Erfahrungsberichte über die neuen Kurzparkzonen in Wien

ich frag mich nur, wieso auf der halben welt in ballungsräumen züge zu stoßzeiten überfüllt sind, wenn die lösung ach so einfach wäre...
 
i versteh ned, wie man in wien die grünen wählen kann, soviel idioti gehört bestraft und die strafe folgt auf dem fusse. jez wird gejammert, aber vorher ned überlegt :hahaha:
 
dass dies eine realität ist, die so schnell nicht zu ändern sein wird.

Da hast schon recht ! Dennoch hast den Kern der Aussage vom Hexerl nicht verstanden. Ich versuchs mal: Also, wenn ich in irgendeine Stadt (Wien, Linz, Graz, wurscht) pendeln müßte, weil ich halt an meinem Wohnort keine Chance auf einen Arbeitsplatz habe (und deshalb pendeln die Leut, nit weils so lustig ist) und ich hab nach einem harten Arbeitstag noch das Vergnügen im Öffi sagen wir mal eine Stunde im Zug oder Bus zu stehen, dann mein Lieber, dann sch..... ich auf die Öffis ! Weil während du deine Latschen nach der Arbeit schon lässig Richtung Kachelofen streckst, ist der Pendler noch unterwegs (abgesehen von der finanziellen Benachteiligung). Und dann ist nicht einzusehen, dass er nicht mal dann wenigstens sitzen kann, wie halt jeder Autopendler auch ! Als ich noch in Graz gearbeitet habe, war die Strecke zum Arbeitsplatz mit dem Auto in 35 Minuten bewältigbar, mit dem schnellsten Öffi in 1 1/2 STunden. Willst du das jemanden zumuten ? :winke:
 
Da hast schon recht ! Dennoch hast den Kern der Aussage vom Hexerl nicht verstanden. Ich versuchs mal: Also, wenn ich in irgendeine Stadt (Wien, Linz, Graz, wurscht) pendeln müßte, weil ich halt an meinem Wohnort keine Chance auf einen Arbeitsplatz habe (und deshalb pendeln die Leut, nit weils so lustig ist) und ich hab nach einem harten Arbeitstag noch das Vergnügen im Öffi sagen wir mal eine Stunde im Zug oder Bus zu stehen, dann mein Lieber, dann sch..... ich auf die Öffis ! Weil während du deine Latschen nach der Arbeit schon lässig Richtung Kachelofen streckst, ist der Pendler noch unterwegs (abgesehen von der finanziellen Benachteiligung). Und dann ist nicht einzusehen, dass er nicht mal dann wenigstens sitzen kann, wie halt jeder Autopendler auch ! Als ich noch in Graz gearbeitet habe, war die Strecke zum Arbeitsplatz mit dem Auto in 35 Minuten bewältigbar, mit dem schnellsten Öffi in 1 1/2 STunden. Willst du das jemanden zumuten ? :winke:


jetzt mal davon abgesehen, dass ich mit dir absolut einverstanden bin, dass gewisse teile des angebots des öffentlichen verkehrs eine absolute frechheit sind und ich es mir nicht erklären kann, wie da die politik hier nicht nur tatenlos zusieht, sondern immer wieder alles mögliche dafür tut, dass sich das angebot nicht nur nicht verbessert, sondern teilweise sogar verschlechtert und ich es nachvollziehen kann, wenn jemand dann auf die benützung des autos umsteigt, geht es für mich halt nicht auf, wenn jemand sagt: ich mag mir den öffentlichen verkehr nicht mehr antun, aber auch nicht dafür zahlen wollen, dass man mit dem auto eben auch kosten verursacht (parkplatz).
dass die leute nicht deswegen pendeln, weils so lustig ist, ist mir schon klar, aber wie schon gesagt: wenn einem das pendeln derart auf die nerven geht, dass man den ganzen tag nur noch sudern könnte, dann gibts eine relativ einfach lösung: übersiedeln! mir ist auch klar, dass das nicht jeder will, weil er in sich in seiner umgebung wohler fühlt, dort sein soziales umfeld hat, seine freunde vielleicht auch mag, dass seine kinder am land aufwachsen und nicht in der stadt, aber so wie das leben in der stadt seinen preis hat, den manche nicht bereit sind zu zahlen, hat halt eben auch das leben am land seinen preis. ein teil dieses preises ist, dass man unter umständen pendeln muss.
 
Würde Vassilakou sagen, wir bauen am Stadtrand P/R für die Pendler und bauen auch die "Öffis" bis an den Stadtrand und die täglichen Pendler haben mit einen "Öffis-Ticket" ihren Garagenplatz bezahlt, würde sich die Kurzparkzonen Diskussion in Wien auch für die äußeren Bezirke erledigen!

Das ist einmal ein Vorschlag. Aber warum denn unbedingt P&R am Stadtrand, und nicht bei der S-Bahn Station? Die Öffis sind schon am Rand der Stadt, U6 bis Siebenhirten, U3 bis zum Wilheminenberg, U1 und U2 bis in die ärgste Pampa. Es gibt genau ein hochrangiges Verkehrmittel für Transport über die Stadtgrenze, und das ist die Bahn. Alles andere fördert die Zersiedelung noch mehr.


Ich versuchs mal: Also, wenn ich in irgendeine Stadt (Wien, Linz, Graz, wurscht) pendeln müßte, weil ich halt an meinem Wohnort keine Chance auf einen Arbeitsplatz habe (und deshalb pendeln die Leut, nit weils so lustig ist) und ich hab nach einem harten Arbeitstag noch das Vergnügen im Öffi sagen wir mal eine Stunde im Zug oder Bus zu stehen, dann mein Lieber, dann sch..... ich auf die Öffis !

