Eigene Gedichte der Forumsmitglieder

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Herzlein ... ich liebe deine .. und das hat sowas von gar nix mit der Konsistenz von Blut und Wein zu tun .... Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
vergangen ...

wie der kristall'ne wintertag strahlend
war der blick deiner augen
als du über die gleise zu mir kamst
am kleinen bahnhof unten im ort ...

wie ein wärmender sonnenstrahl
deine ausgebreiteten arme
als du dich niederbeugtest
in der begrüßung mich zu umarmen ...

wie ein bergquell belebend klar
sprudelten deine gedanken
sanken wie samenkörner
in aufgebrochenen fruchtbaren boden ...

wie ein fels der wechselnden witterung
nackt und schutzlos ausgeliefert
erodierten freundschaft vertrauen
verlässlichkeit ...

einer der anderen dunklen in dir
verließ als kalter sieger das feld
und der den ich liebe war zu schwach
ihm ernsthaft einhalt zu gebieten ...


d.w. 02.10.2006
 
Sind sehr schöne Gedichte dabei...

so jetzt hab ich eines von mir auch gleich ausgegraben...ich weiß ned mehr, was mich dazu inspiriert hat...naja...

Der Mond steigt auf über dem Horizont.
Er brennt sein Licht durch die wolken, es kommt.
Die Lust erwacht, das Tier in mir und meine Suche beginnt, nach dir.

Mein Geist, so wirr, verwandelt sich in ein Tier.
Mein Körper, so starr, es wachsen mir Krallen und überall Haar.
Mein Gesicht, schweißverschmiert, menschliche Züge es verliert.

Nun ist`s vollbracht, die Verwandlung ist gemacht.
Schon lange auf diese Nacht gewartet, nun erhebe ich meinen Kopf zum Gruß
Und aus meinem Schlund heule ich laut zum Mond...zum Mond...

Der Ruf verschallt, zwischen Bäumen, zwischen Gras,
die Schäfchen werden sein mein Fraß, doch ist`s nicht dieser Hunger der werden muss gestillt,
es dürstet mich nach dem Fleisch, mir gewillt und so jage ich dir hinterher, dein Duft meine Sinne berauscht, ich streiche mir die Mähne glatt und schleich dir nach,
du sitzt halbnackt an einem einsamen Bach,
bist ganz nah ich fühle deine Wärme, höre den Schlag deines Herzens, der den meinen hebt,
unter der Brust ein Donner bebt.
Nun nähere ich mich dir zitternd vor Lust, (hinter dir), mein heißer Atem steigt mir aus der Brust, (hinter dir), dein Fleisch so süß und zart, es riecht so gut.
Du bist wunderhübsch, makellos und ein Gegenteil des Verfalls und nun versenke ich meine Hand in deinem Schoß und meine Zähne in deinem Hals...

Nun hab ich dich berührt und du hast mich verführt.
Die Säfte flossen süß und stark,
immer wieder führst du mich hinab zum Park.
Leute, hättet ihr gewusst, im Wäldchen Spiele eurer Unschuld`s Lust.
Ihre Lust hat mich gut genährt und nun ein Zeugnis dessen in ihrem Leibe währt.
Niemals darf jemand erfahrn, was wir dort im Wald getan.
Beim nächsten Mond streubt sich wieder Fell und von neuem beginnt unser schmutzges Spiel...​
 
Von Tag zu Tag wird's draußen früher finst'rer und meine Seel' hält mit,
bekomme ich doch jeden Tag vom Schicksal einen sanften Tritt.
Die Angst davor wie's weiter geht, mir ins Gemüt geschrieben steht,
leb monatelang schon ohne Uhr aus Angst davor es wär ohnehin zu spät.
S' ist jedes Jahr der gleiche Schmerz der sich einbrennt in mein Herz,
denn die Erinnerung an das was einst war, ist augenblicklich wieder da.
Es naht mit riesen Schritten der Advent, wo bald die erste Kerze brennt,
wie die Verrückten fast jeder hektisch & gereizt einkaufen rennt,
für dieses Fest das man angeblich Weihnachten nennt.
Die Kinder vom Fernsehen berieselt und somit still und leise,
so hilft sich eben Jeder auf die Seine Weise.
Da steigt plötzlich in mir die Erinnerung an etwas weihnachtliches hoch, selber eine Kerze gießen, wie ging das bloss noch?!
Damals hab' ich aus Stroh selbst noch Sterne gebastelt,
für'n süßen Christbaumschmuck eingewickelte Zuckerln' gequastelt.
Mit der Kindheit ging wohl auch die Bedeutung des Festes verloren,
hab' aber immer noch die Lieder von damals in den Ohren.
Doch wollt' ich sie auch singen - ich käm' nicht sehr weit,
nicht weil der Text fehlt - die Trauer macht sich breit.
Trauer über all die Lieben die uns schon voraus gegangen,
mit ihnen hing wohl mein Glaube an's Fest zusammen.
Es trifft mich selber im Herzen, mich äußerlich physischen Harten,
geblieben ist vom Weihnachtsfest - eine Lichterschlange im Garten.
 

