Die Verantwortung sich selber gegenüber

Ich bin meines Glückes Schmied steht woll schon sinngemäß als Sprichwort ziemlich alles drinnen was hier diskutiert wird.

Klingt zwar ziemlich abgehoben wenn ich das jetztr einfach so stehn lasse.

Ich glaube aber dennoch das es mit diesen kurzen Worten am Besten getroffen ist.

Wenn nicht:

* mein Ego über allen Anderen steht
* ich selbst nicht weis was mich glücklich macht
* ich mich von aussen zu dingen zwingen laase die ich nicht wil
* ????????
* ????????
* ????????
und vieles mehr wird mir noch einfallen vielleicht ergänze ich das dann bei den ?????? aber wer kann all das ändern oder anpacken
woll nur Ich


LG an alle
 
Und umgelegt auf das Sexualleben? Gibt es eine Verantwortung
sich selber gegenüber, das zu leben was man selber ist....das zu leben,
was zu einem gehört?
Ich denke: nein. Man kann seine Bedürfnisse und Wünsche, gerade
auch sexueller Natur, beliebig lange vollkommen ignorieren, ohne
dafür jemandem Rechenschaft schuldig sein zu müssen. Die Frage
ist, ob es sinnvoll ist, und ob man das nicht später bedauert (und
die Antwort ist in meinen Augen nicht für jeden Lebensentwurf von
vornherein sonnenklar). Als Verantwortung würde ich es deswegen
aber noch nicht bezeichnen, das Wort ist mir dafür zu stark.

Servus,
SlowFox
 
Liebe Salome,

ich hab schon mehrfach angefangen was zu schreiben, bin aber letztendlich immer wieder dort gelandet, das meine Verantwortung immer im Zusammenhang mit jemanden hängt.

Wollte vorhin schreiben, das mir mein Körper wichtig geworden ist. Ich auf ihn achte, dann bin ich aber dahintergestiegen, das diese Verantwortung damit zusammenhängt, dass ich meinen Söhnen noch lange erhalten bleiben möchte, bzw. ich will unbedingt auf der Hochzeit meiner Enkel tanzen.

Ich stell fest, das alles wo ich denke ich mach das für mich, doch immer noch nen Bezug zu was anderem hat.

Ich weiß nicht ob ich das so beantworten kann, das ich eine Verantwortung nur für mich habe.
 
Hird wird versucht eine Theorie ohne Widersprüche aufzustellen. Aber sind die Widersprüche vielleicht der Kitt, der die Welt im Innersten zusammenhält?

Die Widersprüche sind oft lächerlich, aber in der Summe wiederum einmalig und vielleicht sogar wünschenswert.

Ich kann am Besten über meine eigenen Diskrepanzen lachen und das versöhnt mich mit mir, wenn ich mir fragen stelle, wie sie dieser Thread fordert.

Letztendlich beweisen diese Fragen unsere Unwissenheit, was wir im Grunde feiern sollten.
 
Und nun, dürft ihr gerne über mich herfallen...bitte aber meine Worte im Mund nicht umdrehen...:mrgreen: denn: ich lebe das so...und - wie ich finde - hat das wenig mit absolutem Relativismus oder Egoismus zu tun....im Gegenteil...es hat - für mich - damit zu tun, mein Leben so zu leben, damit ich die bin die ich sein werde...

Warum sollte jemand über dich herfallen? Ich verstehe die Frage des Threads nicht so, dass wir deine Lebensweise be-/verurteilen sollen, sondern dass dich unsere Ansichten interessieren.

Die Verantwortung mir selbst gegenüber hat viele Facetten. Eine davon ist, so zu leben, dass ich mich bei einem späteren Rückblick nicht über meine Untätigkeit, Faulheit, Feigheit ärgern muss. Erfahrungsgemäß ärgere ich mich nie über Dinge, die ich falsch gemacht habe, sondern nur über solche, die ich nicht gemacht habe. Ich muss Aufwand betreiben und Unbequemes ertragen um meine Ziele zu erreichen. Es tut meinem Ego und meiner Ausgeglichenheit gut, solche Ärgernisse tunlichst von vornherein zu vermeiden.

