EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
naja, muss nicht sein, denn die linken Griechen werden von der NATO nicht gerade schlecht ausgehalten und diese hatte schon auch ein großes Interesse, die Kosten auf die wirtschaftliche Gemeinschaft aufzuteilen. Die Türkei-Geschichte ist ja nichts anderes. Vorher Spanien, Italien, alles NATO. Die Amis, als Hauptpartner, sind nicht so blöd wie sie manchmal tun......

die amis sind immer da wenns entweder was zuholen gäbe(irakkrieg) oder den russen irgendwie ans bein zu pinkeln. wenn sich die beiden staaten besser verstehen würden wäre die angst um griechenlands austritt aus der eu um einiges weniger. aber warum sollte man einen immer sprudelnden geldfluss gegen dass tote meer tauschen :mrgreen:
 
auf der ganz andren seite hat die eu auch jahrelang die misswirtschaft derer gebilligt ohne etwas zu unternehmen.
hätte die Brüsseler Parlamentswache das griechische Parlament besetzen sollen? Die EU gibt bitte nur Richtlinien vor, kann nichts exekutieren, muss im Gegenteil immer nur Hilfestellung leisten. Das ist eine Organisation der Zivilisation, somit mit gewissen Nationalpolitikern, wie Tsipras, am Holzweg.
 
nicht die Amis haben unsere Frauen vergewaltigt, nicht die Amis haben unser Land nach dem 2 Weltkrieg ausgebeutet. Es ist umgekehrt, meine Liebe. Die ehemaligen Sowjets haben auf Grund ihres Systemwechsels ihre mir bekannte Primitivität noch lange nicht abgelegt. Es sind dort Massen von Schlächtern jederzeit bereit, wieder loszuschlagen. Und offensichtlich ist das den Ländern und Völkern, die das russische Gas für uns bereitstellen, mehr als Dir bekannt.
Was sollen dann die russen über die piefkerln denken, glaubst die haben einen sauberen krieg (den es sowieso nicht gibt) geführt
 
die amis sind immer da wenns entweder was zuholen gäbe(irakkrieg) oder den russen irgendwie ans bein zu pinkeln
Die USA ist derzeit der einzige offen agierende Weltpolizist, und das hat Vor- und Nachteile. Die restlichen der G7 verstecken sich dahinter. Da hat sich eine politische Kultur entwickelt, die den Staaten drüben schon ein riesiges Image bringt. Und die Innenpolitik darf in so einem Riesenland nicht vernachlässigt werden. Unter Obama wird hoffentlich noch weiter die Industrialisierung wieder forciert, die jahrelang vernachlässigt wurde, somit Macht abgegeben wurde.
Aber zurück zum Thema. Keineswegs raus aus der EU, denn alle anderen sind evtl. stärker, und da könnte es dann für ein Land wie Österreich eng werden, wenn mal das oder mal das nicht so auf Zuruf geliefert wird....
 
Die USA ist derzeit der einzige offen agierende Weltpolizist, und das hat Vor- und Nachteile. Die restlichen der G7 verstecken sich dahinter. Da hat sich eine politische Kultur entwickelt, die den Staaten drüben schon ein riesiges Image bringt. Und die Innenpolitik darf in so einem Riesenland nicht vernachlässigt werden. Unter Obama wird hoffentlich noch weiter die Industrialisierung wieder forciert, die jahrelang vernachlässigt wurde, somit Macht abgegeben wurde.
Aber zurück zum Thema. Keineswegs raus aus der EU, denn alle anderen sind evtl. stärker, und da könnte es dann für ein Land wie Österreich eng werden, wenn mal das oder mal das nicht so auf Zuruf geliefert wird....

wenn, dann müßten alle aus der eu austreten. wenn dass österreich alleine machen würde, klar dass es da eng werden würde. wenn ich mir die schweiz anschau, respekt wie die dagegenhalten :daumen:


hätte die Brüsseler Parlamentswache das griechische Parlament besetzen sollen? Die EU gibt bitte nur Richtlinien vor, kann nichts exekutieren, muss im Gegenteil immer nur Hilfestellung leisten. Das ist eine Organisation der Zivilisation, somit mit gewissen Nationalpolitikern, wie Tsipras, am Holzweg.

