Eine Frage an die sexuell Treuen unter euch...

Elena, Du triffst es immer auf den Punkt, man kann und will dir gar nicht widersprechen. Du scheinst für alles eine richtige Antwort zu finden. Ich bin stets lernfähig. Glückwunsch zu Deiner Einstellung. Jetzt aber mal gute Nacht :zzz: uns ich hoffe sehr auf bald!!!!
 
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Frage!

Was ist eine "partnerschaftliche Form der Sexualität"? - kann mir genau null komma josef drunter vorstellen... ;)
 
Ja, Ja .... ich seh schon .... :cool: .... das ist jetzt wohl eine "klein-göttliche Umschreibung" für Klugscheisser .... und übrigens .... "Bärchen" .... na warte ....Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. :mrgreen:

LG Bär

Nene...war wirklich klug, was du geschrieben hast. Lob, wem Lob gebühre :)

Es ist für mich ein Wert, der sich nicht aus dem Detail sondern aus dem Ganzen ergibt. Ich sehe die gegenseitige Liebe zwischen zwei Menschen als ein kostbares Geschenk, welches - wenn man dem Gehörten Glauben schenken darf - nicht selbstverständlich ist und nicht von Haus aus jedem Menschen erfahrbar wird. Das mag Dir erklären, dass für mich die Beziehung zu einem solchen Menschen etwas genau so kostbares und einzigartiges ist, dem ich mich uneingeschränkt widmen will, weil dieser Mensch und die Beziehung zu ihm meinen Lebensmittelpunkt darstellt. Da stellt sich die Frage nach dem Wert sexueller Treue gar nicht, sondern diese ist ein natürlicher Bestandteil des "Gesamtpaketes".

Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich, wenn ich es auch nicht so gelehrt formuliert habe wie das Bärchen .... ;)

Ja, hast du. Und ja....klingt logisch, sogar schön und du scheinst es auch konsequent zu leben.
 
Weiters bereichert die Tatsache der sexuellen Treue unser Sexualleben ganz ungemein. Im Vergleich zu vorherigen Beziehungen in denen ich untreu war kann ich das beurteilen - das Treusein inspiriert ;)

Schöner Gesamtbeitrag....aber zur letzten Aussage muss ich sagen: Paare, die keine exklusive Sexualität leben, leben nicht zwangsweise ein uninspiriertes Sexualleben ;).
 
.....tja da muss ich dem Steirerbua schon wieder Recht geben :haha: ;)

Ich sehe es auch so - "echte" Liebe - wächst ned auf den Bäumen, selten trifft man auf sie im Leben.... Treue in diesem Zusammenhang ist freiwillig und das will ich dann auch so.... weil ich diese Person schätze und mit Ihr etwas "Besonderes" habe - und weil mich sowieso kein Anderer interessieren würde....;)

seh ich genauso.... wenn ich den richtigen partner habe und mit ihm glücklich bin, dann interessiert mich kein anderer
 
wenn ich den richtigen partner habe und mit ihm glücklich bin, dann interessiert mich kein anderer

Und was, wenn mal grad nicht so glücklich ist? Solls geben in langen Beziehungen - die Phasen der Zweifel, der Frustration, wenn man den anderesn so richtig aaarggh:mad:würg:hau: könnte?
 
Man erkennt hier genau zwei Richtungen.
Die einen sehen Liebe und vor allem Treue als etwas lebenszeitlich bestehendes und andere als etwas temporäres. Das bringt sicher die heutige Gesellschaft mit, wo ja nichts ehern oder wirklich dauerhaft ist. Vor allem das "Ich kann deshalb will ich" bricht doch immer wieder durch. Und dann fehlt auch etwas, das man ja gar nicht mehr schreiben darf: Genügsamkeit. Das bedeutet für die Meisten ja sich beschränken müssen und mit dem zufrieden und glücklich zu sein, was man hat. Das geht heute gar nicht mehr. Da ist man ein Zombi.
Das kann man jetzt auf Gebrauchsgüter genau so anwenden wie auf Mitmenschen oder "geliebte" Menschen. Das Auto muss ein SUV sein (wegen der Kinder!!), das Handy muss mehr können als man je gelernt hat. Das Notebook ist nach dem Auspacken bereits veraltet. Na und warum soll man sich dann auf eine Traumfrau oder einen Traumfick beschränken. Man will, weil man kann.
Zur Ehrrettung kann man schon anführen, dass es doch für jeden etwas gibt, das er nie im Leben her- oder aufgeben würde. Ein Buch, eine alte Kamera usw. Damit verbindet man vielleicht einen Lebensabschnitt. Partner fallen eben nicht mehr unter solche Dinge. Es könnte ja noch besser, noch geiler, noch noch sein. Und das will man doch nicht versäumen.

