Der Trekkie Thread

Das Troi mit Worf eine Beziehung hatte, hab ich bis heute nicht verkraftet. WTF? Was is ihnen da eingefallen?
 
Manchmal war der Worf jedoch ganz lustig. Sein Sohn Alexander hatte damals einen Plastikdinosaurier in der Schule auf der Enterprise gestohlen und den Diebstahl nicht zugegeben. Eine Ehrenverletzung und Schande für einen Klingonen!

Und dann noch die Zieheltern von Worf, die sich auch auf der Enterprise immer rührselig um ihn kümmern wollten. Das war ihm sichtlich unangenehm. :mrgreen:
 
Um noch einmal auf die Figur Toreth zurückzukommen:

Counselor Troi steckte in dieser Folge echt in einer beschissenen Lage. Das muss sehr nervenaufreibend für sie gewesen sein. Troi, die keine Ahnung vom Tal Shiar hat, wird von Subcommander Nevek plötzlich in eine Situation hineingestoßen, der sie überhaupt nicht gewachsen ist. Von Anfang an roch Toreth wahrscheinlich schon Lunte und kritisierte die Entscheidungen von Troi permanent.

Höhepunkt war dann der Aufenthaltsraum im Warbird, in dem Toreth Troi dann dazu aufgefordert hat, beim Dinner das Vinarin doch zu probieren. Wennst als Terraner bzw. Betazoide nicht weißt, wie ein romulanisches Vinarin ausschaut, stehts halt unbeholfen da und verrätst dich selber damit.

Mir gefällt jedenfalls, dass bei den Romulanern offensichtlich viele Frauen das Sagen in einem Raumschiff haben. So soll das im Sinne der Gleichberechtigung auch sein. ;)
 
der zweite Blödsinn war der allmächtige Q oder wie der hiess.

Der John De Lancy, oder wie er im wirklichen Namen heißt, war aber ganz lässig und lustig. Eines Tages schreckte er Captain Picard neben ihm in seinem Bett auf und sagte "Jean Luc" zu ihm. Als ob er mit ihm schmusen wollte. Gerade mit Picard, der im Dienst eh so abgeneigt von öffentlichen Gefühlen war.

:mrgreen:

Die Crew der Enterprise hatte eben keine Handhabe gegen ihn. Der konnte tun und lassen, was er wollte. ;) Solche ominpotente Lebensformen gibts im Star-Trek-Universum eigentlich nur ein zweites Mal: Die Douwds.
 
Ganz interessant fand ich auch die Folge mit den Paxanern. Dabei geht es darum, dass niemand von der Existenz der Paxaner erfahren soll. Nur Data mit seinem positronischen Gehirn spielte ihnen dabei unabsichtlich einen Streich, da die Paxaner sein Gehirn wegen der unbekannten Technologie nicht löschen konnten.

Also auf ein Neues: Raumschiff dringt in den Orbit ein und die Mannschaft ist ausgeknockt. Data erklärt dies danach den Mitgliedern auf der Brücke plausibel und alles ist für die Föderation und für die Paxaner in Butter. Data gilt somit als ein Geheimnisträger ersters Klasse. ;)
 
gespielt war er lustig nur einen allmächtigen launischen gott in die serie zu bringen halte ich für einen fehler.
Ach naja, darf man wohl nicht ganz so eng sehen. Ist eben SciFi. Q spielt ja auch in der neuen Serie Picard wieder mit, in der zweiten Staffel.
Er ist ja kein Gott, sondern ein Alien 🤭
 
In Sachen Kampfkraft hat mir die Defiant aus Deep Space 9 ziemlich imponiert. Sobald die eine Salve Quantentorpedos losließ, wurde alles zerfetzt, was den Torpedos in die Quere kam. Sogar Kampfschiffe von den Cardassianern, Klingonen oder vom Dominion.

