Der wahre Zweck der Nationalratswahl

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Gast

(Gelöschter Account)
Deren einziger Sinn sind die, zu erwartenden, neuen Kugelschreiber. Sie könnten jedoch einfacher verteilt werden, denn im Zuge eines „Wahlkampfes“ mit Scheingefechten über Ausweichthemen oder genau über jene dringend anstehenden Reformen, die in der verblichenen Legislaturperiode gekonnt bis nach der Wahl vor sich her geschoben wurden – in der kommenden Legislaturperiode wird sich das „österreichische Spielchen“ wiederholen. Also warum nicht gleich her mit den Kugelschreibern, anstatt überflüssig Blech, Topfen und heiße Luft von sich zu geben? Blech und Topfen ließen sich nützlicher verwerten und heiße Luft beglückt uns im Sommer ohnehin zur Genüge.

Um nicht an deren Herkunft erinnert zu werden, lackiere ich die Schreibgeräte mit violettem Lack und erweise mich daher als wahrlich überparteilich: Für mich sind sie alle gleich. Stammen ohnehin von den gleichen Werbemittelfirmen, egal was drauf steht.

Übrigens ist das Fernbleiben von der Wahl weniger empfehlenswert, da es stets „das Wetter“ gewesen sein soll. Auch einen leeren Stimmzettel würde ich nicht einwerfen, denn dort könnte ein witziger Beisitzer sein eigenes Kreuzchen einsetzen, doch es wäre ja eh egal, wo es ist.

Ich male zwei neue Ringerln auf den Stimmzettel mit meinen eigenen Alternativen:

WRP……….Weißwandreifenreinigerpartei
KVP………..Korkenzieherverhinderungspartei

Tut mir leid, Freunde, nach so vielen neuen Splittergrüppchen springe ich auf den Zug der Zeit auf und gründe meinen eigenen virtuellen Splitter im Auge der weisen Charakterplutzer, die uns von erhabenen Wahlplakaten gütig zulächeln.

Einige geniale Geistesblitze irrlichtern noch in meiner Kaderschmiede künftiger Weltverbesserungspolitik:

Die Mondis……….Bündnis zur Erforschung und Förderung der Mondsüchtigkeit
FSM………..Forum Schlafwandler an die Macht
Die Spiralisten……….Spiralnebel in die Politik
Die Nikkis..........Nick Knatterton wird Bundeskanzler
Die Rasis……...Aktion gegen das Quälen alter Rasenmäher
Die Emmentaler……..Parteiprogramm: Käselöcher anstatt Budgetlöcher
LEF……..Liste Erotikforum

Die hier gebrachten Vorschläge sind garantiert nicht so abwegig, wie jene, noch nie gesehenen, Reformen im Verwaltungs- Gesundheits- und Bildungsbereich.

Um zahlreiche neue Vorschläge zu Parteigründungen bitte ich euch.
„Gott schütze Österreich!“
Bewundern wir Schuschnigg, denn sein Weitblick blieb bis heute aktuell.
:ironie:
 
Der andere Thread war dir irgendwie nicht angenehm und musstest einen neuen aufmachen?
 
Österreich neu ist ein souveräner Staat und hat ein Parlament. Wo ist das Problem?
 
Was wolltest Du uns eigentlich mitteilen außer, dass Du Dich für unwiderstehlich originell und lustig hältst?
 

Um zahlreiche neue Vorschläge zu Parteigründungen bitte ich euch.

....na gut, gibt es dazu schon einen ähnlichen Thread, aber er muß ja nicht gleich dafür "massakriert" werden:roll:...



Parteigründung: Mir fehlt in der österreichischen Innenpolitik eine seriöse "Liberale Partei"!....das "Liberale Forum" wäre eine Möglichkeit, mit etwas mehr Tatkraft ( .."absolute Mehrheit" erwarte ich mir aber sowieso nicht:haha: ); "Stronach-Partei" ist ein "kurzes Feuer", was bald, nach Abgang "Stronachs" verschwinden wird und eben nur "Stronach" ist;...also eine neue, tatkräftige, gut organisierte "Liberale Partei" würde ich mir wünschen.....hast du das so gemeint?...oder das "Wie" eine Partei gegründet werden sollte?.....oder "wie man wählen sollte, wenn man genug von der derzeitigen politischen Situation hat"?...genau kommt das bei deiner Einleitung nicht heraus, nix für ungut!;)
 
@Martin4
Seit Thatcher ist das ein europaweites Problem: es gibt eigentlich keine Linksliberalen mehr. Traditionelle liberale Parteien verstehen sich wirtschaftsliberal. Aber das trifft nicht den Kern des Liberalismus.
 