Es ist leichter, zu tadeln, als zu loben. So gesehen habe ich es mit Deinen Gedichten schwer. Es soll ja auch nicht schleimig wirken, ich hasse nichts mehr als das. Wie sag' ich's am besten .... vielleicht steirisch gerade heraus, wie's meine Art ist:

Zwei der hier seltenen Gedichte, welche man nicht nur lesen, sondern auch und in erster Linie erfühlen kann. Nicht plakativ, aber doch beschreibend. Nicht belehrend, und doch voller Inhalt, aus welchem sich lernen lässt. Sehr, sehr schön.

Du hast Dich ja leider entschlossen, weitere Deiner kleinen Meisterwerke in Deinem Blog zu veröffentlichen. Einerseits schade, allerdings gebührt ihnen ein eigenes Schatzkästlein.

Und man weiß ja jetzt, wo man sie finden mag. :)
 
Lieber Steirer ..

inzwischen ist ja schon angekommen, wie sehr mich deine Worte gefreut haben.
Es ist nicht selbstverständlich, dass jemand anderes sich in so gefühlsbetonte Gedichte hineindenken kann und schon gar nicht ein "gestandener" Mann. ;)
Dass du auch diese Seite hast, daran habe ich nie gezweifelt, dass du sie nicht verheimlichst, gefällt mir noch mehr.

Und keine Panik, ein Anlass zum Tadeln wird sicher auch bald mal wieder auftauchen. :mrgreen:

Danke.
 
Am 2.1. 1990 habe ich mich in Österreich wohnhaft gemeldet. Das jährt sich dann nu bald zum 21. Mal und bedeutet auch, dass ich 20 Jahre da bin. ;)

Gute und weniger gute Zeiten habe ich hier durchlebt. Die weniger guten wären mir aber andernlands wohl auch nicht erspart geblieben.

Und weil ich mal Danke sagen will, weil ich doch einiges hier bekommen und erlebt habe, folgen nu diese Zeilen:


20 Jahre Österreich

20 Jahr bin ich bald da.
Meistens war es wunderbar.
Hie und da auch nicht so schön
doch so tät´s überall mir geh´n.

Und es soll dies Ode sein
an die neue Heimat mein
im Vergleich auch zu der alten
ja, so würd´ ich´s gerne halten.

Österreich, Mensch, Dein Kaffee
Melange, Einspänner, oh wie schee,
Espresso groß und Brauner klein -
schmeckt alles wunderbar und fein.

Wenn ich da an Deutschland denke,
meine Schritt ins Gasthaus lenke
und bestell „Kännchen Kaffee“
tut mir dann mein Geschmacksnerv weh.

Österreich – und erst Dein Bier,
schmeckt besser, ja das glaube mir,
als oftmals in den deutschen Landen,
wo sie das Bier auch nicht erfanden.

Österreich, jetzt Deine Leute,
ja, das sag ich hier und heute
waren oftmals lieb zu mir.
Auch dafür danke ich heut´ Dir.

Und die paar, die das ned brachten,
„Piefke“ nur über die Lippen brachten,
wurden oftmals ja belehrt,
dass ned über ein´n Kamm man schert.

Da hat´s wie wohl in jedem Land,
solche und andre bei der Hand.
Die vergisst man rasch und schnell.
Und schon wird das Gesichte hell.

Ach Österreich, Du gefällst mir sehr,
von hier geh ich wohl weg nicht mehr,
werd´ hier auch mal begraben werden,
wenn vorbei mei´ Zeit auf Erden.

Doch noch will ich ein wenig leben,
weiterhin hier nach Freundschaft streben,
immer bleiben, wie ich bin.
Ja, danach steht mir der Sinn.

Als Ausländer bleib ich Dir treu.
Liest Du die Zeilen, ist´s nicht neu,
dass ich Dich achte und sehr mag -
Stund um Stund und Tag für Tag.

So schließe ich nun diesen Zeilen.
Möchte noch lange hier verweilen,
im Land der Berge und am Strom,
meint der mit dem Scheipi-Syndrom.



