Entlassung nach Hassposting

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In der jüngsten Zeit haben einige Leute ihren Arbeitsplatz verloren, weil sie in sozialen Netzwerken und Foren gegen Ausländer und Asylsuchende gehetzt haben.
So hat ein 17 jähriger seine Lehrstelle bei Porsche verloren, weil er das Leben eines syrisches Flüchtlingskindes mit einem Flammenwerfer ausgelöscht haben wollte.
Eine Angestellte bei SPAR verlor ihren Job, weil sie sich einen Brand im Flüchtlingslager Traiskirchen wünschte.
Und zwei Rot-Kreuz-Mitarbeiter wurden gekündigt, weil sie meinten, dass 90 Prozent der Asylsuchenden Schmarotzer seien.
Die Entlassung: Gerechtfertigte Maßnahme oder überzogene Bestrafung ?

http://derstandard.at/2000019840014/Fall-Porsche-Warum-man-nach-Hasspostings-entlassen-werden-kann

Aufgedeckt wurden die Fälle durch einen Tiroler, der eine Facebook-Gruppe gründete mit dem Ziel Hasspostings aufzuspüren und zur Anzeige zu bringen. Nach Drohungen rechtsextremer Kreise verließ der Mann Österreich und gibt keine Interviews mehr.

http://derstandard.at/2000019982343/Hassposting-Jaeger-verlaesst-Oesterreich-nach-Morddrohungen
 
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Absolut korrekt...:daumen:
Begründen muss ich das wohl nicht!!
Aber alleine die frage ob die massnahmen begründet oder überzogen sind...gibt mir zu denken :shock:
 
Aber alleine die frage ob die massnahmen begründet oder überzogen sind...gibt mir zu denken

Selbst der Tiroler, der den Fall des 17 jährigen Lehrlings aufdeckte, meinte, die Reaktion von Porsche sei überzogen gewesen. Eine Verwarnung hätte es auch getan.
Ich möchte mich dieser Meinung anschließen.
 
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Das ist mMn nach zu 100% eine gerechtfertigte Maßnahme.

Wäre ich Unternehmer, würde ich solche Personen sofort freistellen, d.h. mein Hausrecht anwenden, ihnen den Zugang zum Firmengelände verbieten und gar nicht abwarten, bis die Kündigung wirksam ist.

Hetze und Diskriminierung dürfen auf keinen Fall geduldet werden, auch wenn es sich, wie bei Porsche, um einen minderjährigen Lehrling handelt.
 
willst du jetzt meinungen hören oder mir deine oder meinungen anderer aufs aug drücken???

Man sollte sich schon im vorfeld überlegen welchen senf man zu einem bestimmten thema abgibt, vorrangig am arbeitsplatz. Egal jetzt über soziale netzwerke oder verbal.
 
Das Ding hat aber letztlich doch 2 Seiten: Emotional betrachtet, vor allem in dem Zusammenhang ist die Entscheidung unbestritten richtig, keine Frage.

Allerdings ist ein Grundpfeiler der Demokratie die freie Meinungsäußerung und dazu gehören nun mal auch Meinungen die einem vielleicht nicht gefallen:
"Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung; dieses Recht umfasst die Freiheit, Meinungen unangefochten anzuhängen und Informationen und Ideen mit allen Verständigungsmitteln ohne Rücksicht auf Grenzen zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten. (Art. 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte)"
 
Das Ding hat aber letztlich doch 2 Seiten: Emotional betrachtet, vor allem in dem Zusammenhang ist die Entscheidung unbestritten richtig, keine Frage.

Allerdings ist ein Grundpfeiler der Demokratie die freie Meinungsäußerung und dazu gehören nun mal auch Meinungen die einem vielleicht nicht gefallen:
"Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung; dieses Recht umfasst die Freiheit, Meinungen unangefochten anzuhängen und Informationen und Ideen mit allen Verständigungsmitteln ohne Rücksicht auf Grenzen zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten. (Art. 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte)"

Sorry, aber Hasspostings haben mit freier Meinungsäußerung absolut nichts mehr zu tun ...

Entlassung ist vollkommen gerechtfertigt.
 
Das Ding hat aber letztlich doch 2 Seiten: Emotional betrachtet, vor allem in dem Zusammenhang ist die Entscheidung unbestritten richtig, keine Frage.

Allerdings ist ein Grundpfeiler der Demokratie die freie Meinungsäußerung und dazu gehören nun mal auch Meinungen die einem vielleicht nicht gefallen:
"Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung; dieses Recht umfasst die Freiheit, Meinungen unangefochten anzuhängen und Informationen und Ideen mit allen Verständigungsmitteln ohne Rücksicht auf Grenzen zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten. (Art. 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte)"

Gewiss, gewiss...von diesem recht haben sie ja auch gebrauch gemacht...
Die konsequenzen daraus stehn aber auf einem anderen blattl...
 
Tjo....Fast tagtäglich wird in diversen Medien gegen die grösste politische Gruppierung gehetzt...
Es wurde schon zu Gewalt oder Ärgeren aufgerufen..siehe Akademikerball
Wieso kümmert dies plötzlich wem...ups poltisch korrekt muss es sein..ich Dummerle.
 