Eine weitere Facette ist, Dinge, die mir wichtig sind hochzuhalten, zu verteidigen, zu erreichen. Ich darf mich nicht selbst verleugnen, um Konfrontationen auszuweichen. Das betrifft meine Meinungen und Ansichten, die dadurch aber natürlich nicht unbeweglich werden dürfen - das wäre nur mehr Sturheit, es betrifft auch meine Wertvorstellungen und meinen Einsatz für meine nächste Umgebung. Ich sehe es als Teil meiner Verantwortung mir gegenüber, meine Kindern ein Stück weit in ihr Leben zu begleiten. Täte ich es nicht, fiele mir das später auf den Kopf - es ist also auch hier ein egoistischer Anteil enthalten.

Es ist auch Teil meiner Verantwortung mir selbst gegenüber, mir bei allem Hochhalten von Idealen oder allem Ehrgeiz, Ziele zu erreichen nicht selbst im Weg zu stehen. Wenn Kompromisse einzugehen wären oder Risken verbunden wären, die existenzgefährdend werden könnten, muss ich mir über die Folgen meines Tuns rechtzeitig klar sein und meine momentanen Bedürfnisse zurückstellen.

Meine Verantwortung mir selbst gegenüber ist, wie bereits erwähnt wurde, mich morgen aufrecht im Spiegel ansehen zu können, aufzustehen, wenn ich hinfalle, tun und lassen was ich für zu tun und zu lassen erachte, mich einmischen, wenn ich es für nötig und sinnvoll halte.

MEine eigene Verantwortung meiner Sexualität gegenüber: so wichtig ist die Erfüllung meiner sexuellen Wünsche und Ideen auch wieder nicht, dass ich in den Rang der Selbstverantwortung heben würde. Der Platz ist bereits von Wichtigerem ausgefüllt.
 
Liebe Salome!

Ein äußerst spannendes Thema!

Für mich steht eines fest:
Der einzige Mensch für den man lebenslang zu 100% verantwortlich ist, ist man selbst.

Natürlich gibt es auch Verantwortung gegenüber anderen (Partner, Familie, Kinder usw.).
Aber eben diese Verantwortung anderen gegenüber bedingt ein sich selbstverantwortliches Leben und Handeln.
Weil sonst ist es den anderen gegenüber eher unverantwortlich.
Was hätte der Partner/die Partnerin davon wenn der Eine, aus falschem Verantwortungsgefühl gegenüber anderen, Dinge tut die er eigentlich gar nicht möchte?

Ich glaube gerade hier liegt der Hund begraben.
Viele Menschen leben nicht so wie sie eigentlich wollen und sind dadurch unzufrieden, frustig und unglücklich.
Daher teile ich deine Meinung, dass die Menschheit glücklicher wäre, wenn diese Selbstverantwortung mehr gelebt werden würde.
Und zwar respektvoll, offen und ehrlich anderen gegenüber.

Gerade Menschen die dieser Verantwortung gerecht werden, die an ihre Träume glauben, werden mit Sicherheit ein erfüllteres und ausgeglicheneres Leben führen.

In diesem Zusammenhang taucht bruchstückhaft eine Testpassage aus einem vor langer Zeit gelesenen Buch von Paolo Coelho ein.
Hab das Buch jetzt nicht bei mir und weiß auch den Titel nicht wirklich (schaue am Abend nach).
Aber sinngemäß geht es in der Passage um die Träume der Menschen bzw. den Glauben der Menschen an ihre Träume.
Coelho meint darin, dass die Menschen die ihre Träume aufgegeben, verkauft oder sterben haben lassen, langsam aber sicher von den „Leichengasen“ ihrer getöteten Träume vergiftet werden und dann in einer ewigen „Sonntagnachmittagsstimmung dahinvegetieren“.
 
