Der Fitnessthread

Hmm, könnte es helfen sich konkrete Ziele zu setzen? Um einerseits einen "Zustand" zu definieren und sich auszumalen, mit dem Du zufrieden bist und andererseits um etwas zu haben, auf das Du planvoll zugehen kannst?
Verzerrtes Selbstbild. Mir fällt da der gemaue Begriff grad nicht ein.
Das Problem ist, dass erreichte Ziele nur bedingt ein Gefühl von Erfolg vermittelt.
Beispielsweise bin ich im Gym der stärkste beim Kreuzheben was sich gut anfühlt, beim Bankdrücken hingegen fehlt viel. Das schwirrt immer im Kopf herum.

Wenn ich beim Laufen oder mit dem Bike unterwegs bin, dann hab ich immer wieder den Zwang, Zeiten zu verbessern.

Wenn ich eine super Sommerdiät gemacht hab, freut's mich ein paar Tage, dann denk ich mir, 1-2 Kilo wären schon noch drinnen gewesen🤷🏻‍♂️
Ich sag ja, ein leichter Knacks in der Birne😅
 
Verzerrtes Selbstbild. Mir fällt da der gemaue Begriff grad nicht ein.
Das Problem ist, dass erreichte Ziele nur bedingt ein Gefühl von Erfolg vermittelt.
Beispielsweise bin ich im Gym der stärkste beim Kreuzheben was sich gut anfühlt, beim Bankdrücken hingegen fehlt viel. Das schwirrt immer im Kopf herum.

Wenn ich beim Laufen oder mit dem Bike unterwegs bin, dann hab ich immer wieder den Zwang, Zeiten zu verbessern.

Wenn ich eine super Sommerdiät gemacht hab, freut's mich ein paar Tage, dann denk ich mir, 1-2 Kilo wären schon noch drinnen gewesen🤷🏻‍♂️
Ich sag ja, ein leichter Knacks in der Birne😅
Bodydismorphia..
 
Das fürchte ich auch. Was ich von meinem Sohn so mitbekomme.sind die Mittel die früher den Profis vorbehalten waren in jedem Studio unter Hobbypumpern im Umlauf. Mitunter deshalb ist er auf Calisthenics umgestiegen, sagt er.
Was mich ebenfalls zweifeln lässt ist, dass mittlerweile auch im Breitensport bei Hobbywettbewerben Dopingkontrollen durchgeführt werden.
Profisport war vor 25 Jahen nicht sauber, er wird es niemals sein.
 
Olympische Spiele 1980. Seit dem gibt es keine Profi Sportart wo nicht gedopt wird. Es ist ein Wettkampf der Pharmakonzerne. Die Pharmakonzerne entwickeln ständig neue Medikamente für verschiedene Sportarten.
Und die gleichen Konzerne entwickeln Ein Jahr nach einem neuen Medikament ein Nachweisverfahren, dass sie dann den Olympischen Komitee verkaufen. Aber in der gleichen Zeit gibt's dann schon neue Medikamente, die sie dann um viel Geld den reichsten Ländern verkaufen. Darum hat USA die meisten Olympia Medaillen.
Traurig aber wahr
 
Verzerrtes Selbstbild. Mir fällt da der gemaue Begriff grad nicht ein.
Das Problem ist, dass erreichte Ziele nur bedingt ein Gefühl von Erfolg vermittelt.
ist schwierig, versteh ich.
Vielleicht könnten sehr langfristige Ziele helfen, so dass sich das angestrebte Körperbild verfestigen kann ... mentales Training priorisieren.
Beispielsweise bin ich im Gym der stärkste beim Kreuzheben was sich gut anfühlt, beim Bankdrücken hingegen fehlt viel. Das schwirrt immer im Kopf herum.
Da würde ich eine ausgewogene Körperkomposition zum Ziel setzen, am Bankdrücken arbeiten, so dass dieser Bereich aufholt.
Wenn ich beim Laufen oder mit dem Bike unterwegs bin, dann hab ich immer wieder den Zwang, Zeiten zu verbessern.
Du willst besser werden, das ist im Endeffekt das Ziel von Sport. Auch hier könnte ein konkretes Ziel helfen auf das Du hintrainierst ... z.B. an einem Laufevent teilnehmen. Dann gibt es eine konkrete Distanz, die Du zu einem bestimmten Termin möglichst schnell bewältigen musst.
Wenn ich eine super Sommerdiät gemacht hab, freut's mich ein paar Tage, dann denk ich mir, 1-2 Kilo wären schon noch drinnen gewesen🤷🏻‍♂️
Ich sag ja, ein leichter Knacks in der Birne😅
Was ist das Ziel der Sommerdiät? Nehme an geringer Körperfettanteil... dann wäre dieser das Maß der Dinge. Lass die Waage weg, die sagt ohnehin nur wenig aus. Konzentriere Dich auf das Bild von Dir, wie Du shredded aussiehst, Kilos sind irrelevant 😉
 
