Elektroauto

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Was für Alternativen gibt es denn, wenn die fossilen Brennstoffe knapp werden?

So schnell wird das aber nicht passieren. In erster Linie ist es eine Frage des Preises.
Was natürlich nicht heißt, dass es nicht sinnvoll wäre, sich vermehrt auch alternativen Energien zuzuwenden, nicht nur aus rein ökologischen Gründen sondern auch aus ökonomischen Überlegung heraus. Der etwas hysterisch wirkende, von der Politik verordnete Fokus auf ein einziges Antriebskonzept bei KFZs, nämlich jenes mittels Akkutechnologie, ist mMn ein wenig engstirnig.

Ist evtl. schon mal selber ein e-Auto gefahren?

Vor Jahren mal einen Tesla Model S....was soll man sagen, die Verarbeitung typisch amerikanisch, Spaltmaße werden da eher als Empfehlung gesehen denn als Qualitätsmerkmal, die Bremsen zumindest damals recht bescheiden (wurde angeblich verbessert) und unter Volllast wenig performant, da die Antriebseinheit überhitzt.

Daß Musk tatsächlich eine Giga-Factory gleich bei mir ums Eck bauen will, ist in der Tat frech... 7000 Arbeitsplätze bei Berlin

Ändert halt leider auch nichts daran, dass die Anzahl der in Deutschland produzierten Autos kontinuierlich abnimmt.
 
Ich sehe schon beträchliche Unterschiede. Den Verbrenner tank ich in 5 Minuten. Der Elektrokübel hängt mindestens 10 x solang am Kabel. Die Einen werden genug Grund & Geld für Photovoltaikladung haben, die anderen schattseitig im 13. Stock vom Gemeindebau ein laaaanges Kabel raushängen.
Ich denke du bist noch zu sehr im Verbrennerdenken verhaftet.;)
1;
So ein fixer Stellplatz (plus E Anschluss) für dein Auto vorhanden ist, steigst du jeden Tag in eine voll geladenes Fahrzeug ein.
Wir würden beispielsweise sogar ohne Wallbox auskommen, da unsere Fahrzeuge den Großteil der Zeit in der Tiefgarage stehen. Für die 100+ km täglich reicht es locker...

2;
Zum 13ten Stock: Der Strom wurde ja von unten sogar in den 13ten Stock rauf verlegt! Es wird relativ unproblematisch werden die Spannung vor der Einleitung in das Gebäude abzugreifen.

Ich sehe ein tatsächliches Problem in den rechtlichen Rahmenbedingungen, aber selbst da bewegt es sich bereits in die richtige Richtung.:up:
 
Alles lieb für den Stadtverkehr. Aber was mache ich am Land mit meinem SUV für einen schweren Anhänger? Ich ziehe da locker 1,3t den Berg hoch.
 
Bei einem Dieselmotor liegt der Wirkungsgrad mWn ein wenig höher.
Unwesentlich
Der etwas hysterisch wirkende, von der Politik verordnete Fokus auf ein einziges Antriebskonzept bei KFZs, nämlich jenes mittels Akkutechnologie, ist mMn ein wenig engstirnig.
Es gibt meines Wissens als echte Alternative nur die E - Mobilität, wobei sich die Pfade dort in "Akku" oder "Wasserstoff" aufspalten.

Die Überschussenergie, der Kassenschlager - gefunden hat sie halt noch keiner.
Es gibt sie bereits jetzt oft die Situation dass zuviel Spannung in den Netzen anliegt. Deswegen gibt es ja Pumpspeicherkraftwerke und deswegen ist "Wasserstoff" als Energieträger trotz des niedrigen Wirkungsgrades noch im Spiel.
 
Es gibt sie bereits jetzt oft die Situation dass zuviel Spannung in den Netzen anliegt. Deswegen gibt es ja Pumpspeicherkraftwerke und deswegen ist "Wasserstoff" als Energieträger trotz des niedrigen Wirkungsgrades noch im Spiel.
Zuviel Spannung ist es natürlich nicht;)
Die Situation in denen LOKAL, KURZZEITIG zuviel produziert wird gibts. Üblicherweise ist kein Pumpspeicher in der Nähe, deshalb wird des öfteren vom Netz genommen (in Deutschland). Elektrolyse ist sauteuer - unbezahlbar wenn sie nur für die Stunden mit Überschussstrom betrieben werden soll. Da haben schon so ziemlich alle namhaften vor Jahren Projektideen entwickelt, der Grund warum nichts davon umgesetzt wurde ist für alle der selbe.
 