dass würde ja bedeuten, dass jedes eu land wirtschaften kann wie es will und sollte ein bankrott ins haus stehen gibts unweigerlich eu steuergeld???? :shock::cool:
intressant: http://www.haushaltssteuerung.de/staatsverschuldung-italien.html und http://www.haushaltssteuerung.de/staatsverschuldung-deutschland-europa.html

dagegen ist griechenland ja a lercherlschas :lol: http://www.haushaltssteuerung.de/staatsverschuldung-griechenland.html
 
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glaubst die haben einen sauberen krieg (den es sowieso nicht gibt) geführt
mein Statement hat sich nicht auf den Krieg bezogen, sondern auf die Besatzungszeit, die wir durch die vier Siegermächte erleben durften. Die russischen Horden konnten von den feinen, aber ebenfalls besoffenen, Offizieren nicht zurückgehalten werden. Es wurde gestohlen und vergewaltigt. Und das bis zum letzten Tag. Unsere Erdölreserven wurden ausgelaugt, um den nicht funktionierenden Ostblock aufzubauen. Die Russen waren bei uns schlimmer als der Krieg, sagten die meisten daheimgebliebenen Österreicher. Umgekehrt liessen die Amis alles hier, die Autos, Panzer usw. Aber auch das wurde noch von den Russen organisiert, wie man das Stehlen dort nennt.
 
dagegen ist griechenland ja a lercherlschas
wie schon unser Finanzminister letztens so nebenbei bezüglich Problem Hypo-Alpe-Adria auch bemerkte.......Trotzdem liegen die Probleme nicht ganz nebeneinander. Ein offensichtlich nicht so tragisches Finanzproblem wie Griechenland wird aus politischen Gründen natürlich hochgespielt, denn die Neo-Politiker-Bande in diesem korrupten Land ist halt schon ein toller Angriffspunkt. Ich kenne ja nur zwei Personen, die auf den Typen stehen: unsere Pallas Athene und der Bundeskanzler..........sosmit prominente Befürworter der griechischen Methode.
 
So ist es und er zeigt die Unfähigkeit der Eurogruppe auf.
Was hat Tsipras jetzt genau in der EU ausgelöst, wofür Du ihm dankbar bist?
Dass er uns auf den Schädel scheißt, wie es der oxidierer ausdrückt?
Ich kann Deine Dankbarkeit nicht ganz nachvollziehen, vielleicht kannst Du das ja ein bissl erklären.

Abgesehen davon scheint der Tsipras'sche Klogang jetzt zu Ende zu gehen, und wie so oft macht sich jetzt wohl ein Gefühl der Leere bei ihm breit :mrgreen:
 
Offenbar gibt es auf der ganzen Welt keine Alternative zu diesem System, die auch nachhaltig funktioniert

Alternativen zur Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken gibt es sehr wohl. Ob diese nachhaltiger sind als das bestehende System ist eine andere Frage; allerdings würde ich auch das derzeitige System der Geldschöpfung nicht als sehr gelungen bezeichnen.

Daher sind Überlegungen, das aktuelle System zu überwinden, reine Hirnwichserei.

Eine herrliche Argumentation, der zu Folge sämtliche Überlegungen eines Herrn Smith, Locke, Fisher,....im Grunde jede theoretische Überlegung zu einer bestimmten Problemstellungen bloße "Hirnwichserei" wäre.
 
... nicht als sehr gelungen bezeichnen.....

Find ich eine treffende Formulierung :haha: .... das derzeitige System der Geldschöpfung: es entsteht eine Blase, die zerplatzt, aufgrund dieser Geldvernichtung muß der Markt mit neuem billigen Geld überschwemmt werden, daraus entsteht die nächste Blase, diese ist wiederum größer als die letzte. Worauf diese dann irgendwann platzt...

