Das Kopftuch gehört zu Deutschland

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Ja eben, und dieses Urteil ist grundfalsch, weil es davon ausgeht, dass religiöse Privilegien mehr gelten als das Recht des Arbeitgebers - hier des Staates - im Rahmen seiner Geschäftsführung Kleidervorschriften für die Mitarbeiter zu erlassen. Das Urteil ist einfach Ausdruck der Remissionierung des öffentlichen Raumes durch religiöse special-interest-groups.
 
Ja eben, und dieses Urteil ist grundfalsch, weil es davon ausgeht, dass religiöse Privilegien mehr gelten als das Recht des Arbeitgebers - hier des Staates - im Rahmen seiner Geschäftsführung Kleidervorschriften für die Mitarbeiter zu erlassen. Das Urteil ist einfach Ausdruck der Remissionierung des öffentlichen Raumes durch religiöse special-interest-groups.
So a Bledsinn .....
Das Urteil hat sich darauf bezogen, dass im Falle von Klosterschwestern das Tragen des Ordenskleides nicht verboten worden ist, und dass daher das Verbot eines Kopftuches (welches nicht einmal ein Ordenskleid ist) diskriminierend ist. Weil ja wohl auch in Deutschland gilt, dass alle Menschen gleich zu behandeln sind.
 
Oder zum Glück. Wenn die Mehrheit des christlichen Abendlandes solche Entscheidungen trifft wirds bald auch keine Miniröcke, bauchfreie Jeans usw. geben.
 
Du vergleichst Äpfel mit Birnen, das Problem ist dann nicht eine Uniform sondern die Embleme darauf. Näh dir auf ein Kopftuch islamistische Embleme und du darfst es ebenfalls nicht tragen und keiner regt sich dann auf wenn dir dieses Kopftuch abgenommen wird.
Keine Nazi Embleme, keine RAF Embleme, keine islamistischen Embleme. Eine ganz einfache Regelung in D.
Ok die Nazis grummeln, die RAF Fans grummeln, die Islamisten grummeln, den ganz normalen Bürger stören diese Verbote überhaupt nicht. Der ganz normale Bürger mag es auch überhaupt nicht wenn irgend eines davon auf Häuserwänden ec. auftaucht.

Ich vergleiche überhaupt nichts, du Stänkerzicke. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Ich habe zuerst eine Aussage getroffen, die vom Plastic bezweifelt wurde.
Deshalb habe ich diese mit einem überspitzen Beispiel illustriert.
Einen Vergleich mit irgendetwas habe ich nicht gezogen.

Mit den Emblemen hast du aber recht. Allerdings würde eine blanke SS Uniform, also ohne Embleme, trotzdem schon durch ihren Schnitt für Irritationen sorgen.
 
Offenbar passt das islamische Kopftuch zur corporate identity des deutschen Staates - und das ist es, was erschreckt.

Man könnte es auch so sehen, dass wir Religionsfreiheit haben, der Staat selbst keine religiösen Zeichen anbringt es aber duldet, dass jeder seine persönliche Freiheit hat zu tragen was er möchte.
Gäbe es denn Gründe die ein Kopftuchverbot rechtfertigen würden, aber nicht auch auf ein Kreuz anwendbar wären?
 
Bei der Ordenskleidung handelt es sich aus folgenden Gründen um keine Parallele zum Kopftuch:

1. es ist eine Berufstracht eines ganz bestimmten Standes. 2. diese zu tragen ist eine jahrhundertealte und eingeübte Praxis in Europa. 3. der Eintritt in einen christlichen Orden ist selbstgewählt, das familiäre Umfeld diktiert diese Kleidervorschrift nicht schon den kleinen Kindern. 4. eine ebensolche Tracht gibt es auch für Mönche, so jemand eben diese Lebensform wählt, während im Islam nur Frauen Kleidung vorgeschrieben ist, während Männer tragen können, was sie wollen.