Naja, unwesentlich schaut anders aus. Moderne Pkw-Dieselaggregate mit Aufladung liegen mittlerweile über 40% Wirkungsgrad, beim Zweitakter sogar über 50%, selbst moderne Ottomotoren liegen mittlerweile bei 30%, aufgeladene vermutlich sogar darüber.

Es gibt meines Wissens als echte Alternative nur die E - Mobilität, wobei sich die Pfade dort in "Akku" oder "Wasserstoff" aufspalten.

Das weiß man halt immer erst am Ende der Entwicklung, eine Technologie massiv zu fördern, verzerrt jedenfalls den Markt.
Zudem stellt sich die Frage, ob ein europaweiter Umstieg, dann tatsächlich zu einer Verringerung der Fördermenge der fossilen Brennstoffe führt. So ausgemacht, wie einige Politiker sich das vorstellen, ist das nämlich noch lange nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Spannung ist es natürlich nicht;)
Danke für die Richtigstellung der unpräzisen Formulierung

Naja, unwesentlich schaut anders aus. Moderne Pkw-Dieselaggregate mit Aufladung liegen mittlerweile über 40% Wirkungsgrad, beim Zweitakter sogar über 50%, selbst moderne Ottomotoren liegen mittlerweile bei 30%, aufgeladene vermutlich sogar darüber.
Ändert leider nichts daran dass der Großteil der Energie in Wärme umgewandelt.
Und um physikalische Limits kommst auch nur schwer herum, siehe Carnot - Prozess.
Gegen den Wirkungsgrad eines E-Motors bist mit einer Verbrennung auf verlorenem Posten.

Bin übrigens selber ein Petrolhead - ein E Motorrad kann ich mir beispielsweise für mich beim besten Willen nicht vorstellen.
 
Nennen wir das Kind beim Namen: es werden nur mehr Privilegierte an der schönen, grünen E-Mobilität teilhaben. :fies:
Nie und nimmer.
Momentan ist es teilweise noch so - Gemeindebauten haben meist keine Tiefgarage, oder?
in ein paar Jahren wird die Ladeinfrastruktur flächendeckend vorhanden sein und vor allem werden E Autos preisgünstiger sein als es die Verbrenner momentan sind.
 
Hinzu kommt, dass man die Energie beim Verzögern wieder in die Batterien zurückspeist, und nicht zusätzlich als Wärme in den Bremsscheiben etc. vernichtet.
Und, 1000kG und mehr, , das ist schon etwas an Energie, welche eingespeist wird.

Im Stadtverkehr speist man so bis zu 50% der Energie zurück ( auch mehr..) im Mischbetrieb rund 20%.

Also fährt man mit "einer Tankung" 20% weiter, oder spart das an Energie aus der Steckdose zu beziehen.
Was bedeutet, dass die bezogene Energie für eine Strecke schon mal 50% weniger kostet und dann noch mal mindestens 20% eingespart, da zurückgewonnen, werden kann.
WEnn man nimmt, dass man so rund 500 bis 1000€ im Jahr spart, je nach Bewergungsprofil und ein Fahrzeug 5 Jahre nutzt, kann dieses also um 3.500 bis 5.000 teurer sein, und kostet in der Anschaffung schon weniger.
Von dem Jährlichen Service", einmal abgesehen.
Das kostet, je nach Hersteller ab 80€, und nicht wie bei Verbrennern, ab 250,-- €...

Wir nutzen beides, je nachdem wofür und in der Stadt bis zu 200 km am Tag gibt´s nicht´s angenehmeres,w enn man erst mal den Kopf umgestellt hat, dass 30 km Restreichweite noch immer bis Baden reichen würden.
 
Wiewohl die leidige Aufladediskussion eine, eben leidliche ist.