Die Defiant unter dem Kommando von Captain Sisko beging jedoch auch bewusst Vertragsbruch. Eine Tarnvorrichtung ist für die Föderation nämlich explizit nur im Alpha-Quadranten erlaubt. Gemäß dem Vertrag von Algeron.

Seis drum... "Chancengleicheit", nenne ich das. ;)
 
gespielt war er lustig nur einen allmächtigen launischen gott in die serie zu bringen halte ich für einen fehler.

Nein, das war sogar sehr wichtig. Es zeigt nämlich auf das "Götter", selbst wenn diese existieren auch nur höher entwickelte Lebensformen sind. Diese Darstellung war auch schon immer ein Drang der Science Fiction welche der Wissenschaft und nicht der Religion folgt. Siehe Stargate, wo praktisch jede bekannte Gottheit auf der Erde als außerirdisch erklärt wird. Hier traute man sich nur die letzten zwei Tabus nicht zu brechen. Nämlich Mohammed und Jesus als Goauld zu bezeichnen, obwohl es die ein oder andere sehr gewagte Anspielung gibt und die Ori später doch sehr direkt an die christlichen Kreuzzüge und die Christianisierung erinnern.

Gerade weil Q jede Form und Gestalt annehmen kann ist der Charakter perfekt um damit global zu punkten und die Menschen zum nachdenken anzuregen ohne Christentum und Islam direkt zu "beleidigen" bzw. zu belächeln. Beschäftigt man sich mehr mit dem Charakter wird auch klar das Q der bekannte "Gott" der Menschen sein soll. Mal hart und grausam, mal gönnerhaft und wohlgesonnen. Und er war ja auch nachweislich dabei als das Leben auf der Erde begonnen hat, verhinderte sogar aktiv eine Katastrophe welche dies verhindert hätte. (TNG)
Dazu nimmt er immer wieder die Rolle des jüngsten Gerichts ein, will die Menschheit prüfen, mahnen und nach seinem Willen beeinflussen.

Wobei es gut durchdacht ist das sich Q nicht ausschließlich um die Menschheit kümmert, sondern diese auch oft nur als Kinder betrachtet die zwar sein Interesse wecken, aber ihm bis auf kommunikative und geistige Fähigkeiten nicht gewachsen sind. Was auch eine gute Kritik an "Gott" ist. Weil ein solch mächtiges Wesen automatisch als überheblich und kaltblütig gelten würde.

Die Serie Picard hat sich inzwischen besser entwickelt, man spürt in der zweiten Staffel auch Jonathan Frakes deutlicher heraus nachdem die erste Staffel sich viel zu sehr dem aktuellen Mainstrean angebiedert hatte. Das Brent Spinner auftaucht ist ebenfalls eine tolle Sache. Denn das ist zusammen mit Patrick Steward noch hohe Schauspielkunst.

Man sehe sich nur die Szene bei der Hinrichtung der Borgkönigin an in der Patrick Steward ganz deutlich den Duce mimt und ein paar Sekunden sogar die Mimik von Mussolini perfekt imitiert und die Gestik von Saddam Hussein zum besten gibt. Das ist ganz hohes Theaterniveau dem leider oft zu wenig Beachtung geschenkt wird.

Negativ ist nach wie vor die Überalterung der Darsteller. Omi of Nine, Picard und dazu noch die neue Rolle von Michelle Hurd erinnern in manchen Szenen an den Aufstand der Alten.
Sehr positiv ist mir hingegen die Rolle von Renee Picard aufgefallen. Man sieht sie an und hat sofort den Eindruck die Frau ist ein Alphaweibchen welche auch real existieren könnte.

Damit steht sie ganz im Gegensatz zu anderen neuen weiblichen Rollen die im Bezug auf die Realität eher bei McDonald's als auf einem Raumschiff ihren Dienst verrichten würden.
Agnes und Raffaela hätte ich in jedem realen Szenario entweder erschossen oder eingesperrt, weil solche Personen in der Realität keinen Platz in militärischen Operationen haben. Bei Renee Picard könnte ich mir hingegen sogar eine eigene Serie vorstellen.

