hert se lecka aun franzl und geht a schnö, nua soitn leien um de johreszeit ned bärlauch prockn geh weu de zum vawechsln ähnlichn hochgiftign maigleckal a boid kumman (wauns ned scho do san)
na jo-daumen und zeigefinger reiben - riechts nach knoblauch =bärlauch
i kaufs immer am naschmarkt
ma sollt noch drauf hinweisen dass der fuchsbandwurm ziemlich gefährlich ist weil er leberkrebs auslösen kann(mit ziemlicher sicherheit)
http://www.baerlauch.net/index.html
nau daunn uandlich
guckt ihr
Bärlauch - Allium ursinum
Die Pflanze
Der Bärlauch (Allium ursinum) wächst wild in Europa und Nordasien in feuchten, humusreichen, schattigen Laub- und Auwäldern. In Mitteleuropa wird er auch als Wildknoblauch bezeichnet. Dieses Lauchgewächs besitzt eine nur kurze Vegetationsperiode. Der Auftrieb der Zwiebel beginnt im Februar bis März, und bereits Ende Juni schließen die 20 bis 50 cm hohen Pflanzen ihren jährlichen Zyklus mit der Samenreife und dem Einziehen der lanzett-förmigen Blätter ab.
Seinen Namen verdankt der Bärlauch den alten Germanen. Der Bär - so glaubte man - verleihe seine Kraft und Fruchtbarkeit auch bestimmten Pflanzen, durch deren Verzehr sich der Mensch Bärenkräfte einverleiben könne. Nach entbehrungsreichen Wintern wurden frische Bärlauchblätter besonders zur Entschlackung und Kräftigung des Körpers hoch geschätzt.
Die Biochemie des Bärlauchs
Die Bärenkräfte" des Bärlauchs sind auf seine reichhaltigen Inhaltsstoffe zurückzuführen. So weisen die Bärlauchblätter bestimmter Biotope die höchsten Konzentrationen an Schwefelverbindungen, Magnesium, Mangan und Adenosin auf, die bisher in pflanzlichen Geweben festgestellt wurden. Auch das für den menschlichen Körper äußerst wichtige Mineral Eisen ist in hoher Konzentration im Bärlauch vorhanden.
Einige der schwefelhaltigen Substanzen wie Glutathion, Cystein und Cystein-S-oxide kommen in der Pflanze genuin, also natürlich" vor. Nicht genuin sind Verbindungen, die erst durch die Verletzung der Pflanze, durch Abschneiden der Blätter zum Beispiel, unter Einfluß bestimmter Enzyme entstehen. Hier sind die Sulfensäuren zu nennen, die für die antibakterielle und antimykotische Wirkung des Bärlauchs verantwortlich sind.
Die therapeutische Bedeutung des Bärlauchs
Förderung der Blutzirkulation Aufgrund seiner zahlreichen, therapeutisch bedeutsamen Inhaltsstoffe besitzt der Bärlauch ein sehr weites Wirkungsspektrum. In Zusammenarbeit mit der Universität Homburg/Saar konnte nachgewiesen werden, daß Bärlauch-Frischblatt-Granulat die Blutzirkulation steigert und die Fließeigenschaften des Blutes entscheidend verbessert. Erkrankungen wie zum Beispiel Schwindelanfälle und störende Ohrgeräusche (Tinnitus aurium) klingen spürbar ab. Die Förderung der Durchblutung bewirkt außerdem, daß Schmerzen verursachende Stoffwechselprodukte schneller abtransportiert werden, was etwa bei rheumatischen Erkrankungen eine große Rolle spielt.
Therapie und Prophylaxe der Arteriosklerose
Weitere nachgewiesene therapeutische aber auch vorbeugende Bedeutung besitzt Bärlauch bei Herz-Kreislauf Erkrankungen. Nach heutigem Kenntnisstand liegt die Hauptursache für die Arteriosklerose - der häufigsten und bedeutendsten krankhaften Veränderung der Arterien - an der Ansammlung von oxidiertem Cholesterin in den Makrophagen der betroffenen Gefäßwand. Studien des Instituts für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster haben gezeigt, daß Bärlauch-Frischblatt-Granulat die Fähigkeit besitzt, das Cholesterin vor der Oxidation zu schützen. Außerdem aktiviert es die Makrophagen zum Verlassen der Gefäßwand. Arteriosklerotische Gefäßveränderungen werden somit verhindert, dem Herzinfarkt und Schlaganfall ist wirksam vorgebeugt.
