Digitalisierung - wie sieht deine berufliche Zukunft aus?

Als im Gesundheitssystem Tätige, bin ich bis auf mittlerweile das digitale Erfassen, ziemlich raus.
 
Ich finde auch smartsysteme wie sie in Dubai eingesetzt werden ganz gut, diese überwachen dich auf Schritt und Tritt, Kriminalität dort ist verschwindend gering und die Aufklärungsrate wesentlich höher.

Für mich persönlich ist es ein zweischneidiges Schwert, hinsichtlich Kriminalität, fahr gern mal schneller, geh über rote Ampeln oder erregte gerne die Öffentlichkeit (sexuelle Handlungen im öffentlichen Bereich, für die i tuperferl Reiter)

Auch eine gesundheitliche Überwachung kann super praktisch sein, Früherkennung, automatischer notruf und erste Hilfe massnahmen, nur was is wenn die Krankenkasse mitbekommen dass du viel rauchst oder trinkst. Gibt für alles ein für in wieder.

Finde es trotzdem witzig dass sich Leute über ihre Texte, Standorte und Bilder sorgen machen, glaubt mir keinem sysadmin interessiert sich für euer Leben
 
Wer glaubt, dass mehr Roboter weniger Arbeit für Menschen bedeuten, glaubt auch, dass Unternehmensberater Unternehmen beraten :)

Eine ähnliche Diskussion gab es vor 40 Jahren, als die ersten Computer entstanden, vor 20 Jahren als die New Economy wenig später am Neuen Markt zerschellte, vor 150 Jahren als die Eisenbahn entstand, vor 250 Jahren als die industrielle Revolution begann...

2 Dinge gibt es dazu zu sagen: irgendjemand muss die Roboter mit Daten füttern, warten und einstellen. Und solange Arbeit in der 3. Welt günstiger ist, als einen Roboter zu betreiben, solange werden sie sich nicht durchsetzen.

Dass gewisse Berufsstände stark betroffen sein werden (siehe Pferdekutscher, Schreibmaschinenhersteller, Festnetzanbieter, etc) liegt in der Natur der Sache. Dafür werden andere Berufe entstehen.
 
Meinen Job, als naive Träumerin, Einhornstreichlerin und unterm Regenbogen-Tänzerin wird mir niemand wegnehmen. :liebe:
 
Mitglied #78305 schrieb:
So wirds mit selbstfahrende Autos a sein, a wenns viele net hören wollen
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Das wird in 99,9% der Fälle richtig sein und gut funktionieren. Probleme entstehen dann, wenn ein Stromausfall passiert. Es muss daher immer einen analogen Notfallplan geben. Das heißt beim großen Blackout sollte man die Dinger dann ganz altmodisch selbst fahren können.

Schönstes Beispiel dafür: Gastronomiebetrieb mit Schankanlage. Super-effizient, super-schnell, amortisiert sich in der Regel in weniger als einem Jahr. Eines Tages fällt die aus, Lokal voll, keiner bekommt etwas zu trinken, weil sich der Betreiber nicht von jedem Getränk ein paar Kisten für den Notfall zur Seite gestellt hat.
 
Mitglied #81571 schrieb:
n deutschland gibt es prognosen, welche fast die hälfte aller arbeitsplätze als gefährdet sehen! Digitalisierung: Diese Berufe fallen weg - WELT

hier kann jeder selbst nachsehen wie sehr sein beruf künftig gefährdet ist! Könnte ein Roboter meinen Job machen? Jetzt online testen!

wie seht ihr eure berufliche zukunft (gefährdet)? falls ihr sie gefährdet seht, was werdet ihr unternehmen? wie kann man diese problematik lösen? was fällt euch noch dazu ein?
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nicht nur die (bei mir eh nimmer vorhandene) berufliche zukunft, sondern die insgesamt!

obwohl - als ex-organisator betrachtet - automatisierung/roboterisierung und digitalisierung eine ungemeine erleichterung und bereicherung wären. wenn man zweierlei täte: erstens mit den risiken richtig umgehen - insbesondere auch dem ausfallsrisiko. und zweitens die positiven effekte daraus logisch richtig verteilen. was aber beides derzeit in weiter ferne zu liegen scheint. die debatten zu den ausfallsrisiken etc. blitzen nur manchmal so durch. und die effekte aus den "einsparungen" versuchen sich - wie in den vorherigen industialisierungsphasen erst einmal die unternehmer zu schnappen.

was vollkommener blödsinn ist. weil klar auf der hand liegen sollte, dass man rund 50% der bevölkerung nicht ohne job, einkommen, ressourcen und daher perspektiven lassen kann. weil dann sind z.b. die gelbwesten-proteste in frankreich dagegen ein kindergeburtstag.

aber anscheinend - verfolgt man die kommunikation mancher "think-tanks" genauer - spinnen ein paar spezial-fetzenschädel gerade super-überschlaue pläne, wie man die leute dazu aufstacheln kann, sich gegenseitig soweit zu dezimieren, dass der eingeschüchterte und überglückliche rest (nämlich wenigstens überlebt zu haben) mit totalitären mitteln in schranken gehalten wird. panem liegt gar nicht auf einem anderen planeten!

nur geht sich das nicht einmal im wirtschaftlichen mittelfristansatz aus - weil wennst tatsächlich mit diesen mitteln einsparungen setzt, bricht dir die kaufkraft weg. genauso wie bei den produktionsverlagerungen in die billiglohnländer. dann kannst dir die absatzmärkte für den billig/digital/roboterisierungs-ramsch aufzeichnen. weil z.b. selbst facebook und google schlechte karten haben wenn 50% der leute ihre handy- und stromrechnungen nicht mehr zahlen können.
 
Der Kapitalismus ist ein sich aus den 7 Todsünden selbst nährendes und regelndes System. Von daher mache ich mir keine Gedanken, dass da was schief laufen könnte. Sündigkeit hat ewigen Bestand. Da ist die Digitalisierung nur eine Marginalie. Aber ein beliebter Stoff für Schwarzmalerei, die es auch schon zu Zeiten der Industrialisierung gab. Also auch kalter Kaffee.

Die Sieben Todsünden: Heute noch relevant? - Essay | APuZ
 
Mitglied #260008 schrieb:
Zweifelsohne wird die Digitalisierung bzw. digitale Transformation unsere Arbeitswelt, die Prozesse und Strukturen unseres Wirtschaftslebens in seiner Gesamtheit nachhaltig verändern. Die Digitalisierung forciert immer kürzer werdende Marktdurchdringungszeiten und bedingt einen immer schneller werdenden technologischen Wandel. Dies führt zu einer immer kürzer werdenden Halbwertszeit von Wissen und Fertigkeiten, einer laufenden Fortbildung und entsprechendem Wissensmanagement wird eine immer größere Bedeutung zukommen. Schlüsselkompetenzen, wie eigenverantwortliche Disposition von Arbeitsabläufen, Kommunikations- und Konsensfähigkeit, Steuerungs- und Kontrolltätigkeiten mit Eigenverantwortung bei laufender fachspezifischer als auch interdisziplinärer Weiterbildung werden einen immer größeren Stellenwert einnehmen.
Unsere Gesellschaft wird sich allerdings der Diskussion stellen müssen, was wir mit jenen Menschen machen, die mit der rasanten Weiterentwicklung nicht mithalten werden können.
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Aus welcher Präsentation hast du denn das rauskopiert? Klingt nach Hauptversammlung. Danach wird über den Punkt "Nachhaltigkeit" referiert, stimmt's? :D

Edit: Ah, ich glaube zu verstehen…
 
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