Bei einer Reichweite von, sagen wir einmal 200 km heutzutage...
Der Arbeitsweg ist dagen wir... 30km gesamt, hin, und zurück.
Dann muss ich dafür 1 x in der Woche aufladen.
Oder, wenn´s kälter ist, alle 5 Tage.
Oder, wenn ich die Batterien schonend behandeln möchte, alle 4 Tage, dafür dann nur bis 80% des Volladezustandes.

40 kWH sind so über den normalen Schukostecker, auch mit 10A Sicherung, über Nacht ausreichendst geladen.
Warum dann die Vertrauenselektriker der Hausverwaltungen ein Problem sehen, wenn sie 10A Steckdosen in den Garagen montieren sollen, bleibt mir persönlich verborgen, bei den Leistungsreserven unter welchen heute, und seit den ´70-zigern der eine Elektroanlage errichtet wird.

10 A,230V keine 16A, keine 25 A, keine 32A, 10 A genügen.
Man sollte die Konzessionäre eigentlich darauf hinweisen, was in den Gebäuden ab ca. BJ 1985 schon einmal verkauft wurde.
Mindestens 25A Vorzählersicherungen, eher 35A, womit nur beachtet werden muss, wenn man eine E-Autosteckdose, und eine Waschmaschine gleichzeitig verwendet, also einfach beide an getrennte Phasen anschließen und alles funktioniert.

Es ist in vielem im Augenblick mangelnde Beratung aufgrund geringem Wissenstand seitens der Verkäufer, wie auch wirtschaftliches Interesse der Installateurseite.
Es genügt eine 10-12, oder eine 16A Absicherung, mit einem, mind. 2.5 mm² Kabel verlegt und alles funktionert ausreichend Zufriedenstellend.
Muss einmal schneller geladen werden gibt´s diese Lademöglichkeiten mittlerweilse an fast allen Bahnhöfen, wie auch Schnellader, wo eine 40 kWh Batterie in nicht einmal einer Stunde voll sein kann.
Was unsere Auto´s, bei rund 30.000 km einzig auf Langstrecken benötigen. In Summe waren das 5 Schnelladungen.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen den Wirkungsgrad eines E-Motors bist mit einer Verbrennung auf verlorenem Posten.

Den zweifelt ja auch keiner an. Das Problem ist ja auch nicht der E-Motor sondern die Energiedichte des Energiespeichers.
Und ob du ein Petrolhead bist oder nicht, ist für diese Diskussion im Grunde irrelevant.
 
Wie schön, hier kann ja doch auch vernünftig diskutiert werden. :D

Als wir uns zum ersten e-Auto entschieden (bzw. mein Mann, mir war das Ganze eher suspekt) und einige probegefahren sind, gefiel uns der Ioniq am besten. Reichweite je nach Temperatur so um die 200 km bzw. im Winter ca. 170 km. Ausreichend für den üblichen Alltagsverkehr (wir nutzen unsere Fahrzeuge großteils ja auch für den Betrieb: Kundenfahrten, auch Termine in größerer Entfernung für Kongresse u.ä.).

Wenn man wie mein Mann ein Ingress-Spieler ist (gibt's das überhaupt noch?), wird man einigermaßen gut mit der Ladeinfrastruktur klarkommen: man muß halt rausfinden, wo Lademöglichkeiten sind, ob Schnell- oder Langsamlader, welcher Anbieter, sind die Säulen überhaupt in Betrieb, vor allem: WO stehen die - also Rastplatz? (ziemlich doof, da steht oft nur eine Säule, die entweder zugeparkt sein kann oder auch defekt) - lauter so Zeug halt. Ich bin ein technischer Volltrottel, ich hab mir das nicht zumuten wollen. Das Fahren an sich stellte für mich von Anfang an nur wenig Probleme dar, ich hab meinen Führerschein ja vor ein paar Jahren erst und gleich auf Automatik gemacht, da ist die Bedienung in e-Fahrzeugen nicht viel anders.