Olympische Spiele 1980. Seit dem gibt es keine Profi Sportart wo nicht gedopt wird. Es ist ein Wettkampf der Pharmakonzerne. Die Pharmakonzerne entwickeln ständig neue Medikamente für verschiedene Sportarten.
Und die gleichen Konzerne entwickeln Ein Jahr nach einem neuen Medikament ein Nachweisverfahren, dass sie dann den Olympischen Komitee verkaufen. Aber in der gleichen Zeit gibt's dann schon neue Medikamente, die sie dann um viel Geld den reichsten Ländern verkaufen. Darum hat USA die meisten Olympia Medaillen.
Traurig aber wahr
Dir ist aber schon klar das die Pharmakonserne die Medikamente nicht extra fürs Dopen entwickeln sonder die Medikante aufgrund ihrer Wirkung/Nebenwirkungen fürs Dopen missbraucht werden😉
 
Olympische Spiele 1980. Seit dem gibt es keine Profi Sportart wo nicht gedopt wird. Es ist ein Wettkampf der Pharmakonzerne. Die Pharmakonzerne entwickeln ständig neue Medikamente für verschiedene Sportarten.
Und die gleichen Konzerne entwickeln Ein Jahr nach einem neuen Medikament ein Nachweisverfahren, dass sie dann den Olympischen Komitee verkaufen. Aber in der gleichen Zeit gibt's dann schon neue Medikamente, die sie dann um viel Geld den reichsten Ländern verkaufen. Darum hat USA die meisten Olympia Medaillen.
Traurig aber wahr
Diese Medikamente werden allesamt als Therapie gegen diverse Krankheiten entwickelt und der Spitzensport, bzw. die Athleten missbauchen sie. Wenn man z.B. MS, Rheuma oder viele andere Erkrankungen hat, sind Steroide eine sinnvolle Therapie. Die sind nicht dafür gedacht, dass sie Michelinmãnnchen wie Zuckerl fressen. Die Pharmakonzerne sind in der Regel am Misbrauch nicht schuld, am Ende bleibt es eine Einzelentscheidung. Diese Einzelentscheidung war z.B. für mich mit ein Grund keine professionelle Karriere im Spitzensport anzustreben.:schulterzuck:
 
Das fürchte ich auch. Was ich von meinem Sohn so mitbekomme.sind die Mittel die früher den Profis vorbehalten waren in jedem Studio unter Hobbypumpern im Umlauf.
Das stimmt. Das Buch ist jetzt zwar schon ein paar Jahre alt, aber an Stefan Matschiners Grenzwertig. Aus dem Leben eines Dopingdealers hat sich wenig geändert. Matschiner beschreibt sehr klar die Dopingszene in Fitnesstudios. Allerdings "von außen", denn darin war er nie verwickelt, er war im (Hoch-) Leistungssport.

Olympische Spiele 1980. Seit dem gibt es keine Profi Sportart wo nicht gedopt wird. Es ist ein Wettkampf der Pharmakonzerne. Die Pharmakonzerne entwickeln ständig neue Medikamente für verschiedene Sportarten.
Ein wenig naiv, nicht wahr? Ich zitiere:
Schon die Olympiateilnehmer der Antike kannten einige Mittel zur Leistungssteigerung. Um die Kraft vor Wettkämpfen zu steigern, nahmen viele Athleten nur bestimmte Nahrungsmittel zu sich: Stierblut, Alkohol, Stierhoden oder Atropin, ein Wirkstoff aus der Alraunwurzel, waren beliebte frühe Dopingmittel.
Ob die Dinge in irgend einer Weise wirksam waren spielt keine Rolle. Sie wurden verwendet, um Leistung zu steigern. Und das tut jeder von uns. Ich, zum Beispiel, nehme regelmäßig Q10, Vitamine und L-Arginin. Um meine Leistungsfähigkeit zu steigern. Nichts davon ist übrigens im Mindesten verboten. Aber der Ansatz ist der selbe. Natürlich könnte ich auch meinen Testosteronspiegel anheben. Das würde eine wesentliche Leistungssteigerung bringen, denn der sinkende Tesatosteronspiegel ist für meine sinkende Leistungsfähigkeit verantwortlich. Ich käme damit einfach auf mein "natürliches Niveau" hinauf, also den wert, den ich mit 40 oder 50 hatte. Oder ich könnte zumindest den Spiegel halten, den ich im Moment hätte. Wäre eigentlich nur natürlich. Ist aber, im Gegensatz zu Q10, verboten. Wobei, was bedeutet bei einem Sportler wie mir "verboten"? Und wie sollte ich erwischt werden?

