Es gibt keinen Gott!

Nicht nehmen, aber der Glaube an ein Leben nach dem Tod, mag doch etwas hilfreich und trostspendend sein.
 
Der Glaube an ein Leben ..... ja, aber das hat nicht unbedingt mit Gott zu tun. Genau darauf wollte ich nämlich hinaus. Der Buddhismus kennt keinen Gott als Bestandteil dieser Religion. Trotzdem beschäftigt sich gerade der Buddhismus mit dem, was "nachher" sein wird.
 
^^ ist bestimmt auch nciht nur eine Frage deer Religion, sondern auch der Philosophie :schulterzuck:
 
^^ ist bestimmt auch nciht nur eine Frage deer Religion, sondern auch der Philosophie :schulterzuck:

Das interessante ist ja, dass die Asiaten da vielmehr in Richtung einer Philosophie gegangen sind. Auch der Daoismus, der in China nicht ganz unbedeutend war, ist je im Grunde eine Philosophie. Und für uns "Westliche" gar nicht einfach zu begreifen, außer man kniet sich wirklich voll hinein.

Ich glaube, die haben nicht mehr Angst vor dem Tod als wir. Bei den Thais bin ich mir da sogar ziemlich sicher.
 
Der Glaube an ein Leben ..... ja, aber das hat nicht unbedingt mit Gott zu tun. Genau darauf wollte ich nämlich hinaus. Der Buddhismus kennt keinen Gott als Bestandteil dieser Religion. Trotzdem beschäftigt sich gerade der Buddhismus mit dem, was "nachher" sein wird.

In der materiellen Welt vergeht nichts, sondern wird nur gewandelt: Wenn ich sterbe kann ich begraben werden, verbrannt werden oder Tieren zum Fraß vorgeworfen werden. Alles dies sind Wandlungen des materiellen Zustandes, aber die Materie (meines Körpers) selbst vergeht nicht. So geht auch die Seele nach dem irdischen Tod in eine andere Existenzform über (über die wir zugegebener Maßen nichts konkretes wissen), aber es gibt auch für die Seele eine weitere (gewandelte) Existenz in jener anderen Welt, welche wir mit unseren bescheidenen sprachlichen Mitteln "Jenseits" nennen, auch "Himmel" oder "Hölle". So sehe ich das jedenfalls, als nüchterner Techniker.
 
Will auch noch anmerken: Ich sehe mich als Suchender, bin kein Atheist, aber auch kein Pantheist, am ehesten Agnostiker. Ich halte es für möglich, dass hinter unserem Universum eine höhere geistige Macht steht. Sicher aber kein Gott (Jahwe, Allah) in der Form, wie ihn uns die drei monotheistischen Religionen lehren! Denn diese hier vermittelten Vorstellungen Gottes wäre ein erbsenzählender Gott (Jahwe, Allah), so einen Gott gibt es nicht, ich könnte und würde an so einen Gott nicht glauben können und wollen.
Letztlich hatte Karl Marx seinerzeit völlig recht und auch heute noch grossteils recht: "Die Religion ist das Opium des Volkes." Jedenfalls in der Form, wie das immer noch vor allem von konservativen Kreisen aller Religionen praktiziert wird.
 
Der Glaube an ein Leben ..... ja, aber das hat nicht unbedingt mit Gott zu tun.
Genausowenig wie der Glaube an Gott unbedingt den Glauben an ein Weiterleben nach dem Tod bedeuten muss.
Im NT wird von der Gruppe der Sadduzär bereichtet, die an keine Auferstehung glaubten.
 
Genausowenig wie der Glaube an Gott unbedingt den Glauben an ein Weiterleben nach dem Tod bedeuten muss.
Im NT wird von der Gruppe der Sadduzär bereichtet, die an keine Auferstehung glaubten.

fällt eigentlich irgendwem auf, daß "Sadduzäer" und "Sadhu" die gleiche wortwurzel hat?
vlt. sollten wir mal alle AT, NT, koran und wie die bücher noch alle heißen wollen beiseite legen und mal das Gilgamesch-Epos lesen?
 
Genausowenig wie der Glaube an Gott unbedingt den Glauben an ein Weiterleben nach dem Tod bedeuten muss.

Der Glaube an Gott (oder wie immer man die "Höhere Macht" jetzt bezeichnen will) ist aber eng verknüpft mit einer anderen Frage:

Worin liegt der Sinn unseres Lebens?

Wenn man sich mit dieser Frage ernsthaft auseinander setzt, dann kommt man irgendwann auch zu der Frage nach der Existenz (eines) Gottes.
 