Dazu gibt s einen tollen Spruch, den man auf beide Seiten anwenden kann.

"An den Gräbern der meisten Menschen trauert einzig - tief verschleiert - das nicht gelebte Leben."
 
Ich finde Dein Posting großartig. Mein Fernseher ist 16 Jahre alt (!), ich habe nur 3 Fernsehkanäle, mein Handy is so out, dass es schon wieder cool ist und ich bin gern ein Zombie was das betrifft :haha:

"An den Gräbern der meisten Menschen trauert einzig - tief verschleiert - das nicht gelebte Leben."

Dieser Satz allerdings kann von jedem anders interpretiert werden - weil für viel Menschen ein nicht gelebtes Leben genau dieses zufriedensein mit dem was man hat bedeutet - je mehr man erlebt, je mehr man hat(te), desto mehr gelebt.

Wobei ich finde, dass man sexuelle Lust am Fremden nicht zwingend mit Unruhe und ewiger Suche gleichsetzten kann! Man kann ja auch bei der Polygamie "ankommen" und dort bleiben ;)
 
Dieser Satz allerdings kann von jedem anders interpretiert werden - weil für viel Menschen ein nicht gelebtes Leben genau dieses zufriedensein mit dem was man hat bedeutet - je mehr man erlebt, je mehr man hat(te), desto mehr gelebt.

;)

Genau so war es auch gemeint.
 
Die einen sehen Liebe und vor allem Treue als etwas lebenszeitlich bestehendes und andere als etwas temporäres. Das bringt sicher die heutige Gesellschaft mit, wo ja nichts ehern oder wirklich dauerhaft ist.

Mein Lieber...hier geht es um sexuelle Treue und nicht um die Frage, ob die Liebe etwas Dauerhaftest ist, oder nicht. Viele von den sexuell treuen Menschen kombinieren sexuelle Treue mit der Liebe zu einer Person, das muss aber so nicht sein.

Dass DIE Gesellschaft heute weniger Dauerhaftes hat bzw. lebt wie früher, würde ich übrigens auch nicht einfach so unterschreiben. Solche Aussagen fanden sich zu aller Zeiten schon und halte ich eher für ein nicht besonders reflektiertes schwarz-weiß Denken.

Dass für viele Menschen sexuelle Treue ein absolut hohes Gut ist, finde ich toll und spannend. Interessant finde ich wiederrum, warum es wenige gibt, die es tatsächlich schaffen, diesem Wert auch zu leben.

Warum gerade bei Liebe in Diskussionen oft die Quantität vor die Qualität gestellt wird, verstehe ich nur zu einem gewissen Teil. Natürlich kann es sein, dass eine Liebe auch an Qualität gesteigert wird, wenn die Quantität steigt. Dass muss es aber nicht. Hätte ich die Wahl zwischen einer qualitativ hohen, aber nicht auf Lebenszeit denkbaren Beziehung und einer auf Lebenszeit denkbaren Beziehung, die qualitativ niedrig ist, würde ich immer die erste wählen.
Bin ich deshalb jemand, der nichts Dauerhaftes eingehen kann? Sicher nicht. Bin ich eine, für die Dauerhaftigkeit keinen Wert in sich haben muss? Ja, das bin ich.
 
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Mir ist aufgefallen, dass ich mir diese Frage - bevor ich dieses Thema gelesen habe - ehrlich gesagt nie gestellt habe.
Aber nach gründlichen Nachdenken : Nein, ich versäume nichts.

Dazu fällt mir ein : -Wenn einem Treue Spaß macht, dann ist es Liebe -

Diese Meinung muss natürlich nicht jeder vertreten, aber bei mir ist es numal so und ich finde es gut! :mrgreen:

Und danke für des schöne Thema!:bussal:

LG ♥
 
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Ab und an, wenn ich ein hübsches Mädel seh, denk ich mir, dass ein wenig Abwechslung ab und an nicht übel wäre. Tatsächlich vorgehabt, hatte ich sowas allerdings noch nicht. Bin bislang immer treu gewesen und das zahlt sich letztlich auch darin aus, dass der Sex mit der Partnerin viel intimer und dadurch, wie ich finde, schöner ist, als mit irgendeiner Fremden.
 
ich bin sehr treu, und wenn ich viell. lust auf wen hab dann kann ich auch offen darüber reden! mein partner ist der allerliebste und beste!!!!
 
