Ich weiß es nicht die richtige Plattform dafür......
Aber wann ist es zum Trend geworden, dass wir Frauen nur noch für Sex benutzt werden?
Nach meiner Erfahrung und ich spreche nur für Österreich, in etwa in den 80er Jahren. Etwa zu der Zeit waren die Alten welche noch Moral und Werte mit Liebe und Beziehung verknüpften wirklich alt und jene Generation welche sich in der Jugend gegen das "Regime" der alten Garde auflehnte rückte endgültig in den Mittelpunkt der Gesellschaft.
Da spielten aber viele Faktoren eine Rolle. Die Kriegsgeneration schaffte es nicht ihre Ansichten der nächsten Generation zu vermitteln, der Einfluss der USA auf Kultur und Gesellschaft fruchtete mehr als klassische Familienplanung und die 68er gingen ihren eigenen Weg nicht nur durch die Institutionen, sondern auch durch die Köpfe aller im Deckmantel der Freiheit.
Mein Großvater suchte zum Beispiel noch nach einer Liebe um 7 Kinder, ein Haus und eine gute Arbeit zu haben. Er war sicher kein Romantiker und trotzdem war meine Großmutter immer glücklich in ihrer Rolle. Da gab es keine Frau davor, daneben und schon gar nicht danach.
Mein Vater war schon durch Radio, Beatles, Comichefte und diverse Bücher nicht mehr in diesem Schema. Später als er zu Geld kam machte er lieber auf Don Johnson, hatte die Haare lang und lief jeder Frau hinterher die einmal lächelte. Mit Glück das die Ehe meiner Eltern hielt, all seine anderen Freunde sind heute geschieden. Meine Mutter, eine sehr gebildete Frau, verfiel der Studentenbewegung und wusste lange nicht ob sie eine klassische Rolle als Frau oder als "Revolutionäre" einnehmen sollte. Im Endeffekt haben sie sich gegenseitig durch ihre Entwicklung fertig gemacht und später nur eine dem Spießbürgertum gewidmete Ehe geführt weil alle Jugendträume platzten und man Liebe weder auf Feminismus, noch auf Machotum bauen kann.
Wen ich da als Kind in meiner Familie idealisierte muss ich wohl kaum erwähnen. Der Satan für meine Eltern, mein liebster Opa. Auch Wuchs ich mit diversen Filmen und Büchern auf die eine Suche nach der großen Liebe prägten und ich wollte einfach die eine Prinzessin erobern um mit ihr in den Sonnenuntergang zu reiten. Quasi der klassische Weg mit einem Plus an Gefühlen welche sich Männer früher oft nicht eingestanden haben. Das ich Kinder möchte wusste ich schon als Kind.
Am besten Zwillinge die ich dann Luke und Leia nennen werde.
Aber schon in den höheren Schulstufen bemerkte ich das dieser Traum kaum Früchte tragen wird. Denn obwohl ich kein Kind der Hässlichkeit war, so wollten junge Frauen in meiner Jugend so ziemlich alles, außer sich Verlieben, Heiraten und Kinder.
Und so kam es das ich auch vom Wege abwich und mit dem Teufel tanzte. Wozu sich um die Gefühle von Frauen scheren die ohnehin keine ernsthafte Beziehung anstreben und lieber ein Studium im Auge haben als einen Mann für das Leben? Eine verlor ich an Kanada, eine an Wien, die andere an die USA. Und eine zurück zu wollen nachdem sie über den halben Globus gevögelt hat? Ich trage auch keine gebrauchte Unterwäsche. Ich hatte schon sehr großes Glück mein erstes mal mit einer Frau zu erleben die ich unsterblich liebte und die zu der Zeit auch mich liebte. Aber Ehe oder Kinder? Fehlanzeige.
Und so kommt es das auch mit den besten Absichten jemand sich durch die Frauenwelt arbeitet und gebrochene Herzen hinterlässt. Alles Huren außer Mutti... . Erst später fasste ich mich wieder und fand zum Glück was ich nun seit über 10 Jahren genieße.
Aber nicht nur ich veränderte mich von den 80ern weg, auch die Jugend war plötzlich eine andere. Und diesmal war es keine Revolution der Freigeister, sondern fremde Religionen und Ansichten in denen Frauen nur Fickfetzen und Übungshuren sind. Damals noch am Rande des Schulhofs, heute die Herren des Schulhofes. Wer cool sein will macht mit, viel Frau, viel Ehr. In der Kunst und Kulturwelt, keine Prinzen und Helden die eine Prinzessin befreien, die Prinzessin kämpft nun selbst, zumindest auf der Leinwand. Der "Mann", irgendwo hinter ein paar "Innen" versteckt und mit Internethirnwichserei zugekleistert. Und sucht eine nach Stärke, "Isch schwöre, isch liebe disch", von Wien über Graz bis Linz.
Man könnte ein Buch darüber schreiben oder es in einem Satz ausdrücken. Derzeit werden wir alle gefickt und weggeworfen, egal ob Mann oder Frau.
Die wenigen die zwischen Hipp Hopp Gangster, Frauenbewegung und Egoismus eigene Werte entwickeln ohne gleich zu den Pfaffen zu rennen, die muss man wohl suchen um Glück zu finden.