Eigene Gedichte der Forumsmitglieder

Aus meinem profil kopiert.. Namen habe ich dafür keinen hat aber was mit mir zu tun.

Schwarze Seelen leuchten jede Nacht,
mein Innerstes lodert, mein Herz glüht, in meinen Augen das unersättliche Flammenmeer.....
die rettende Quelle so nah und doch so fern, so dass ich ihren klaren und schillernden Inhalt nichteinmal zu erblicken vermag
einzig mit dem süßen rauschen der Hoffnung in meinen Ohren taumle ich weiter in Richtung Morgenröte, die von weitem lieblich schimmert
auf halbem Wege vertraulich lächelt und von der Nähe erbarmungslos brennt,
mich aber wankend zu meinen ewigen Gefährten bringt zu denen ich bedächtig blicke und mit Wehmut deren Anwesenheit genieße.
Den Sternen.
 
Der Brief

Ein Blatt Papier,
liegt vor mir.
Was soll ich schreiben?
so viele Zeilen.
Viel zu viel will ich sagen,
von vergangenen Tagen.

Ein Blatt Papier,
liegt vor mir,
Blütenweiß und leer.
Die Feder liegt schwer.
Wie soll ich beginnen und wie beenden,
welche Wörter und Sätze verwenden?

Ein Blatt Papier,
lag vor mir.
Es bleibt unbeschrieben,
aufgeschoben, in der Lade liegen.
 
DU

Du entfaltest mich
Blatt für Blatt
geschickt und geheimnisvoll,
wie der Frühling
der die erste Knospe öffnet.
Für einen Augenblick
berührst du
meine nackte Seele.
 
Verachtung ist so ein leises Gefühl


Verachtung ist so ein leises Gefühl,
es schleicht sich an, berührt dich ganz kühl,
streicht der Hoffnung, die keimte, mit gleichgültiger Hand
über's Herz wie dem Hund, der bettelnd sich wand
und geduckt lag vor dir. Und du wendest dich ab -
hebst die Schultern, siehst weg, begegnest dem Tag
so als wär nichts gescheh'n.

Doch dann plötzlich bleibst du unverhofft steh'n:
ein Spiegel. Du siehst dich, dein strenges Gesicht
wirkt versteinert. Erkennst du es nicht?
Dieses einsame Schweben, das dich erhob
gleich dem Ikarus, der immer höher flog
der Sonne entgegen, deren hitziges Licht
ihn zerschmettert' im Fall. Erkennst du dich nicht?


(c) 2012
 
Augenblicke

Du, Ich, wir schwimmen
durch den vom Schicksalsstrudel
angetriebenen Erdensee,
welcher wie ein Gebirgsbach,
die Steinchen unserer Seele formt.
Wie im Spiel werfen wir manchesmal,
ein paar der eigenen Kieselstückchen,
in den Seelenteich des anderen,
um die Wellen unserer Gewässer
- für die Dauer eines Atemzugs,
der uns erlaubt, für kurze Zeit gestattet,
gemeinsame Atmosphären-Luft zu atmen -
in Einklang zu bringen.
In einem solchen Augenblick will ich
mit einem ewigen Stück meiner Sternendecke,
behutsam deines Teiches Oberfläche bedecken
um dich vor den dunklen Sturmfluten
- welche wie ein reißender Strom
die zarten Seelensteine der Jugend
zermalmen, unerbitterlich hinfortzerren -
einzuhüllen und zu schützen.


für Melina
 
You're a liar,
You're a liar,
oh baby you're a liar...just a liar
and I
could say there's nothing left
of this desire I
once felt for You
but then
people could say that I am
just a liar too


- Akaran -
 
Kein Gedicht aber auch aus der eigenen Feder....

Wenn schweigen nicht gold ist sondern Liebe...