Santiago Cabrera muss ich auch sehr loben, man merkt hier deutlich den "Will Ryker" den er sehr gut auf seine eigene Art in Szene setzt.

Soweit eine positive Entwicklung.
Nur die Cliffhanger der neuen Staffel sind für mich der pure Horror. Warten auf Freitag... .
 
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Gestern war in Scobel auf 3sat wieder einmal eine ganz interessante Diskussionsrunde über die Zeit zu sehen.

Was ist diese komische Zeit? Niemand kann sie richtig messen oder greifen. Wir haben auch keinen Sinn dafür. Warum vergeht die manchmal so schnell und für andere Leute dauern 5 Minuten eine halbe Ewigkeit?

Zusammengefasst könnte man sagen, dass die Zeit überall in unserem Universum oder in unserer Milchstraße abhängig von der Betrachterposition aus anders vergeht. Zeit ist somit tatsächlich relativ.

Ich finde das fantastisch, dass einst ein Angestellter eines Patentamtes (Albert Einstein) diese Erkenntnis erlangte und nur mit Notizblock und Kugelschreiber und Gedanken (denn Computer gab es damals ja noch keine) bisher alles richtig gemacht hat!

Wie ist der Urknall entstanden? Denn wo es keine Zeit gibt, können ja schließlich keine Veränderungen stattfinden, oder?

Auch ich Star Trek wurde dieses Zeitdilemma natürlich öfters gern behandelt - auf lustige Weise durch die Temporale Ermittlung im Büro von Captain Benjamin Sisko auf Deep Space 9. ;)
 
Meiner Erinnerung nach wurde ein Weißes Loch in Star Trek noch niemals zu einem Thema hochstilisiert. Schwarze Löcher gibts hingegen wie Sand am Meer im Film - auch bei "Mondbasis Alpha 1" die Folge mit der sogenannten Schwarzen Sonne. Ein Weißes Loch muss quasi das Gegenteil von einem Schwarzen Loch sein. Während ein Schwarzes Loch alles - sogar das Licht - "einsaugt", könnte ein Weißes Loch für einen neuen Urknall verantwortlich sein, weil es Energie (Materie) ausstößt.

Supermassive Schwarze Löcher mit vielen Millionen oder gar Milliarden Sonnenmassen sitzen meistens im Zentrum einer Galaxis und lassen die Sterne wegen der extrem hohen Gravitation um sie rotieren. Die dürften das "Tor zu einer anderen Welt" sein, denn selbst die postulierten Einheiten von Max Planck versagen bei einer Singularität.

Niemand weiß bis jetzt, was in einer Singularität vorgeht. Nicht einmal Kip Thorne. Nach allem, was man bisher erforschen konnte, wird die Materie in einem Schwarzen Loch völlig zerstört. Nur die Gravitation der Materie bleibt übrig. Gravitation kann nicht "vernichtet" werden.

Umso bemerkenswerter, dass die Romulaner für ihren Warp-Antrieb eine künstliche Quantensingularität verwenden (die sich übrigens nach deren Aktivierung nicht mehr abschalten lässt). ;)
 
Einmal wurde in einer Sendung gesagt: Wir wissen viel über Universum. Das stimmt schon in Anbetracht unserer geringen Intelligenz, wenn man sich anschaut, wie wir uns auf dem Planeten Erde tagtäglich die Köpfe selber einschlagen.

Das, was wir tatsächlich über Universum wissen, entspricht vielleicht nur 2 bis 5 Prozent. Sobald man Neues entdeckt, tun sich immer mehr neue Dinge auf (Dunkle Materie, Big Rip u.s.w.).

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Star Trek hinterließ jedenfalls einen bleibenden Eindruck - auch einen lustigen. ;)

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