Ich kann hier nur für mich sprechen und fang gleich mit einem Danke an.
@ Mylene Du hast recht: Das ist ein Hand und Fuss Thread.

Im Laufe meines Leben hab ich erfahren, dass viele Handlungen die ich gesetzt hab,richtig aber noch mehr falsch waren, dass viele Worte und Taten die gesprochen, gesetzt wurden das Falsche bewirkt haben und dass ich vielen geliebten Menschen damit weh tat. Nicht aus böser Absicht aber vielleicht aus Ignoranz und aus zu wenig davor Nachdenken.

Was für mich aber prägend war: Es tat weh. Mir, meinen Partnern, meinen Freunden.

Und so versuche ich die Verantwortung mir gegenüber dahingehend wahrzunehmen, dass ich mein Tun, meine Freude am Leben, meine Wünsche MIR dahingehend erfülle, einerseits auf die Gefühle derer, die mir nahe sind Rücksicht zu nehmen, trotzdem meine Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen. Und je mehr ich das unter einen Hut bringe, umso besser gehts MIR und den meinen in meiner Nähe.
 
Hird wird versucht eine Theorie ohne Widersprüche aufzustellen. Aber sind die Widersprüche vielleicht der Kitt, der die Welt im Innersten zusammenhält?

Die Widersprüche sind oft lächerlich, aber in der Summe wiederum einmalig und vielleicht sogar wünschenswert.

Ich kann am Besten über meine eigenen Diskrepanzen lachen und das versöhnt mich mit mir, wenn ich mir fragen stelle, wie sie dieser Thread fordert.

Letztendlich beweisen diese Fragen unsere Unwissenheit, was wir im Grunde feiern sollten.

:daumen:

Danke auf für die tollen Beiträge rsv, donjoe!

Und ja...ich verstehe auch Mylenes und ebgfs-Beiträge...


Ich stell fest, das alles wo ich denke ich mach das für mich, doch immer noch nen Bezug zu was anderem hat.

Da liebe Mylene würde ich dir sogar sehr zustimmen...das ist bei mir nicht anders...

Und trotzdem frag ich mich immer wieder die Frage, ob dieser Bezug auch so weit gehen muss/soll/darf, dass ich einen Teil von mir nicht lebe? oder dass ich unglücklich werde?

Was hätte der Partner/die Partnerin davon wenn der Eine, aus falschem Verantwortungsgefühl gegenüber anderen, Dinge tut die er eigentlich gar nicht möchte?


Ich glaube gerade hier liegt der Hund begraben.
Viele Menschen leben nicht so wie sie eigentlich wollen und sind dadurch unzufrieden, frustig und unglücklich.
Daher teile ich deine Meinung, dass die Menschheit glücklicher wäre, wenn diese Selbstverantwortung mehr gelebt werden würde.
Und zwar respektvoll, offen und ehrlich anderen gegenüber.

:daumen: rsv!!!



Aber vielleicht hat xenmai Recht...und wir (ich) versuche:down: eine Theorie der Widersprüche aufzustellen...;)
 
Und so versuche ich die Verantwortung mir gegenüber dahingehend wahrzunehmen, dass ich mein Tun, meine Freude am Leben, meine Wünsche MIR dahingehend erfülle, einerseits auf die Gefühle derer, die mir nahe sind Rücksicht zu nehmen, trotzdem meine Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen. Und je mehr ich das unter einen Hut bringe, umso besser gehts MIR und den meinen in meiner Nähe.


:daumen: :daumen: :daumen:
 
mein Leben so zu leben, damit ich die bin die ich sein werde...

Kryptisch..ich weiß...:)

Ich sehe das nicht kryptisch, sondern - wenn ich dich richtig verstanden habe - als einfachsten Weg einen gewünschten Sollzustand im Leben herzustellen. Eben indem man sich bemüht im aktuellen Istzustand bereits den gewünschten Sollzustand zu leben um ihn letztendlich zu erreichen.