Dot-Com-Blase 2000, Immobilienblase 2008, China 2015 .... wie du richtig sagst, "nicht sehr gelungen" :haha: :mrgreen: :haha:

http://derstandard.at/2000018757502/Panik-an-China-Boersen-steckt-Asien-Maerkte-an

Schlüsselsatz:


Chinas Zentralbank versicherte, ausreichend Geld zur Verfügung zu stellen, um Wertpapierkäufe zu finanzieren. Die Finanzbehörde will umgerechnet 73 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, um den Markt zu stützen, berichtete Bloomberg. Man wolle den Kauf von Wertpapieren von kleineren und mittleren Unternehmen stärken, um angesichts der "Panik der Investoren" wieder Normalität herzustellen, so die Zentralbank.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was hat Tsipras jetzt genau in der EU ausgelöst, wofür Du ihm dankbar bist?
Dass er uns auf den Schädel scheißt, wie es der oxidierer ausdrückt?

Die EU war von Beginn an konzipiert als Wirtschaftsbund, ursprünglich von Robert Schuman zur Überwindung des europäischen Hegemonial-Dualismus (vulgo "Erbfeindschaft") Frankreich-Deutschland ausgedacht. Mit dem rein wirtschaftlichen Konzept steckte bereits der Keim des Untergangs in der EU, sobald diese mit Nationen erweitert wurde, welche durch das Nord-Süd- und Ost-West-Wohlstandsgefälle sich und die EU in konjunkturelle Schwierigkeiten brachten (die EU quasi als Golfclub, der Mangels zahlender Mitglieder Mittelstandangehörige aufnimmt, die sich den Club jedoch nicht leisten können), da Wirtschaft heute nicht mehr funktioniert, wie zu Schuman-Plan-Zeiten (1950, damals Stahl-Kohle Wirtschaftsmotor, heute Börsenspekulationen ohne Substanzwerte, wodurch jene Krisen ausgelöst wurden, welche die reichen Clubmitglieder ohne Probleme bezahlen konnten, für die ärmeren jedoch in wesentlichem Substanzverlust resultierten).

Anders gesagt:

x) Es fehlt(e) dem "Europäischen Gedanken" die ethische Idee, ein ideell übergeordnetes Leitbild.
x) Es wurde/wird von "Europa" gesprochen, wobei von Beginn weg sich einzelne Staaten Sonderrechte aushandelten.
x) Die europäischen "Großmächte" haben wie eh und je, in bester Tradition des 19. Jhdt., Hegemonialbestrebungen über Europa, resp. über europäische Kleinstaaten.
x) Die Angst vor einem Abfall, - ebenso vor einem Ausschluß -, eines Staats begründet sich in der Erkenntnis, daß ein Präzedenzfall geschaffen würde, dem andere Staaten folgen könnten: Die Instabilität der EU ist latent den Führungskräften bewußt.
x) Am Vakuum des zusammengebrochenen griechischen Wirtschaftsraums verdienen einzelne europäische Staaten nicht zuwenig, sodaß sogenannte Lösungsmöglichkeiten/-vorschläge/-diktate sich eher wie der Versuch darstellen, den griechischen Konkurrenten längerfristig wirtschaftlich zu sedieren. Denn nicht, wenn's der Wirtschaft gut geht, geht's dem Konsumenten gut, sondern wenn's dem Konsumenten gut geht (weil er das Geld hat, um Produkte zu kaufen), geht's der Wirtschaft (die Produkte herstellt) gut. Da man europaseits bemüht ist, die griechischen Konsumenten zu ruinieren, ruiniert man damit die griechische Wirtschaft. Ruiniert man die griechischen Konsumenten und die griechische Wirtschaft, werden durch das fehlende Steueraufkommen der griechische Staat und die griechischen Konsumenten ruiniert. Etc. Etc. Etc. Und der Rest Europas verdient dabei fleißig weiter...

Perspektiven sind von Standpunkt zu Standpunkt verschieden, aber um jemanden auf den Schädel sch***** zu können, muß man "oben" sein. Griechenland schaut mir jedoch nicht gerade wie ein Land aus, das "oben" ist.
 