Herzschutz
Obwohl der Resorptionsmechanismus des Bärlauch-Adenosin noch nicht vollständig geklärt ist, konnten nach der Einnahme bzw. dem Genuß von Bärlauch die für das Adenosin typischen Wirkungen festgestellt werden: Besserung von Herzrhythmusstörungen, Hemmung der Thrombozytenaggregation (Verklumpung von Blutplättchen) sowie Förderung der Herzfunktion.
Verdauungsförderung
Nach dem Verzehr von Bärlauch-Frischblatt Granulat wurde häufig aIs erste Reaktion eine Normalisierung der Verdauung beobachtet, die sich durch eine verstärkte Bildung von Gallensäuren und Verdauungsenzymen sowie eine Harmonisierung der Darmflora, siehe unten, erklären läßt.
Die Schwefelsubstanzen des Bärlauchs sind besonders für die menschliche Darmflora von Bedeutung. Sie befreien den Darm von pathogenen Bakterien und Pilzen. Durch veränderte Eßgewohnheiten aber auch durch den immer häufigeren Einsatz von Antibiotika treten vermehrt Dysbiosen (Störungen des Gleichgewichts der Darmflora) auf, die durch die Schwefelverbindungen des Bärlauchs wieder ins Lot" gebracht werden. So stellten Dr. Nowak (Bad Iburg) und Dr. Winterhoff (Münster) nach Gabe von Bärlauch-Frischblatt-Granulat die Vernichtung von Candida-Pilzkeimen sowohl im Laborversuch als auch beim Patienten fest.
Effektiv bei Schadstoffentgiftungskuren
Zudem besitzen die Schwefelverbindungen ein hervorragendes Entgiftungspotential. In der Klinik Schloß Warnsdorf werden an Patienten mit nachgewiesener Schadstoffbelastung erfolgreich Entgiftungskuren mit Bärlauch-Frischblatt-Granulat durchgeführt. Der Schwefel bindet die meist fettlöslichen Schadstoffe im Körper und überführt sie in eine nierengängige Form. Konzentrationen von Schwermetallen wie Quecksilber und Cadmium ließen sich durch Bärlauch auf die Hälfte reduzieren. Der Einfluß auf weitere Umweltgifte (Holzschutzmittel, Teppichkleber, Pestizide usw.) wird zur Zeit untersucht.
Allgemeine Immunstimulation
Von großer Bedeutung ist außerdem die Stimulierung des Immunsystems durch Bärlauch Frischblatt-Granulat. Diese Beobachtung ist an isolierten Makrophagen (Freßzellen) gemacht worden (Prof. Robenek, Münster). Im Zusammenhang mit der natürlichen Durchblutungsförderung prädestiniert diese Wirkung den Bärlauch als Basis-Therapie bei zahlreichen Immunproblemen.
Gesündere Haut und Haare
Bärlauch wirkt Hautentzündungen und -ausschlägen sowie Pickeln entgegen und fördert das gesunde Wachstum von Haaren und Nägeln. Verantwortlich hierfür sind wiederum die Schwefelverbindungen, da im Keratin, der Grundsubstanz aller Haare und Nägel, und im Collagen der Haut hohe Schwefelanteile vorhanden sind.
Der Bärlauch und der Geruch
Obwohl Bärlauch mehr Schwefelverbindugnen als der Knoblauch aufweist, ist nach dem Genuß kein Mund- oder gar Körpergeruch festzustellen. Diskutiert wird als Ursache:
1. der hohe Anteil an Chlorophyll oder aber als wahrscheinlichere Variante
2. die Bindung der Schwefelsubstanzen an bestimmte Eiweiße (nach Beurteilung des Landesuntersuchungsamtes in Münster).
