Den Optimismus künftiger grüner Wahlschlappen kann ich leider nicht teilen wenn ich mir die Wähler in meinem Bekanntenkreis so ansehe.
Die meisten haben einen Studienabschluss mit nicht immer praxistauglicher Studienrichtung, ein elitäres Selbstbewußtsein und den "Standard" zu ihrer Bibel erhoben.
Ängstlich gegenüber privaten und beruflichen Veränderungen, zeigen sie sich eher apolitisch und oft erstaunlich desinformiert, weil wegen der intellektuellen Selbstüberschätzung ohnehin nur grün in Frage kommt. Und außer de paar Fanatikern kenne ich in RL auch niemden, der meint seine Lebensqualität würde durch den MIV reduziert. Auch Bekannte die in jugendlichen Jahren naiv grün dachten, sehen spätestens nach Familiengründung und Doppelberufstätigkeit das Auto als Voraussetzung für eine gewisse Lebensquailtät.
Es muss sicher nicht jeder Einzelne unbedingt ein eigenes Auto haben, aber pro Familie sollte zumindest "ein" Auto vorhanden sein. Für Einkäufe, für Arzt und Krankenhausbesuche, bzw. Behandlungen, für eine Fahrt zum Tierarzt udgl.
Diese
Minihupferln von den Leihwägen kann man ziemlich abhaken, denn damit lässt sich kaum ein Einkauf für eine Familie tätigen. Man kriegt einfach nicht Alles gleich beim Billa, Merkur etc. ums Eck und manchmal muss man als Familie einfach mehrere Märkte anfahren, wenn man in der heutigen Zeit noch relativ günstig einkaufen will oder muss. Aber nicht mit einer Vassilakou, zum Ersten hat Sie ja einen Dienstwagen zur Verfügung und zum Zweiten hat doch ihr Göttergatte ein Auto für die privaten Zwecke und in eben jenem Dienstauto in Wien spazieren geführt wird. Mit einer Grünen Chefin Glawischnig, die in Wien(!) BMW Cabrio fährt ... mit Ehemann, der von
Hyundai gesponsert wird. Das versteht diese Politprinzessin aber nicht, weil sie ja lediglich nur eine Zweikopffamilie hat. Würde Vassilakou sagen, wir bauen am Stadtrand P/R für die Pendler und bauen auch die "Öffis" bis an den Stadtrand und die täglichen Pendler haben mit einen "Öffis-Ticket" ihren Garagenplatz bezahlt, würde sich die Kurzparkzonen Diskussion in Wien auch für die äußeren Bezirke erledigen! Was bezahlen die car-sharing Betreiber eigentlich? Seit neuestem verparken imme car2go smart Häusln die Gassen in meiner Umgebung, dort, wo nie ein Parkplatz gefehlt hat, stehen diese car2go Häusln tagelang so, wie sie abgestellt wurden, verbrauchen unnötig Parkraum. Muss wohl eine Promotionaktion sein, außer planlos herumstehen tun die nichts.
Wien hat fast 2 Mio Einwohner, das bedeutet 2 Mio subjektive Wahrnehmungen. Es gilt der Grundsatz: Jedem Menschen Recht getan ist eine Kunst, die Niemand kann. Es gibt mit Sicherheit sehr viele Wiener, die das Parkpickerl gutheissen und auch bereit sind, 170 Euro jährlich zu zahlen und dafür die Gewissheit zu haben, in der näheren Umgebung ihres Wohnhauses einen Parkplatz zu bekommen. Und die Groteske: der Bürger bekommt KEINE Gegenleistung dafür, dass er sein Auto mit einem weiteren Pickerl verschandeln MUSS! Da kann man nur den Kopf schütteln. Momentan sieht es so aus das sich auch in den Pickerlbezirken die Autos stauen und manchmal stundenlang nach einem Parkplatz gesucht werden muß. Einen spürbaren Verkehrsrückgang kann ich beim besten Willen in der Realität nicht erkennen. Eher das Gegenteil. Tolles Konzept.Am Tag jetzt Parkplätze im Überfluss. Und am Abend.geht das das muntere suchen weiter. Die Anrainer zahlen und müssen trotzdem ewig lange Runden drehen um einen Parkplatz zu finden. Aber was durchaus beruhigt ist das man jetzt mit einem schoenen Pickerl im Kreis fahrt. Warum fahren denn so viele mit dem Auto nach Wien in die Arbeit? Weil es so lustig ist? Eher deswegen, weil die Verbindungen NACH Wien ein Witz und die Verbindungen INNERHALB Wiens ein Wahnsinn sind!
Das gehört ganz einfach einmal so gesagt und auch die Tarife sind eine Frechheit. Pendler, die Bahn + U-Bahn benützen wollen, legen jährlich 1700,- EUR ab. Soviel oder mehr als Stadtbewohner, die aber viel öfters damit fahren. Was die ÖBB mit den Pendlern so aufführt, geht auch auf keine Kuhhaut mehr.
Die Wiesel sind Konservendosen auf Schienen, die Pendlerzüge zu Stoßzeiten KOMPLETT überfüllt. Dagegen hat noch nie ein Grüner demonstriert, wahrscheinlich fahren die alle selber mit dem PKW! Autofahrer zahlen schon automatisch als Steuerzahler für die "Öffis" mit, Autofahrer zahlen mit einen Fahrschein an die "Öffis"! Wozu soll der Autofahrer nochmals für die "Öffis" zahlen?
Firmen zahlen in Wien U-bahnsteuer, kommen die Öffis mit diesen Einnahmen nicht aus?
Oder zahlen die Autofahrer auch die Mehrkosten der "Nachtöffis"?
Schon vor Jahren hätte man viele Bahnstrecken zumindest zweigleisig ausbauen sollen, zB nach Nord-NÖ. Nichts ist passiert! Bei einer Störung sind oft Strecken über 60 km blockiert, weil nur eingleisig gefahren wird! Die Wählerschaft der
Grünen und der
SPÖ sollen sich mal den "Luxus" leisten nach Wien mit den Öffis zu fahren mehrmaligen umsteigen (eine strecke) und Gesamtfahrzeit mit Zügen , U-Bahn und Autobus hin und retour über 6 !!!! Stunden und das jeden Tag.