Griechenland schaut mir jedoch nicht gerade wie ein Land aus, das "oben" ist.

der schein trügt. die erforderlichen massnahmen für einen weiteren milliarden kredit in allerletzter sekunde der eu unterbreiten.................ein schelm der jez böses denkt :haha:
 
wenn, dann müßten alle aus der eu austreten. wenn dass österreich alleine machen würde, klar dass es da eng werden würde. wenn ich mir die schweiz anschau, respekt wie die dagegenhalten :daumen:

du weisst aber schon das die Schweiz Milliarden an die EU zahlt um an den Wirtschaftsraum teilhaben zu können ?
 
der schein trügt. die erforderlichen massnahmen für einen weiteren milliarden kredit in allerletzter sekunde der eu unterbreiten...

Ich meine, und natürlich kann ich mich irren, und ich hoffe, daß ich mich irre, daß der jetzige "Verhandlungserfolg" zum Pyrrhussieg werden kann: Griechenland zerfleischte sich nach dem 2. Weltkrieg im Bürgerkrieg, von 1967 bis 1974 herrschte eine Militärdiktatur. Völlig sind diese Ambitionen noch nicht der "Historizität" anheimgefallen, Bürgerkriege werden wegen unspektakulärerer Auslöser geführt (ehemaliges Jugoslawien, derzeitige Ukraine und die halbe arabische Welt). Mit durch obszöne Diktate verursachter galoppierender Armut, und deshalb radikalisierter Bevölkerung und destabilisierter Demokratie, werden sich die Chancen auf eine Zukunft "Europas" auch nicht verbessern.
 
Alternativen zur Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken gibt es sehr wohl. Ob diese nachhaltiger sind als das bestehende System ist eine andere Frage; allerdings würde ich auch das derzeitige System der Geldschöpfung nicht als sehr gelungen bezeichnen.

Eine herrliche Argumentation, der zu Folge sämtliche Überlegungen eines Herrn Smith, Locke, Fisher,....im Grunde jede theoretische Überlegung zu einer bestimmten Problemstellungen bloße "Hirnwichserei" wäre.
Das waren gewiss sehr gescheite Leute. Tatsache ist aber, und das hast auch Du implizit zugegeben, dass in keinem Land der Welt eine Alternative zum von Gina-White genannten "Schuldsystem" umgesetzt wurde. Was nützt daher die beste Theorie, wenn sie entweder nie in die Praxis umgesetzt wurde oder sich dort nicht bewährt hat. Karl Marx war gewiss auch ein gescheiter Mensch - trotzdem sind seine Theorien, sobald einigermaßen in die Praxis umgesetzt, kläglich gescheitert.

Abgesehen davon weiß ich nicht, ob das von Gina-White angeprangert "Schuldsystem" mit der von Dir angesprochenen Giralgeldschöpfung deckungsgleich ist. Ich vermute vielmehr, sie möchte anprangern, dass es überhaupt Schulden mit Rückzahlverpflichtung gibt. Da sie mir aber keine Antwort auf die Frage gegeben hat, was sie mit "Schuldsystem" meint, bleibt es eine Vermutung.

Find ich eine treffende Formulierung .... das derzeitige System der Geldschöpfung: es entsteht eine Blase, die zerplatzt, aufgrund dieser Geldvernichtung muß der Markt mit neuem billigen Geld überschwemmt werden, daraus entsteht die nächste Blase, diese ist wiederum größer als die letzte. Worauf diese dann irgendwann platzt...

Dot-Com-Blase 2000, Immobilienblase 2008, China 2015 .... wie du richtig sagst, "nicht sehr gelungen"
Auch an Dich die Frage, wie eine (praktikable!) Alternative ausschaut.

Die von Dir genannten Blasen sind MMN durch die Tatsache verursacht, dass es monopolisierte Notenbanken gibt. Es ist eigentlich systemwidrig, dass wir zwar eigentlich eine Marktwirtschaft haben, aber das Geld von einem Monopolisten verwaltet wird. Oder anders gesagt: Wir glauben an das Gesetz der Gleichgewichtspreise, die von Angebot und Nachfrage abhängen, aber einige der wichtigsten Entscheidungen werden im stillen Kämmerlein von zwielichtigen Gestalten wie Alan Greenspan, Ben Bernanke oder Mario Draghi getroffen.