An einem wunderschönen Frühlingstag vor nicht allzulanger Zeit, bei einem Open Air Konzert
in einem abgelegenem Ort nahe eines See´s wollte Melanie Ihr letzten beiden Urlaubstage geniesen
bevor sie wieder nachhause fahren würde, um in ihr alltägliches Leben voll mit Arbeit zurück zu kehren.
Nachdem sie mit ihrem Rucksack schon eine Weile unterwegs war, und Geldscheine leider
noch nicht auf Bäumen wachsen, hat sie kurzerhand beschlossen hier auch gleich noch zu nächtigen.
So suchte sie sich ein kuscheliges Plätzchen fernab des lauten Geschreis und der feiernden Fans
die mit ihrer Lautstärke schon sämtliche Gesetzte diesbezüglich gebrochen hatten. Dies ging sogar soweit
das selbst das Bundesheer ausrücken musste um diese Veranstaltung zu stoppen .
Doch das störte Melanie nicht weiter den es war ein langer Tag sie hatte viel getanzt und
freute sich nun auf ein kleines schauliches Plätzchen um sich etwas auszuruhen und wieder
Kraft zu tanken für den kommenden Tag.
Aber so wie es aussah war sie nicht die Einzige die sich hier ein Platz zum schlafen suchen wollte.
In der ferne sah sie ein Feuer und eine junge Frau die sich an selbigen wärmte, dort stand auch
schon ihr Zelt und sie konnte den wohlriechenden Duft von Essen wahrnehmen.
Da ihr Magen schon sehr knurrte es sehr kalt war dachte sie sich sie grüsst mal nett. Doch schon
bevor sie auch nur einen Ton sagen konnte sah sie das ihr die Frau zuwinkte.
Beim näher kommen viel ihr sofort das bezaubernde Lächeln der schönen Fremden auf ,
selbige wies sie nun mit einem Fingerzeig auf einem Baumstumpf neben ihr, dort stand auch
ein kleiner Kessel mit Eintopf, Brot und etwas das nach Krautsalat aussah, an sich zu setzen.
Mel war so angetan von der Aura der Frau das sie sich etwas zu hastig setzen wollte, stolperte und
ihre Brille zerbrach.
Sie rieb sich mit hochrotem Kopf ihren Po der nun um einen blauen Fleck reicher war
und versuchte in der nun verschwommen Umgebung etwas zu sehen.
In des kam die Frau näher half ihr auf und hob auch ihre leider kapute Brille auf nun
begleitete sie Mel zu ihren Platz drückte ihr eine Schüssel mit Essen in die Hand und setzte sich
wieder an ihren eigene Platz.
Mel wurde es mittlerweile doch ein wenig unheimlich und das sie alles nur mehr verschwommen sah
machte es nicht leichter. Die Flammen des Feuer tanzten und hüllten den Platz in rote Farben.....
Aber Mel dachte gerade nur daran das etwas an dieser Frau eigenartig war.
Benennen jedoch konnte sie es nicht.
Total erschrocken fiel ihr dann aber auch noch ein das sie sich noch garnicht bei der unbekannten
Schönheit bedankt hatte also sagte sie etwas zögernd: "Vielen Dank, ich heiße Melanie.
Ich hoffe ich störe dich hier nicht?" Eine Antwort blieb aber aus sie sah nur sehr verschwommen
das die Frau an etwas arbeitete....
immer wieder hörte sie ein leichtes knirschen.....
Melanie hatte ein flaues Gefühl in ihrem Bauch was aber auch an ihrem grossen Hunger liegen konnte.
Also versuchte sie etwas zu essen. Es schmeckte ihr überraschent gut, selbt wenn Hunger immer
noch der beste Koch ist ^^
Als sie aufgegessen hatte kam die Frau auf sie zu, nahm ihr die Schüssel aus der Hand und
setzte ihr ihre reparierte Brille auf dabei streifte sie zährtlich an ihrem Ohr.
Es war pure Erleichterung als Mel endlich in das Gesicht der freundlichen Fremden blickten konnte
und in ihm ein lächeln sah.
Die Frau streifte mit einem Finger an ihrer Nase entlang und setzte so Mels Brille etwas höher
bevor sie sich wieder setzte noch immer ein leichtes Grinsen auf ihren Lippen.
Mel dämmerte langsam das diese Frau entweder ihre Sprache nicht verstand oder aber nicht sprechen konnte.
Doch irgendwie war das nicht notwendig, denn sie hatte das Gefühl als würde diese Frau genau
wissen was sie dachte....
Und als sie vorsichtig rüber blickte nickte ihr die Frau zustimmend zu.
Mel dachte so bei sich selbst, jetzt werd ich noch verrückt,
kann doch nicht sein das ich mir so etwas einbilde.
Die Fremde malte indess mit einem Stock in der Erde rum.
Wieder blickte Mel zu ihr hin und spürte ein Gefühl als würde diese Frau in ihr tiefstes innerstes
hinnein sehen können aber es störte sie nicht im gegenteil auf eine sehr unheimliche Art
fühlte sie sich verstanden und ihr nahe....
Schnell schüttelte sie die letzten Gedanken ab um nicht total den Verstand zu verlieren,
als sie wieder aufblickte war die Fremde weg. Sie muss in ihr zelt gegangen sein und wirklich als
die Frau ein Licht im Zelt anmachte konnte Mel die Silutete der Frau als Schatten auf dem Zelt sehen .
Mel dachte nur OMG sie zieht sich um und versuchte den Blick abzuweden was ihr sehr schwer viel.
Um auf andere Gedanken zu kommen machte sie sich selbst ihren Schlafsack zurecht
es war eine sehr kühle Nacht und und selbst das noch brennende Feuer reichte nicht aus um sie
vor der Kälte zu schützen. Als wenn diese Charismathische junge Fremde ihre Gedanken
abermals gelesen hätte kam sie nochmal raus legte über Mel eine Decke und gab ihr einen
süssen Kuss auf die Nase.
Durch diesen Kuss wurde Mel aber so heiss das sie eher einen Ventilator brauchte als eine Decke
überrascht erwischte sie sich bei dem Gedanken die Frau zu bitten bei ihr zu lieben,
der Wunsch ihr noch näher zu sein sie zu schmecken zu spüren und zu riechen war schier unerträglich,
aber die Frau ging zurück in ihr Zelt.
Mel starrte noch lange in die Sterne dachte darüber nach was alles passieren konnte was alles
hätte sein können doch nichts passierte und so viel sie in einen tief festen Schlaf.