Vor ein paar Jahren hat die NADA eine Probe aus einem PIXI Klo beim Wienmarathon gezogen. Da war absolut alles drinnen, das für irgendwelche Sportarten leistungssteigernd ist. Noch einmal Matschiner: So viel und so falsch, wie im Freizeitsport, dopt kein Hochleistungssportler.
Dir ist aber schon klar das die Pharmakonserne die Medikamente nicht extra fürs Dopen entwickeln sonder die Medikante aufgrund ihrer Wirkung/Nebenwirkungen fürs Dopen missbraucht werden😉
Das stimmt bedingt. Anabole Steroide wurden entwickelt, um Patienten, die an Muskelschwund leiden, helfen zu können, und sie sind dann im Leistungssport ebenfalls zur Anwendung gekommen. Das bedeutet aber nicht, dass die Steroide, die heute verwendet werden, nicht genau für diesen Einsatzzweck entwickelt wurden. Es ist ein sehr lukrativer Markt. Sponsoren wollen ihren Athleten Flügel verleihen, Länder wollen Olympiasieger. Sie investieren nicht nur in Infrastruktur.

Viele Dopingmittel sind überhaupt nicht nachweisbar und werden (wenn sie als Medikamente auf den Markt kommen) mit Markersubstanzen vermischt, die den Nachweis ermöglichen. Die Pharmafirmen verpflichten sich dazu, diese Medikamente nicht ohne Markersubstanzen zu vertreiben. Und halten sich garantiert daran. So wahr ich in Wahrheit Heidi Klum bin.
 
Viele Dopingmittel sind überhaupt nicht nachweisbar und werden (wenn sie als Medikamente auf den Markt kommen) mit Markersubstanzen vermischt, die den Nachweis ermöglichen. Die Pharmafirmen verpflichten sich dazu, diese Medikamente nicht ohne Markersubstanzen zu vertreiben. Und halten sich garantiert daran. So wahr ich in Wahrheit Heidi Klum bin.
Ich fürchte vieles kommt auch aus Laboren die niemand kennt. Auch von dem Zeug das Matschiner vertickt hat. Aber da war natürlich richtig Kohle dahinter, was der 0815 Checker im Gym ums Eck verkauft ist vermutlich in etwa so sauber wie das Heroin das irgendwelche Dealer in der S-Bahn hochwürgen.
 
Das bedeutet aber nicht, dass die Steroide, die heute verwendet werden, nicht genau für diesen Einsatzzweck entwickelt wurden.
Noja, um ein Medikament zugelassen zu bekommen muss es in Doppelblindstudien Vorteile bzw zumindest keine Nachteile gegenüber am Markt vorhandenen Medikamenten vorweisen. Bei diesen Studien ist der Erfolg nicht als neue Bestzeit beim Bergzeitfahren oder Kraftdreikampf definiert.
 
Ich fürchte vieles kommt auch aus Laboren die niemand kennt. Auch von dem Zeug das Matschiner vertickt hat. Aber da war natürlich richtig Kohle dahinter, was der 0815 Checker im Gym ums Eck verkauft ist vermutlich in etwa so sauber wie das Heroin das irgendwelche Dealer in der S-Bahn hochwürgen.

Genau so sehe ich das auch und deshalb werden Pharmafirmen auch nicht aktiv Dopingmittel entwickeln. Der Absatzmarkt ist dann doch zu klein weil das meiste wie Drogen u.ä. in irgendwelchen Kellerlaboren zusammengemixt und am Schwarzmarkt vertrieben wird.Da hat das Pharmaunternehmen nix davon.