Der Glaube an Gott (oder wie immer man die "Höhere Macht" jetzt bezeichnen will) ist aber eng verknüpft mit einer anderen Frage:

Worin liegt der Sinn unseres Lebens?




Wenn man sich mit dieser Frage ernsthaft auseinander setzt, dann kommt man irgendwann auch zu der Frage nach der Existenz (eines) Gottes.

Dem schließe ich mich an. Dass alles nur Zufall sei, daran glaube ich nicht.
 
@ gogolores:
Frau/man kann bei der Frage nach dem Sinn des Lebens bei der Frage nach der Existenz eines Gottes ankommen, man/frau kann aber auch nicht dort ankommen; zwingend ist das für mich nicht.
Was aber nicht heisst, dass ich einen Gott (Jahwe, Allah, was immer, höheres Wesen oder höhere Macht eben) absolut verneine. Ich bin ein nach Antworten und Erkenntnis Suchender, der sich neuen Erkenntnissen sicher nicht versperrl. Bloss fange ich jedenfalls mit dem Gottesbild, wie es traditioneller Weise von den monotheistischen Religionen gelehrt wird, gar nichts an; besonders nicht mit dem, was die zentralistisch dominierte und gelenkte röm.-kath. Kirche lehrt.
Im Übrigen ist in den Büchern Mose nachzulesen, dass Jahwe ("Ich bin, der ich bin") den Menschen in den 10 Geboten auch gebietet, dass sie sich Bild von IHM machen dürfen!
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Sinn in meinem Leben sehe ich jedenfalls auch ohne einen Gott mehr als genug, sinnvolle Aufgaben gibt es für jede:down: auf dieser Erde (ich sage bewusst nicht Welt) auch genug. Frau/man müsste sich nur engagieren.
Dass Macht, Geld und materieller Besitz jedenfalls auf Dauer nicht sinnerfüllend sind das ist wohl klar.
 
Das ist eine gute Frage, der Sinn des Lebens.

Aus menschlicher Sicht besteht er wohl darin, ganz simpel ausgedrückt glücklich zu sein. Aus "Sicht" Gottes/der Schöpfung/der höheren Macht etc. lässt sich das für uns niemals begreifen, sonst wäre es ja kein Gott.

All die Vorgänge, welche stattfanden, sind für uns sehr schwer nachvollziehbar. Und geht es dann um die Quantenwelt, wo sogar das Unwahrscheinliche wahrscheinlich wird, stößt ein Ottonormalverbraucher (mich eingeschlossen) völlig an seine Grenzen.

Glauben gibt Halt in schwierigen Zeiten oder Lebenslagen. Zumindest das ist schon viel wert.
 
Dem schließe ich mich an. Dass alles nur Zufall sei, daran glaube ich nicht.

Sind die Größen b.z.w. das Verhältnis der 4 Grundkräfte im Universum Zufall? Oder sind andere Paralleluniversen zu schnell expandiert oder wieder zusammen gefallen und nur unseres liegt genau auf der Linie?
Dass hier ein Schöpfer an diesen Schräubchen drehen soll, das kann ich mir nicht so richtig vorstellen. :hmm:
 
Zweifellos passen
diese Größen zufällig
so gut zusammen.

So genau hätte
ein Schöpfer die Werte nicht
berechnen können.

Ohne Computer?
Vor fünfzehn Milliarden
Jahren? Keine Chance!
 
Der Sinn des Lebens?

Bete, arbeite, sei nicht faul, zahl deine Steuern und halts Maul.

Wer keine Angst vorm Teufel hat, der braucht auch keinen Gott.

Oder?

Weiß wer eine bessere Antwort?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sind die Größen b.z.w. das Verhältnis der 4 Grundkräfte im Universum Zufall? Oder sind andere Paralleluniversen zu schnell expandiert oder wieder zusammen gefallen und nur unseres liegt genau auf der Linie?
Dass hier ein Schöpfer an diesen Schräubchen drehen soll, das kann ich mir nicht so richtig vorstellen. :hmm:

Du scheinst von der Materie Ahnung zu haben.

Ich halte mich dabei gern unschwer zu erkennen an Lesch, der uns einst die simple Frage stellte, warum die Welt eigenlich so ist, wie sie ist.

Am Ende kommt mein Vorbild auf keinen gemeinsamen Nenner.
 
ist ein dummer spruch.. was ist schon gott?!.. wenn mir jemand erklären wilkl dass es nichts überirdisches und übermenschliches gibt kann ich nur lachen.. das bisschen was die tolle wissenschaft erklären kann reicht mir um zu wissen das es da mehr gibt als atome die sich ohne grund bewegen..
 
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