Die Olympischen Winterspiele 2022

Ich glaube du siehst das ein wenig romantisch.
Das ist schon möglich.
Ich habe mich allerdings "nur" auf deinen Beitrag: "Aktive Zeit als Sportler immer nur für MICH gewinnen wollen" bezogen und gemeint, dass das in einem Mannschaftssport meistens anders ist.
Auch ich habe jahrzehntelang Sport betrieben und an Meisterschaften (Fußball) teilgenommen, aber ich bin in keines der hunderte Spiele mit dem Gedanken "Ich will für MICH gewinnen" gegangen, sondern habe immer versucht mit meiner Leistung einen Beitrag zu leisten, dass WIR gemeinsam gewinnen.
Habe im Nachwuchsbereich auch als Trainer gearbeitet und habe in den vielen Jahren nie ein Kind/Jugendlichen kennen gelernt, das/der mir vermittelt hat, dass es für sich selbst gewinnen möchte, sondern immer nur mit der Gemeinschaft, dem Team, also GEMEINSAM.
Bei den verschiedensten Fortbildungen und Seminaren die ich besucht habe, habe ich allerdings auch erfahren, dass die Entwicklung der Kinder/Jugendlichen unterschiedlich ist, ob jemand in einer Einzel- oder Mannschaftssportart aufwächst.
 
Null, da es mich ganz einfach nicht interessiert, nie interessiert hat und hoffentlich nie interessieren wird, obwohl ich der einen oder anderen Wintersport Art, aktiv nicht ganz abgeneigt bin.
 
Das ist schon möglich.
Ich habe mich allerdings "nur" auf deinen Beitrag: "Aktive Zeit als Sportler immer nur für MICH gewinnen wollen" bezogen und gemeint, dass das in einem Mannschaftssport meistens anders ist.
Auch ich habe jahrzehntelang Sport betrieben und an Meisterschaften (Fußball) teilgenommen, aber ich bin in keines der hunderte Spiele mit dem Gedanken "Ich will für MICH gewinnen" gegangen, sondern habe immer versucht mit meiner Leistung einen Beitrag zu leisten, dass WIR gemeinsam gewinnen.
Habe im Nachwuchsbereich auch als Trainer gearbeitet und habe in den vielen Jahren nie ein Kind/Jugendlichen kennen gelernt, das/der mir vermittelt hat, dass es für sich selbst gewinnen möchte, sondern immer nur mit der Gemeinschaft, dem Team, also GEMEINSAM.
Bei den verschiedensten Fortbildungen und Seminaren die ich besucht habe, habe ich allerdings auch erfahren, dass die Entwicklung der Kinder/Jugendlichen unterschiedlich ist, ob jemand in einer Einzel- oder Mannschaftssportart aufwächst.
Dein erstes Beispiel war die Mannschaftswertung beim Schispringen, darauf habe ich mich hauptsächlich bezogen.
Grundsãtzlich finde ich nichts schlechtes daran, wenn ein Athlet in erster Linie für sich und sein Leben Sport macht. Das war die erste Motivation dahinter. Wenn er im Zuge dessen bei WM oder Olympia Medaillen gibt, freut sich das ganze Land mit ihm. Ein nicht unangenehmer (Neben)effekt.
Aber die Hauptmotivation muss er immer aus sich selbst ziehen, als Sieger ist man schnell umjubelt, aber genauso schnell als Verlierer in Vergessenheit geraten.

Ein Fußballer muss mit der Mannschaft gewinnen, aber er will genauso gewinnen wie alle anderen Sportler auch. Und er will nicht derjenige sein, der abkackt und den Sieg kostet. Es ist und bleibt sein Leben, sein Kōrper, seine Grenzen, so wie jeder andere auch sein eigenes Leben lebt.
Er spielt weil es ihm Spaß macht, weil er u. U. von anderen Bewundert wird, träumt vermutlich bis zu einem gewissen Alter davon Profi zu werden, reich zu werden, what ever. Es sind immer egoistische Motive die dahinterstecken und die allerwenigsten werden das auch ehrlich zugeben, weil es irgendwie automatisch negativ gesehen wird.
Es würde mich interessieren, ob einer Deiner Schützlinge im internationalen Spitzensport gelandet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Wissens nach nicht.
Im internationalen Spitzensport landen seit Mitte der 80er nur mehr Leute, die auch bereit sind Medikamente und verbotene Prãperate zu sich zu nehmen. Erst heute als Schlagzeile, "Andreas Berger schnellster 60 jähriger der Welt".
Seine 10,15 auf 100 Meter, gelaufen 1988 sind als ōsterreichischer Rekord bis heute ungeschlagen, genauso wie die 60 Meter mit 6.56. Der war auch in den 80ern nicht mehr sauber.
1993 wurde er des Dopings überführt, in einem Interview 2014 meinte er, er würde es wieder tun, nur schlauer damit er nicht erwischt wird.
Das zieht sich durch alle Sportarten und der Fußball oder andere Mannschaftssportarten sind da keine Ausnahme.
Die nehmen dieses Risiko nicht für die Mannschaft, für ihr Land in kauf.
Es geht um die eigene Karriere und das ist auch verstãndlich.
 
und der Fußball oder andere Mannschaftssportarten sind da keine Ausnahme.
Die nehmen dieses Risiko nicht für die Mannschaft, für ihr Land in kauf.
Interessant, dass im Fußball gegenüber anderen Sportarten (Leichtathletik, Radfahren, Stemmen etc.) so wenig Doping vorkommt.
In dem Bereich wo ich gesportelt habe bzw. als Trainer tätig war bin ich überzeugt, dass niemand dieses "Risiko" auf sich genommen hat.
 