Ansonsten bzgl. Verantwortung sich selbst gegenüber ... Ich selbst und mein Wohlergehen haben höchste Priorität in meinem Leben. Nur wenn's mir (psychisch, physisch, finanziell etc.) gut geht kann ich (was für mich auch Priorität hat, aber eben einen Schritt darunter) meiner Umwelt etwas davon weitergeben.

Wobei ... in gewissen Grenzsituationen welche ich Gott sei Dank noch nicht erleben musste - wie z.B. ein Kind, einen geliebten Menschen aus einer lebensgefährlichen Situation unter Einsatz des eigenen Lebens zu retten - würde ich vermutlich das eigene Wohlergehen dem des anderen unterordnen.


ob dieser Bezug auch so weit gehen muss/soll/darf, dass ich einen Teil von mir nicht lebe? oder dass ich unglücklich werde?

Sobald du das machst verleugnest du dich, deine Wünsche selbst. Und Selbstverleugnung führt m.E. immer zu Frustration und allen deren negativen Auswirkungen.

Was hätte der Partner/die Partnerin davon wenn der Eine, aus falschem Verantwortungsgefühl gegenüber anderen, Dinge tut die er eigentlich gar nicht möchte?[/COLOR]

Eine/n frustrierten, unleidlichen Partner/in der dem anderen direkt oder indirekt die Schuld an dieser Frustration zuweist und spüren lässt. Meiner Meinung nach ein selbsterrichtetes Gefängnis mit - wenn's dumm hergeht - lebenslänglichen Insassen. Gerade in Beziehungen wird dieses Gefängnis oftmals wegen gemeinsamer Kinder oder geschaffenen Besitz aufrechterhalten.
 
Ich sehe das nicht kryptisch, sondern - wenn ich dich richtig verstanden habe - als einfachsten Weg einen gewünschten Sollzustand im Leben herzustellen. Eben indem man sich bemüht im aktuellen Istzustand bereits den gewünschten Sollzustand zu leben um ihn letztendlich zu erreichen.

:)



Ansonsten bzgl. Verantwortung sich selbst gegenüber ... Ich selbst und mein Wohlergehen haben höchste Priorität in meinem Leben. Nur wenn's mir (psychisch, physisch, finanziell etc.) gut geht kann ich (was für mich auch Priorität hat, aber eben einen Schritt darunter) meiner Umwelt etwas davon weitergeben.

:daumen:



Sobald du das machst verleugnest du dich, deine Wünsche selbst. Und Selbstverleugnung führt m.E. immer zu Frustration und allen deren negativen Auswirkungen.[...]Meiner Meinung nach ein selbsterrichtetes Gefängnis mit - wenn's dumm hergeht - lebenslänglichen Insassen.


:daumen: :daumen:
 
Mal ne ganz blöde Frage:

Warum wird alles so verdammt verkompliziert in der letzten Zeit? Ab und an hab ich den Eindruck das im SexTalk mittlerweile 50% der Threads dazu benutzt werden das eigene schlechte Gewissen mit sehr philosophischen und religiösen Ansätzen zu beruhigen... (bei 30% Schwanzlängenthreads bleibt leider nicht mehr recht viel übrig :hmm:)
Wenn ihr auf die Seite geht steht doch einfach dazu... Wenn ihr schmutzige Gedanken habt... who cares? Ihr seits erwachsen und braucht Euch nicht immer zu rechtfertigen. Lebt Euer Leben wie Ihr wollt somit erfüllt Ihr eure eigenen Moralvorstellungen und gut is.

Beschwert Euch aber auch nicht wenn die Konsequenzen in bestehenden Partnerschaften nicht so Euren Vorstellungen entsprechen...