Am morgen als Mel erwachte war kein Zelt mehr da kein Feuer brannte sie hat nicht mal
mehr eine Feuerstelle gesehen..........hat sie das alles nur geträumt?
Etwas verwirrt packte sie ihre Sachen und machte sich auf den Weg ihren letzten freien Tag
zu genießen und der dringenste Wunsch nach einem starkem Kaffe wollte schnellst möglich befriedigt werden.
Dennoch die Frau ging ihr nicht mehr aus dem Kopf immer wieder ertappte sie sich wie sie sich
an sie errinnert ihren Blick ihre Lippen das wunderbare Lächeln als sie ihre Brille repariert hatte
und natürlich auch ihren Schatten im Zelt.

Wäre Melanie vieleicht nicht so gedanken verloren gewesen hätte sie die Zeichung in der Erde gesehen
die die Frau am Tag zuvor gemacht hat.
Selbiges bildete ein Herz eine untergehende Sonne eine Adresse mit Namen und das heutige Datum....
 
Dir zu

Du warst im Offenbaren deiner Schwächen
so stark und gleich bedingungslos bei mir.
Wo Logik und Gefühl sich widersprechen,
im Vorhof dieser Welten, schworen wir

einander nur, den Augenblick zu lieben
und darin uns, kein Mehr schien existent.
So war es gut, die Worte, die uns blieben,
nur Wahrheit, die das Innerste benennt

und wachsam trägt durch jedes Schweigen.
Da waren wir und lösten jegliches Tabu.
Wo sich die Schwellen dieser Tage neigen,
dort steh ich immer noch und hör dir zu.
 
