Devot & dominant

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In vielen Profilen liest man bei den Vorlieben "Devot sein" und "Dominant sein". So richtig kann ich das nicht nachvollziehen, entweder ist man devot oder dominant. Es kann aber natürlich auch sein, dass viele beides angeben, um immer in das Beuteschema potentieller Partner zu passen. :fies:
 
Autschn... du rennst grad in ein weit offenes Tor :D

Der letzte "Dom", mit dem ich das zweifelhafte Vergnügen hatte, wollte eigentlich nur auf's Kreuz geschmissen und gefickt werden.

Mag ja sein, daß es dominante Menschen gibt, aber nach dem, was ich mir so angeschaut hab, ist's in sehr vielen Fällen lediglich Rollenspiel mit mehr oder weniger vertauschbaren Positionen.


(und jetzt nixwieweghier :undweg:=
 
In vielen Profilen liest man bei den Vorlieben "Devot sein" und "Dominant sein". So richtig kann ich das nicht nachvollziehen, entweder ist man devot oder dominant. Es kann aber natürlich auch sein, dass viele beides angeben, um immer in das Beuteschema potentieller Partner zu passen. :fies:
Noch lustiger ist es, wenn du diese Herrschaften dann nach ihrer Definition von dominant und devot fragst!
Da wirds dann erst richtig spaßig!:rofl:
 
Vielleicht liegt es manchmal auch einfach daran, dass man "seine Seite" noch nicht gefunden hat und sich ausprobiert. Eine Entscheidung ist ja immer ein Massenmord an Entscheidungen. Im weiteren Verlauf der sexuellen Findung denke ich aber auch dass diese Doppeltour eher schwierig ist.
 
Vielleicht liegt es manchmal auch einfach daran, dass man "seine Seite" noch nicht gefunden hat und sich ausprobiert

Da würde ich eher weder das eine noch das andere angeben. Beides anzugeben klingt irgendwie nach "Ich bin, was gerade gewünscht wird", was wieder nach "Hauptsache irgendwas zum ficken" aussieht. ;)
 
Na ich denk halt, daß Fantasie und Wirklichkeit halt oft einfach nicht zusammenpassen. Wurde mir spätestens da klar, als ich meinem vorletzten Versuch erklärt hab, daß er sich beim nochmaligen Zuschlagen a Trum Watschen einfangt...
 
In vielen Profilen liest man bei den Vorlieben "Devot sein" und "Dominant sein". So richtig kann ich das nicht nachvollziehen, entweder ist man devot oder dominant. Es kann aber natürlich auch sein, dass viele beides angeben, um immer in das Beuteschema potentieller Partner zu passen. :fies:



Bei Paar - Profilen sehe ich da schon einen Sinn ... ist ja BEIDES gegeben ... halt auf zwei verteilt :hmm:
 
In vielen Profilen liest man bei den Vorlieben "Devot sein" und "Dominant sein". So richtig kann ich das nicht nachvollziehen, entweder ist man devot oder dominant. Es kann aber natürlich auch sein, dass viele beides angeben, um immer in das Beuteschema potentieller Partner zu passen. :fies:
Schreiben kann man viel wenn der Tag lang ist..wenn man genau schaut kann man schon was rauslesen+ bei persöhnl. Treffen gibt schon das Auftreten einen ersten Eindruck zu welcher Spezies er/sie passen könnt...
 
Ich bin tendentiell Switcherin, hab nur das Problem das die Zahl der MaleDoms die ich akzeptieren könnte verschwindend gering ist und switchende Männer in mir eher die dominante Frau sehen bzw so froh sind das sie mal auf eine dominante Frau treffen mit der eine subtilere Form von Bdsm möglich ist.

Mir ist es -mittlerweile- unvorstellbar wie man sich nur auf eine Seite fixieren kann....

*bissi boshafte Replik auf das "Switcher haben sich bloss noch nicht gefunden" * Vermutlich haben die straighten BDSMler nur noch nicht aus der Rollenfixierung rausgefunden und leben aus Unsicherheit nur eine Seite aus.

(Edit möchte hier anmerken dass dies aber keineswegs meiner Überzeugung entspricht. Es gibt genauso Menschen bei denen sich auf der anderen Seite der Macht einfach keine sexuelle Erregung einstellt. Macht auch nix. Soll ja Spass machen und keine Religion sein oder sonst irgendein krampfiges Zeugs)

Jede Begegnung mit einem anderen Menschen bringt in mir andere Facetten zum Vorschein. Bdsm ist für mich grundsätzlich das Spiel mit Macht und Ohnmacht.

Als lange nur Sub wurde mir irgendwann bewusst wieviel Macht ich als Bottom habe. Als Domse habe ich es schneller überrissen das meine Macht ja nur soweit reicht wie es mir gestattet wird....und je nachdem wie ich mich verhalte, wie sehr ich auf Sub eingehe und ihm Sicherheit und Geborgenheit vermittle bekomme ich Vertrauen geschenkt und die Erlaubnis auch weiter zu gehen....aber dieses Vertrauen ist kostbar und auch schnell beschädigt.

Ich sehe es eher so, als dominante bin ich quasi Pilotin...oder Expeditionsführerin....Es geht darum jemanden zu einem gemeinsam ausgemachten Ziel zu bringen.