Gehts einfach hin, weils wählen dürfts !
Der wahre Zweck ?
Das gemeine Volk gegenseitig aufhetzen !
Und das sind Wir !
Das interessiert aber niemanden mehr .
 
Ich warte einfach auf den Sumsi-Weltspartag, da bekommt man eh viel bessere Sachen wenn man brav gespart hat.
 
Leider ist das Ergebnis des Tests jedesmal (für die Parteien) sehr erfreulich. Die Leute lassen sich auf den Kopf scheissen und schrein noch "Danke, bitte mehr" dazu.
 
Ja, es gibt weitere Wahlthreads. Mit anderen Schwerpunkten.
Wie viele Fußballthreads gibt es? Mit verschiedenen Schwerpunkten.
Wie viele Musikthreads gibt es? Detto.
Wie viele Sexthreads gibt es? Ebenso in verschiedenen Teilbereichen.
Man wird mir doch nicht streitig machen, ein tagesaktuelles Thema neu zu eröffnen?
Das ist ja wohl der Sinn des Forums.

Neben 6 Parteien mit Klubstatus rittern folgende Gruppierungen um die Wählergunst:
Christliche Partei Österreichs, CPÖ, Die Christen
EU-Austrittspartei, EU-AUS
Kommunistische Partei Österreichs, KPÖ
Männerpartei
Das neue Österreich, NEOS
Piratenpartei Österreichs, Die Piraten
Monarchisten (werden von der Familie Habsburg nicht unterstützt)
SLP (aus „Wien-konkret“, den vollen Namen von SLP kenne ich nicht)
Der Wandel (laut Zeitung „Österreich“ vom 14.08.2013 auf Seite 6)

Dieser irrwitzige Wildwuchs an Neugründungen animierte mich zu meinen Witznamen im Eröffnungsbeitrag, um auf die Verrücktheit aufmerksam zu machen. Außer von Monarchisten und teilweise der EU-Austrittspartei werden sämtliche Forderungen bereits von den etablierten Parteien vertreten. Die wurden allerdings durch Postenschacher, Sesselkleberei und Klubzwang so schwerfällig, dass sie kaum noch etwas bewegen, wie an der Reformunfähigkeit zu erkennen ist.

10 Splittergruppen krebsen unter der Wahrnehmungsgrenze und auch das BZÖ scheint dem LIF und der Liste Dinkhauser auf den Politfriedhof nach folgen zu wollen, während die (noch) „Großen“ anstehende Problemlösungen im Dickicht von Korruptions- und Spekulationsskandalen vor sich her schieben.

Folgender aktuelle Protest wendet sich genau gegen jene Ignoranz, deren Kritik bei mir „leider nicht verstanden“ wird – oft versteht man ja das nicht, was man nicht wahr haben will:

http://steiermark.orf.at/news/stories/2600583/

http://www.format.at/articles/1337/930/365857/nr-wahl-steirische-rebellen-minus-grossparteien

Diese Bürgermeister erwägen nun eine weitere Neugründung einer Partei – wie viele noch?
Der ehemalige SPÖ-Vizekanzler, Finanzminister und erfolgreiche Unternehmer Hannes Androsch beklagt in seinem neuen Buch „Ende der Bequemlichkeit“ die „katholische Unterwürfigkeit“ in Österreich, die zu einem „Saustall an Reformunfähigkeit“ führt:

Werden Reformen weiterhin von einer Legislaturperiode zu nächsten vor sich her geschoben, so Androsch wörtlich, wird es „brandgefährlich“! Gebrannt haben Straßen bereits in England, Frankreich, Griechenland, Deutschland, doch für Ignoranten wären ernsthafte Warnungen lediglich „aufgebauscht“, eine „Fuck you all“-Mentalität eben. Auch der erfahrene Altkanzler Helmut Schmidt wird von seiner SPD totgeschwiegen, wenn er bekennt, „die Massenzuwanderung war ein Fehler“. Es ist genau jene hilflose Ignorantenpartie, die Thilo Sarrazin erst mal zum Aussichtsratsvorsitzenden der Nationalbank ernennt (wohl auf Grund seines monetären Fachwissens!), ihn nach seinem Buch „Den Euro brauchen wir nicht“ jedoch aus der SPD ausschließt – ja, Androsch hat recht: Das ist katholische Unterwürfigkeit. Wie ein Wienerlied folgt dann das weinerliche „Mann kann eh nix ändern…“. Wer den Zusammenhang "nicht versteht" zwischen Politik, Gesellschaft und katholischer Kulturtradition, könnte Androsch selbst danach fragen.

