Erwartungen

privileg der jugend und relativiert sich mit dem älter werden. oder um auf die fliege zurückzukommen: no risk no fun waren ihre letzten worte, bevor sie sich im spinnenetz niederlies ... :D
wie kann das sein, dass du weißt wie alt ich bin?....nicht , dass es mich jetzt stören würde, das du mich für so jung hältst:up:
 
ja gebe ich dir recht ,...doch ohne erwartungen zu sein ,...da fehlt der Kick !!
Wieso ? Wenn du eine Erwartungshaltung hast stellst dir was vor. Wenn es anders kommt als gedacht bist enttäuscht. Auch wenn es besser ist dauert es doch etwas und dsd Erlebnis hat einen leichten Knick.

Wenn du komplett frei in etwas gehst, kann es nur besser werden :D Weil nix hast du gerade.

kommt aber auch darauf an wie man Kick definiert.
 
Was erwartest du von deinem Gegenüber/Partner/Freund,

Dass sie immer ehrlich ist und mit mir über alles redet. (Bis auf ne Überraschungsparty, das wäre kontraproduktiv. Sie soll auch wissen, dass sie über alles mit mir reden kann.
Das wir Sex haben.

was von Fremden, von deinem Drumherum,

Das ich mit respekt behandelt werde, dann behandle ich ich sie mit Respekt.

von deinem Arbeitgeber,

Das er sich an die Spielregeln hält, was Lohn/Gehalt, Urlaub usw. betrifft und nicht versucht mich runterzuhandeln. Und ebenfalls Respekt.

von deiner Gemeinde/Stadt, von deinem Bundesland, vom Staat, von der Welt?

Das die Verwaltung gut Läuft, das alleine gesehen ist in Österreich glaube ich eh nicht so das Problem. Aber Ich erwarte mir speziell von der Politik, dass auch endlich längerfristige Projekte mehr gewicht bekommen und nicht nur alles was bis zur nächsten Wahl relevant ist. Vorrausschauend handeln, analysieren was für die nächsten 50 Jahre gut ist. Nicht immer nur Wählerstimmen im Kopf zu haben...
Gut ist ein schwieriges Thema aber egal.

Und im Gesamten als zentrale Frage - Was erwartest du von der Menschheit?
Gibt es ein Ziel, welches die Menschheit erreichen muss/soll?

Ich glaube das die Menschheit als ganzes das Potential hat, etwas wie die "Weißen Blutkörperchen" der Erde zu werden.
Momentan hat er eher noch den Status von Blutkrebs aber alleine das in den letzten Jahrzehnten das Bewusstsein dafür gestiegen ist welche Schäden man anrichten kann, zeigt für mich, dass wir langsam in die richtige Richtung gehen. Es mag zwar aus heutiger Sicht utopisch sein und vielleicht auch nie so kommen aber das Potential ist für mich da und ich bin Optimist.

Darüber hinaus könnte die Menschheit als Lebensform die die Erde verlassen kann auch sowas wie ein Lebensverbreiter sein/werden. Den Gedanken fände ich zumindest schön.
 
ich war und bin bescheiden bis auf, das sie nicht den vdb wählt und das sie bei der fpö ist.natürlich muss sie auch eine waschechte österreicherin sein, also genau das was ich heute schon habe.:)
 
Was erwartest du von deinem Gegenüber/Partner/Freund, was von Fremden, von deinem Drumherum, von deinem Arbeitgeber, von deiner Gemeinde/Stadt, von deinem Bundesland, vom Staat, von der Welt?
Und im Gesamten als zentrale Frage - Was erwartest du von der Menschheit?
Gibt es ein Ziel, welches die Menschheit erreichen muss/soll?
Hmm ich glaube für mich ist "Erwartung" das falsche Wort. Weil wenn ich etwas erwarte und es kommt anders, als ich es mir als Hirngespinst eben erwartet habe, dann gibt es eine Enttäuschung. Die Summe aus Enttäuschungen machen Frust usw... Mir gefällt wünschen besser...

Eigentlich kannst das ganz genau mit einem Satz beantworten. Ich wünsche mir, dass jeder Mensch so bewusst wird, dass er erkennt, was seine Themen sind, diese bearbeitet und andere vielleicht dabei unterstützt (wie auch immer, muss nix hoch spirituelles oder therapeutisches sein) dies zu erreichen. Sprich kehr mal vor deiner eigenen Tür, da gibts genug Sch... zum wegräumen. Und wenn keine Staubkorn mehr vor der eigenen Tür ist, kannst dem Nachbar helfen, aber erst dann.

Einen schönen Text von Hans A. Pestalozzi über das (Er)Warten und über die Arbeit:

Wir warten, warten, warten auf das, was angeblich kommt. Das Warten macht uns unfähig zu leben. Tagsüber warten wir auf den Feierabend, während der Woche warten wir auf das WE, während des Jahres warten wir auf den Urlaub - ständig warten wir auf das, was wir dann unter "Leben-können" verstehen. Und so läuft es im ganzen Leben: Als 12jähriger haben wir schon begonnen, zu warten, bis die Schule zu Ende ist. Als 16jähriger haben wir dann gewartet, bis wir großjährig sind. Dann kommt "es"! Dann haben wir auf das Ende des Studiums gewartet, dann auf den guten Job, dann auf die Gründung einer Familie, dann warten wir auf den Moment, wo die Kinder aus der Schule sind, dann auf den Ruhestand - und dann? Das Warten auf den Tod? Was soll noch bleiben, wenn man das ganze Leben gewartet hat? Wartet man dann auf das Leben nach dem Tod, oder das nächste Leben, oder die Befreiung vom Zwang, wiedergeboren zu werden, oder schlicht und endgültig die Erlösung- aber freu dich nicht zu früh! Zuerst kommt das Fegefeuer.