Als ich noch in Graz gearbeitet habe, war die Strecke zum Arbeitsplatz mit dem Auto in 35 Minuten bewältigbar, mit dem schnellsten Öffi in 1 1/2 STunden.

Das ist wieder was anderes. Ich rede über Leute die in Baden, Stockerau oder Schwechat wohnen. Auch wenns eigentlich egal ist, nur um die Emotionen weiter anzuheizen: Das sind doch alles zugeraste Ex-Wiener, die ein halbwegs günstiges Häuschen im Grünem haben wollten. Die hatten nie woanders einen Job, als in Wien. Das ist fehlgeleitete Landschaftsplanung, jetzt scheißt halt die Stadtplanung auf sie!

Mit dem Zug brauchst du da ne halbe Stunde in die Stadt, das ist nix. Die Kinder die auf ne HTL gehen machen das auch jeden Tag. Wenns mehr Züge und kürzere Intervalle geben soll bin ich ja dafür.
 
Wenns mehr Züge und kürzere Intervalle geben soll bin ich ja dafür.

wahrscheinlich kommen dann wieder die blauen und regen sich drüber auf, dass so viel geld in den öffentlichen verkehr investiert wird, aber ja natürlich: für mich nicht ganz verständlich, wieso auch zu stoßzeiten die sbahn nur alle halbe stund fährt.
 
Ich stimm dir schon zu, pendeln mit Öffis braucht auch am Land eine Infrastruktur. Klar brauchst du ein Auto wenn du am Land wohnst, wobei da halt auch der letzte Greißler im Ort zusperrt, und der Hofer nur per Auto erreichbar ist.

Was mich halt verblüfft ist, dass die Leute mit dem Auto bis in die Stadt fahren, selbst wenn es eine gute öffentliche Verbindung gibt. Ich krieg ja jedesmal einen Zuckaus wenn ich mal während der Rush Hour mit dem Auto in der Stadt bin, was zum Glück selten passiert. Ich bin das echt nicht gewohnt, und frag mich immer wie das die Leute aushalten.

Dabei geht es ja auch mit öffentlichen, die meisten leben ja eh irgendwo an der S-Bahn, wurscht ob Guntramsdorf oder Gänserndorf. Und die Kinder dürfen und können ja auch mit dem Zug in die Stadt zur Schule oder zu Freunden.

Du wohnst ja anscheinend auch draußen, wie machen das die Leute in deinem Umfeld, also Nachbarn und Freunde? Und wie würdest du das ganze einrichten?

die bahnverbindungen sind bei uns in der kernzeit, also von 06.00 bis sagen wir 20.00 ganz gut, davor und danach mangelhaft.
bei uns sind viele zum pendeln gezwungen, ich hab ja schon geschrieben, daß es im umfeld zwei große industriebetriebe gegeben hat. der eine hat zugesperrt und der andere von 6000 auf etwa 800 mann reduziert.

menschen, die sich hier einmal häuslich niedergelassen haben, ein haus gebaut, eines geerbt oder ähnliches, gehen dann aber nicht mehr weg, die nehmen halt den unbill des pendelns auf sich.

für die schüler ist die versorgung durch öffis ganz gut, mit der einschränkung, daß es nur weige zubringer zum zug gibt und die eher nur für die schüler. der rest der pendler muss mit dem eigenen pkw bis zum bahnhof fahren (oder gehen oder mit dem rad fahren) je nach entfernung. aber um 0500 fahrst halt 10 km nicht mit dem rad ;)

rein ökonomisch gesehen gibt es da keine (bessere) lösung, ich kann nicht verlangen, daß für 3 pendler aus einer kleinen ortschaft ein linienbus verkehrt. wenn die zur gleichen zeit fahren, macheen sie meist sowieso eine fahrgemeinschaft.

bei mir ist halt das problem, daß ich absolut unregelmässige arbeitszeiten habe, d.h. ich weiß nie, wann arbeitsende ist. wenn ich gezwungen bin, bis 2300 oder 2400 überstunden zu machen, dann is essig mit der öbb ;) da würde mir aber auch keine p&r am stadtrand helfen, wenn dort nicht grad der nachtbus hinfährt.
 
@ maggi: weil du dich doch dereinst so derart drüber aufgregt hast, dass es im süden wiens, keine gut gelegene park and ride anlage geben würde und ich grad zufälligerweise drüber gestolpert bin: was ist denn eigentlich mit mödling? oder mit brunn/maria-enzersdorf?

:shock: ah jo, mödling 628 stellplätze, und brunn/maria enzersdorf 187, do gibts parkplätze zu hauf :kopfklatsch:

bis payerpach/reichenau wirst um 0900 auf den p&r anlagen bei den bahnhöfen wochentags KEINEN parkplatz mehr finden, so schaut das verkehrskonzept aus ;)

eh - die pendlerpauschale ist ja eine der sinnlosesten subventionierungen überhaupt, aber das wahlvolk will halt beruhigt sein.

ich kenne genug wiener, denen der weg vom 22 zu einer arbeit im 10 zu weit ist, und diese deshalb ablehnen. und du bezeichnest die pendlerpauschale (die ja außerdem nur ein steuerfreibetrag ist) als sinnlose subventionierung.

ach ja, schon mal was von wohnbauförderung gehört. die die pendler in wien zahlen.......

geh schatzerl, sag mir doch einmal, wieviel du als selbstständiger steuern zahlst, und dann red ma weiter ;)
 
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