Interessant, dass im Fußball gegenüber anderen Sportarten (Leichtathletik, Radfahren, Stemmen etc.) so wenig Doping vorkommt.
In dem Bereich wo ich gesportelt habe bzw. als Trainer tätig war bin ich überzeugt, dass niemand dieses "Risiko" auf sich genommen hat.
Ich glaube es wird generell im Profisport gedopt. Im einen mehr, im anderen weniger.
 
Interessant, dass im Fußball gegenüber anderen Sportarten (Leichtathletik, Radfahren, Stemmen etc.) so wenig Doping vorkommt.
In dem Bereich wo ich gesportelt habe bzw. als Trainer tätig war bin ich überzeugt, dass niemand dieses "Risiko" auf sich genommen hat.
Du warst Amateurspieler, wozu sollte man da dopen.
Natürlich wird auch im Fußball gedopt, das ist generell so im Spitzensport.
Viele meiner Freunde strebten eine Profikarriere an, als Radfahrer, Fußballer, Leichtathleten, Skifahrer, Skispringer. Űberall wirx gedopt, wenn es darum ginge, müssten sie sãmtliche Rekorde der letzten 35 Jahre aberkennen.
Ein Fußballer lief vor 30 Jahren nicht mehr als 3-4 Km pro Spiel, heute sind es 11-14 und jeder Tormann lãuft mehr als normale Spieler früher.
Natürlich haben sich auch Trainingsmethoden weiterentwickelt, aber der Druck ist massiv gestiegen, es fallen auch nicht umsonst jedes Jahr ein paar Anfang-Mitte 20 jährige mit Herzproblemen um oder sterben überhaupt.
Ja, sie übergehen Infekte, haben aber Beckenbauer, Polster und Co und andere Spitzensportler früher auch getan.
Es wird nur nicht mehr so offensichtlich gedopt wie in den 70er und 80er Jahren, aber wer denkt Spitzensport ist sauber ist ein wenig naiv.
Sicher wäre das schōn, die Realitãt ist es aber nicht.
Spãtestens ab dem Moment, wo Du einen Profi-Vertrag unterschreibt wird sich Dein zugewiesener Arzt darum kümmern, irgendwelche Medikamente bekommt man fix. Was sich die Athleten dann selbst noch holen, kann man den Aussagen der Ârzte die erwischt wurden entnehmen. Die haben auch Radfahrer gedopt, deshalb wurden sie erwischt. Aber allesamt sagten aus, dass der überwiegende Anteil ihrer Klienten aus anderen Sportarten kamen.
Ich kenne Leute denen die Vertrâge gekündigt wurden weil sie stãndig wissen wollten was, warum und wofür.
Es wird halt nicht darüber gesprochen, und gerade im Fußball auch einfach lax kontrolliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedenfalls hab ich in meiner aktiven Zeit als Sportler immer nur für mich gewinnen wollen, ich nehme stark an, dass das die aktiven Athleten heute genauso sehen.
Interessantes Interview heute in der Sendung "Olympia Peking 2022" um 18.20 in ORF 1 (nachzuschauen in "TVthek") von Lisa Unterweger nach dem Langlauf Teamsprint klassisch, Frauen mit Teresa Stadlober ... "Man lauft nicht für sich selber, man lauft gemeinsam für den anderen ...".
Der Dank von Stadlober an das "Team hinter den Kulissen" sagt sein Übriges ...
 
Vielleicht um die Leistung zu steigern? Ist da ein Unterschied zum Profi?
Stimmt eh, logischerweise werden viel mehr Amateure Dopen, weil die Kontrollen dort praktisch garnicht stattfinden.

Du dürftest ja sehr genau informiert sein .....
Es gibt dazu ausreichend wissenschaftliche Studien und anders Material. Bei olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, geht man von rund 30% aus.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass z. B. Im Radsport im Durchschnitt jeder Teilnehmer bei der Tour de France drei bis vier Tests abgibt.
Im Fußball, mit Weltweit mehr als 100000 Profispielern, werden rund 35000 Tests jährlich gemacht.
Und das auch noch hauptsächlich bei Spielen, wo normalerweise nichts mehr nachgewiesen wird. Die Hälfte aller Doping Kontrollen im Radsport finden überraschend außerhalb von Wettkãmpfen statt.
Es ist kein Nischenphãnomen, wenn mehr als ein Viertel der Athleten gedopt ist.
Und gerade der laxe Umgang bei Uefa und Fifa diesbezüglich wird von Experten seit Jahren kritisiert.
 
Ich hab bis jetzt nur den dritten Sprung von Anna beim Big Air und den zweiten Lauf von Strotz heute gesehen ;)
 
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