Meine Gebiete sind Hingabe, Sub Space, Ekstase, Trance.... Das wo Sub jede Selbstkontrolle abgibt und in dem Moment wirklich bereit ist alles für mich zu tun. Nur...auch wenn ich dann Macht über Sub habe im Sinne von machen können so habe ich damit auch gleichzeitig eine ungemeine Verantwortung. In diesem Zustand geht jede Unachtsamkeit sehr tief rein.

Imho stellt die Fähigkeit einen Menschen derart halten und führen zu können aber kein Hindernis dar sich selbst führen lassen zu wollen....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schreiben kann man viel wenn der Tag lang ist..wenn man genau schaut kann man schon was rauslesen+ bei persöhnl. Treffen gibt schon das Auftreten einen ersten Eindruck zu welcher Spezies er/sie passen könnt...
Deiner Zuordnung nach ;)

Ich kenne mehr als nur einen Sub der äusserlich nicht mal irgendwie den Eindruck erweckt devot zu sein....

Umgekehrt kenn ich ein paar Doms die man auch nicht auf die schnelle als dominant sehen würde aber wehe wenn sie losgelassen.

Und ich kenne mehr als genug femsubs die selbstbewusst im Leben stehen....

Also vom allgemeinen Verhalten würde ich bei etlichen nicht auf ihre Lust schliessen können.

Ich mein es gibt schon Leute die sind derart klischeehaft ... Aber nicht alle leben diese
 
In vielen Profilen liest man bei den Vorlieben "Devot sein" und "Dominant sein". So richtig kann ich das nicht nachvollziehen, entweder ist man devot oder dominant. Es kann aber natürlich auch sein, dass viele beides angeben, um immer in das Beuteschema potentieller Partner zu passen. :fies:

Also - erstens wissen die meisten gar nicht, was die Begriffe bedeuten - "Dominant" ist nicht das Gegenstück zu "devot".
Zweitens - die Leute kümmern sich um die Bedeutung der Begriffe gar nicht - siehe die Unterscheidung "Fetisch" und "Praktik".
Und drittens - vermutlich wird einfach die Bezeichnung "Switcher" fehlen - meiner Erfahrung nach switchen nämlich 90 Prozent der Leute abhängig vom Lebenszeitpunkt und vom Partner.

Ach ja, natürlich gibts die vanilla Männer, die glauben, so einen billigen Fick abstauben zu können ...
 
In vielen Profilen liest man bei den Vorlieben "Devot sein" und "Dominant sein". So richtig kann ich das nicht nachvollziehen, entweder ist man devot oder dominant. Es kann aber natürlich auch sein, dass viele beides angeben, um immer in das Beuteschema potentieller Partner zu passen. :fies:

:rolleyes: Liegt meistens daran, weil die meisten mit den Begriffen nix anfangen können, sicherhaitshalber kreuzen's halt beides an.

Obwohl es schon auch Leute (Switcher) gibt die beides praktizieren, aber die stellen eher eine Minderheit dar. Weil Rollenspiele sind eher die Ausnahme bei sexuelle Begegnungen, haben noch nicht wirklich einen getroffen, der es gerne praktiziert. :unsicher:
 
Ich denke (und da kann ich nur vorn mir sprechen), dass dominant und devot sowohl fetisch als auch ausprägungen sein können. ich interpretiere es so, manchmal lasse ich mich anleiten, manchmal leite ich an, je nach situation, stimmung und partnerin, aber fetisch habe ich deswegen keine - aber vielleicht bin ich auch zu normal... :)
 
warum solls beim sexeln und alles was da so dazu gehört soviel anders sein, als im restlichen leben? ich bin gern mal dominant, mal devot und manchmal hab ich auch einfach lust auf eine stinknormale 0815 nummer, d.h. für mich schließt das eine das andere auch nicht aus
eine partnerin, die nur lust auf eine rolle hat, wär mir wohl auf dauer daher auch ein bissl zu langweilig

anhand eines persönlichen gesprächs kann ich auch nur in den wenigsten fällen die sexuellen präferenzen oder den matchingfaktor rauslesen
existieren ja auch männer, die im normalen leben sehr entspannt und zurückhaltend sind, gib ihnen einen fußball und 21 mitspieler und es steht ein anderer mensch vor dir und ähnlich ists beim sex bzw. der rollenverteilung auch ;)
 
*bissi boshafte Replik auf das "Switcher haben sich bloss noch nicht gefunden" * Vermutlich haben die straighten BDSMler nur noch nicht aus der Rollenfixierung rausgefunden und leben aus Unsicherheit nur eine Seite aus.

Da du in deinem Post anmerkst, dass dies nicht deiner Meinung entspricht, ist meine Antwort auch nicht auf dich bezogen sondern generell gemeint.

Mir würde nicht im Traum einfallen einen Switcher als Menschen zu bezeichnen, der sich selbst noch nicht gefunden hat. Genauso wenig empfinde ich einseitig Orientierte als unsicher oder festgefahren.
Dieses ewige "wer ist besser oder schlechter" führt doch zu absolut nichts.
Weder macht einen (objektiv betrachtet) das eine interessanter noch das andere experimentierfreudiger oder offener. Soll doch bitte jeder leben wie er sich am wohlsten fühlt und womit er sich am besten identifizieren kann.

Subjektiv sei jedem unbenommen was er denkt oder fühlt... Und für mich persönlich scheidet ein devoter Mann einfach gänzlich als Sexualpartner aus... Ich bin "straight" und mein Partner sollte es ebenfalls sein (hat für mich aber rein mit der subjektiven Wahrnehmung zu tun).
 
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