Die EU-Wahl am 25.Mai

Wahlumfrage

  • ÖVP

    Stimmen: 4 10,5%
  • SPÖ

    Stimmen: 2 5,3%
  • FPÖ

    Stimmen: 11 28,9%
  • GRÜNE

    Stimmen: 13 34,2%
  • BZÖ

    Stimmen: 0 0,0%
  • NEOS

    Stimmen: 2 5,3%
  • REKOS

    Stimmen: 0 0,0%
  • ANDERS

    Stimmen: 4 10,5%
  • EUSTOP

    Stimmen: 2 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    38
  • Umfrage geschlossen .
Gib es zu, du bist scharf auf die Sahra .....

JA, ICH GEBS ZU :haha:


.... aber: es ist - so denke ich - auch gut nachvollziehbar, wenn man sie als eine sehr intelligente und eloquente Politikerin betrachtet. Man kann an den Linken in Deuschland einiges kritisieren, aber es gibt auch einiges, was sie in den letzten Jahren richtig gemacht haben, was ich hiermit aufzählen will

- Oscar LaFontaine kritisiert kapitalistische Auswüchse und wirtschaftspolitische Fehler seit Jahren profund, und gut nachvollziehbar. In seiner Kritik war er nie populistisch, so hat er z.B. auch als einer der wenigen die Probleme der schnellen Währungsunion bei der Wiedervereinigung detailliert im Vorhinein beschrieben
- auch seine Kritik an der deflationistischen Wirtschaftspolitik der Schröder-Ära ist klar und nachvollziehbar formuliert. Die Schrödersche Wirtschaftspolitik war (wenn man sie von kapitalistischer Seite betrachtet) an sich ein Hit :haha: aber von der linken Seite wurde sie am glaubwürdigsten von Lafontaine kritisiert. Die Grünen haben sie ja sogar mitgetragen :haha:
- die Linken verstehen es WESENTLICH BESSER als die Grünen, linke Politik als realen, nachvollziehbaren Dienst für die unteren Schichten zu bringen. Die linksliberale Politik der Grünen hingegen kommt als besserwisserisches, starrsinniges Elitenprojekt hinüber. Die Grünen sind ideologisch wesentlich verbohrter. Als deklarierte EU-Fans ist Kritik an der EU für sie heute sakrosankt, die Linken hingegen kritisieren Fehler, z.B. beim ESM wesentlich tabufreier
- was diesen vorigen Punkt betrifft, ist die wesentlich bessere Argumentation der Linken Politiker bzw. Politikerinnen zu erwähnen. Natürlich kannst du mir vorwerfen, dass ich mich vielleicht von einem schönen Gsichterl blenden lassen könnte :haha: aber ich denke, Fr. Wagenknecht hat gezeigt, dass sie eine taffe Diskutantin ist. Ich bewundere und beneide sie für ihre scharfsinnige, gescheite Eloquenz und für ihre Härte im Gespräch. Aber, für alle Zweifler, mich fasziniert Gregor Gysi in ähnlicher Weise, und da bin ich als Hetero wohl über Verdacht erhaben :haha: Der Mann ist sowas von rhetorisch genial, wenn ich irgendwann einmal vor Gericht sein sollte, hoffe ich, dass sojemand mich verteidigt :haha:

Als linke Partei, die sich TATSÄCHLICH FÜR DIE MENSCHEN EINSETZT, und nicht verbohrte Ideologie einsetzt, ist die Linke in Deutschland für mich wesentlich überzeugender, als sowohl die deutschen, als auch die österreichischen Grünen.
 
Es spricht leider gegen jegliches demokratisches Grundverständnis in Österreich, daß so ein Dummkopf für so eine Aussage nicht stante pede zurücktreten muß!

wieso sollte er....du siehst ja an der Reaktion vom hausmasta, dass sowas ankommt....:hahaha:
 
Es spricht leider gegen jegliches demokratisches Grundverständnis in Österreich, daß so ein Dummkopf für so eine Aussage nicht stante pede zurücktreten muß!
Widerspricht nicht vielmehr deine Forderung nach Rücktritt jeglichem Demokratieverständnis?
 
Widerspricht nicht vielmehr deine Forderung nach Rücktritt jeglichem Demokratieverständnis?
Bis zu einem gewissen Grad - soweit es die freie Meinungsäußerung betrifft - ja.

Ich denke aber, dass man bei Personen, welche ein öffentliches Amt inne haben, sehr wohl besondere Maßstäbe anlegen darf, gerade wenn private Meinungen im Rahmen der Amtsausübung geäußert werden. Da zählt nach meinem Dafürhalten auch Wahlkampf dazu. Und da sollte ein Mandatar schon bedacht sein, keine Äußerungen zu tätigen, welche geeignet sind, das Amt in Misskredit zu bringen. Bei ihm persönlich ist ja auf Grund seiner Vergangenheit kein Schaden zu befürchten.

Wenn nun Herr Mölzer als gewählter Abgeordneter zum Europaparlament sich in einer Art und Weise über die EU äußert, welche nicht nur angetan ist sondern ja bewusst darauf abzielt, die EU zu diskreditieren; wenn er darüber hinaus im gleichen Atemzug das Dritte Reich verharmlost; wenn er darüber hinaus (und das unterstelle ich einmal) nach Entdeckung aus dem rassistischen "negrophil" eine "nekrophile EU" macht, dann darf man schon die Frage stellen, ob ein solcher Mensch für ein letztlich demokratisch ausgerichtetes Parlament notwendig oder tragbar oder schlicht verzichtbar ist. Wobei ich die letzte Variante bevorzugen würde.

Dennoch wird es ohnehin keinen Rücktritt geben, denn das würde einen Charakter erfordern, der beim Genannten bekannter Weise schon lange Zeit vergeblich gesucht wird.
 
ohne der EU würde es österreich viel besser gehn.
Würde ist in meinen Augen nur als Hauptwort interessant - niemand kann mit absoluter Gewissheit sagen, wie es Österreich ohne EU-Mitgliedschaft gehen würde.

Man kann aber Deinem Einwand entgegen halten, dass es Österreich ja ohnehin nicht so arg schlecht geht, und dass es Österreich sogar noch besser gehen könnte, wenn wir unsere Steuerleistungen nicht immer wieder für die Fehler und Versäumnisse unserer Politiker einsetzen müssten. Gar ned zu reden von Korruption und gerichtsrelevanten Handlungen, welche ja auch Unmengen von Euros verschlingen.
 
Würde ist in meinen Augen nur als Hauptwort interessant - niemand kann mit absoluter Gewissheit sagen, wie es Österreich ohne EU-Mitgliedschaft gehen würde.
da hast du nicht so unrecht,aber die schweizer können ohne ihr recht gut leben.:lehrer:
 
Gibts eigentlich eine Partei im EU-Parlament, welche die Sommerzeit abschaffen will?
 
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