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Das entspricht ja der "hammer and Dance" Strategie: Immer wieder kürzere Lockdowns, um die Explosion der Epidemie zu verhindern.
Wuhan ist allerdings um einiges größer als Österreich. Und ja, die Maßnahmen dort waren krass. Nachdem aber im Ethik-Thread angeregt wurde, zum Wohle der Wirtschaft der Epidemie ihren Lauf zu lassen (Motto: sollen die alten Leute halt sterben), hat China gezeigt, dass es mit harten Maßnahmen gelingt, die Epidemie zu stoppen und die dadurch gleichzeitig die Wirtschaft am Laufen zu halten. Ironischerweise sind nun ausgerechnet jene, denen im Ethik-Thread der Tod der Alten nichts ausgemacht hat, die am lautesten in diesem Thread die Verletzung von Menschenrechten beklagen, wenn harte Maßnahmen, wie zwangsweise Massentests verlangt werden.
Ich kenne die Strategie aber ein Monat ist nicht kurz und der Lockdown ist dort noch nicht gänzlich vorbei. Bis es wieder gänzlich Lockerungen gibt kannst du zwei Monate rechen plus den ersten Lockdown, hast du in einem Jahr vier Monate Lockdown. Also locker ein Drittel des Jahres du verbracht.
In anderen Ländern wie Australien ist es noch länger und der Virus wurde auch dirt erst mit dem beginnenden Sommer besorgt. Kannst machen, aber die genannten Kollateralschäden musst du halt hinnehmen.
Israel kämpft ja momentan mit Dauerprotesten Aufrung der katastrophalen sozialen Lage der Menschen.
Nochmal, China hatte nie einen landesweiten Lockdown und Kollateralschäden sind denen egal. Da wird wegfallendes Menschenmaterial einfach ersetzt. Dazu ist business as usual dort mit einem Lockdown Light bei uns gleichzusetzen. Also nur weil man gewisse Details weg lässt und die gleiche Bezeichnung ohne Kontext verwendet wird das Argument nicht besser.