Nur weil du etwas an eigenem Leib erfahren hast, bedeutet das noch lange nicht, dass du auch die Zusammenhänge kennst. Wie kommst du dazu, wem anderen, den du nichtmal annähernd kennst, diese abzusprechen?
Netter Versuch: wenn man mit Argumenten nicht weiterkommt, dann den Diskussionsgegner diskretitieren. Das haben schon andere, fähigere Leute als du versucht.
Mein Mann pflegt zu sagen: "Du darfst ruhig doof sein, du mußt nur wissen, wo du nachschlagen kannst" - und deshalb wiederhole ich: es ist unschwer zu erkennen, daß du von psychischen Erkrankungen wie Borderline, deren Entstehung, deren Ursachen und deren Auswirkungen so absolut keinen Schimmer hast. Und dem entsprechend ist der von dir behauptete Zusammenhang, das wären Folgeschäden bei Kindern, die zu früh in öffentliche Obhut gegeben wurden, schlichtweg falsch - mach dich in der Materie schlau, damit du dich mit solchen Blödsinn nicht nochmal lächerlich machst.
Ich dachte früher übrigens wie du, daß es für Kinder schädlich sei, bereits mit einem statt mit drei Jahren in Horte oder Krabbelgruppen zu kommen. Ich habe zwar keine Ahnung, in welchen Ländern das übliche Alter nach wie vor bei drei Jahren liegt, aber in der ehemaligen DDR war es üblich, Kinder mit einem Jahr in den Kindergarten zu geben. Und seit ich hier lebe, hat sich meine Einstellung dazu deutlich geändert: hier sind nicht mehr Leute neurotisch, psychisch lädiert oder sogar schwer gestört als anderswo. Außer natürlich, man möchte einen Hang zu rechtsnationalem Gedankengut zu den psychischen Störungen zählen - da scheint mir im Vergleich zu den alten Bundesländern doch eine geringfügig stärker verbreitete Neigung zu bestehen.