind, also nach dem 1.1.2015 angemeldet wurden und LKW ab 1.1. 2003 Zulassung dürfen weiterhin fahren. Als Einführungbeginn ist September 2019. Und das nichtmal überall, sondern nur in einigen Städten und da auch nur teilweise und zeitlich begrenzt, momentan würden 16 Städte darunterfallen mit teilweisen Fahrverbot für ältere Fahrzeuge.

In Österreich bleibt alles Roger, auch die Förderungen für Diesel bleiben unverändert lt. Kurz und Umweltministerin.

www.promobil.de%2Fdiesel-verbot
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt gar kein Dieselfahrverbot in D ;)

Für fast alle grösseren Städte in D benötigt man die grüne Plakette (Euro 4), die du für viele Dieselfahrzeuge, auch wenn nur ein paar Jahre alt, nicht bekommst. Die meisten Kommunen denken bereits sehr konkret über weitere Verschärfungen nach.
De facto bedeutet das ein Fahrverbot für viele Dieselfahrzeuge und es wird in Zukunft noch mehr betreffen.... :schulterzuck:
 
Ich verlange die volle Härte des Gesetzes und harte Gegenmaßnahmen.
Ich bin auch der Meinung, dass es hier eine unverständliche Duldung des Betrugs gibt. Denn eines ist klar: dem Kunden wurden Autos verkauft, welche die im Prospekt zugesicherten Eigenschaften und Vorzüge in der Praxis nicht erbracht haben.
 
Denn eines ist klar: dem Kunden wurden Autos verkauft, welche die im Prospekt zugesicherten Eigenschaften und Vorzüge in der Praxis nicht erbracht haben.

Die Kunden haben ihrerseits aber auch jahrzehntelang Autos gekauft, von denen sie genau wussten, dass die Aussagen in den Prospekten nicht der Realität entsprachen. Insbesondere auch Werte wie Verbrauch, die sie selbst ganz einfach überprüfen konnten.
Jeder hat diese Lügen gewusst, sie hingenommen, zugelassen und nichts unternommen.
 
Die Kunden haben ihrerseits aber auch jahrzehntelang Autos gekauft, von denen sie genau wussten, dass die Aussagen in den Prospekten nicht der Realität entsprachen. Insbesondere auch Werte wie Verbrauch, die sie selbst ganz einfach überprüfen konnten.
Jeder hat diese Lügen gewusst, sie hingenommen, zugelassen und nichts unternommen.

Auch hier sind die Kunden (mit Zustimmung der Politik) hinters Licht geführt worden. Mein erstes Auto habe ich noch zu einer Zeit gekauft, als die Angabe des Verbrauches bei 2 konstanten Geschwindigkeiten üblich war (120 kmh und wenn ich mich recht erinnere 60 kmh). An den Messbedingungen konnte nicht gerüttelt werden, aber es war jedem klar, dass das nicht der Praxisverbrauch sein kann. Daher wurde ein genormter Fahrzyklus eingeführt.

Zunächst war der Fahrzyklus so ausgelegt, dass der damit bestimmte "Durchschnittsverbrauch" bei halbwegs zurückzahlender Fahrweise tatsächlich erreicht werden konnte. Irgendwann nach 2000 wurde der Fahrzyklus geändert und der "Prospektverbrauch" machte bei allen neuen Modellen einen kräftigen Rutsch nach bunten. Selbst erlebtes Beispiel: Citroen Xsara Picasso mit 1,6-Liter-HDi-Turbodieselmotor mit 109 PS, Durchschnittsverbrauch 5,6 Liter / 100 km. Dieser Verbrauch wurde (Sommer) bei Einhaltung aller Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht überschritten. Das Nachfolgemodell Citroen C 4 Picasso (größer, schwerer) hatte mit eben diesem 1,6-Liter-HDi-Turbodieselmotor dann laut Prospekt plötzlich einen Durchschnittsverbrauch von 5 Litern pro 100 km. Natürlich nur am Papier, in der Realität hat er mehr verbraucht als das Vorgängermodell. Ich wage zu bezweifeln, dass jedem Käufer diese Änderung der Messmethode bewusst war. die Schuld liegt hier eindeutig bei den Politikern, die sich von der Automobil - Lobby haben kaufen lassen.
 
:cool: Ich wiederum hatte mal einen Rover 75 2,0 V6, Werksangabe 8,6 L/100Km im Drittelmix, nach 30.000 Km Durchschnittsberechnung, attestierte mir das Kastl aber 8,1 L/100 Km. :rolleyes:
 
da dieselverbrauch geht mir am arsch vorbei, ich hoffe nur dass irgend ein guter umrüstsatz oder zusatzkat kommt. ich will mein Auto auch ned hergeben
 
Zuletzt bearbeitet:
:D Witzig bei unseren deutschen Nachbarn finde ich, die Diesel werden zu Sündenböcke, die Wankelmoter von Mazda mit nicht unter 15 Liter auf 100 Km sind Ok.
:vorsichtig: Und was machen's künftig mit den historischen Fahrzeugen?
 
Auch hier sind die Kunden (mit Zustimmung der Politik) hinters Licht geführt worden.......Natürlich nur am Papier, in der Realität hat er mehr verbraucht ..... Schuld liegt hier eindeutig bei den Politikern, die sich von der Automobil - Lobby haben kaufen lassen.

Stimmt alles, nur die alleinige Schuld kann nicht nur bei den Politikern und der Industrie gesucht werden.
Für diese Irreführungen braucht es AUCH sehr unmündige Konsumenten, die sich hinters Licht führen lassen und nichts dagegen unternehmen. Die trotz Skandalen weiterhin brav ihren ADAC oder ÖAMTC Beitrag bezahlen, obwohl diese Verbände sie diesbzgl. nie wirklich vertreten haben. Konsumenten und Käufer, die sich nie wirklich zur Wehr setzen und mit denen man alles machen kann.
Es braucht bei solchen Konstellationen (nicht nur im Kfz-Bereich) immer Tuer UND Lasser.
 
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