Sicher gibt in Ländern wie Russland,China USA usw. kleinere Labore an denen auch "unter staatlicher Förderung" an Leistungsteigernden Substanzen oder Möglichkeiten der Veränderung um Dopinkontrollen zu umgehen gearbeitet wird. Diese Substanzen kommen aber nur einem sehr kleinen Kreis der absoluten Spitzensportler zu Gute und nicht dem Amateursportler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fürchte vieles kommt auch aus Laboren die niemand kennt.
Ich glaube das nicht. Die Entwicklung von Medikamenten ist extrem teuer. Das kann sich nur leisten, wer entsprechendes Kapital hat.
Genau so sehe ich das auch und deshalb werden Pharmafirmen auch nicht aktiv Dopingmittel entwickeln. Der Absatzmarkt ist dann doch zu klein weil das meiste wie Drogen u.ä. in irgendwelchen Kellerlaboren zusammengemixt und am Schwarzmarkt vertrieben wird.Da hat das Pharmaunternehmen nix davon.
Eine sehr romantische Vorstellung. Nein. Die Preparate sind hochprofessionell entwickelt und kommen von sehr gut ausgestatteten Laboren. Ich weiß, woher z.B. EPO kommt. Ihr kennt die Firma alle. Sehr klärungsbedürftig ist die Frage, wie legal produzierte Medikamente in den Schwarzmarkt kommen. Danach fragt seltsamerweise niemand.
 
Ich glaube das nicht. Die Entwicklung von Medikamenten ist extrem teuer. Das kann sich nur leisten, wer entsprechendes Kapital hat.

Eine sehr romantische Vorstellung. Nein. Die Preparate sind hochprofessionell entwickelt und kommen von sehr gut ausgestatteten Laboren. Ich weiß, woher z.B. EPO kommt. Ihr kennt die Firma alle. Sehr klärungsbedürftig ist die Frage, wie legal produzierte Medikamente in den Schwarzmarkt kommen. Danach fragt seltsamerweise niemand.

Ich meinte nicht die Entwicklung der Präparate. Aber für einen Biochemiker ist es ein leichtes ein bereits entwickeltes Präparat nachzubauen wenn ich die chemische Struktur kenne.
 
Ich meinte nicht die Entwicklung der Präparate. Aber für einen Biochemiker ist es ein leichtes ein bereits entwickeltes Präparat nachzubauen wenn ich die chemische Struktur kenne.
... und die Synthesemethode. In der Regel patentiert man vollständige Synthesemethoden nicht, sodass die Synthesemethode am Ende unklar bleibt.

EPO wird jedenfalls zu 80 % in einer ganz offiziellen Fabrik hergestellt. Das weiß ich, weil ich die Leute von deren IT kenne, die sich einerseits drüber lustig machen, andererseits aber das Produkt selbst extrem günstig besorgen und teilweise verwenden. Bei anderen Substanzen weiß ich es nicht definitiv, wo sie gemacht werden, gehe aber davon aus, dass auch sie nicht aus dubiosen Untergrundlabors stammen, sondern von honorigen Herrschaften in seriösen Fabriken hergestellt werden.
 
Ich glaub wir schreiben ein wenig aneinander vorbei.

Sicher wird Epo in Fabriken hergestellt.Weil es ein körpereigenen Hormon ist welches " nachgebaut" wird um diverse Anämieformen zu behandeln.Es wurde aber nicht per se als Dopingmittel entwickelt sondern aufgrund der Wirkung als solches missbraucht.
 
... und die Synthesemethode. In der Regel patentiert man vollständige Synthesemethoden nicht, sodass die Synthesemethode am Ende unklar bleibt.

EPO wird jedenfalls zu 80 % in einer ganz offiziellen Fabrik hergestellt. Das weiß ich, weil ich die Leute von deren IT kenne, die sich einerseits drüber lustig machen, andererseits aber das Produkt selbst extrem günstig besorgen und teilweise verwenden. Bei anderen Substanzen weiß ich es nicht definitiv, wo sie gemacht werden, gehe aber davon aus, dass auch sie nicht aus dubiosen Untergrundlabors stammen, sondern von honorigen Herrschaften in seriösen Fabriken hergestellt werden.
Es kommen bestimmt auch Substanzen direkt vom Hersteller auf den Schwarzmarkt, aber gerade Epoethin wird mittlerweile von mehreren Herstellern angeboten und im Grunde reicht es für den Schwarzmarkt, wenn ein Chemiker der an der Produktion oder Entwicklung beteiligt war sein Wissen preisgibt und mit dem entsprechenden finanziellen Background und der entsprechenden Organisation im Hintergrund ein vernünftiges Labor aufbaut.
Wenn das mexikanische Drogenkartelle mit Fentanyl schaffen, wird das eine entsprechende Organisation auch mit den passenden Dopingmitteln umsetzen können. Das ist weltweit ein Milliardengeschäft.
 
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