Wenn man schon Notenbanken als Monopolisten haben möchte, müssen diese an strenge Regeln gebunden werden. Eine Verletzung dieser Regeln ist Amtsmissbrauch, weshalb bspw. Hr. Draghi eigentlich im Gefängnis sitzen müsste. Zumindest müsste die Absetzung der sakrosankten Notenbankchefs bei groben Pflichtverletzungen klar sein. Der letzte mir bekannte verantwortungsvolle Notenbankchef war MMN Paul Volcker (1979-1987).
Ein besseres System wäre aber eines, in der der Leitzins sich von einem am Markt beobachtbaren Zins ableitet.
 
Die EU war von Beginn an konzipiert als Wirtschaftsbund, ursprünglich von Robert Schuman zur Überwindung des europäischen Hegemonial-Dualismus (vulgo "Erbfeindschaft") Frankreich-Deutschland ausgedacht.
Und? Schlecht? ;)


Mit dem rein wirtschaftlichen Konzept steckte bereits der Keim des Untergangs in der EU, sobald diese mit Nationen erweitert wurde, welche durch das Nord-Süd- und Ost-West-Wohlstandsgefälle sich und die EU in konjunkturelle Schwierigkeiten brachten (die EU quasi als Golfclub, der Mangels zahlender Mitglieder Mittelstandangehörige aufnimmt, die sich den Club jedoch nicht leisten können), da Wirtschaft heute nicht mehr funktioniert, wie zu Schuman-Plan-Zeiten (1950, damals Stahl-Kohle Wirtschaftsmotor, heute Börsenspekulationen ohne Substanzwerte, wodurch jene Krisen ausgelöst wurden, welche die reichen Clubmitglieder ohne Probleme bezahlen konnten, für die ärmeren jedoch in wesentlichem Substanzverlust resultierten).
Ich gebe Dir Recht, dass v.a. die Osterweiterung der EU viel zu rasch und zu ausgedehnt passiert ist. Ebenso war die Aufnahme Griechenland in den Euro mit gefälschten Zahlen natürlich ein Fehler. Ich sehe aber keinen Untergang der EU.

Spekulationsblasen gab es aber schon weit vor Schuman. Man denke nur an die "Tulpenmanie" im 17.Jahrhundert.

x) Es fehlt(e) dem "Europäischen Gedanken" die ethische Idee, ein ideell übergeordnetes Leitbild.
Halte ich nicht für notwendig. Die Idee hinter der EU und ihren Vorgängerorganisation war genial einfach: Man hat das Streben des Menschen nach Geld und Wohlstand ausgenützt, aber im Gegensatz zu früheren Epochen so, dass keine Kriege gefördert wurden, sondern dass der Versuch eines Krieges durch die enge wirtschaftliche Verflechtung dazu führt, dass man sich selbst sehr weh tut.

x) Es wurde/wird von "Europa" gesprochen, wobei von Beginn weg sich einzelne Staaten Sonderrechte aushandelten.
Das ist sicher ein Problem. Andererseits hielte ich gewisse Sonderrechte für sinnvoll, z.B. ein nachhaltiger Transitvertrag für Österreich. Randländer wie Finnland können leicht vom freien Warenverkehr sprechen, sie müssen nicht an den hochfrequentierten Transitrouten leben wie in Österreich. Dass man hingegen UK Sonderrechte bei den Nettozahlerbeiträgen - auf Kosten Deutschlands u.a. - gewährt hat, ist MMN nicht nachvollziehbar.