Wir haben uns auch gleich eine Wallbox angeschafft, und da kommt gleich eine Einschränkung: man kann auch ohne eigenen Stellplatz und Wallbox "durchkommen", hat aber eben den Aufwand, sich entsprechende Lademöglichkeiten suchen zu müssen. Vorteil, wenn ein Supermarkt in der Nähe kostenloses Laden während des Einkaufs anbietet - tatsächlich laden wir unseren Ioniq überwiegend während des Einkaufs. Dauert etwa 30 min, also meistens kürzere Zeit als ich im Supermarkt verbringe. Nachteil: es gibt mittlerweile viele "Ladekonkurrenten" v.a. gegen Abend, wo viele ihr Fahrzeug für den nächsten Arbeitstag laden wollen. Innerstädtisch sind viele Ladesäulen nur Langsamlader, also Vorteil, wenn man eh länger parken muß und dann praktischerweise einen Parkplatz zur Verfügung hat, den Verbrenner nicht nutzen dürfen. Die Bezahlerei finde ich immer noch bissl umständlich, wir haben 2 oder 3 verschiedene Karten bzw. Chips von verschiedenen Anbietern, weil mal die Tarife unterschiedlich, mal die Ladesäulen nicht jeden Stromanbieter akzeptieren.

Als die Entscheidung anstand, auch den "großen" Wagen zu ersetzen, war eher ich diejenige, die auf einen Tesla gedrungen hat. Grund vor allem: die einwandfreie Lade-Infrastruktur. Supercharger finden sich eher wenig IN Städten, aber immer in Reichweite (daneben gibt es auch Destination-Charger, meist in Hotels), darüber hinaus kann ich mit dem Wagen auch alle anderen Ladesäulen nutzen (was ich nur im Notfall tue, denn im zugegeben idiotisch hohen Preis ist bei unserem lebenslang kostenloses Laden mit inbegriffen). Vorteil hier: mit Tesla muß ich nie irgendwelche Abrechnungs-Sperenzchen machen - Stecker rein, alles andere läuft automatisch. Heißt (falls free Supercharging nicht im Kaufpreis inbegriffen ist), man muß sich nicht anmelden, an den Ladestationen wird das Fahrzeug erkannt und die Abrechnung läuft automatisch.

Was die Ladeinfrastruktur angeht, hier zur Veranschaulichung ein Video (mistige Klangqualität): ab Minute 8 ein Überblick über die weltweite Ladeinfrastruktur von Tesla, ab Minute 9:30 die Lademöglichkeiten in Deutschland - da zählen die Ionity-Ladesäulen (gehört einem Verbund der größten deutschen Automobil-Herstellern) wie auch die Fastned-Säulen (sehr komfortabel, ist ein niederländisches Unternehmen, das dabei ist, ein großes Ladenetz aufzubauen) schon mit dazu. Wohlgemerkt: alle diese Ladesäulen könnte ich mit dem Tesla auch nutzen, wenn ich müßte - natürlich dann kostenpflichtig und die Sucherei nach Lademöglichkeiten hätte ich dann auch.

Alles das brauche ich mit dem Tesla nicht. Wir haben seit einiger Zeit mittlerweile einen zweiten Wohnsitz in Bayern, heißt: ich fahre pro Monat so 1 - 2 x die rd. 450 km hin und zurück, darüber hinaus finden noch div. Veranstaltungen überall in der Republik statt. Beim Tesla: Ziel eingeben, die Supercharger werden am Display angezeigt, wenn ich einen als Ziel antippe, kann ich gleich auch sehen, wie viele Säulen aktuell frei bzw. belegt sind, bei manchen gibt's noch einen Zahlencode, falls die Stationen via Schranke gesperrt sind. Alles sehr komfortabel.

Ich bin mittlerweile / noch Tesla-Fan, obwohl es natürlich keine eierlegende Wollmilchsau ist - der Service kann unter Umständen grottig sein, es gibt nicht die "Werkstatt", Spaltmaße wurden erwähnt (wir hatten Glück, haben wohl ein Sonntagsauto erwischt, aber bei manchen sieht das schon abenteuerlich aus - wird aber bei Bedarf auch gerichtet) usw.