Nix für ungut, aber in mir wird immer auch das deutsche Herz schlagen. Hören wird man´s eh auch immer, dass ich ein Piefke, Marmeladinger, Scheipi, Deutscher halt, bin. Und an der einen oder anderen Aktion wird man´s dann hier oder anderswo merken auch. Raus aus meiner gebürtigen Haut kann ich nämlich a ned.
 
Ein paar Stunden nur noch, dann ist's gescheh'n ,
wir schreiben absofort 2010.
Das alte Jahr liegt in den letzten Zügen,
würd' ich sagen es war immer schön,
dann müßte ich lügen.
Mir ist als hätt 2009 erst begonnen, nun sitze ich hier,
frag mich irritiert, wo ist das Jahr hingekommen ?
Das Forum hier hat mir viel Spaß und Freude beschert,
sogar zu einem Besuch des Stammtisch's in Graz wurd' ich bekehrt!
Neue Freunde & Innen wo ich es nie dachte,
mit denen ich oftmals und gerne herzlich lachte.
Sah aber auch Dinge die ich nie für möglich gehalten,
so hat die Coco von Heute fast nix mehr zu tun mit der Alten.
Hab mit meiner Gesundheit zusehr Unfug getrieben,
zum Glück ist mir trotzdem das Spital erspart geblieben.
Die üblichen Vorsätze jetzt am Ende des Jahres,
wir wissen's doch alle - sind höchst selten was wahres.
Weil es zuviele wären kann ich euch nicht alle küssen,
ich muß aber sagen "ICH MÖCHT EUCH ALLE NIE WIEDER MISSEN",
das sollt' Ihr am Ende des Jahres 2009 auf jeden Fall von mir wissen.
 
Drei Worte nur!

Dreiwortgedicht für sie.
Macht selten mehr.
Das fällt schwer -
mir! Ned ihr!

Ich liebe Dich
ist es nicht
in diesem Gedicht.
Nicht für mich.

Oder doch vielleicht?
Auf andere Art?
In sie vernarrt?
Sie mir gleicht?

Drei Worte nur.
Einfach nur hingeschrieben.
Im Raum verblieben,
stehen im Flur.

Ist das leicht?
Sicherlich mal nicht.
Nicht im Gedicht
Ob es reicht?

Mir! Nicht ihr.
Anspruch ist da,
ist doch klar
im Erotikforum hier.

Nur drei Worte
sind ein Satz.
Macht mir Hatz
von der Sorte.

Der Worte drei
hier geschrieben steh´n.
Wird es geh´n?
Bleibt es dabei?

Nein, so nicht.
Vergeht kein Tag
ich Dich mag
auch im Gedicht.
 
hier mal meines is zwar klein aber fein...........................

reißt mir die zunge aus dem Mund
laßt mich total betrunken oder auch hundemüde sein
aber irgendwie werde ich es doch immer schaffen
Dir zu sagen
ICH HAB DICH LIEB
 
ich bin auf der suche nach mir
nicht auf der suche nach dir
dich zu finden ist nicht schwer
mich zufinden gleich viel mehr

ich laufe weg,weg von mir
doch dass heisst nicht ich lauf zu dir
ich muss endlich zu mir finden
vorher kann ich mich an niemand binden

ich muss mein eigenes leben,leben
dann kann ich später wieder alles geben
doch noch suche ich nach mir
dass du das nicht verstehst das glaub ich dir

wie lang es noch dauert
kann ich nicht sagen
am besten ist es
garnicht danach zu fragen
 
Papa, rück die Kohle raus
------------------------
Papa, rück die Kohle raus,
ich möchte heut´ in´s Freudenhaus.
Es ist und bleibt ein teures Pflaster,
na komm schon rüber mit dem Zaster,

Es muss doch auch in meinem Leben
eine Dame für mich geben.
Ich bin so lange schon alleine.
Warum nur will mich keine?

Wo ist und bleibt denn meine Flamme,
ich bin doch nicht von schlechtem Stamme.
Ich sag jetzt mal ganz nüchtern:
bin doch ein wenig schüchtern.

Auch wenn es mich von innen frisst,
ich seh´das Ganze wie es ist.
Ist halt für mich ein schweres Los.
Jetzt nur keine Panik blos!

Because there is no other reason,
als die Damen mir zu leasen.
D´rum werd den Papa ich jetzt fragen
zum Leasing etwas beizutragen.

Papa, rück die Kohle raus,
ich gehe heut´ in´s Freudenhaus.
Und fröhne dann dort meinem Laster,
na los, komm rüber mit dem Zaster,

© 2009 by Jakob
 
ein von mir kreierter "vierzeiliger Einwortler":

Pulverschnee,
Hüttenschmäh,
Jagatee,
Schädelweh.