...oder aber ich mit meinem beschränktem Geist und meiner Holzfällermentalität verstehe die Gründe für diese ganzen Threads nicht. Aber das muß ich wohl auch ned...

Vielleicht könnte man ja einen allgemeinen Philosophenthread machen?

:winke:

Disc
 
... das eigene schlechte Gewissen mit sehr philosophischen und religiösen Ansätzen zu beruhigen...

Ich habe kein schlechtes Gewissen und brauche nichts zu beruhigen.
Für mich ist das eher filosofische Hirnwixerei, damit ontopic und macht per se Spaß! :winke: :cool:
 
:hmm: mir ist noch nicht klar wo der zug hinfährt... aber folgende passagen haben mir gut gefallen oder haben mich beeindruckt...

...Meine Verantwortung mir selbst gegenüber ist, wie bereits erwähnt wurde, mich morgen aufrecht im Spiegel ansehen zu können, aufzustehen, wenn ich hinfalle, tun und lassen was ich für zu tun und zu lassen erachte, mich einmischen, wenn ich es für nötig und sinnvoll halte...

es geht ... um die Träume der Menschen bzw. den Glauben der Menschen an ihre Träume.
Coelho meint ..., dass Menschen, die ihre Träume aufgegeben, verkauft oder sterben haben lassen, langsam aber sicher von den „Leichengasen“ ihrer getöteten Träume vergiftet werden und dann in einer ewigen „Sonntagnachmittagsstimmung dahinvegetieren“.

Solche Menschen polarisieren natürlich. ... sie bemerken, dass derjenige nur eine einzige Messlatte hat, nämlich sich selbst - verletzender als nicht angekommene Kritik ist mitunter nicht angekommene Anerkennung.

Ich bin ... das Paradebeispiel eines Exzentrikers mit leicht zynischen Zügen. Ich " nutze" Menschen, als Kollektiv gesehen, zur Verhaltensforschung, sie dienen also mehr oder weniger meinen Interessen. ... Menschen, die ich näher kennenlerne, kommen immer auf mich zu, nie umgekehrt - auch wenn es Ihnen nicht immer bewusst ist. Sie heben sich durch irgendetwas, das mein näheres Interesse weckt, von der grauen Masse ab. Ich bewege mich zB. in Foren primär um das Thema Mensch zu studieren und nicht um jemanden kennen zu lernen. Die Tatsache, dass ich grundsätzlich jedem, der mit mir kommuniziert eine neutrale Grundachtung entgegenbringe beschönigt nichts an dieser Tatsache.

Dieses Verhalten... ist verletzend ... und schafft deutlich mehr Feinde als Freunde und wenn diese Feinde merken, dass sie als solche nicht wahrgenommen werden, ist die Verletzungsrate umso höher. Freunde allerdings können sich meiner Achtung und meines Respekts uneingeschränkt sicher sein.

Der Weg zur innerlichen Ruhe und Ausgeglichenheit hinterlässt viele Leichen, deren Mörder das eigene Ego ist - das ist der Preis und ich kann heute nicht sagen, ob ich diesen Weg bewusst genommen hätte, wenn ich mir dessen bewusst gewesen wäre.

... Du gehst durch Dein Leben, eine Bugwelle produzierend, von der andere zur Seite gedrängt werden. Viele verschwinden, durch diese Welle verdrängt irgendwo im Nichts, einige wenige bleiben an Deinen angebotenen Händen hängen. Interessant wird es dann, wenn etwas in Deine Bugwelle einbricht und DIR die offene Hand auf gleicher Ebene anbietet - was wirst Du tun, Alphatier, wenn ein anderes Alphatier vor Dir steht? Das Abenteuer Leben wieder aufnehmen? Mit all seinen Unsicherheiten, Zweifeln, der inneren Unruhe?

...ein sehr mutiges bekenntnis... :daumen: aber ich bekomme davon eine gänsehaut... - eine ode an den egoismus... - aber eben auch eine "verantwortung sich selber gegenüber"...
 
