Die Olympischen Winterspiele 2022

Interessantes Interview heute in der Sendung "Olympia Peking 2022" um 18.20 in ORF 1 (nachzuschauen in "TVthek") von Lisa Unterweger nach dem Langlauf Teamsprint klassisch, Frauen mit Teresa Stadlober ... "Man lauft nicht für sich selber, man lauft gemeinsam für den anderen ...".
Der Dank von Stadlober an das "Team hinter den Kulissen" sagt sein Übriges ...
Schau, in einem Interview kann ich alles sagen, natürlich kommt das so viel heroischen rüber, was glaubst was für einen Shitstorm sie erntet, wenn sie sagt.... Eigentlich mach ichs weil es mir Spaß macht für mich.
Natürlich ist auch ein Teamsieg das Teamerlebnis schōn, aber keiner von denen hat damit begonnen, weil er im Team gewinnen wollte.

Und natürlich bedankt man sich beim Team, ist ja logisch. Wo genau ist da ein Wiederspruch?
 
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Schau, in einem Interview kann ich alles sagen, natürlich kommt das so viel heroischen Rüber, was glaubst was für einen Shitstorm sie erntet, wenn sie sagt.... Eigentlich mach ichs weil es mir Spaß macht für mich.
Natürlich ist auch ein Teamsiegy das Teamerlebnis schōn, aber keiner von denen hat damit begonnen, weil er im Team gewinnen wollte.

Und natürlich bedankt man sich beim Team, ist ja logisch. Wo genau ist da ein Wiederspruch?
Ich werde nicht mehr darauf eingehen ... viel Spaß noch
:winke:
 
Er hat keine Zeit, er muss Kaffee trinken und Fotos zum posten suchen :hahaha:
Ja, aber da drinnen und in tausend anderen Schriften zu Motivation stehen immer die selben Dinge, viele davon hab ich in einem meiner ersten Beitrãge angeführt und die gelten im Grunde für jeden Sportler. Ganz viel Ich Ich Ich...logisch.
Ich verstehe ja nicht ganz, was so schlimm daran ist, aber jeder wie er will.
Den Schmãh mit den Fotos versteh ich nicht ganz, macht aber auch nix.
 
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Ich hab ja auch genau garnichts dafür getan.
Mit deinen Steuern hast auch du es möglich gemacht, dass die Athleten jetzt in Peking sind.
Im internationalen Spitzensport landen seit Mitte der 80er nur mehr Leute, die auch bereit sind Medikamente und verbotene Prãperate zu sich zu nehmen.
Das gilt nicht für alle Sportarten. Und es geht nicht erst seit Mitte der 80 - er Jahre. Die DDR hat Doping von Anbeginn an auf eine wissenschaftliche Basis gestellt. Was den Wintersport betrifft, ist sicher Langlauf eine Disziplin, wo Doping weit verbreitet war (immer noch ist???). Da hat sich ein österreichischer Trainer ja ganz besonders "ausgezeichnet". Aber welchen Sinn sollte Doping im Slalom haben?
Auch eine Sportart, wo Doping immer eine Rolle gespielt hat. Aber bei der Anna Kiesenhofer nehme ich an, dass sie nicht gedopt war.

Mit neuer Motivation zum besseren Fußballer
Fußball ist im EF offenbar kein Thema mehr. Dabei hat unbestätigten Gerüchten zufolge Salzbug gegen die Bayern unentschieden gespielt. :undweg:
 
