atomkraftwerke solltens zusperren, braunkohle auch ned nehmen,
Ich bin grundsätzlich gegen die Atomkraft, aber im Vergleich mit der Braunkohle wäre sie (zeitlich befristet = Frist verlängern) das kleinere Übel.
So wie Österreich (Verbund) Erdgaskraftwerke (wozu bauen sie denn die Leitung durch die Ostsee) und um Abhängigkeit von Russland zu minimieren, Terminals für LNG bauen. Dann wären Anlieferungen aus Norwegen, USA und auch von anderen Quellen (Iran? ..... ich weiß, derzeit politisch nicht opportun) möglich.
Aber in dem Thread geht es um etwas anderes. Es gibt hier mehrere Threads zum Thema Auto, einen davon habe ich selber gestartet.
@Mitglied #361440 schreibt mit Recht, dass wir mit dem E - Auto kein CO2 einsparen. Diese Meinung habe auch ich schon lange vertreten. Für Deutschland gilt das in viel stärkerem Ausmaß als für Österreich. Denn die Deutschen werden den Strom, der für ihre E - Autos gebracht wird (das ist eben
zusätzlicher Strom!!) durch Verbrennung fossiler Energieträger erzeugen. Nicht das E-Auto wird uns retten. Wenn wir die individuelle motorisierte Mobilität (das Auto) retten bzw. so lange wie nur möglich erhalten wollen, dann müssen wir umdenken.
So ..... und jetzt wird es halt wieder politisch. Jedes ernsthafte Diskussionsthema (nicht nur Religion, sondern z.B. auch der Verkehr ...... nein, den
meine ich nicht damit
) hat auch einen politischen Hintergrund.
Ich bin zwar kein Grüner, aber in einem Punkt bin ich sicher grün. Wir müssen den Energiebedarf für den Individualverkehr drastisch absenken. Und da ist es ziemlich wurscht, ob es sich um elektrische Energie oder fossile Energie handelt. Wie wir schon gesehen haben, löst das E-Auto in D, A und CH nicht das globale CO2 - Problem (für Norwegen oder Islandwäre die Antwort anders, die wissen nicht, wohin mit der elektrischen Energie).
Wie also können wir den Verbrauch absenken? Der Dieselmotor ist bei alle Hetze dagegen immer noch das effizienteste Antriebsaggregat. Also JA zu Dieselmotor und JA zum modernen direkt einspritzenden Benzinmotor!
Was können wir noch unternehmen? Abgesehen von der "no na ned" - Forderung, nicht unbedingt nötige Fahrten zu unterlassen stelle ich jetzt einmal den Bleifußwahn zur Diskussion. Der Infrastrukturminister möchte Tempolimits hinauf setzen. Völlig falsch, wir sollten vielmehr darüber nachdenken, das Tempolimit auf Autobahnen herunter zu setzen, 120 wäre ein vernünftiger Kompromiss (und natürlich Überwachung mit nicht zu großzügig bemessenen Toleranzen nach oben).
Neben dem Bleifußwahn ist auch der Trend zu unnötig großen und schweren Kisten mit hohem Verbrauch in Frage zu stellen. Hier müssen ganz einfach die Richtlinien der EU zur Obergrenze beim CO2 - Ausstoß umgesetzt werden, auch wenn das Mama Merkel nicht so recht passt.
Eine höhere Besteuerung der Triebstoffe (EU - harmonisiert, um Tanktourismus nicht zu fördern) ist der geplanten bzw. vorgeschlagenen europaweiten Kilometermaut eindeutig vorzuziehen und hat den wesentlich besseren Lenkungseffekt.
Was bleibt jetzt zu Auto noch zu sagen? JA zum (kleinen) E-Auto, wenn es um den Stadtverkehr und die Schadstoffbelastung in der Innenstadt geht. NEIN zu großen Power - Elektroflitzern, die vorwiegend auf der Autobahn gefahren werden. Und nachdenken darüber, ob nicht der Hybrid in seinen unterschiedlichen Varianten derzeit das bessere E-Autos ist