Darum ist die Ordenstracht weder (1.) für alle Christen möglich einzufordern, sondern sie und Atheisten etc. müssen sich weiterhin an Kleidervorschriften halten, während das Kopftuch jederzeit durchgesetzt werden kann von denen, die mal eben angeben, dass es für sie "Religionsidentität" und blabla sei, noch (2.) widerspricht die Ordenstracht der eingeübten Kleidertracht, wie es sie an europäischen Schulen seit je gibt, noch (3.) ist die Ordenstracht Unterdrückungssymbol noch (4.) sexistisch.
 
Mit den Emblemen hast du aber recht. Allerdings würde eine blanke SS Uniform, also ohne Embleme, trotzdem schon durch ihren Schnitt für Irritationen sorgen.

Und jetzt sollte man auch noch Schnittmuster von damals im Kopf haben um zu wissen was man heute tragen darf ohne jemanden zu "irritieren"?
Da möchte ich jetzt lieber nicht wissen was du schon alles gesehen hast, so irritiert wie du bist.
 
Und jetzt sollte man auch noch Schnittmuster von damals im Kopf haben um zu wissen was man heute tragen darf ohne jemanden zu "irritieren"?
Da möchte ich jetzt lieber nicht wissen was du schon alles gesehen hast, so irritiert wie du bist.

Jill, das ist jetzt nur noch dummes Gesülze von dir. Selbstverständlich würden die einige am Schnitt und der Farbe erkennen.
 
Man könnte es auch so sehen, dass wir Religionsfreiheit haben, der Staat selbst keine religiösen Zeichen anbringt es aber duldet, dass jeder seine persönliche Freiheit hat zu tragen was er möchte.
Gäbe es denn Gründe die ein Kopftuchverbot rechtfertigen würden, aber nicht auch auf ein Kreuz anwendbar wären?

Niemand hindert eine Muslima daran, ihr Kopftuch daheim zu tragen, ja selbst im öffentlichen Raum, auch wenn man es dort als unschön empfinden mag. In Ausübung einer Tätigkeit für den Staat hat sie aber eine Vorbildfunktion. Es ist mE bedenklich, wenn sich kleine Mädchen an kopftuchfragenden Lehrerinnen orientieren. Man sollte Kindern nicht Dinge als normal und positiv darstellen, die gegen sie gerichtet sind und ihrer Entwicklung schaden.
 
Jill, das ist jetzt nur noch dummes Gesülze von dir. Selbstverständlich würden die einige am Schnitt und der Farbe erkennen.

Und an dem, was einige an Schnitt und Farbe erkennen machen wir dann die Kriterien von Verboten fest?
Ausschliesslich die Symbole von damals sind in D verboten, Kleiderschnitte oder Farben sind Wurst. In deinem Profil steht männlich und hetero, aber was Schnitte und Farben anbelangt kennst dich deutlich besser aus als ich.
 
Es ist mE bedenklich, wenn sich kleine Mädchen an kopftuchfragenden Lehrerinnen orientieren. Man sollte Kindern nicht Dinge als normal und positiv darstellen, die gegen sie gerichtet sind und ihrer Entwicklung schaden.
Wenn das bedenklich ist, dann wäre ja ein Ordenskleid noch bedenklicher für kleine Mädchen.
Und den Unsinn von "gegen sie gerichtet sind und ihrer Entwicklung schaden" kann ich schon gar nicht nachvollziehen, seit wann schadet es denn Kindern, wenn sie sehen, dass es auch andere Dinge im Leben gibt, als ihnen ihr voreingenommener Vater einreden will?

Deine Meldungen werden immer seltsamer.
 