Was ist eine "partnerschaftliche Form der Sexualität"? - kann mir genau null komma josef drunter vorstellen... ;)
Ich habe das in einem frühen Posting dieses Threads beschrieben, der Einfachheit halber kopiere ich es hier herein. Das wird Deine Frage vielleicht beantworten:
Wenn ich an die schöne Zeit mit meiner Frau zurück denke, dann kann ich sagen, dass ich durch die Ausschließlichkeit unserer monogam geführten Beziehung mit Sicherheit nichts versäumt habe, schon gar nicht in sexueller Hinsicht.

Ich vermag annähernd nachzuvollziehen, dass es in vielen Menschen offenbar doch den Wunsch nach Abwechslung, nach neuen Erfahrungen gibt - auch neben einer bestehenden Beziehung. Meine Sache und die Sache meiner Frau wäre es nicht gewesen.

Trotzdem haben wir nicht auf neue Erfahrungen verzichten müssen. Wir haben uns nicht als selbstverständlich "abgehakt", weder im alltäglichen noch im Sexualleben. Es war auch nach mehr als zwanzig Jahren eine unbeschreibliche Spannung, bei jeder sexuellen Begegnung den vertrauten Körper des Partners neu zu entdecken, und es war faszinierend, immer wieder an neue Facetten zu geraten, immer wieder neue Wege zu finden, um dem Partner und sich selbst Lust und Befriedigung zu schenken.

Wir haben für uns eine sehr individuelle Form der Sexualität entwickelt, bei der die Person des Partners im Vordergrund stand. Eine Form der Sexualität, die sich daran orientiert hat, was für uns beide erfüllend und befriedigend war, und weniger an den Möglichkeiten, welche sich darüber hinaus geboten hätten. Es war nicht unser Ehrgeiz, alles einmal gemacht zu haben, wenn wir auch das eine oder andere durchaus probiert haben. Letzten Endes sind wir immer wieder - und sehr gerne - bei unserer ureigenen Sexualität gelandet, die vielleicht nicht immer wild, aber immer leidenschaftlich war.
 
@Steirerbua

Danke ;) Ja, das sehe ich eigentlich genauso. ;) In meinen Beziehungen wurde mir auch nie langweilig. Weil es einfach ein ganz anderes Gefühl ist, wenn man jemanden liebt. ;) ....und austesten - ja - in der Beziehung mit demjenigen. Aber mehr auch schon ned. ;)
 
Ich bin in einer Fernbeziehung und sehe meine Freundin derzeit nur einmal im Monat für ein verlängertes Wochenende - dann haben wir zwar sehr viel Sex aber das restliche Monat habe ich keinen. Ich denk mir schon manchmal in ihrer Abwesenheit "Mann die is geil, die würde ich gerne ficken..." wenn ich ne geile Frau sehe, aber ich denke das ist bei den meisten Männern so, oder? Oder wenn mir eine schöne augen macht denke ich mir, wenn ich single wäre würde da was gehen und ich würde mit ihr Sex haben...Ich würde meine Freundin aber nie betrügen weil ich ihr das nicht antun würde, und weil ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könnte. Aber vl. kann ich sie ja mal zu einem 3er mit einer anderen Frau überreden :D
 
Ich bin in einer Fernbeziehung und sehe meine Freundin derzeit nur einmal im Monat für ein verlängertes Wochenende - dann haben wir zwar sehr viel Sex aber das restliche Monat habe ich keinen. Ich denk mir schon manchmal in ihrer Abwesenheit "Mann die is geil, die würde ich gerne ficken..." wenn ich ne geile Frau sehe, aber ich denke das ist bei den meisten Männern so, oder? Oder wenn mir eine schöne augen macht denke ich mir, wenn ich single wäre würde da was gehen und ich würde mit ihr Sex haben...Ich würde meine Freundin aber nie betrügen weil ich ihr das nicht antun würde, und weil ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könnte. Aber vl. kann ich sie ja mal zu einem 3er mit einer anderen Frau überreden :D
 
Ich bin in einer Fernbeziehung und sehe meine Freundin derzeit nur einmal im Monat für ein verlängertes Wochenende - dann haben wir zwar sehr viel Sex aber das restliche Monat habe ich keinen. Ich denk mir schon manchmal in ihrer Abwesenheit "Mann die is geil, die würde ich gerne ficken..." wenn ich ne geile Frau sehe, aber ich denke das ist bei den meisten Männern so, oder? Oder wenn mir eine schöne augen macht denke ich mir, wenn ich single wäre würde da was gehen und ich würde mit ihr Sex haben...Ich würde meine Freundin aber nie betrügen weil ich ihr das nicht antun würde, und weil ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könnte. Aber vl. kann ich sie ja mal zu einem 3er mit einer anderen Frau überreden :D
 
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