Der Film Thread

Beim Björk hören hab ich mich an folgenden Film erinnert: Dancer in the Dark von Lars von Trier... meiner Meinung nach sein Meisterwerk und Björk als Protagonistin ist genial. Ein Film der sich zwischen der Schönheit, die eine Person im Leben sieht (und bis zum Ende versucht zu sehen) und den tatsächlichen dramatischen Geschehnissen abseits des amerikanischen Traumes bewegt. Diese Kluft bringt von Trier herzzerbrechend, zerrüttelnd, verwirrend auf die Leinwand!

Ich habe den Film LEIDER noch immer nicht gesehen. Aber, schon als ich lange vor der Premiere von den Dreharbeiten hörte (Lars v. Trier und Björk zusammen), da war mir klar, das ist wie wenn man zwei subkritische atomare Massen zueinander bringt :haha:

Es hat sich ja auch die Catherine Deneuve irgendwo dahingehend geäußert, dass die Björk als Schauspielerin toll ist, aber irgendwo zu jenseitig und zu extrem für die Anderen :haha:.

Und bei Lars v. Trier Filmen sagen eigentlich fast alle, man soll sie nicht anschaun, wenn man gut drauf ist, nur wenn man echt Scheisse aufgelegt ist, weil der Abend ist dann sowieso dahin. Was sich mit meinen eigenen Erfahrungen hundertpro deckt :haha:
 
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Und bei Lars v. Trier Filmen sagen eigentlich fast alle, man soll sie nicht anschaun, wenn man gut drauf ist, nur wenn man echt Scheisse aufgelegt ist, weil der Abend ist dann sowieso dahin. Was sich mit meinen eigenen Erfahrungen hundertpro deckt :haha:

Das stimmt absolut. Mensch muss Bock darauf haben sein oder ihr Leben nicht mehr zu packen, in eine komische Stimmung von Traurigkeit, Wut, Verwirrung zu kommen nach dem Schauen von Lars von Trier Filmen. Und doch zahlt es sich immer wieder aus!
Also wünsch ich dir, dass du bald mal scheiße drauf bist um dir Dancer in the Dark anschauen und genießen zu können. Ansonsten kann ich - zur Überbrückung - auch Breaking the Waves absolut empfehlen; ist nicht all zu hart wie Dancer in the Dark oder Dogville bspw. aber trotzdem schön!
 
Das stimmt absolut. Mensch muss Bock darauf haben sein oder ihr Leben nicht mehr zu packen, in eine komische Stimmung von Traurigkeit, Wut, Verwirrung zu kommen nach dem Schauen von Lars von Trier Filmen. Und doch zahlt es sich immer wieder aus!

"Melancholia" war doch ein sehr schöner Film. So hübsch und friedlich ist die Welt noch nie untergegangen. ;) Und Lars von Trier kann auch anders. Ich empfehle schwer die Miniserie "Geister" aus den 90ern, die eine Horrorgroteske mit viel schwarzem Humor und grandiosen Charakteren. Ich hatte jedenfalls richtig Spaß mit der Serie.
 
"Melancholia" war doch ein sehr schöner Film. So hübsch und friedlich ist die Welt noch nie untergegangen. ;) Und Lars von Trier kann auch anders. Ich empfehle schwer die Miniserie "Geister" aus den 90ern, die eine Horrorgroteske mit viel schwarzem Humor und grandiosen Charakteren. Ich hatte jedenfalls richtig Spaß mit der Serie.

Melancholia hab ich nicht gesehen, da ich keine Weltuntergangsfilme mag - auch wenn ich dir glaube, dass von Trier die Welt auf ganz besondere Art und Weise untergehen lassen kann.
Danke für die Serienempfehlung! Ich suche eh gerade nach einer neuen, die ich anfangen und in die ich reinkippen kann! Miniserie ist da ganz gut, dann hat der Suchtfaktor auch bald wieder ein Ende!
 
So ähnlich geht's mir auch. Ich meide Serien eher, da ich da eben leicht reinkippe und oftmals nicht die Zeit habe, wenn sich das Ganze über x Staffeln streckt. Insofern war "Geister" die perfekte Serie für mich. Allerdings noch ein Warnhinweis: Leider konnte Lars von Trier die Serie niemals beenden, und so hört sie mitten drin auf. Das ist jammerschade, aber andererseits sind eben die vorhandenen Folgen so absurd und witzig, dass ich die Serie dennoch gern gesehen habe.
 