Ein Ordenskleid ist aber eine Berufstracht, ich weiß nicht wie lange Sie das Faktum noch beharrlich ignorieren wollen. Kein 8jähriges Mädchen verspürt irgendeinen Druck, deswegen in ein Kloster einzutreten. Wenn aber die Brüder, Cousins, Väter und Onkel einem das Kopftuch einreden, damit man keine westliche Schlampe ist und die Familienehre (die bei Muslimen ja bekanntlich ausschließlich zwischen den Beinen der Töchter liegt) gewahrt ist, dann ist das einfach ein ganz anderes Paar Schuhe. Und dass der Glaube an einen erbärmlich schlechten Fantasy-Roman wie den "edlen Koran" der Entwicklung eines Kindes schadet, sollte im 21. Jh. außer Streit stehen. Nicht alles war dümmlich im Mittelalter, aber deswegen muss man mittelalterliches "Denken" den Kindern nicht auch noch einbläuen als das Gelbe vom Ei.
 
Mein Vater ist auch Moslem. Und meine Mama eine Österreicherin. Aus Liebe zu ihr hat er mich katholisch taufen lassen. Was du da über Moslems schreibst,diese Verallgemeinerung, das ist einfach nur krank. Gott sei Dank rennt der Standard Österreicher nicht mit so einem Kleinhirn herum wie du.
 
Niemand hindert eine Muslima daran, ihr Kopftuch daheim zu tragen, ja selbst im öffentlichen Raum, auch wenn man es dort als unschön empfinden mag. In Ausübung einer Tätigkeit für den Staat hat sie aber eine Vorbildfunktion. Es ist mE bedenklich, wenn sich kleine Mädchen an kopftuchfragenden Lehrerinnen orientieren. Man sollte Kindern nicht Dinge als normal und positiv darstellen, die gegen sie gerichtet sind und ihrer Entwicklung schaden.

Der Entwicklung schadet eine Tabuisierung. ;)
Es ist viel förderlicher offen mit allem umzugehen - nicht zu verbieten, sondern sich den Fragen zu stellen und ich finde es schön, wenn man Menschen sein lässt wie sie sind, ihnen Raum gibt und den Kindern zeigt - "trotzdem kann man alles erreichen" -> ob man eine "gute" Lehrerin ist oder nicht, hängt jedenfalls weder vom Kopftuch, noch von einer Ganzkörpertättowierung ab. :)
Und ich muss nicht in alles ein Statement der Unterdrückung hineininterpretieren. ;)
 
Als ob moslemische Frauen auf dich als Erlöser gewartet haben, der sie vom Kopftuch befreit. Du hast überhaupt keine Ahnung wie viele ganz normal da leben. Und des seit 40 oder 50 Jahren. 14 Krankschreibungen beim Hausarzt bedeutet nicht, das ganz Österreich krank oder infiziert ist.
 
Mir gefällt überhaupt kein Kopftuch und ich interessiere mich nicht für Religion. In meinem Privatleben ist kein Platz für ein Kopftuch. Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht.
 
Und dass muss jeder akzeptieren. Die wollen ihre Töchter erziehen wie sie es für richtig halten. Ich schätze mal die Moslem Gegner würden ihrer Tochter auch verbieten ein Moslem zu heiraten. Und nochmal, Religion ist keine Nationalität, sondern ein Menschenrecht, über alle Grenzen hinweg.
 
Und dass der Glaube an einen erbärmlich schlechten Fantasy-Roman wie den "edlen Koran" der Entwicklung eines Kindes schadet, sollte im 21. Jh. außer Streit stehen.
Warum? Weil Du in Deiner Selbstgerechtigkeit über Deine Nasenspitze nicht hinaussehen willst?

Alkohol trübt bekanntlich die Auffassungsgabe.
Vielleicht solltest Du die Finger davon lassen.
 
eigentlich interessant - während man im grossen dem islam die bombe nicht zugesteht und alles unternimmt, damit er diese nicht bauen kann, öffnen wir ihm im kleinen tür und tor. seltsamer widerspruch ... :schulterzuck:

würden ihrer Tochter auch verbieten ein Moslem zu heiraten.

ich würde ihn auf jeden fall mal abchecken wie er zum thema gleichberechtigung steht und ihr ein zweifelhaftes ergebnis vor augen führen. helfen würde es ohnehin nichts weil liebe ja bekanntlich blind macht!
 
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