Vorteile: allem voran sollte man vielleicht wissen, daß Teslas im Grund genommen Computer mit Rädern und Lenkrad sind. :D Wer ein Smartphone benutzen kann, wird sich mit einem Tesla leicht tun, die Bedienung ist äußerst simpel und intuitiv (mehr noch als Smartphones eigentlich). Updates kommen ungefragt - dazu muß ich nicht in eine Werkstatt, ich tippe lediglich "Ok", wenn das Auto anzeigt, daß ein neues Update verfügbar ist. Der "Autopilot" ist wirklich gut. Natürlich noch nicht wirklich "Autopilot", sondern Assistenzsysteme, die mir Überholmanöver, Spurhaltung, Korrekturen, auch Bremsungen abnehmen, ohne daß ich mich dabei anstrengen muß. Heißt NICHT, daß ich Arme verschränken und nix tun brauche, es ist lediglich sehr entspanntes Fahren, was mir bei meinen doch häufigen Nachtfahrten sehr angenehm ist.


Was die angesprochenen Energieverluste bei Kälte angeht: die gibt's. Wenngleich auch bei weitem nicht so dramatisch, wie @Mitglied #336556 befürchtet. Zum Vergleich: wenn ich bei Kälte mit dem Ioniq im Stau stehe, habe ich nach 1,5 Stunden mit eingeschalteter Klimaanlage ungefähr einen Verlust von 2 - 3 Kilometern (wird mir angezeigt). Größeren Verbrauch habe ich vor allem, wenn es sehr windig ist oder regnet/schneit. Immer bekomme ich angezeigt, wie weit ich noch fahren kann (das ist auch ziemlich präzise), bei Bedarf kann ich die Klimaanlage ausschalten und nur die Sitze heizen, spart ein bißchen Strom. Beim Tesla fallen diese Verluste einerseits noch weniger ins Gewicht (ich könnte mit Klimaanlage bei Frost darin übernachten und am nächsten Tag noch locker zur nächsten Lademöglichkeit fahren), andererseits isses eine große Karre mit etwa 2,5 Tonnen, natürlich braucht der mehr Energie. Reichweite je nach Witterung rd. 400 km.

Wenn ich den Wagen mit 230 km/h über die Straßen bewege, komme ich damit natürlich nicht besonders weit. Nur: wo kann man das schon?

Interessant: ich (und das höre ich von vielen anderen auch) habe mein Fahrverhalten geändert. Meistens bin ich gemütlich mit 100 km/h unterwegs und amüsiere mich über gelegentliche Versuche von Fahrern anderer schneller Autos, mich zum Rennen herauszufordern. Einfach weil das Fahren als solches mittlerweile zum entspannten Unterwegs-Sein geworden ist. Wenn ich meine übliche Strecke von 450 km mit 100 km/h fahre, brauche ich mit Ladepause ungefähr 5,5 - 6 Stunden. Wenn ich die gleiche Strecke mit 130 - 180 fahre, ungefähr 20 - 30 min weniger - unter anderem auch deshalb, weil die Ladezeit damit länger wird bzw. ich eine zweite Ladepause benötige.

Das Argument mit "zu kurze Reichweite, langt ja gar nicht für Urlaubsfahrten!" ist aus meiner Sicht vernachlässigbar. Wie oft bitteschön fährt ein Durchschnittsmensch pro Jahr in Urlaub? Selbst wenn es ein Thema wäre: für diese begrenzte Zeit einen Verbrenner mieten wäre kein Problem und kostet nicht die Welt, aber das ist vielleicht Einstellungssache. Ich brauche so oder so etwa alle 2 - 3 Stunden eine Pause, in der ich mir die Füße vertrete, auf's Klo muß, was auch immer. Leute, die zu zweit oder noch mit Kindern verreisen, werden ganz sicher ebenso oft eine Pause einlegen. Aber gut: stimmt, man muß den Wagen öfter laden als tanken. Ein wirkliches Problem ist das nicht.