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Von Lampen und Lichtern

Würde mich mein Kind fragen was ich über die Welt wisse?... Ob denn Schönheit oder Wahnsinn die Zügel unsrer Welt mit unerkannter Gebärde durch Zeit und Raum treiben?

Ich würde ihm folgendes erzählen:
"Lass deinen Geist ein Zimmer sein, mit den Gegenständen der Welt gefüllt
von der Zimmerdecke herabhängend eine großrunde Lampe mit Samt verhüllt,
die je nach Begehr ihre Farbe verändert und die Umgegend mit neuem Licht einkleidet.
Mal wird sie alles mit warmen, tiefroten Strahlen überfluten, welche selbst die kältesten Oberflächen einladend weich erscheinen lassen.
Mal wird dasselbe Rot feurig in dich fahren und alle Leidenschaft entzünden, mal wird es fast erdrückend ein Jammern dir entwinden.
Mal wird das Blau der Ozeane der Oberfläche ungeahnte Tiefen verleihen, mal wird des Nordpols eisiger Wind alle Details hinwegfegen.
Mal wird das Grün der Wälder dir alles eins erscheinen lassen, mal wird es dir erbarmungsloses Gift feindselig gegenüberstehn.
Welche dieser Farbwelten noch auf dich warten mögen mag ich nicht vorrauszusehen, doch merke: hüte dich davor Vorlieb zu gewähren, eine Vorherrschaft in diesen Sphären führt stets zur Tyrannei!"

"Also ist nichts davon die richtige Farbe? Was ist dann die richtige Welt?"

"Alles davon, mein Liebes, Alles"
 

Mir ist, als packte ich mein ganzes Leben ein
und flüchte aus dem Scherbenhaufen
du wolltest nicht mehr bei mir sein
hast mich verraten und verlassen
mir bleibt nur noch, davonzulaufen
es gibt nie wieder dich und du und dein

nur mich allein.

Mir ist, als scheine jetzt die Sonne kalt
und ihre Strahlen sei'n aus Eis
ich fühle mich verbraucht und alt
du bist gegangen, einfach weg.
Ich will zu dir, obwohl ich weiß
du bist nicht mehr mein sich'rer Halt


ich muss das WIR vergessen – bald.

Denn unter diesem kalten Sonnenstrahl
liegt Leben, weit, weit weg von dir.

Du hattest bis zuletzt die Wahl
und hast entschieden – gegen mich.
I
ch lasse dir die Scherben hier.
Will weg von allem Schmerz und Qual

und wieder leben – bald einmal.




 
Zuletzt bearbeitet:
Verhandlungssache


Wär ich wie du, könnte ich viele Sachen besser.

Wärst du wie ich, könntest du viele Sachen besser.

Weil ich aber so bin, wie ich bin, kann ich manche Sachen nicht gut
und weil du so bist wie du bist, kannst du manche Sachen nicht gut.

Wenn du mir hilfst, manches besser zu machen
und wenn ich dir helfe, manches besser zu machen,
dann kommt unter dem Strich allerhand Gutes raus.

Also ist es gut, daß ich so bin wie ich bin
und es ist gut, daß du so bist wie du bist.


(c) meins, 2012
 
Die Autos auf der Straße sehen aus wie Spielzeugautos. Ihre Farben glänzen in der Sonne, man möchte sie mit zwei Fingern aufheben und in einen Setzkasten stellen.

Besonders spannend sind die Nutzfahrzeuge (sogar für große Mädchen) - die Autos auf den Lastwagen, die Firmennamen, die Mischwagen ...
Der, dem die Mischwagen hier gehören, hat sich ...

Warum so schwer zu vertrauen, dass man mit seinen wirklichen Bausteinen hemmungslos spielen kann, weil selbst der schönste und festeste Turm nicht ewig hält, und weil sicher jemand die Steine wiederverwerten kann.

Oder auch: Keiner hat was von seinem Ast, wenn er ihm den Stamm abschneidet ;-)
Für Frauen: Die Äpfel fallen mit dem Stamm.
 
