Elektroauto

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Halte ich für ein Gerücht und typische Verunglimpfung, gerade bei Tesla bauen nur computergesteurte Roboter die Teile zusammen, müßte also alles aufn Millimeter genau sein.
Außerdem hatten's in den USA schon immer höhere Qualitätsansprüche und einen härteren Konkurenzkampf bei den Autos, drum können sie die auch nicht so überteuert verkaufen.
Z.B. sind auch 80% aller in deutschen Autos verbauten Teile patentiert in den Staaten, weil die schon immer weiter waren und fast alles entwickelten und erfanden was mit Autos zu hat.

:lol: Aber die, die nachbauen sollen besser sein? Ein Beispiel: Die deutschen Autofirmen brachten allesamt selbständig nicht mal einen Intervallwischer zustande und kopierten dieses "High Tech" Teil illegal von General Motors unnd mußten dann etliche Milliarden dafür zahlen, nachdem's den Prozess verloren haben.
Und das gerade VW auf einmal jetzt so eine gute Verarbeitung haben soll bezweifle ich. Bauen's denn jetzt nur noch in Polen die Autos und nicht mehr in Deutschland? :lalala:

Alleine wenn wenn man schaut wieviele Amischlitten nach 50 Jahren noch immer laufen, zeugt von der besseren Qualität beim Zusammenbau, von Ford Model T laufen nach hundert Jahren noch immer 40.000 Stück und das hauptsächlich am Lande auf den Farmen, also nicht als Oldtimer nur Sonntags. Glaubst das ginge bei schlechter Verarbeitung?

Warum sollte jemand, der 100.000 EUR für ein Auto hinlegt über etwas Schimpfen, dass es nicht gibt?
Die Qualität ist einfach nicht die, die man von einem gleich teuren Audi/Mercedes erwarten kann. Zumindest aus Sicht der europäischen Kunden.

Und wie @Mitglied #78305 schon angemerkt hat, die Mentalität ist einfach eine andere.

Und da bei Tesla leider kaum jemand 20+ Jahre Erfahrung mit dem Aufbau von Fertigungsstraßen hat, ist es nur logisch und natürlich dass deren Fertigungsstraßen eben nicht die gleiche Qualität liefern können wie wir sie gewohnt sind.

Was ich mit dem Zusammenbau gemeint habe:
Würde die Technologie, und die ist absolut unschlagbar, von einem Hersteller mit Erfahrung in Europa zu einem fertigen Auto zusammengebaut werden, die Dinger gingen echt weg wie nix.

Nur leider ist eben auch das eine Philosophie von Tesla, nämlich alles selbst zu machen. Und da hab ich wirklich großen Respekt davor und zieh echt meinen Hut (gut, es gibt da eventuell aus IT Sicherheitstechnischer Sicht ein paar offene Baustellen). Aber bis das alles halbwegs läuft dauerts leider noch ein bissl.

Oh, und der Preis. 100.000+ für ein Model S mit Allrad und den geilen Spielereien is halt echt kein Pappenstiel.
 
Klar, das macht auch durchaus Sinn, dass die deutsche Autoindustrie ihre Patente auch in den USA anmeldet. Nur weil ein Patent beim US Patentamt eingebracht wird, heißt das ja nicht, dass der Patentinhaber eine amerikanische Firma ist.


Jo, denke schon das GM rein amerikanisch ist und noch nicht deutsch. Toyota und Honda haben auch viele für den Automobilbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
o_O Ah net, ok dann sorry, ich dachte das schon immer.

Was die Eigentümerstruktur betrifft ist GM längst nicht mehr amerikanisch, genauso wenig wie Mercedes deutsch ist.
Ungeachtet dessen ist es einfach ein Gschichtl, dass GM im Besitz von 80% der Patente aller in europäischen Autos verbauten Teile ist. Wenn dem so wäre, würden die Leistungsbilanzdaten der USA anders aussehen.
 
Und da bei Tesla leider kaum jemand 20+ Jahre Erfahrung mit dem Aufbau von Fertigungsstraßen hat, ist es nur logisch und natürlich dass deren Fertigungsstraßen eben nicht die gleiche Qualität liefern können wie wir sie gewohnt sind.


:D Lustig, da Tesla mit Daimler und Panasonic zusammenarbeitet, vielleicht wäre Samsung und Toyota doch die bessere Wahl fürn Musk da gewesen, wenn seine Auto mit den beiden nix werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
:D Lustig, da Tesla mit Daimler und Panasonic zusammenarbeitet, vielleicht wäre Samsung und Toyota doch die bessere Wahl fürn Musk da gewesen, wenn seine Auto mit den beiden nix werden.

Nein, Daimler und Panasonic haben beide, nachweislich, von IT Sicherheit so viel Ahnung wie unser Bundeskanzler vom Studieren. Hörensagen.

Was die Fertigungsstraßen angeht: Daimler wird einem Konkreten kaum alle Kniffe zeigen. Auch wenn sie helfen oder Partner sind, das eigene Produkt geht immer vor.

Was nicht bedeutet dass es schlecht ist, was raus kommt. Ich sag nur dass eben die Technologie alleine kein gutes Auto ausmacht.
 
Daimler wird einem Konkreten kaum alle Kniffe zeigen.


:vorsichtig: Meines Wissen's kaufte Daimler Anteile der Tesla AG, sonst hätten die sich schwer getan in Serieproduktion zu gehen. Musk fing ja ganz klein in seiner Garage an und brauchte zahlungskräftige Teilhaber um überhaupt Kreditwürdig zu sein.