Aber welchen Sinn sollte Doping im Slalom haben?
Man betreibt Doping nicht nur um die Leistung zu steigern, sondern auch um zum Beispiel schneller zu regenerieren. Wer am schnellsten regeneriert ist im zweiten Durchgang am fittesten.
Michael Phelbs ist z.B. zweifellos ein großartiger Schwimmer, neben seinem Körperbau hat er aber auch noch einen ganz besonderen Vorteil, nämlich dass in seinen Muskeln weniger Laktat gebildet wird und er dadurch im Vergleich zu normalen Kōrpern viel später und wenigef übersäuert. Im Prinzip eine Art Gendefekt.
Würde auch einem Slalomläufer einen Vorteil verschaffen.
Haufenweise Teenager Dopen sich mit Ritalin und derartigen Substanzen um länger und besser lernen zu kõnnen.
Dieses Medikament spielt auch im Spitzensport eine Rolle, wer ADHS diagnostiziert bekommt, fliegt deshalb nicht durch die Dopingkontrollen.
Fußball ist im EF offenbar kein Thema mehr
Fußball hat mich nie sonderlich interessiert, das war mehr so ein Sozialisierungsding, ich war eher der Handballer weil ich dabei dem Tormann praktisch auf die Füße springen hätte kōnnen.
Mein Sportlehrer hat mich stattdessen Runden laufen lassen, der hat auch verstanden, dass ich aufgrund der Verletzungsgefahr vor Meetings und dergleichen nix damit zu tun haben wollte. Aber man ist ja gezwungenermaßen ständig umgeben von Fußballern, die meisten Jungs in meiner Klasse haben in irgendeinem Verein gespielt.

Der Radsport wird gleich nach den Bodybuildern und vor den Leichtathleten auch mit Abstand am strengsten kontrolliert.
Unsere Fantasie reicht nicht aus um zu erfassen wie umfangreich gedopt werden kann, für jede Sportart gibt es Mittel mit denen man die Leistung/Konzentration/Aggressivität oder was auch immer steigern kann.
 
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Mir völlig Blunzn. :zzz:

Ebenfalls im gegensatz zu sommerspielen ändere ich dabei das olympische Motto ab.
Vorbei sein ist alles.
Hab mir ausser bobfahren und Schifliegen noch nie irgendeinen Bewerb im wintersport angesehen.
Ist auch logischerweise in meiner heimat nicht so verbreitet.
Mein Grossvater sagte mal frei übersetzt.
Wenn ein Maulwurf besonders fleissig ist hat Irland einen neuen Gipfel :haha:
 
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Mahatma Ghandi hat mal mit folgendem Hinweis eine Einladung zum Pferderennen in Ascot in die königliche Loge abgelehnt:
Es sei ihm durchaus bewusst, dass es Pferde gibt die schneller laufen als andere…aber welche das sind interessiere ihn nicht.
In diesem Sinne noch viel Spaß!
 
Würde auch einem Slalomläufer einen Vorteil verschaffen.
Es ist nichts so fein gesponnen .........Mir sind dennoch keine Fälle von Doping in den alpinen Disziplinen bekannt. Daher halte ich systematisches Doping in alpinen Skisport für unwahrscheinlich.
Fußball hat mich nie sonderlich interessiert,
War auch nicht auf dich gemünzt, sonder dem aktuellen Anlass geschuldet. Ich hätte genau so den CL - Thread wiederbeleben können.
Der Radsport wird gleich nach den Bodybuildern und vor den Leichtathleten auch mit Abstand am strengsten kontrolliert.
Warum wohl? Im Radsport war bei den Profis Doping der Normalfall. Wir kennen die Namen der Tour-de-France-Sieger, die gedopt haben. Und auch die Geschichte des Bernhard Kohl ist wohl den meisten hier bekannt. Weniger bekannt ist heute die Geschichte des Adolf Christian. 1954 hat er die Österreich - Rundfahrt gewonnen und ist dann nach Frankreich gegangen. 1957 wechselte er ins Profilager und wurde Dritter bei der Tour de France. 1962 ließ er sich "reamateurisieren" und brachte die damals modernsten Dopingdrogen nach Österreich in den Amateursport. Das wird zwar in Wikipedia nicht erwähnt, aber bei genauerer suche wird man im Netz fündig.