Mal ne ganz blöde Frage:

Warum wird alles so verdammt verkompliziert in der letzten Zeit? Ab und an hab ich den Eindruck das im SexTalk mittlerweile 50% der Threads dazu benutzt werden das eigene schlechte Gewissen mit sehr philosophischen und religiösen Ansätzen zu beruhigen... (bei 30% Schwanzlängenthreads bleibt leider nicht mehr recht viel übrig :hmm:)

Ich persönlich find's sehr gut, dass es gerade in letzter Zeit einige Threads gibt, die über "Wie steck ich ihn am besten rein" oder "Soll ich meine Frau von anderen ficken lassen?" (Wahl der Titel rein zufällig) hinaus gehen. Ich sehe dahinter auch nur bedingt eine Rechtfertigung von Seitensprüngen, sondern vielmehr den Austausch unterschiedlicher Meinungen und Ansichten, die eben über besagte Sex-Themen hinaus gehen.

Und ich find's auch insofern interessant, weil es endlich mal wieder neue Themen sind. Viele andere sind ja doch schon abgelutscht :)mrgreen:) und wenn man wie ich seit einiger Zeit im Forum ist, hat man irgendwann keine Lust mehr, immer wieder das Gleiche zu beantworten.

Wenn ihr auf die Seite geht steht doch einfach dazu... Wenn ihr schmutzige Gedanken habt... who cares? Ihr seits erwachsen und braucht Euch nicht immer zu rechtfertigen. Lebt Euer Leben wie Ihr wollt somit erfüllt Ihr eure eigenen Moralvorstellungen und gut is.

Ich wage zu behaupten, dass es in diesem Thread nicht nur darum geht, Seitensprünge zu rechtfertigen. In erster Linie habe ich es so verstanden, dass es um das eigene Glück geht (und das kann man sehr allgemein auslegen, aber eben auch auf Sex bezogen) und wie/ob man dieses erreichen kann, ohne anderen weh zu tun, aber auch ohne sich selbst untreu zu werden.

Dieses Thema halte ich für nicht uninteressant, weil es mit Sicherheit viele Leute betrifft, um nicht zu sagen alle. Und wie gesagt, das bezieht sich ja nicht nur auf Sex. Es ist in vielen Bereichen nicht leicht, die für einen selbst richtigen Entscheidungen zu treffen. Nicht nur, weil man selbst unschlüssig ist, sondern weil eben auch externe Einflüsse dazu kommen.
 
Ich habe kein schlechtes Gewissen und brauche nichts zu beruhigen.
Für mich ist das eher filosofische Hirnwixerei, damit ontopic und macht per se Spaß! :winke: :cool:

Also das versteh sogar ich und find ich ne geniale Antwort... ich meine ja nicht das jeder der antwortet sein Gewissen beruhigen will ;-)

Ich persönlich find's sehr gut, dass es gerade in letzter Zeit einige Threads gibt, die über "Wie steck ich ihn am besten rein" oder "Soll ich meine Frau von anderen ficken lassen?" (Wahl der Titel rein zufällig) hinaus gehen. Ich sehe dahinter auch nur bedingt eine Rechtfertigung von Seitensprüngen, sondern vielmehr den Austausch unterschiedlicher Meinungen und Ansichten, die eben über besagte Sex-Themen hinaus gehen.

Und ich find's auch insofern interessant, weil es endlich mal wieder neue Themen sind. Viele andere sind ja doch schon abgelutscht :)mrgreen:) und wenn man wie ich seit einiger Zeit im Forum ist, hat man irgendwann keine Lust mehr, immer wieder das Gleiche zu beantworten.



Ich wage zu behaupten, dass es in diesem Thread nicht nur darum geht, Seitensprünge zu rechtfertigen. In erster Linie habe ich es so verstanden, dass es um das eigene Glück geht (und das kann man sehr allgemein auslegen, aber eben auch auf Sex bezogen) und wie/ob man dieses erreichen kann, ohne anderen weh zu tun, aber auch ohne sich selbst untreu zu werden.