"Melancholia" war doch ein sehr schöner Film. So hübsch und friedlich ist die Welt noch nie untergegangen. ;)

GAAAANZ GENIALER FILM !!!
Kann ich nur empfehlen.
Ich kenn da noch jemanden, der keine Untergangsfilme mag, aber sich den nur angesehen hat, weil er von Lars von Trier war.

Und bei Lars v. Trier Filmen sagen eigentlich fast alle, man soll sie nicht anschaun, wenn man gut drauf ist, nur wenn man echt Scheisse aufgelegt ist, weil der Abend ist dann sowieso dahin. Was sich mit meinen eigenen Erfahrungen hundertpro deckt

Dann bin ich einer von denen, die das Gegenteil sagen.
Stimmt schon, seine Werke sind echt eigenwillig und passen so in gar kein Schema ... aber hej was soll's.
Besser Klasse als Masse :mrgreen:

Und Melancholia hat eindeutig Klasse ... :daumen:
 
Ich persönlich mag ja filme über filme. Deshalb hab ich mich auch schon seit langem auf „hitchcock“ gefreut und wie ich finde ist es eine gelungene hommage an einen großartigen regisseur. Man findet extrem viele details, die an hitchcock und seine filme erinnern. (wahrscheinlich sind mir beim ersten mal schauen gar nicht alle detail aufgefallen).
Mit den fakten nimmt er es nicht so ganz genau aber he, es ist ein spielfilm und keine dokumentation. Aber das allerbeste daran ist, dass er ganz viel lust auf mehr hitchcock filme macht ;)

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Klassischer Leckerbissern von Stephen King... eine sehr dunkle Geschichte.
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Ich war zwar nie eine Freundin von Science-Fiction, bin aber von der Handlung von BSG restlos angetan: eine sehr philsophische Serie, die Gesellschaftskritik ohne dem üblichen Zeigefinger übt. Keine Schwarz-weiss Schemata.

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Ich war zwar nie eine Freundin von Science-Fiction, bin aber von der Handlung von BSG restlos angetan: eine sehr philsophische Serie, die Gesellschaftskritik ohne dem üblichen Zeigefinger übt. Keine Schwarz-weiss Schemata.

Battlestar Galactica war mein Start in den HBO Serien Junk. Sehr gut :)
 
.... Ansonsten kann ich - zur Überbrückung - auch Breaking the Waves absolut empfehlen; ist nicht all zu hart wie Dancer in the Dark ....

Jetzt hast ma eigentlich schon Angst macht, gö :haha: :haha: :haha: Breaking the Waves ist schon ein Zum-Fenster-hinaus-Hupfer-Film :haha:

Ansonsten, ich seh du hast kapiert, worum es bei Lars v. Trier geht. Ja, ich war in letzter Zeit oft schlecht drauf, aber nie schlecht genug. Kommt aber wieder mal :haha:. Der Typ ist einfach schwer zu packen, aber die Filme sind wirklich was Besonderes. Grenzerfahrungen. Irgendwann kommt Dancer in the Dark, das ist schon sicher...


Nachtrag:
auch wenn ich dir glaube, dass von Trier die Welt auf ganz besondere Art und Weise untergehen lassen kann.
ZUCKERMELDUNG :haha: :haha: :haha: :haha: Danke fürs Niederkugeln :hahaha::hahaha::hahaha:
 
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...
Mit den fakten nimmt er es nicht so ganz genau aber he, es ist ein spielfilm und keine dokumentation. Aber das allerbeste daran ist, dass er ganz viel lust auf mehr hitchcock filme macht ;)

Naja, historisch-chronologisch exakt... etwas künstlerisch verändert.... was solls, die Philosophie soll rüberkommen... ich bin jedenfalls auch neugierig auf den Film. Vorschau gesehen, Ausschnitt über seinen schrägen bösen Humor, auch über sich selbst (z.B. seine eigenartige Beziehung zur Frau)

"Only Hitch - without Cock" :haha: :haha: :haha: zum Niederknien..... der Mann war ein MEGA-Genie. Und, Lust auf seine Filme hab ich auch so schon, aber so ein Film macht mehr draus, klar.
 
Ziemlich ernüchternd. Und net b'sonders witzig. :(

Warum genau? Ich hab gestern nur kurz durch gescrollt, und fand ihn ganz gut, weil unterschiedliche Seite gezeigt werden. Von den Schauspielerinnen über die Agenten zu den Produzenten. Eigentlich ein ziemlich direkter Einblick in ein Business, auch STDs und Gewalt wurde thematisiert. Klar ist manches ein wenig freaky und randständig, aber insgesamt nichts wirklich überraschendes.
 