Zur Geburt meines Neffen habe ich mich mal an einem Gedicht im Stile von Georg Trakl versucht (weil wir an dieser Stelle hier über Trakl geplaudert haben, ist es nun auch in diesem Forum zu finden).

Stunde der Wahrheit


- gewidmet -


Es ist ein Schatten, der von milchigen Gläsern zerstäubt wird.
Es ist ein Flackern von Neonlichtern auf Linoleum.
In kahlen Räumen verlieren Blicke die Welt.
Ruhelos trinken Bangende die Stunden der Nacht.

Es ist ein Vergessen, das sich in trockene Herzen nistet.
Es ist ein Moment der Stille, die Zeit entschwindet aus trüben Fenstern.
Und Schreie zittern sich den Weg durch die fahlen Gänge.
Über blutigen Laken öffnen sich des Unschuldigen goldene Augen.

(c) meinereiner
 
An die unbekannte Geliebte

In den Zwischenräumen meiner Träume lebst du,
Dort wo die Erinnerungen und Erfahrungen enden.
Du bist wo nur das hingelangt dem Flügel angeboren,
Dort ist Wissen und Erkenntnis ohne Macht.
Es ist ein Ort den weder Zeit noch Raum bestimmen,
Gefüllt nur mit dem was wirklich wichtig ist.
Du bist ganz alleine dort, mit keiner anderen Seele,
Auf das uns nichts verirrt und nichts verleitet.

Den Sehnsüchten und Schmerzen meiner Jugend entspringst du,
Auch den erfüllten Wünschen und den Freuden.
Die Summe dieser Dinge haben mein Innerstes geformt,
Ich schliesse meine Augen und tauche in dich ein.
Was ich finde ist Zufriedenheit und Frieden,
Und endlich dieses oft beschriebene Gefühl.
So klar und unverfälscht kann sie nur im Traum erstehen,
Dein Kuß lässt wahre Liebe durch mich fliessen.
 
mit erlaubnis der betreffenden ;)

es gibt eine person da herinnen,
vor der gibts kein entrinnen,
wohin du auch gehst, sie ist schon da,
ist das treffen fern oder nah,
wo es kracht, ist sie nicht weit,
man könnt sich denken, sie hat zuviel zeit.
privates und arbeit hat sie auch am hut,
man fragt sich, wie sie das alles tut.
dabei sympatisch, fesch und nett,
lustig (und wahrscheinlich gut im bett),
jetzt dürfts raten, wen ich mein,
das kann doch nur die f.... sein :mrgreen:
 
es gibt aber auch eine,
so eine nette kleine,
die ist immer am schlichten,
ist dein herz gebrochen, sie wirds richten,
brauchst du hilfe beim kochen, braten,
sie wird dir was gutes raten,
mit kindern und hunden kennt sie sich aus,
auch papageien hat sie z'haus,
dabei eine fesche, gscheite frau,
für den einen eine geile s.. :mrgreen:,
ohne sie wärs hier ganz kalt,
eine echte freundin halt :bussal:
wer hat geist, esprit und sex?
richtig, es is die k.... ;)
 
Ein silbner Ring

Ein silbner Ring so klein und schmal
und doch bedeutsam für mein Leben
liegt nun in einem Kästchen, schal,
mit allem meinem Streben.

Ein unsichtbarer, starker Strang,
der unsere Herzen zart verband,
der führte mich, zog mich voran.
Durch ihn den Weg ich zu dir fand.

Das Band, es riss, und doch
ich fühle keinen Schmerz in dir,
die Hälfte meines Herzens
riß es hinfort von mir.

Und was mir auch geschehen mag,
ob Glück, ob Unglück, wer wagts zu sagen,
das Stück des Herzens das mir fehlt
den Schmerz wird in mein Leben tragen.

Denn wie der Ring in silbnem Glanz
wird die Erinnerung nicht vergehen.
Wie sehr ich auch mein Hirn gebrauche
ich kann es nicht verstehen.

Wie kannst du nur so glücklich sein
und niemals auch den Kopf nur senken?
Ich fürcht es geht mir wie dem Ring
und du wirst nie mehr an mich denken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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