Ok, weiß jetzt nicht wer alles noch beteligt ist an der Firma, möglich dass Daimler wieder abgestoßen hat, die Tesla-Aktien fielen ja ein wengerl in letzter Zeit. Aber Starthilfe bekamens von Daimler 2008 oder 9, also waren die quasi auch bei den Fertigungsstrassen als Miteigentümer mit dabei.
 
Ändert nichts daran, dass diese Unternehmen von der Eigentümerstruktur weder in amerikanischer Hand noch in deutscher Hand sind.


GM wurde nach Insolvenz von der US Regierung verstaatlicht und dann wieder vor einigen Jahren privatisiert, kann mir nicht vorstellen, dass die Amerikaner Zig-Milliarden reinstecken und dann die Firma ins Ausland auslagern lassen.

Vorstand ist derzeit: Mary Barra – Wikipedia aus Michigan
 
dann die Firma ins Ausland auslagern lassen.

Das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun. Zudem zahlte GM seine Schulden beim amerikanischen Staat zurück. Derzeit besitzen fünf große Finanzdienstleister über 33% des Unternehmens. Sind zwar alles Finanzdienstleister mit Sitz in den Staaten, verwalten aber Gelder aus aller Welt. Nachdem die USA Nettoschuldner, Europa, China etc. Nettogläubiger sind, kannst du davon ausgehen, dass das Geld da nicht mehrheitlich von den Amerikanern kommt. Das ist simple Saldenmechanik.
 
Also dann ich zum Mercedes EQC, um die Googeldoktoren ein bisschen zurück zu drängen
Wenn ich in Frankfurt Leben würde, so wie manch andere der Meinung wäre als Stadtauto muss ein SUV in die Garage, mein Domizil einen hinreichenden Stromanschluss bieten könnte, dann wäre in der aktuellen Situation der EQC meine erste Wahl
 
Was die Eigentümerstruktur betrifft ist GM längst nicht mehr amerikanisch, genauso wenig wie Mercedes deutsch ist.
Ungeachtet dessen ist es einfach ein Gschichtl, dass GM im Besitz von 80% der Patente aller in europäischen Autos verbauten Teile ist. Wenn dem so wäre, würden die Leistungsbilanzdaten der USA anders aussehen.

weil MB über 2000 patente in der automotive inne hat!!!!
 
Und da bei Tesla leider kaum jemand 20+ Jahre Erfahrung mit dem Aufbau von Fertigungsstraßen hat, ist es nur logisch und natürlich dass deren Fertigungsstraßen eben nicht die gleiche Qualität liefern können wie wir sie gewohnt sind.

Und hier weiß ich aus aller erster Hand welche Technologien, Erfahrungen und Lieferanten notwenig sind, um ein PKW gerade zusammen zu bauen. Es ist wirklich so, dass man so eine Fertigungsstrassr nicht mal eben aus dem Boden stampft. Du braucht die eigene Kompetenz, die der Zulieferer und viel Erfahrung.

Was die Fertigungsstraßen angeht: Daimler wird einem Konkreten kaum alle Kniffe zeigen. Auch wenn sie helfen oder Partner sind, das eigene Produkt geht immer vor.

Das kann Daimler nicht mal intern. Die erste M- Klasse haben die in Amerika gefertigt und die Qualität war mies. Man muss jede Fertigungstrasse als ein einzelnes Projekt sehen wo der Wissenstransfer nur sehr schleppend in andere Strassen übertragen wird. Es ist so unfassbar kompliziert, dass niemand die Strasse vollständig mit all ihren Zusammenhängen versteht. Teilweise werden im gleichen Werk identische Geräte benutzt ohne das der Kollege im Tor 3 vom Kollegen im Tor 24 weiß.
Ich weiß, dass bei Daimler Industrieroboter stehen, bei denen knapp 200 Programm gleichzeitig auf dem Steuerungscomputer im Hintergrund laufen. Das kapiert niemand mehr und jeder hat die Schweißperlen auf der Stirn wenn er an diesen Computer muss. Oder da stehen Rechner wo noch Windows XP werkelt, da einige elementare Programme für aktuellere Betriebssysteme nicht optimiert wurden. Solche Konstrukte sind nichts was man Tesla "zeigen" könnte. Das Entwickelt sich automatisch aus den Notwendigkeiten heraus und ist auch in jeder Fertigungsstrasse anders.
 
:vorsichtig: Meines Wissen's kaufte Daimler Anteile der Tesla AG, sonst hätten die sich schwer getan in Serieproduktion zu gehen. Musk fing ja ganz klein in seiner Garage an und brauchte zahlungskräftige Teilhaber um überhaupt Kreditwürdig zu sein.

Ok, weiß jetzt nicht wer alles noch beteligt ist an der Firma, möglich dass Daimler wieder abgestoßen hat, die Tesla-Aktien fielen ja ein wengerl in letzter Zeit. Aber Starthilfe bekamens von Daimler 2008 oder 9, also waren die quasi auch bei den Fertigungsstrassen als Miteigentümer mit dabei.
Hoffentlich gibt es keine Kooperationspläne mit Apple, sonst können wir uns auf iMoped und iPKW einstellen. Selbstverständlich synchronisieren die sich ständig über die iCloud und wenn es mal nicht fährt, repariert es der iSupport online :jawdrop:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben