Erfahrungsberichte über die neuen Kurzparkzonen in Wien

Unschöne Aktionen in Wien, Auto v. Pendler wurde zerstört ,wahscheinlich werden sich Wiener Autofahrer in NÖ u. BGLD, Steiermark in Zukunft hüten müssen.
Den so etwas wird sicher nicht ungestraft bleiben. Warum werden wieder einmal die Menschen von der Politik gegen einander ausgespielt? Parkpickerl-Koordinator Leopold Bubak rechnet mit einem signifikanten Anstieg an Ummeldungen in den nächsten Wochen. Alleine schon, dass dieser Koordinator mit einem Anstieg der Ummeldungen rechnet ist gelinde gesagt eine Frechheit und beweist einmal mehr die "klare" Kalkulation der Wiener Politiker.

Eine weitere Frage die sich stellt ist: von wo kommen die zusätzlichen Gelder für die jetzt erhöhte Bedarfszuweisung an die Stadt Wien? Beispiel: 10.000 Einwohner in den Landgemeinden bedeuten lt. Kurierbericht € 7,7 Mio an Bedarfszuweisung. 10.000 neue WienerInnen kosten dem Steuerzahler jetzt € 28,5 Mio ein Plus von € 20,8 Mio Bitte aus welchem Budget? Was wird gekürzt?
Dieses System aus der Nachkriegszeit gehört schon längst reformiert. Welchen Nutzen außer Geldbeschaffung hat der Pickerlschwachsinn, wenn man nach 20:00 wieder keinen extra (wofür) bezahlten Parkplatz findet!? Dass die Grünen in ihrer Euphorie, ENDLICH mal was entscheiden zu dürfen, den größten Murks des Jahrzehnts verzapfen. Erinnert mich an die "Kottan"-Folge, wo Schrammel "endlich schießen darf". :mrgreen:

Wie kann eine grüne Politikerin nur so blauäugig denken und handeln ...
Die Pendler bringen Geld in die Stadt (Steuern, Bedarfskosten, usw.) und werden jetzt nochmals - in Form der Öffi-Tickets - zur Kasse gebeten. UND darauf ist diese Frau auch noch stolz! Wenn auch noch die City-Maut kommt. Auweh :mauer:

Beispiel Burgenland: dort wurde im Vorjahr die beliebte Pendlerstrecke von Oberwart nach Friedberg, wo neue und schnelle Züge nach Wien verkehrten eingestellt. Die Leute also zur Benützung des Autos gedrängt. Das war kontraproduktive Verkehrspolitik! Die SPÖ hat bei der Burgenlandwahl dafür aus Oberwart die Rechnung präsentiert bekommen! Es profitieren wieder einmal die großen: die Supermärkte und Einkaufszentren mit Parkplatz, während niemand mehr die kleinen Geschäfte in den Einkaufsstraßen aufsuchen wird, weil man da fürs Parken bezahlen muss. Soviel zu dadurch belebt man die Wirtschaft. :roll:
 
Jojo.. Zerscht hat ganz Österreich gschrien wie super des ned is, dass die ÖBB endlich privatisiert wird und jetzn wo eine unrentable Linie nach der anderen zusperrt tu ma übers Pendlerproblem rean...

Hauptsach der ÖBB hamas zeigt... :mrgreen:
 
die Verantwortlichen

und DAS ist das Fatale: Viele Köche verderben den Brei. Solange jeder Bezirkskaiser in Sachen Parkraumbewirtschaftung sein eigens Süppchen kocht und die Suppe der Anderen versalzt kommt niemals ein vernüftiges Rezept Konzept heraus. Und nicht nur hier im Forum fliegen die Hack´ln tief.........auch im Rathaus und im Landhaus.
Dass die Stadt Kohle braucht ist evident. Auf der einen Seite wird gemotschkert, wenn die Stadt Schulden macht, aber wenn die Marie verdient werden will, schreit man gleich : "Abzocke!"
In Wien zahlt man für das Parkpickerl in den neuen Zonen inkl. Bundes- und Verwaltungsabgaben ca. 140 € im Jahr. Das zahlt man in Amstedam für einen Monat! Wenn sich wer abgezockt fühlt wenn er im Monat ca.12€zahlt um öffentlichen Raum zu verstellen, dann ist das schon erbärmlich, genauso wie der Irrglaube, dass man damit das Recht auf einen fixen Parkplatz hat.
 
Ich weiß ja nicht, ob in Amsterdam das Parkpickerl flächendeckend gilt und ob obendrein eine maximal begrenzte Parkdauer ausgegeben wurde. Nebstbei bemerkt wäre im Venedig des Nordens ein Daycruiser oder a Kajüt`n effizienter. Aber ich glaube selbst dort streiten`s um die Anlegeplätze. Nicht zu vergessen, dass das Geschäftsleben und die Businessclass sich im Speckgürtel rund um Amsterdam wiederfindet und net umgekehrt (nämlich innerstädtisch) wie bei uns. Der Großteil der holländischen Pendler ist also nicht gezwungen, sich tagtäglich ins Zentrum quälen zu müssen. Auch wurde meines Erachtens das Nahverkehrsproblem besser und vorallem effizienter gelöst. Alleine schon wenn ich an die Verbindung Schiphol vs. Amsterdam Centraal nachdenke. Lang lebe Königin Beatrix I., Prinzessin von Oranien-Nassau!

:mrgreen:
 
Mit die Millionen was die ÖBB an Subventionen kassiert

Sind Milliarden ;)
der Staat hat schon so viel Familiensilber verscherbelt,
da wundert es mich nicht,
in Stronach die ÖBB um einen Euro anzubieten,
zeigt von der Hilflosigkeit unserer Politiker...;)
 
...
in Stronach die ÖBB um einen Euro anzubieten ...

keine Angst; der Stronach ist zwar ein alter Depp, aber ganz so deppert auch wieder nicht, daß er sich die hochdefizitäre ÖBB andrehen läßt, weder um 1 Euro noch geschenkt.
 
Schon gar ned bei seinem gestörten Verhältnis zu Gewerkschaften ... :mrgreen:

na das wär ja DER Hit schlechthin! Der seine Betriebe mit eiserner Faust regierende Stronach auf der einen Seite - und die ewig rückwärtsgewandte und stein-starre Eisenbahnergewerkschaft (gibt's eigentlich den berühmt-berüchtigten Haberzettl noch? Bin diesbezüglich nicht so auf dem laufenden).

Spätestens nach 1 Monat wäre das ganze wohl wieder vorbei. Oder es würde die meiste Zeit keine Bahn mehr fahren, wegen andauernder Eisenbahnerstreiks :haha:
 
Ich weiß ja nicht, ob in Amsterdam das Parkpickerl flächendeckend gilt und ob obendrein eine maximal begrenzte Parkdauer ausgegeben wurde.

Tja, das ist eine andere G´schicht.
Es ist flächendeckend und zwar tarifmässig gestaffelt..im Zentrum ist´s am teuersten......
Und den Blödsinn mit der beschräkten Parkdauer habens auch nicht. Solange du peckst darfst parken. Zahlen mußt aber rund um die Uhr.
Von 23 h bis 6h Uhr früh habe ich dort vor ein paar Jahren 13€ gezahlt. Versuch einmal 13€ in Münzen aufzustellen, um den Parkautomaten zu füttern. Bei Western Union verlangens 2 € fürs Wechseln und auf der Bank werden nur Kunden bedient, die dort ein Konto haben. Meine Rettung war der Wechselautomat in der Peepshow. :lol:

Flächendeckende Parkrraumbewirtschaftung und Abschaffung der begrenzten Parkdauer würde uns IMHO viel Unbill ersparen. Aja..Parkautomaten wären auch nicht schlecht...aber mit Bankomatfunktion!
Und das Problem der Pendler...da sollte man sich im St.Pöltner Landhaus etwas überlegen......und sich mit dem Rathaus zusammenraufen.
 
keine Angst; der Stronach ist zwar ein alter Depp, aber ganz so deppert auch wieder nicht, daß er sich die hochdefizitäre ÖBB andrehen läßt, weder um 1 Euro noch geschenkt.
Es haben schon einige den Fehler gemacht ihn zu unterschätzen. Er kommt im Fernsehen zwar komisch rüber aber wennst ihn von Angesicht zu Angesicht siehst und mit ihm sprichst hast Du einen ganz anderen Typen vor dir des is a gerissener Hund. Schlechter kann die ÖBB unter Stronach auch nicht mehr werden. Der derzeitige Zustand der ÖBB ist schon lange nicht mehr tragbar! Da das Geld vom Staat, also unseren Steuergeldern, munter sprudelt, ist es für die fatale Allianz aus Gewerkschaft, Verkehrsministerium und Vorstand gar nicht notwendig, die ÖBB für die Kunden attraktiver zu machen, damit der Kostendeckungsgrad vielleicht verbessert wird.
Ein paar Beispiele: S-Bahn zum Flughafen Wien verkehrt alle 30 Minuten, in der vergleichsweise gleich großen Stadt Hamburg alle 10 Minuten! Anstatt die Intervalle der S-Bahn zu verkürzen, werden die Passagiere auf den sechs mal so teuren CAT verwiesen, das nenne ich Abzocke!
Oder auf schriftliche Rückfrage bei den ÖBB nach Fahrscheinautomaten und Entwertern am Flughafen bei den Auf- und Abgängen bekommt man absolut keine Reaktion.

Stronach wäre schön blöd, einen defizitären Staatsbetrieb mit unermesslichen Schulden zu kaufen. Allein die Zinsen betragen jährlich 695 Millionen Euro, die wir blöden Steuerzahler löhnen. Wir könnten ihm die ÖBB bloß schenken und noch einen Milliardenbetrag dazulegen! Wie bei der AUA. Wär für Österreich gut, für Stronach ein Desaster!

Es lohnt auch, sich damit auseinanderzusetzen warum die ÖBB solche Summen verschlingen? Vor Faymann wütete eine "Dümmlingstruppe" die vorgab die ÖBB gehöre gründlich reformIRRT und privatisIRRT. Und wenn die Dummen fleißig werden wird es bekanntlich gefährlich und auch teuer. Natürlich darf laut den Roten die ÖBB nicht privatisiert werden. Das wäre ja "Ausverkauf von Familiensilber". Und nur durch den weiteren staatlichen Betrieb der ÖBB kann sichergestellt werden, dass der Steuerzahler alljährlich 7.000 Millionen Euro (7 Milliarden Euro) Steuergeld für die geschützte SPÖ-Werkstätte ÖBB zahlen muss.

Milliardenschwere Beschäftigungstherapie-Programme wie der Koralmtunnel wurden zur Freude der Bauwirtschaft beschlossen. Und nur ein Schelm könnte mutmaßen verkehrspolitisch fragwürdige aber kostspielige Entscheidungen wurden wegen eingepreister lukrativer Rückflüsse an die Parteien beschlossen. Ein solches Familiensilber darf man NIE verkaufen! :nono:

Markenzeichen der Flunkerer war es vormittags mit der linken Hand solche Projekte abzuwinken und nachmittags in eiligst einberufenen Pressekonferenzen mit ihrer Rechten besorgt auf das ÖBB-Defizit zu verweisen.
Denn für Geld zum Bauen hatten die Schwätzer ja nicht vorgesorgt. Getürkte und geschönte Budgetzahlen waren das Gebot der Stunde. Faymann mag schwer gefehlt haben, doch feudal-dekadenteres Schlaucherltum im Nadelstreif als Schwarz/Blau haben ÖBB und Steuerzahler noch nicht erlebt.

Es gab da im Jahr 2008 noch einen Dümmling, der sich gegen den Verkauf der Fluglinie AUA stellte, Familiensilber dürfe nicht verscherbelt werden, die rotweißrote Heckflosse müsse erhalten bleiben, blablabla. Stand alles groß in den kleinen Zeitungen. Ihr wollt wissen wer dieser Dümmling war? Werner Faymann.
 
der sich gegen den Verkauf der Fluglinie AUA stellte, Familiensilber dürfe nicht verscherbelt werden,
Das musst er er sagen, sonst wären die 500 Mio Brautgeschenk für die LH nicht durchgegangen.;)

Wobei die wirklichen Abzocker auf den Flughafenparkplätze sitzen. 1´10 Std (Kurzparker) € 9,00, da wird man aber ganz offen für neue Horizonte.
 
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Natürlich darf laut den Roten die ÖBB nicht privatisiert werden. Das wäre ja "Ausverkauf von Familiensilber". Und nur durch den weiteren staatlichen Betrieb der ÖBB kann sichergestellt werden, dass der Steuerzahler alljährlich 7.000 Millionen Euro (7 Milliarden Euro) Steuergeld für die geschützte SPÖ-Werkstätte ÖBB zahlen muss.

Nur mal so ne Frage: Woher hast du die Zahlen? Und in welcher Relation stehen die? Ich mein, 7 Milliarden ist nur eine Zahl. In welchem Verhältnis steht die Zahl?

Und noch eine Frage: Kann es sein, dass du dich mit den Konsequenzen einer Privatisierung von einem monopolistischen Verkehrsunternehmen genau gar nicht auseinandergesetzt hast? Überhaupt in einem so kleinen Staat wie Österreich?

Und gleich noch eine Frage hinten dran: Was hat uns die "Privatisierung" der Post gebracht? :hmm:

Achja, da war der Null-Defizit-Minister, der beste Finanzminister aller Zeiten mit ihm Spiel...
Moment... was les ich da:
Die Post AG ist zu 52,8 % im Besitz der ÖIAG, der Rest ist im Wesentlichen Streubesitz (16 % Kontinentaleuropa, 12 % Österreich, 10 % UK, 8 % Nordamerika, 1 % Sonstige). (Quelle: Wiki)

Und der ÖIAG ist immer noch der Staat... ABER: Die Privatisierung wird weiter forciert und mit spätestens 2015 soll die Post, wenn es nach der EU geht, nicht mehr Monopolist sein. Und führt das hin? Einfach ins Ausland schauen, da werdets ihr sehen, wohin der "faire und freie Wettbewerb" bei Infrastruktur hingeht. ;)
Achja, und die anderen Anteilseigentümer der Post AG... tja, irgendwelche Habschis vom besten und schönsten Finanzminister aller Zeiten werden das wohl bekommen haben. Is sicher im Geschäftsbericht der Post AG zu finden. Allein was der Börsengang uns jedes Jahr, wegen den Dividenden kostet...

Aber genug der Desillusion. Wer sowas fordert hat sich mit der Materie nicht mal annähernd beschäftigt. (auf die sinnlosen Bauvorhaben der ÖBB gehe ich nicht ein... das hat nichts mit der Privatisierung zu tun)
 
wirklich hervorragend die parkpickerleinführung, danke an rot grün!
also student mit nebenwohnsitz in wien ist es mir ja unmöglich für mein auto ein pickerl zu holen, also war ich so frei in der gallitzienstraße in ottakring zu parken, geh ich zurück zu meinem hart ersparten bmw und siehe da - jedem mit nicht wiener kennzeichen würde netterweise zumindest ein reifen aufgestochen! natürlich auch noch fast neue sports cup reifen mit extra niedrigem querschnitt um es auch ja tight auszusehen lassen..hoffentlich wird der irre gefasst, sowas muss nicht sein :mad:
 
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