Was die Wasserstoff-Autos angeht: ich bin wie gesagt ein technischer Trottel. Was mir aktuell bekannt ist, ist, daß es für den normalen Betrieb von Kfz noch nicht ausgereift ist. Weder stehen ausreichend Lademöglichkeiten (oder heißt es hier Tanken?) zur Verfügung noch könnten genügend Fahrzeuge überhaupt betankt werden, soviel ich weiß schaffen diese Tankstellen gerade mal 3 - 4 Autos pro Stunde (hängt irgendwie mit dem Druck zusammen, der zur Betankung erstmal aufgebaut werden muß). Wer mehr dazu weiß: ich freu mich über Input. Außerdem scheint es wg. des Energieaufwands zur Erzeugung von genug Wasserstoff so zu sein, daß es evtl. für den Gütertransport / LKWs sinnvoll wäre, aber eher weniger für den Personentransport, wie wir das heute kennen.



Wer bis hierhin durchgehalten hat: herzlichen Glückwunsch. :D
 
Den zweifelt ja auch keiner an. Das Problem ist ja auch nicht der E-Motor sondern die Energiedichte des Energiespeichers.
... die ja wiederum beim Erdöl fantastisch ist. In Kombination mit der Möglichkeit des einfachen Transports der Grund warum Erdöl so eine besonders wertvolle Ressource ist, die man nicht einfach so verheizen sollte - im wahrsten Sinne des Wortes.

Und ob du ein Petrolhead bist oder nicht, ist für diese Diskussion im Grunde irrelevant.
Im Grunde ja.
Wollte damit sagen: Es reichen rational vorgebrachte Argumente nicht immer aus um jemanden von einer Sache zu überzeugen.
Die (oft emotional durchsetzte ) Grundeinstellung zum Thema spielt mit eine Rolle.

So gut können E Bikes nie werden dass sie mir das Röhren, die Vibrationen und die ungestüme Kraftentfaltung meines 1301ccm V2 ersetzen werden können:D
 
... die ja wiederum beim Erdöl fantastisch ist. In Kombination mit der Möglichkeit des einfachen Transports der Grund warum Erdöl so eine besonders wertvolle Ressource ist, die man nicht einfach so verheizen sollte - im wahrsten Sinne des Wortes.


Im Grunde ja.
Wollte damit sagen: Es reichen rational vorgebrachte Argumente nicht immer aus um jemanden von einer Sache zu überzeugen.
Die (oft emotional durchsetzte ) Grundeinstellung zum Thema spielt mit eine Rolle.

So gut können E Bikes nie werden dass sie mir das Röhren, die Vibrationen und die ungestüme Kraftentfaltung meines 1301ccm V2 ersetzen werden können:D

Auf Röhren und Vibrationen musst du beim E-Bike verzichten. Auf ungestüme Kraftentfaltung kaum. Bekannter von mir fährt eine E- Enduro und sagt, das Ding geht ab wie eine Katze, der man den Schwanz anzündet. Echter Nachteil: die geringe Reichweite.
 
Alles lieb für den Stadtverkehr. Aber was mache ich am Land mit meinem SUV für einen schweren Anhänger? Ich ziehe da locker 1,3t den Berg hoch.

Ja, auch wir haben "Sonderfälle".

Nur wie oft, wie weit und wie lang ist das ?

Es ist eher der Luftwiderstand in der Ebene beim, ich nehme an Pferdeanhänger, als die Steigung, welche Problematisch ist.
Wiewohl, die Accus mit hohen Strömen im Schleppbetrieb noch immerr so Ihre Probleme haben.
Allerdings, ist man am Ziel oder Zwischenziel, steckt man an und lädt pro Stunde zwischen 2,3 bis 6 kWH nach..
Es wird ja sowieso im Regelfall am Hof geratscht, eingefüttert, etc.etc.

Wobei, ohne Frage, es wird immer Anwendungen geben, welche man mit nicht mit allem "Erschlagen" kann.
Das gab´s immer und wird´s immer geben.

Warum es immer alle Antriebsarten parallel geben wird.
Langstrecke elektrisch wird vermutlich niemals möglich werden, ausser die Energiedichte verdoppelt oder verdreifacht sich in den Accus.

Wobei für mich diese Audi´s SUV elektrisch schwachlitisch sind.
Das ist keine Energiewende oder Alternativantrieb, das ist CO² Kosmetik auf niedrigstem Niveau, da die Batterien eben für hohe Ströme, welche ein SUV durch die Aerodynamik benötigt, nicht wirklich gerne liefern.
 
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