In der jüngsten Zeit haben einige Leute ihren Arbeitsplatz verloren, weil sie in sozialen Netzwerken und Foren gegen Ausländer und Asylsuchende gehetzt haben.
So hat ein 17 jähriger seine Lehrstelle bei Porsche verloren, weil er das Leben eines syrisches Flüchtlingskindes mit einem Flammenwerfer ausgelöscht haben wollte.
Eine Angestellte bei SPAR verlor ihren Job, weil sie sich einen Brand im Flüchtlingslager Traiskirchen wünschte.
Und zwei Rot-Kreuz-Mitarbeiter wurden gekündigt, weil sie meinten, dass 90 Prozent der Asylsuchenden Schmarotzer seien.
Die Entlassung: Gerechtfertigte Maßnahme oder überzogene Bestrafung ?

http://derstandard.at/2000019840014/Fall-Porsche-Warum-man-nach-Hasspostings-entlassen-werden-kann

Aufgedeckt wurden die Fälle durch einen Tiroler, der eine Facebook-Gruppe gründete mit dem Ziel Hasspostings aufzuspüren und zur Anzeige zu bringen. Nach Drohungen rechtsextremer Kreise verließ der Mann Österreich und gibt keine Interviews mehr.

http://derstandard.at/2000019982343/Hassposting-Jaeger-verlaesst-Oesterreich-nach-Morddrohungen


Was ist das Ergebnis? Ein 17-jähriger wurde nach einem saudummen Posting vernadert und aus dem Berufsleben geworfen. Als sein Chef hätte ich ihn mir vorgeknöpft und ihm klargemacht, dass sich so ein Posting nicht gehört. Eine Verwarnung und Entschuldigung auf Facebook hätte völlig gereicht. Statt dessen warfen ihn die Porsche-Heinis hinaus und wir haben einen weiteren zukünftigen Dauerarbeitslosen mehr, der uns auf der Tasche liegen wird. Was wird das bei dem Burschen bewirken? Ganz sicher keine Einsicht, nur zunehmende Radikalisierung und erst recht HASS auf Ausländer, da er sie für diese Entscheidung verantwortlich machen wird. Denkt an eure Jugend und wie ihr damals ticktet! :roll:
 
Früher hätte ihm der Meister eine Watschen gegeben und dann hätte der bleede Bua wieder normal getickt. Heute ist die Watschen politisch unkorrekt und dafür wird ihm für eine Blödheit die Zukunft ruiniert.
 
Aber alleine die frage ob die massnahmen begründet oder überzogen sind...gibt mir zu denken

Ganz so ist das aber wiederum nicht. Nach meinem Kenntnisstand hat sich sogar ein Grün - Abgeordneter dagegen ausgesprochen.

Und zwei Rot-Kreuz-Mitarbeiter wurden gekündigt, weil sie meinten, dass 90 Prozent der Asylsuchenden Schmarotzer seien.

Ganz unabhängig davon, was ich selber dazu meine, aber das ist ein Verstoß gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung.

Früher hätte ihm der Meister eine Watschen gegeben und dann hätte der bleede Bua wieder normal getickt. Heute ist die Watschen politisch unkorrekt und dafür wird ihm für eine Blödheit die Zukunft ruiniert.
So sehe ich das auch.

Sorry, aber Hasspostings haben mit freier Meinungsäußerung absolut nichts mehr zu tun ...

Entlassung ist vollkommen gerechtfertigt.

Für eine Entlassung braucht man einen Entlassungsgrund. Ein Hassposting, das noch nicht einmal in irgend einer Weise gerichtlich geahndet ist, gehört nicht zu den im Arbeitsrecht aufgezählten Gründen. Wenn wir so weiter tun, dann werden in Zukunft die Gutmenschen bestimmen, wer bei uns arbeiten darf und wer nicht. Was keinesfalls bedeutet, dass ich dumme Meinungsäußerungen von Rotzbuben gut heiße.
 
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Ergänzung: es wird ein Klima des Misstrauens und erst recht des Hasses, gerade auf die "gutmeinende Aufdecker" entstehen. Zuviel Menschen in Österreich haben noch Blockwarte und Gestapospitzel in Erinnerung. Wenn den Frustierten die Möglichkeit der verbalen Meinungsäusserung genommen wird, staut sich der Druck erst recht auf. So schimpfen sie "auf die Illegalen", aber wenn sie das nicht mehr dürfen, was kommt danach? Ich möcht´s nicht wissen und bin verdammt froh, nicht in einer Grossstadt wie Wien oder Linz zu leben.
 
Gesinnungspolizei ................

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Das Internet macht´s möglich.

Darum: melde dich nirgendwo unter deinem vollen Namen und mit Angabe der Adresse an. Schon gar nicht bei Fetzbuk.
 
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Früher hätte ihm der Meister eine Watschen gegeben und dann hätte der bleede Bua wieder normal getickt. Heute ist die Watschen politisch unkorrekt und dafür wird ihm für eine Blödheit die Zukunft ruiniert.

RICHTIG!!!!

... aber sorry, was hat das alles mit erotik zu tun? :fragezeichen::fragezeichen::fragezeichen:
 
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