Wir Buben sind in den späten 50 - er und Anfang der 60 - er Jahre am Küniglberg "Radrennen" gefahren. Mit dabei war Rolf Eberl, der dann tatsächlich Rennfahrer geworden ist. Er war noch bis 1980 bei der Österreich - Rundfahrt mit dabei und hat auch Etappensiege errungen. Auch er war in den österreichischen Dopingskandal mit Dolfi Christian als "Berater" verwickelt. Langer Rede kurzer Sinn: Ich glaube nicht, dass die Olympiasiegering Anna Kiesenhofer gedopt hat. Sie hat die Niederländerinnen ganz einfach am linken Fuß erwischt.
 
Mir sind dennoch keine Fälle von Doping in den alpinen Disziplinen bekannt.
Zum Beispiel Hans Knauß.

Das ist mir durchaus klar, ein Freund von mir unterschrieb Ende der 90er Jahre einen Profivertrag bei einem italienischen Rennstall, er hat die Karriere beendet als ihm die Medikamente und Infusionen zu schräg wurden.
Weil es im Radsport, der Leichtathletik und im Bodybuilding die meisten Fälle und grōßten Skandale gab, wird dort logischerweise auch am meisten kontrolliert.
Ich hab den Vergleich eh schon einmal gebracht, Tour de France 2016, 198 Teilnehmer, über 600 genommene Dopingproben.
Fußball EM im selben Jahr, weniger als 500 Proben, weitaus mehr als 500 Spieler.
Die Anzahl an weltweit aktiven Radprofis dürfte sich bei wenigen tausend bewegen, trotzdem über 25000 Doping Kontrollen, davon űber 9000 unangekündigt.
Weltweit mehr als 100 000 Fußballprofis, ganze 33000 Kontrollen, davon 8000 unangekündigt.
Sprich das Risiko erwischt zu werden ist um Hãuser geringer als im Radsport.

Nur weil weniger kontrolliert wird, heißt das noch lange nicht, dass es weniger Doping gibt.
Wie mit den Coronatests, umso mehr ich teste, desto mehr finde ich auch.

Natürlich passiert das heute alles weitaus professioneller und auch bei weitem nicht mehr so effizient wie in den 70er oder 80er Jahren.
Wenn man sich ansieht wieviel Weltrekorde in der Leichtathletik aus den 80ern bis heute ungeschlagen sind, kann man daraus seine Schlüsse ziehen.
Das man nicht erwischt wird bedeutet nicht automatisch, dass man nicht gedopt war.
Ein Radprofi muss im Grunde rund um die Uhr damit rechnen, dass eine unangekündigts Kontrolle stattfindet, auch außerhalb der Saison und weitab von jedem Bewerb. Der wird angerufen und kurze Zeit später muss er eine Probe abgeben.
Die meisten anderen Athleten müssen sich außerhalb der Saison vor garnichts fürchten, aber genau da findet das meiste Doping statt.
Bei den Bewerben soll die Probe schließlich sauber sein.
 
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Zum Beispiel Hans Knauß.

Späte Genugtuung für Hans Knauß

Es gibt Sportarten, wo die körperliche Leistung bzw. Ausdauer bis zum "geht-nicht-mehr" beansprucht wird. Dazu gehört neben einigen LA - Disziplinen ganz aktuell der Ski - Langlauf. Im alpinen Skilauf - davon weiche ich nicht ab - ist der Nutzen überschaubar, vielleicht sogar fragwürdig. Hans Knauß ist das unfreiwillige Opfer eines US-Nahrungsergänzungsmittelherstellers geworden. Der Konzern hätte bestimmt nicht eingelenkt, wäre er im Recht gewesen.

Und dann das Radfahren: Das war von Anfang an die Spielwiese für das Doping schlechthin. Klar, dass es hier auch mit Recht die meisten und strengsten Kontrollen gab und gibt. Damals - in der von mir angesprochenen Dekade - war das sportlich hochwertig ausgestattete Fahrrad ein Luxusgegenstand. Und Toursieger hatten einen nicht zu unterschätzenden Werbewert, ein weiterer Ansporn für Doping.
 
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