Aha? Eine "echte" Maximierung gibt es aber nur bei unregulierten Monopolen (oder abgesprochenen Oligopolen). In einer Marktwirtschaft verhindert bereits das Vorhandensein von Konkurrenz die Gewinnmaximierung.
Das ist in Österreich - und auch in den meisten anderen EU-Ländern - alles fest in staatlicher Hand.
Stimmt, aber geht nicht anders. Gerade die mit der Natur arbeitenden Energiegewinnungsformen, wie z.B. Wasser-, Solar- oder Windkraft, haben den Nachteil, dass die Erzeugung Witterungsabhängig ist und die Erzeugungsspitzen nicht mit den Verbrauchsspitzen übereinstimmen. Österreich tut aber grade in den letzten Jahren sehr viel dafür, die erneuerbaren Energien auszubauen.
Eher oder
. Wenn der Verbund Gewinne macht, liefert er diese als Dividenden an die Eigentümer. Zu 51% kommen diese direkt dem Staatsbudget und damit uns Steuerzahlern zu Gute, weil die Republik 51% der Anteile hält. Etwa 30% bekommen einige Landesenergieversorger, die ihrerseits auch wieder in öffentlichem Eigentum sind. Auch hier profitieren wieder wir Steuerzahler. Das ist wesentlich besser als wenn man die Bürgerbeteiligung über den Strompreis machen würde. Davon würden die Großverbraucher überproportional profitieren, außerdem nur die Verbund-Kunden. So wie es jetzt ist, profitieren aber alle Steuerzahler.
Sicher kann man Energiespitzen, wenn man es nur wollte auch ökologisch überbrücken und die Energie dann frei geben wenn man sie braucht. Das ist auch wieder nur dazu da, um Haushaltslöcher zu stopfen, was letztendlich wieder nicht allen zu Gute kommt. Die KFZ Steuer wird auch nicht nur für den Straßenbau und andere Dinge benutzt, die ein Fahrzeug verursachen oder benötigen, sondern auch hier wieder um Löcher zu stopfen oder die Schiene zu sanieren. Das ist nur immer ein Gerede um die alten Energie Trägersysteme zu erhalten.
Also was ein Schuldsystem ist, sollte man noch aus der Schule kennen. Ist kein großes Geheimnis.
Ein "normales" Denken, naja
- was ist schon normal. Du prangerst das "Schuldsystem" an, ohne konkret zu schreiben, was Du damit überhaupt meinst. Tatsache ist: Offenbar gibt es auf der ganzen Welt keine Alternative zu diesem System, die auch nachhaltig funktioniert. Daher sind Überlegungen, das aktuelle System zu überwinden, reine Hirnwichserei.
Es wird auf der Welt immer Menschen und Institutionen geben, die Schulden aufnehmen, und andere, die Kredit gewähren. Wie soll es auch anders funktionieren? Was macht jemand, der ein Haus bauen will, aber das Geld aktuell nicht auf der hohen Kante hat? Und dass es Kreditausfälle, Schuldenschnitte = Sanierungen oder "Ausgleiche" gibt, das ist im Prinzip nichts Schlimmes. Schlimm wird es erst, wenn es zu massenweisen Ausfällen und "Kettenreaktionen" kommt - dann gerät das System ins Wanken.
Die Regeln sind 2008 wesentlich strenger geworden. Im Bankenbereich so streng, dass eine Kreditvergabe an Unternehmer oder private Schuldner wesentlich erschwert worden ist. "Die wichtigsten Aufgaben in staatliche Hand" - wie schon oben erwähnt, all das was Du genannt hast, ist in Österreich bereits vom Staat verwaltet.
Genau hier liegt das Problem. Es wurden wieder die Auflagen für kleine Leute, und für die Unternehmer verschärft aber nicht das richtige zocken was alle Krisen bisher ausgelöst hat.
Wie schon erwähnt, es gibt auf der ganzen Welt kein anderes bekanntes System als Kapitalismus oder Sozialismus, bzw. diverse Mischformen wie sie in Europa üblich sind. Daher erübrigen sich viele Diskussionen.
Ja da ein anderer Weg nicht gegangen oder nur angedacht werden will.
Danke, die ersten beiden Filme habe ich mir angeschaut, den zweiten erst zum Teil. Mehr Zeit habe ich derzeit nicht. Ich kenne aber diesen Alexander Popp von früher, und gerade in den von Dir verlinkten Filmen bestätigt sich mein Eindruck: Er ist ein Dampfplauderer, der zwar über Gott und die Welt philosophiert und diese auch kritisiert, aber keinerlei schlüssige Gegenvorschläge unterbreiten kann. Damit ist er nicht anders als die meisten anderen Systemkritiker.
Hat er schon einige aber das würde hier zuweit führen, denn dazu sollte man sich erst damit befassen. Er ist auch nicht perfekt, bzw. seine Lösungsvorschläge sondern es geht in die richtige Richtung. Nicht nur er sondern es gibt viele die das verändern wollen.
Ein Beispiel für ein erfolgreiches Staatsunternehmen außerhalb von natürlichen Monopolen hast Du leider noch nicht bringen können.