Der Job, das Malochen, das Geldverdienen, die Arbeit als Ziel und Inhalt meines Lebens? Auf alle Fälle bringen wir es den Kindern noch bei. Du musst lernen zu arbeiten, um einmal leben zu können. Dies scheint gar der primäre Auftrag der Erziehung in der Schule und zuhause zu sein. Wir kennen die Sprüche, die uns darauf fixieren wollen:

"Müssiggang ist aller Laster Anfang", "Arbeit kommt vor dem Vergnügen", "Arbeit adelt" (wie adelig am Fließband) bis hin zu "Arbeit macht frei" - dieser Spruch hing bezeichnenderweise über dem Eingang eines deutschen Konzentrationslagers.
(Quelle: Hans A. Pestalozzi)
 
Was erwartest du von


Schönheit im Sinne des Betrachters, Liebenswürdigkeit, Versautheit, Verlässlichkeit, Humor, Lockerheit, Fairness.

was von Fremden, von deinem Drumherum, von deinem Arbeitgeber,

normal höfliche Umgangsformen, Lockerheit, Fairness.

von deiner Gemeinde/Stadt

Dass sie endlich aufhört, unsere schöne alte Stadt mit so schiache neumodische Bauten (neongelbe Balkons u.s.w.) zuzupflastern.

von deinem Bundesland

Dass der Herr Landeshauptmann sich endlich ein Toupet leistet und der Cityjet auf der Franz-Josefs-Bahn zum Einsatz kommt.


Dass er endlich teilweise damit aufhört oder Einschränkungen vornimmt, unser verdientes Geld für Fremde zum Fenster hinauszuwerfen.


Ein näheres Zusammenwachsen der einzelnen Nationen. Denn nur gemeinsam sind wir stark und können daher noch mehr auf die Beine stellen.

Und im Gesamten als zentrale Frage - Was erwartest du von der Menschheit?
Gibt es ein Ziel, welches die Menschheit erreichen muss/soll?

Dass die Menschheit endlich einmal den Warp-Antrieb umsetzt.

Ja, es gibt ein Ziel. Für jeden Einzelnen auf der Welt gilt dieses Ziel: Zufrieden und glücklich sein. So simpel sind manchmal "gesteckte" Ziele. ;)
 
Was erwartet man sich schon...

Dass man zufrieden in seinem Leben ist, würde ich sagen.

Diese weise Ansicht stammt vom Dalai Lama. Ob sie von ihm oder einem Mistkübler der MA 48 stammt, ist allerdings völlig wurscht. Darauf kommt man eigentlich von selbst.

Die 2 essentiellen Fragen, die die Menschheit bis an ihr Lebensende allerdings beschäftigen werden, lauten:

• Woher kommt das alles?

und

• Was macht das alles für einen Sinn?

Wir sollten als Involvierte des Lebens nicht zu sehr über den Sinn des Lebens nachdenken, denn dazu finden wir in der Tat keine Antwort.

Aus Sicht eines Außenstehenden (man möge den Außenstehenden als Gott, Allah oder Buddha bezeichnen) mag die Frage nach einem Sinn eine ganz andere Gestalt als für uns annehmen.

Wir existieren und sind bestrebt, das Beste aus uns zu machen. Punkt, fertig. Das ist unser "Ziel". Ob Pflanze, Tier oder Mensch.
 
Die Fragen nach dem Woher und nach dem Sinn kann ein Mensch mit seiner Gedächtnisleistung einfach nicht verstehen. Diese Fragen sind allerdings philosophisch angesiedelt und daher sehr dehnbar. "Wer nix Gscheites studiert, studiert halt Philosophie". ;)

Wir gehen stets davon aus, dass etwas einem "Bauplan" oder Programm zugrunde liegen muss, denn anders kennen wir die Welt nicht. Dass sich aber die Natur "selbst machen kann", sagte schon einst Professor Lesch so schön treffend und simpel.

Etwas kann nach Ansichten renommierter Wissenschaftler buchstäblich aus dem Nichts entstehen. Dass uns dafür die Vorstellungskraft fehlt, versteht sich von selbst. Woher weiß z. B. meine Alveole nach dem Ziehen des Zahnes, dass sie sich zuerst mit Blut und dann mit Fibrin füllen muss und danach Kapillaren entstehen, die wiederum für das Bilden von neuem Gewebe sorgen?

Hartgesottene halten an ihrem (unbewiesenen) Glauben fest und andere Leute wiederum möchten dem untersuchend auf den Grund gehen. Für manche Dinge gibt es eben keine Erklärungen oder Erwartungshaltungen. Außer, dass sich unser Landeshauptmann endlich einmal ein Toupet leisten sollte. :D
 
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