Dieses Thema halte ich für nicht uninteressant, weil es mit Sicherheit viele Leute betrifft, um nicht zu sagen alle. Und wie gesagt, das bezieht sich ja nicht nur auf Sex. Es ist in vielen Bereichen nicht leicht, die für einen selbst richtigen Entscheidungen zu treffen. Nicht nur, weil man selbst unschlüssig ist, sondern weil eben auch externe Einflüsse dazu kommen.

Natürlich ist es schön neue Themen zu lesen... aber bei einigen habe ich dezitiert das Gefühl sie werden dazu benutzt sich eine Rechtfertigung für seine "Taten" zu holen... (Wobei ich nicht sage das dies nötig is oder ein Seitensprung "rechtfertigungspflichtig" ist ;))
Zur Entscheidungsfindung: Auch wenn sich in diesem Forum echte Freundschaften entwickeln, gehen diese m.M. nach nicht so weit als das man sich wirklich Lösungen erhoffen darf... Ratschläge sehr wohl... die habe ich mir selber schon während einer für mich schwierigen Zeit hier drinnen holen können. ...und das auch mit Erfolg :daumen::bussal:(die wissen wer gemeint sind :) )

Aber warum nicht wirklich einen Punkt im forum machen der sich mit "heheren" Themen des Lebens beschäftigt ... Für Sachen die für den Sextalk nicht "erotisch" genug sind und für die der "Klatsch und Tratsch"-Fred zu unseriös ist...

:winke:

Disc
 
Natürlich ist es schön neue Themen zu lesen... aber bei einigen habe ich dezitiert das Gefühl sie werden dazu benutzt sich eine Rechtfertigung für seine "Taten" zu holen... (Wobei ich nicht sage das dies nötig is oder ein Seitensprung "rechtfertigungspflichtig" ist ;))
Zur Entscheidungsfindung: Auch wenn sich in diesem Forum echte Freundschaften entwickeln, gehen diese m.M. nach nicht so weit als das man sich wirklich Lösungen erhoffen darf... Ratschläge sehr wohl... die habe ich mir selber schon während einer für mich schwierigen Zeit hier drinnen holen können. ...und das auch mit Erfolg :daumen::bussal:(die wissen wer gemeint sind :) )

Aber warum nicht wirklich einen Punkt im forum machen der sich mit "heheren" Themen des Lebens beschäftigt ... Für Sachen die für den Sextalk nicht "erotisch" genug sind und für die der "Klatsch und Tratsch"-Fred zu unseriös ist...

Ist eine mögliche Betrachtungsweise, sehe ich aber nicht so.
Glaube auch nicht, dass es andere hier so sehen.

Ob dies unter Sex-Talk richtig positioniert ist kann man diskutieren.
Aber ich finde es gut, dass es diskutiert wird.
Außerdem geht es dabei auch um die Verantwortung gegenüber seinen eigenen sexuellen Wünschen und Bedürfnissen.

Meiner Erfahrung nach gibt es mehr Menschen die sich, aus welchen Gründen auch immer, dieser Selbstverantwortung enziehen bzw. nicht stellen wollen oder stellen können.
Daher eher so leben wie die anderen wollen.
Erinnere hier an eine sehr oft gehörte antwort auf die Frage wie es einem geht. Diese lautet dann: Wie die anderen wollen.

Wie schon erwähnt, liegt hier für mich "der Hund begraben".
Es würde das gesamte zwischenmenschliche Zusammenleben erleichtern wenn mehr Menschen ihre Selbstverantwortung leben würden.

Aber selbstverständlich gilt auch hier: Jeder wie er mag!