© 2009 by Jakob
 
Rosamunde und Zebediah
------------------------
Rosamunde konnt´ nicht ficken,
hatte sie doch ihre Tage.
Sie zog sich trotzdem nackig aus
und diente ihm als Wichsvorlage.

Zebediah konnt´ nicht wichsen,
hatte er doch keinen Steifen.
Rosamunde glaubt´ es nicht,
tat sie doch nach dem Weichen greifen.

Rosamunde tat ihm Schönes,
wichste ihn mit guter Hand.
Bis er schrie: „Ich komme gleich“,
es spritze weit bis an die Wand.

Rosamunde konnt´ nicht schlafen,
juckte doch ihr Möschen fein.
Zebediah tat nicht fackeln
und leckte ihr das Döschen rein.

Zebediah konnt´ nicht schlafen,
hatte er doch eine Latte.
Rosamunde blies ihm einen
bis er die Latte nicht mehr hatte.

Rosamunde konnt´ nicht sitzen
brannt´ ihr doch das Honigtöpfchen.
Zebediah wusste Lösung,
löschte es mit Samentröpfchen.

Zebediah oft beim baden
mit seinem kleinen Peemann spielte
und dann mit der Samenspritze
immer auf die Entlein zielte.

Rosamunde konnt´nicht reiten
tat das sitzen ihr doch schwer.
Hatt´ wohl gestern Abend wieder
exzessiv Analverkehr.

© 2009 by Jakob
 
ich hab en paar nach der trennung von meiner frau geschrieben um das ganze zu verarbeiten!
die meisten richten sich eigentlich an meinen ehemaligen besten freund mit dem sie mich betrogen hat!es sind halt "böse" gedichte,trotzdem haben sie mir sehr geholfen,weil ich dieses hassgefühl was sich in mir breit machte vorher nicht kannte!
bei gefallen stell ich gerne mehr rein!
folgendes ist mein persönliches lieblingsgedicht:

der racheengel

er wird kommen, er wird dich holen,
denn du hast mir mein herz gestohlen,
menschen wie du haben es nicht verdient zu leben,
dich auszulöschen ist sein größtes bestreben!
du kannst nicht entkommen, mach dich nicht rar,
der engel der rache findet dich,er ist schon längst da!
du wirst weinen und schreien,tief im wald,
es dauert nicht lang, tot bist du bald!
mit benzin übergossen versuchst du zu renn´,
dich trifft ein feuerball,
brenn, bastard, brenn!
 
Des frühen Morgens erster Sonnenstrahl.
Der Sommer lächelt vor den Scheiben,
wer mag da schon im Bette bleiben?
Hinaus ins Freie allemal.

Noch sieht man in der Stadt kein Leben.
Die Stille liegt über den Gassen,
Parkbänke stehen einsam und verlassen.
Sonntagmorgenstimmung eben.

Der Weg zum Friedhof ist besonders schön,
wenn nichts das Schweigen der Gedanken stört.
Glockenläuten, welches man von ferne hört,
erinnert an das menschliche Vergehn.

Am Friedhof selbst ist ungestörte Ruh.
Über den Gräbern, auf den Friedhofsmauern,
seh ich die eine oder andre Elster kauern.
Erschrocken fliegt sie auf im Nu.

Der Rückweg ist bei weitem nicht so still.
Schon regt sich Leben in der morgendlichen Stadt,
die einen strahlend schönen Sonntag vor sich hat.
So Gott es will.
 
Ok, is nichts sentimentales, oder liebesschwangeres... halt hoffentlich "witzig"...


Herr Paul
Herr Paul, ein durchaus guter Mann,
tut jeden Tag, was er besonders kann.
Er quält Leute, nah und fern,
auch diese wohl, die er hat gern
Wie er sie quält, der gute Paul?
er bohrt und sticht sie in ihr Maul.
"Zahnarzt" nennt sich diese Profession,
ein jeder, hoff ich, kennt sie schon.
Nur glücklich ist Herr Paul oft nicht,
weil keiner gerne mit ihm sprich.
Ertappt sich oft dann sebst dabei,
wie er sich denkt "Oh wei, oh wei!"
diese Frau die riecht nicht gut,
aus dem Mund sie stinken tut!
Ihre Zähne sind den Sternen gleich,
auseinanderstehen, gelb und weich!
Behalten kann ers nicht für sich,
sagt zu ihr: "Du stinkst für mich!"
Patsch! Da trifft die Hand die Wange,
und Herrn Paul wird ziemlich bange -
denn auch die andre Ohrfeige sitzt,
und Paul aus allen Poren schwitzt.
Er meint es überhaupt nicht böse,
doch diese macht gar viel Getöse.
Denn diese Frau war seine Angetraute
und Paulchen das Eheglück versaute...
 
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