In einer hochkarätig besetzten Journalistenrunde mit Sigrid Löffler fällt der Ausspruch: „In den Köpfen der Menschen sind SPÖ und ÖVP Nachfolger der Monarchie, weil sie das erstarrte System fortsetzen!" Und ein Kollege antwortet: „Die Monarchie wird im Denken der Österreicher erst enden, nachdem sich Rot und Schwarz selbst abschafften…“ – Das gab es schon:


Nachdem sich die italienische Democrazia Cristiana (DC – Demochristiani) im Korruptionssumpf 1994 auflöste, versank Italien in den folgenden Jahren nahezu unregierbar im Chaos von an die 30 Kleinstgruppierungen, die untereinander heillos zerstritten waren. Den traurigen Endpunkt davon bildet heute die Clownpartei, weil die Leute die Schnauze gestrichen voll haben. Erst nach Jahren politischer Handlungsunfähigkeit, die Italien sicher nicht aus der Wirtschaftskrise führte, erreichte eine Blockbildung eine Verringerung der Splittergruppen. Wollen auch wir „italienische Verhältnisse“?

Ständig neue Parteigründungen resultieren doch aus einem Vertrauensverlust in die Traditionspolitik. Mit „liberal“ wäre auch ich einverstanden, Martin4, wenn es nicht gleich wieder rechts- und linksideologisch oder neoliberal vereinnahmt wird und uns damit in die Fänge von Weltbank und Konzernmonstern treibt.

Wir haben die Politik, die wir verdienen. Dazu brauchen wir uns nur Art und Zielgruppe der bisherigen Wahlwerbung zu Gemüte führen: Noch immer fischen „die Großen“ Stimmen mit Wahlzuckerln und Träumen von einer heilen Welt. Wer ständig „Handschlagqualität“ für sich selbst reklamiert, hat sie offensichtlich nötig.

Ich etwa wähle Niemanden, der die Staatsverschuldung auch nur um einen einzigen müden Euro hinauf schnalzt, weil uns das in „griechische Verhältnisse“ hinein führt, da der wachsende Zinsendienst unsere Steuereinnahmen frisst und immer weniger Handlungsspielraum für künftige Regierungen und Generationen lässt. Mein, jetzt 18-jähriger, Sohn wird das ausbaden müssen. Wie hoch ist die Gesamthaftung Österreichs durch den EMS-Vertrag? 65 Milliarden Euro? Nein, nicht so groß? Ein Pyramidenspiel kann uns nur an die Wand fahren! Die Forderung von Sebastian Kurz nach einem ausgeglichenen Budget im Verfassungsrang ist begrüßenswert, doch die „Idee“ einer neuen Leibeigenschaft durch einen 12-Stunden-Arbeitstag und die Nähe zu Banken lässt die Freude an der ÖVP schnell verblassen.

Und die SPÖ? Es darf angenommen werden, dass die Anhebung des Frauenpensionsalters auf 65 Jahre zwischen rot und schwarz längst ausgemauschelt ist, doch nur „Spindi“ war vor der Wahl ehrlich zu Frauen, während Herr BK sein Dementi wortreich mit „Vertrauen in die Politik“ garniert!? Wer erscheint denn hierbei vertrauenswürdig? Das waren gerade mal aktuelle Beispiele.

Heinrich Gross, Mitglied von SA und NSDAP, war Arzt „Am Spiegelgrund“, wo im Dritten Reich Kinder euthanasiert (ermordet)wurden. Mit dem „richtigen“ Parteibuch" wurde er Gutachter für Heimkinder im roten Wien:
http://kurier.at/chronik/oesterreich/erzieher-liessen-heimkind-beinahe-sterben/824.847
http://kurier.at/politik/gross-und-harrer-die-nazi-aerzte/806.441
Wie glaubwürdig ist genau aus dieser Ecke der ständige Ruf „Niemals vergessen“?
Wozu braucht Österreich eine Antifolterkommission? Genau dort berichtet Volksamwalt Dr. Günther Kräuter über Missbrauch in staatlichen Betreuungseinrichtungen nicht vor Jahrzehnten, sondern HEUTE!

Splittergrüppchen werden nie Gestaltungsmöglichkeit erhalten. Wen also wählen? Grün & blau? Die sind zum grün und blau ärgern, denn diese religionsähnlich ideologisierten Scheuklappen-Vereine geben lediglich für einander die idealen „Feindbilder“ ab, um viel Lärm zu schlagen, indem sie einander gegenseitig befetzen. Damit hat es sich auch schon. Viel zu spät schickte die FPÖ ihren untragbaren Martin Graf in die Wüste. Die beschämende Fäkalpolitik der Grünen scheint „vergessen“ zu sein: „Nimm dein Flaggerl für dein Gaggerl – Wer Österreich liebt, ist Scheiße!“ und „Heimat im Herzen, Scheiße im Hirn“. Ernsthafte Politik für unser Land sieht so nicht aus!