Von der Pflanze zum Produkt
Aufgrund der kurzen Vegetationsperiode des Bärlauch kann man die Pflanze nur wenige Wochen im Jahr als schmackhaftes Gemüse verwenden. Um diese wichtige Heilpflanze jedoch unabhängig von der Jahreszeit nutzen zu können, gibt es Bärlauch als Frischblatt-Granulat oder Frischblatt-Kapseln. Aus Gründen des Artenschutzes wird im Frühjahr in den Alpen jeweils nur ein Bärlauchblatt pro Pflanze geerntet. Durch Zusatz von Hagebuttenschalen (die wegen ihres hohen Vitamin C-Gehaltes antioxidative Eigenschaften besitzen) bleiben die Wirksubstanzen über einen langen Zeitraum erhalten.
Warum ausgerechnet Bärlauch?
Bärlauch ist eine heimische Pflanze, die seit Jahrhunderten in Europa als Nahrungs- und Heilmittel Verwendung findet. Der Körper eines Mitteleuropäers verfügt also über ein durch zahlreiche Generationen erworbenes Erinnerungsmuster für den Bärlauch, ebenso wie der Organismus eines Asiaten sich bei Genuß immer wieder an den Knoblauch erinnert.
Offensichtlich erklären sich hieraus auch die häufig auftretenden allergischen Reaktionen der Mitteleuropäer auf Knoblauch. Deshalb hierzulande: Bärlauch!
Doch hat der heimische Bärlauch noch weitere Vorteile gegenüber Knoblauch und anderen Heilpflanzen. Er besitzt ein breiteres therapeutisches Spektrum und seine Wirksubstanzen liegen in höheren Konzentrationen vor als zum Beispiel in Gingko biloba (Förderung der Hirndurchblutung) oder aber in Echinacea (Stimulierung des Immunsystems). Nebenwirkungen sind beim Bärlauch bislang nicht bekannt.
Kurioses
Gelegentlich wird vom Wuchs kräftiger krauser Haare als Nebenwirkung" des Bärlauchs berichtet. Nach Erfahrungen des Heilpraktikers H. D. Bach kam bei einem hormonell bedingten Haarausfall dank Bärlauch sogar die Lockenpracht langsam wieder zum Vorschein.
Dosierung
0,5 -1 Teelöffel pro Tag
Hinweis
Bärlauch sollte nicht gleichzeitig mit Selen, sondern in einem Abstand von mindestens 4 Stunden eingenommen werden, damit eine bessere Verwertung erreicht wird.
Bärlauch ist in Apotheken als "Bärlauch-Frischblatt-Granulat" erhältlich.
und noch
Bärlauch-Risiko
Bärlauch bekämpft freie Radikale. Er hilft bei Darm-, Herz- und Kreislaufproblemen, Blutdruckerhöhung. Bärlauch kann, richtig eingesetzt, Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit beseitigen. Die starke Heilkraft beruht auf Schwefelverbindungen in reduzierter Form, die beim Haltbar machen des Lauchs leicht verloren gehen.
Im Frühling kann man Bärlauch wieder im Wald sammeln, allerdings sollte man die Risiken schon kennen!
Zum einen hat die Pflanze giftige Doppelgänger, z. B. das Maiglöckchen. Zum anderen ist keinesfalls mit blossem Auge zu beurteilen, ob ein Blatt Kontakt mit den gefährlichen Fuchsbandwurm-Eiern hatte. Allein der Verzehr eines Bärlauchblattes mit nur einem einzigen Fuchsbandwurm-Ei kann dafür sorgen, dass noch nach 15 Jahren grosse Wucherungen an der Leber entstehen.
Da hilft auch noch so gründliches Waschen der Blätter nichts. Die Eier sitzen sehr fest und sind kaum zu erkennen.
Auch der Kauf von Bärlauch in Apotheken, auf dem Markt oder in Naturkostläden sind kaum eine Garantie, vor gesundheitlichen Spätfolgen geschützt zu sein.
Grund: Es existiert in Deutschland kein Gesetz, wonach Naturprodukte oder Medikamente vor Verkauf auf den gefährlichen Erreger untersucht oder behandelt sein müssten