x) Die europäischen "Großmächte" haben wie eh und je, in bester Tradition des 19. Jhdt., Hegemonialbestrebungen über Europa, resp. über europäische Kleinstaaten.
Mag sein. Aber erstens hatten Kleinstaaten wie Österreich die Wahl. Niemand hat uns gezwungen, der EU beizutreten, die schon damals von D und F dominiert war. Ausnahmsweise durfte hier sogar das Volk abstimmen - und das war in praktisch allen Beitrittsländern so.
Zweitens: Was ist die Alternative?

x) Die Angst vor einem Abfall, - ebenso vor einem Ausschluß -, eines Staats begründet sich in der Erkenntnis, daß ein Präzedenzfall geschaffen würde, dem andere Staaten folgen könnten: Die Instabilität der EU ist latent den Führungskräften bewußt.
Ein freiwilliger Austritt ist seit dem Vertrag von Lissabon jederzeit möglich. Noch hat es niemand probiert, also offenbar ist die EU doch nicht dem Untergang geweiht ;). Ein Ausschluss wurde politisch noch nie betrieben, er wäre auch vertragsrechtlich nicht ohne Zustimmung des betroffenen Landes möglich. Auch Griechenland möchte man eigentlich nicht aus der EU ausschließen, sondern nur aus dem Euro, weil ja genau die Mitgliedschaft zur Währungsunion diese andauernden Probleme verursacht.

x) Am Vakuum des zusammengebrochenen griechischen Wirtschaftsraums verdienen einzelne europäische Staaten nicht zuwenig, sodaß sogenannte Lösungsmöglichkeiten/-vorschläge/-diktate sich eher wie der Versuch darstellen, den griechischen Konkurrenten längerfristig wirtschaftlich zu sedieren.
In welcher Branche ist Griechenland ein ernstzunehmender Konkurrent?

Da man europaseits bemüht ist, die griechischen Konsumenten zu ruinieren, ruiniert man damit die griechische Wirtschaft.
Bei allem Respekt, aber das ist Blödsinn. Griechenland ist ein Nettoimportland, daher würden sich die Staaten, denen Du den Vorsatz unterstellst, GR ruinieren zu wollen, selbst ins eigene Fleisch schneiden. Wenn man das machen wollte was Du vermutest, müsste man nur alle Hilfspakete ab sofort abstellen.

Perspektiven sind von Standpunkt zu Standpunkt verschieden, aber um jemanden auf den Schädel sch***** zu können, muß man "oben" sein.
Den hellenischen Klogang hat der oxidierer ins Spiel gebracht, als Reaktion auf meine Frage, warum Pallas_Athene Herrn Tsipras dankbar ist für das, was er in der EU ausgelöst hat. Diese Frage ist im Übrigen nach wie vor unbeantwortet.
 
i glaub da zeus wird kotzen müssen, wenn der mitbekommt, welche idioten griechenland regiert haben :mrgreen:
 
das die Schweiz Milliarden an die EU zahlt um an den Wirtschaftsraum teilhaben zu können
sie kaufen Euros wie hoffentlich bald auch die reichen Griechen ihre Euros aus nicht nur Schweizer Banken zurückbringen, um bei der kommenden Privatisierungswelle in Griechenland wieder als erstes dabeizusein. Vorbei der Kommunisten-Schmäh, der das Land zum Ausbluten bringt.
Bürgerkriege werden wegen unspektakulärerer Auslöser geführt (ehemaliges Jugoslawien
na das hoffen wir ja nicht, dass sich die Griechen gegenseitig die Schädel einhauen, viel zu viel Arbeit.......
Ich vermute vielmehr, sie möchte anprangern, dass es überhaupt Schulden mit Rückzahlverpflichtung gibt
:daumen:
Was ist die Alternative?
was war die Alternative zum EU-Beitritt Österreichs? natürlich nicht beizutreten und alle Verträge so gut wie möglich mit dieser Gemeinschaft ratifizieren zu lassen. So hätten wir uns bisschen ein autarkes Land behalten. Naja, zu spät.........
warum Pallas_Athene Herrn Tsipras dankbar ist für das, was er in der EU ausgelöst hat
ich nehme wohl an, dass sie in ihn verliebt ist, er ist ja wirklich ein fescher Lauser.....frech und unverantwortlich
 
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