Elektroauto

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Habens da irgendeine Begründung auch dafür? wenn der Antriebskräfte gleichmässig auf alle Räder verteilt sind, kann doch der Verschleiss nur weniger werden.

Ich denke mal, dass es ein vergaloppiertes Vorurteil ist. Da hat mal einer nicht auf sein Reifendruck geachtet und sofort rumgeschrien, dass die Reifen unmöglich sind. Sowas verselbstständigt sich dann und es heißt dann bei jeder Gelegenheit, dass die Reifen Mist sind. 2,5 bar vorne und 3,1 bar hinten für volle Beladung sollte drin sein, dadurch ist der Widerstand geringer. Wenn man das nicht beachtet, dann ist der Abrieb höher und so entstehen die Ammenmärchen, dass die Reifen problematisch wären. Ich habe das als Beispiel angeführt wegen der Behauptung die Bremsscheiben würden schneller rosten. Das stimmt eben nicht, wenn man mit dem Auto anständig umgeht.
 
Habens da irgendeine Begründung auch dafür? wenn der Antriebskräfte gleichmässig auf alle Räder verteilt sind, kann doch der Verschleiss nur weniger werden.

Ist vermutlich den schmäleren Pneus und dem höheren Anfahrtsdrehmoment geschuldet. Explodieren wird sicher nix, aber der Abrieb könnte schon eine Spur höher sein als bei vergleichbaren Verbrennern.
 
Hi,

wird mit Fuzzylogic geregelt und sollte wenn dann eher besser sein als bei Verbrennungsmotoren. Jedenfalls theoretisch ...


LG Tom

Dennoch ist dieses Anfahrtsdrehmoment vorhanden. Selbst wenn die Elektronik eingreift, ist bei einem anfahrenden Elektrofahrzeug fast immer so um die 5% Schlupf vorhanden. In diese Lage kommen schwachbrüstige Verbrenner eher selten.
 
bitte auch nicht falsch verstehen ... ich tät einen i3 oder etron auch jederzeit einem honda leaf bevorzugen :D nur verkauft sich halt der leaf (leider) besser ;)[/QUOTE]
Nissan Leaf meinst du
 
Der Abrieb ergibt sich durch das Drehmoment und die schmäleren Reifen beim E-Auto.
 
Wieso eigentlich schmälere Reifen? Um doch ein bisserl mehr Reichweite aus dem Accu rauszuquetschen? Dann ist dieser Nachteil der Verkaufsstrategie geschuldet (wie so oft...) und net einer zwingenden technischen Eigenheit des Elektroautos.
 
Wieso eigentlich schmälere Reifen? Um doch ein bisserl mehr Reichweite aus dem Accu rauszuquetschen? Dann ist dieser Nachteil der Verkaufsstrategie geschuldet (wie so oft...) und net einer zwingenden technischen Eigenheit des Elektroautos.
Weniger Rollwiderstand und weniger Luftwiderstand sowie Gewichtsersparnis. Reichweite anstelle von Straßenlage und Sicherheit, man muss Prioritäten setzen.....
 
Mir fallen aber nur beim I3 auffallend schmale Reifen auf... :hmm:
 
Weniger Rollwiderstand und weniger Luftwiderstand sowie Gewichtsersparnis. Reichweite anstelle von Straßenlage und Sicherheit, man muss Prioritäten setzen.....

na ja, was auf neue Vehikel aufgezogen wird, ist ja eh übernatürlich. Irgendwelche Versehrtenmobile wie ein Golf oder sowas mit 225/40R18 .... mein Lincoln hat 235/15 gehabt, aber mit 2200 kg und siebeneinhalb Liter.
 
Ist vermutlich den schmäleren Pneus und dem höheren Anfahrtsdrehmoment geschuldet. Explodieren wird sicher nix, aber der Abrieb könnte schon eine Spur höher sein als bei vergleichbaren Verbrennern.

Eventuell auch noch etwas höherer Verschleiß auf Grund höherer Seitenführungskräfte, welche der vergleichsweise höheren Fahrzeugmasse geschuldet sind.
 
Der BMW I3 ist kein Elektroauto. Das ist ein Hybrid mit Benzinmotor, der die Funktion hat, den Akku aufzuladen.
Ein gutes Beispiel ist der Remac Concept One. Ein elektro-supercar aus Croatien.

Hier sieht man, was machbar ist. Mitllerweile gibt es in dem Supercar bereich sehr viel mehr.
Autos mit E-Antrieb über 1000 PS die weniger Emmisionen erzeugen als ein Familien Van.

Die Akkus, die im Auto nach ca. 10 Jahren "fertig" sind können im Haushalt noch weitere
10-15 Jahre genutz werden. Im Haushalt hat man nicht plpötzlich den anspruch
150 -250kW plötzlich zu nutzen. Ein Herd hat ~4kW. Eine Waschmaschine 1 -2 kW.

Das Problem, das ich sehe ist eher folgendes:

Ein durchschnittliches Haus hat ca. 150qm, 4 Einwohner und braucht im Jahr 7 bis 10000 kWh.
Haben die Bewohner ein Elekrtoauto, mindestens 2 pro Haushalt. So stellt sich das Problem mit dem
Aufladen. Die Elektroinstallation von 95% der Häuser ist nicht darauf ausgelegt.

Das fängt bei der Zuleitung zum Haus an (meist 16qmm² Cu max absicherung laut EVU 35A).
Ein VW E-Golf lädt mit 20 kWh!!!! Das heißt da fließen über 30A.
Willst du alle Lichter im Haus, die Heizung, den TV, Kühlschrank usw. ausschalten, damit die Sicherung nicht fliegt?

Wie immer, die Zukunft ist schon längst da, aber wir sind noch 100 Jahre hinterher.....

(wenn ihr lachen wollt schaut euch the grand tour staffel 1 episode 1 die heilige dreifaltigkeit an)
 
Hi,

Das fängt bei der Zuleitung zum Haus an (meist 16qmm² Cu max absicherung laut EVU 35A).
Ein VW E-Golf lädt mit 20 kWh!!!! Das heißt da fließen über 30A.
Willst du alle Lichter im Haus, die Heizung, den TV, Kühlschrank usw. ausschalten, damit die Sicherung nicht fliegt?

Du übersiehst, dass seit vielen Jahren Hausanschlüsse dreiphasig ausgelegt sind.

LG Tom
 
Ja klar, deswegen rechnest ja Leistung durch ca. 660. bei 20000watt sind das ca. 30 A pro Phase

(bin ölektriker ;))
 
Das fängt bei der Zuleitung zum Haus an (meist 16qmm² Cu max absicherung laut EVU 35A).
Ein VW E-Golf lädt mit 20 kWh!!!! Das heißt da fließen über 30A.
Willst du alle Lichter im Haus, die Heizung, den TV, Kühlschrank usw. ausschalten, damit die Sicherung nicht fliegt?
Das wird im Zusammenhang mit der Elektromobilität nur ein geringes Problem sein. Mit einer intelligenten Steuerung nimmt sich der Ladeanschluss nur das was verfügbar ist, und der Grossteil der Leut fährt eh am Tag nur 3 km zum Billa oder 15 km ins Büro.

Dagegen seh ich andere Aspekte als gravierender bzw unlösbar
 
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