Harry
 
Mal ne ganz blöde Frage:

Warum wird alles so verdammt verkompliziert in der letzten Zeit? Ab und an hab ich den Eindruck das im SexTalk mittlerweile 50% der Threads dazu benutzt werden das eigene schlechte Gewissen mit sehr philosophischen und religiösen Ansätzen zu beruhigen... (bei 30% Schwanzlängenthreads bleibt leider nicht mehr recht viel übrig :hmm:)
Wenn ihr auf die Seite geht steht doch einfach dazu... Wenn ihr schmutzige Gedanken habt... who cares? Ihr seits erwachsen und braucht Euch nicht immer zu rechtfertigen. Lebt Euer Leben wie Ihr wollt somit erfüllt Ihr eure eigenen Moralvorstellungen und gut is.

Beschwert Euch aber auch nicht wenn die Konsequenzen in bestehenden Partnerschaften nicht so Euren Vorstellungen entsprechen...

...oder aber ich mit meinem beschränktem Geist und meiner Holzfällermentalität verstehe die Gründe für diese ganzen Threads nicht. Aber das muß ich wohl auch ned...

Vielleicht könnte man ja einen allgemeinen Philosophenthread machen?

:winke:

Disc

100% Zustimmung. Der ganze Thread dient irgendwie dazu sich für irgendetwas durch möglichst kryptische oder philosophische Äusserungen am besten mit Gleichgesinnten zu rechtfertigen. Eine Spielwiese der Egoisten und Exzentriker. Wenigstens erkennt man so, wen man als Nichtmasochist besser nicht kennenlernen sollte. :daumen:
 
100% Zustimmung. Der ganze Thread dient irgendwie dazu sich für irgendetwas durch möglichst kryptische oder philosophische Äusserungen am besten mit Gleichgesinnten zu rechtfertigen. Eine Spielwiese der Egoisten und Exzentriker. Wenigstens erkennt man so, wen man als Nichtmasochist besser nicht kennenlernen sollte. :daumen:

lol... böse oder negativ hab is es gar nicht gemeint und wollte auch nicht das es so rüberkommt. Wollte eher die Diskussion anregen ob der "Sextalk" für solche Diskussionen der richtige Platz ist.
Ich muß sogar sagen das ich (auch von diesem Thread) einige kennenlernen durfte und das nicht missen will... Auf andere könnte ich tatsächlich gerne verzichten ... obwohl ich die noch nicht kennenlernen mußte... obwohl ... Ich treff auch gerne die "Ungustln und Gefühlslamentierer" in real... weil vielleicht verbirgt sich hinter den jeweiligen Nicks ja doch Leute die interessant sind...
In Conclusio: Ich hab schon sooo viele Vorurteile.. da will ich nicht im EF weitere "hinzuzüchten"...
hmmm... i glaub i schreib heute schon wieder zu viel...

LG

Disc
 
100% Zustimmung. Der ganze Thread dient irgendwie dazu sich für irgendetwas durch möglichst kryptische oder philosophische Äusserungen am besten mit Gleichgesinnten zu rechtfertigen. Eine Spielwiese der Egoisten und Exzentriker. Wenigstens erkennt man so, wen man als Nichtmasochist besser nicht kennenlernen sollte.

:hmm: liegt's an der Hitze ... ??? Oder viell. daran, das du beim Thema nicht mitreden kannst, dich deswegen ausgeschlossen fühlst und darum frustriert reagierst? Anders kann ich mir's nicht erklären warum du andere EF User derartig "nett" bezeichnest.

Wie hat's Bulsara so schön in seiner Signatur stehen ... "Der Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt den Horizont nach dem Brunnenrand"


Wenigstens erkennt man so, wen man als Nichtmasochist besser nicht kennenlernen sollte.

Auf den Gedanken das so mancher "Egoist" und "Exzentriker" auch gar kein dringendes Bedürfnis verspürt so manchen Nichtmasochisten kennenzulernen bist vermutlich noch gar nicht gekommen, oder ... ???
 
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