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es fällt mir immer noch schwer die großartigkeit dieses filmes in worte zu fassen und ich glaub das ist auch gar nicht möglich. ...
michelle williams ist wie gewohnt wunderbar und ich fand es auch ganz toll seth rogen und sarah silverman in ungewohnten rollen zu sehen. bisher für mich bestimmt der beste film des jahres.
 
bisher für mich bestimmt der beste film des jahres.

Das ist ja mal eine Ansage. ;) Steht bei mir schon auf der To-Do-Liste.

Und hier mein Beitrag für heute: Die Legende vom Ozeanpianisten, ein eher wenig bekannter Film von Giuseppe Tornatore (Cinema Paradiso, Der Zauber von Malena).

In aller Kürze: Es geht um einen Mann (gespielt von Tim Roth), der auf einem Ozeandampfer geboren und aufgewachsen ist. Er hat eine fantastische Begabung für Musik und wird zum Pianisten der Schiffsbar. Das Schiff kann er nicht verlassen, denn der Ozean ist seine Heimat. Das Festland verstört ihn. Und so bleibt er auf seinem Schiff, komme, was wolle.

Ja, der Film ist kitschig, aber irgendwie sind das alle Filme von Tornatore, und ich mag seinen Kitsch. Eine schöne Geschichte in schönen Bildern, mit stimmungsvoller Musik. Tornatore zeigt einmal mehr, welche Magie dem Kino innewohnt.

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Sweeney Todd
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....Ja, der Film ist kitschig, aber irgendwie sind das alle Filme von Tornatore, und ich mag seinen Kitsch. Eine schöne Geschichte in schönen Bildern, mit stimmungsvoller Musik. Tornatore zeigt einmal mehr, welche Magie dem Kino innewohnt.


MAGIE ... das ist das Schlüsselwort. Wenn Giuseppe Tornatore beginnt, KITSCH zu erzeugen, dürfte daraus durch irgendeine unsichtbare, geheime Wirkkraft MAGIE werden. Ich glaube, er kann gar nicht anders :haha:.

In allen seinen Filmen kommt auch diese gewisse Quantität an Antithese dazu, dieser dunkle Hauch des Furchtbaren, der die wundervollen Bilder begleitet, und den man immer irgendwo fühlt. Es ist nie nur Kitsch allein, wenn der Kitsch da ist, dann hat er immer eine Bedeutung, die nicht wegfallen dürfte.

Darüber hinaus muß man aber zum Phänomen Kitsch sowieso eine vielschichtigere Beziehung aufbauen. Kitsch an sich ist nicht schlecht, sondern ist nur eine Art Schmiermittel für die Gefühle. Richtig eingesetzt, werden damit manchmal Wunder vollbracht. Und Hand aufs Herz, gerade in einem Erotikforum sollte man wissen, dass manche Dinge ohne Schmiermittel einfach halb so lustig sind... :haha:
 
Wenn übrigens von Giuseppe Tornatore bzw. dem Phänomen Kitsch die Rede war, ist der Verweis auf eine Szene übrigens unvermeidlich... dem "Baci Finali", also der dreiminütigen Endszene des Films "Cinema Paradiso". Dazu die Erklärung, für alle, die den Film nicht kennen... Salvatore wächst im kleinen Kaff irgendwo in der Hitze Süditaliens auf, das Kino ist das Zentrum des Ortes. Alfredo ist der alte, väterliche Freund des Buben und der Filmvorführer des Ortes. Alfredo muß immer bei der Durchführung der Zensurbestimmungen helfen, in dem er den Projektor bedient, während der Pfarrer im Kinosaal sitzt und mit der Handglocke läutet, wenn eine Szene kommt, welche geschnitten werden sollte. Alfredo legt dann ein Papier in die laufende Filmrolle, später entfernt er mit der Schere genau diese Stellen aus dem Film. Salvatore wird groß, und geht in den Norden, wird schließlich ein berühmter und gefeierter Regisseur. Nach dem Tod Alfredos bekommt er als Nachlaß des alten Mannes eine Filmrolle geschickt - sie besteht aus der Sammlung all der Szenen, die in den Jahren der Zensur zum Opfer gefallen sind, fein säuberlich aneinander geklebt...

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Nachtrag: Meine Favoriten sind übrigens Charlie Chaplin, wie er wegen eines kleinen Busserls aus den Patschen kippt, bzw. Gina Lollobrigida unter der Trockenhaube :haha: :haha: :haha:
 
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