L
Gast
(Gelöschter Account)
Ich verwende gerne die Wortwahl ''meine Frau'' und ''meine Freundin''.Das falsch verwendete "Sie" ist wohl ein trauriges Resultat psychologischer Beeinflussung. Teilweise hat man Ängste entwickelt "Frau" zu verwenden. Vor allem weil Kombinationen wie "meine Frau" implizieren das ein Besitzverhältnis vorliegt. Mein Haus, mein Auto, meine Frau... .
Die "Dame" mag wirklich für manche "antik" oder zumindest mittelalterlich wirken, trotzdem ist Dame das Gegenstück zu Herren. Meine Damen und Herren entstammt tatsächlich den adeligen Höflichkeiten, der Bauer war "du", der Fürst "sie", also der Mann und der Herr.
Das "die Dame" zunehmend einer älteren Frau zugesprochen wurde erforderte im Alltag neue Begriffe. Hier etablierte sich z.B. Fräulein für junge und unverheiratete Frauen.
Solche Gepflogenheiten hatten aber einen großen Feind. Nämlich den Kommunismus, wo wieder jeder ein "Genosse" und damit auch "du" war. Und aus diesen Kreisen wurde natürlich auch die Sprache bewusst von deren Intellektuellen angegriffen.
Am Ende gab es dann einen Mittelweg als Resultat, der weiter durch diverse Strömungen angegriffen wird. Aktuell zwar nicht von den Genossen, dafür aber von "militanten Genderern" die mit ihrem Unfug inzwischen sogar die höchsten Kreise infiltriert haben und jede Rede, so ernst der Inhalt auch sei in ein Kasperltheater verwandeln.
Soweit natürlich nur eine Analyse. Eine Lösung würde einfach praktische Begriffe benötigen.
Junge Frau = ?
Alte Frau = ?
Meine Frau = ?
Grundsätzlich könnte dies durch Fräulein, Dame, Ehefrau gelöst werden. Die Freundin noch als Ergänzung zur oft gelebten "wilden Ehe".
Aber prügelt man leider aus allen Richtungen mit anderen Vorschlägen ein. Vom Lebenspartner bis zur Ehemann*In. Wobei der Trend pauschal immer zu dämlichsten Lösung tendiert, was durchaus von einer destruktiven Absicht dahinter zeugt.
So vermitteln ich auch anderen, Sie ist an meiner Seite.