„Massakrieren“ samma hier ja schon gewohnt, Martin4: Eine Handvoll gelangweilter Berufsquerulanten bringt den enormen „Mut“ auf, unter dem Schutz der Anonymität sich Texte heraus zu suchen, wo sie meinen damit landen zu können und furzen dürre Einzeiler mit Spott und Hohn hinein, anstatt einfach weiter zu klicken. Bin ich froh, dass ich solche fiesen Methoden nicht notwendig habe. Die Fußballfans würden sich schön bedanken, wenn einer hinein gähnt: „Ach, so ein Käse, interessiert doch niemanden“.

Auch, wenn ernste Themen hier abgehandelt werden, bleibt es noch immer ein Unterhaltungsforum, das Freude bereiten soll. Wird man jedoch ständig angeschüttet, bringt man sich eben monatelang nicht mehr ein, was nicht wirklich der Sinn des Forums ist. Aber Manche, die sich hier mit selbstverliebt aufgeplustertem Getöse „für immer verabschieden“, finden bald den Weg wieder zurück. Ich frage mich, wer täglich stundenlang im Forum sein kann. Etwa frustrierte Frühpensionisten, die vor dem Bildschirm ihre künstliche Ersatzwelt finden?

Wem meine politischen Aussagen nicht schmecken, der könnte doch konstruktive oder immerhin sarkastische Gedanken beitragen, ohne verletzend ausfällig zu werden. Wem meine Art zu denken und zu formulieren nicht gefällt, warum befasst er sich dann mit meinen Inhalten? Sollte nun vielleicht fetttriefende Häme aus manchen Ecken stänkern „Ach, du gibst dir aber viel Mühe“, dann frage ich in Richtung dieser Ecke: „Was wollt ihr denn eigentlich?“ Einige chronisch angriffige Leute sollten sich eher in den eigenen Hintern beißen und sich die Forenregeln angucken, wenn sie schon nicht selbst wissen, was Höflichkeit bedeutet.

Dazu ein Beitrag, der sich zwar auf Medienforen bezieht, doch die Mechanismen der „Mobbingtrolle“ sind in allen Foren gleich, auch hier. Ich hoffe die Wiener Zeitung, er wird „verstanden“:
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/medien/567341_Habitate-der-Schwarmbosheit.html

Wie man hier nicht verstehen kann, was ich will, ist mir ein Rätsel: Der Text ist absatzweise klar in politische Einzelthemen gegliedert. Stichworte sind für schnelle Übersicht hervor gehoben. Ich erlaube mir auch, auf das allgegenwärtige „Massakrieren“ einzugehen, welches Martin4 dankenswerterweise erwähnte. Altkanzler Franz Vranitzky gewöhnte sich an, nachdem er sprach, zu fragen: „Bin ich auch verstanden worden?“ Doch er sprach stets klar und verständlich. Warum fühlte er sich bemüßigt, danach zu fragen? Für Diejenigen, die „nicht verstehen“, bieten Volkshochschulen preisgünstige Alphabetisierungskurse an. Auf die überhand nehmende Unfähigkeit zu sinnerfasstem Lesen der Twitter- und SMS-Gesellschaft will ich nicht näher eingehen. Entwickelt eure eigenen Gedanken dazu. Die offensichtliche Notwendigkeit, den Aufbau von Manuskripten erst erklären zu müssen, könnte allerdings in diese Richtung weisen.
 
Man wird mir doch nicht streitig machen, ein tagesaktuelles Thema neu zu eröffnen?

Nö, warum auch?
Auf einen thread mehr oder weniger - und sei er noch so unneddich - kommt es wahrlich nicht an, aber ich frag mich hier noch immer, was du mit dem thread da willst/bezweckst?
Der Sinn entzieht sich mir!
 
Ich befürcht no immer, dass ihm fad is... :mrgreen:

Er könnt ja auch z'erscht amal über den Tellerrand Österreichs schauen.... in Germanien gibt's noch sehr vieeeel mehr Splittergruppen... wenn ich es recht in Erinnerung habe, ca 32 wahlwerbende.
:roll:

Wie mir dieser affige Pseudojournalisten-schreibton den der geschätzte TE benutzt auf die berühment E...r geht..... :roll: :roll:
 
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