EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein

Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Zitat:
Eh wurscht es kommt der Grexit und dann der Eurxit alles nur mehr eine Frage der Zeit
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Ich wette (und mehr kann man nicht) dagegen: Zuerst kommt die Einigung, dann passiert wieder nix in Griechenland und in 2-3 Jahren stehen wir wieder exakt am Ausgangspunkt von heute, jedoch werden in der Zwischenzeit die Regeln für einen Euro Austritt festgelegt. Dann kommt der Grexit, dem vielleicht Italien, Spanien und Portugal folgen werden und letztlich werden nur mehr Zentral-, Teile von Ost- und Nordeuropa im Euro bleiben. Da sich dann allerdings die Interessenlagen innerhalb der EU deutlich verschieben werden, könnte ich mir vorstellen dass auch diese dann grundlegend reformiert wird.
 
Übrigens Grexit; wie oft ist Kalifornien schon pleite gegangen und die zahlen noch immer mit US-Dollar?
 
Zitat:
Man sollte schon unterscheiden zwischen dem System der DDR und einer demokratischen Volkswirtschaft oder?
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Erkläre mir bitte, was beim Management der Hypo-Alpe-Adria ( also ein von Politikern gelenkter Betrieb) in einer sogenannten gut funktionierenden demokratischen Volkswirtschaft besser war als bei der Führung der volkseigenen Betriebe der DDR.
 
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Zitat:
Die Vereinigten Staaten sind aber offenbar anders organisiert. Da war es ausschließlich das Problem Kaliforniens, wieder in die Gänge zu kommen.
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Nur eine andere Organisationsform kann's aber auch nicht sein. Das Grundprinzip ist ja durchaus sehr ähnlich, auch wenn's natürlich Unterschiede zwischen US-Bundesstaaten und EU-Mitgliedsländern gibt.
Ich sage ja auch nicht, daß man Griechenland jede Arbeit abnehmen soll!


Zitat:
Aber in Griechenland sagen die Syriza - Kommunisten: Geld her, oder ich schieße .......
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Ach so, sagen sie das? Hab ich nicht gehört.


Zitat:
Und die "dummen" Deutschen sollen nach dem Willen der europhoben Griechenlandversteher für alles aufkommen.
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Nu; zu der Gruppe gehöre ich shon gar nicht, da ich weder die Deutschen als dumm bezeichne noch europhob bin.
Auch bin ich kein prinzipieller Griechenlandversteher.
In einigen Punkten hat die aktuelle griechische Regierung recht, in anderen wiederum nicht.

Ich glaube aber nicht, daß man mit einer Schwarzweißmalerei und einer Verteufelung Griechenlands das Problem lösen können wird.
Und übrigens, auch Deutsche können irren! ;)
 
Zitat:
Der einzige was nichts verstanden hat, bist du. Kongo nennt sich auch eine Demokratie und ist keine. Ich sehe da keinen Sarkasmus oder gar einen Vergleich.
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Oh Mann. Sarkasmus muss man halt nicht verstehen. Gehört ein wenig Intelligenz dazu.
 
Zitat:
Nur eine andere Organisationsform kann's aber auch nicht sein. Das Grundprinzip ist ja durchaus sehr ähnlich, auch wenn's natürlich Unterschiede zwischen US-Bundesstaaten und EU-Mitgliedsländern gibt.
Ich sage ja auch nicht, daß man Griechenland jede Arbeit abnehmen soll!
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Moooment! ;) Wann ist Kalifornien tatsächlich pleite gewesen? Also mit Schuldenschnitt und allem Drum und Dran? Tatsächlich gab es in den letzten Jahren einmal die Situation, dass sich Parlament und Gouverneur nicht auf neue Schulden einigen konnten und es zwischenzeitlich zu Zahlungsstockungen gekommen ist, aber am Ende haben sie ja doch ein neues Budget verabschiedet und alles ging wieder seinen gewohnten Gang. Und es gab Kredite von Seiten des Bundesstaates - aber Kalifornien ist eben ein Bundesstaat innerhalb der USA, die EU-Länder haben hingegen eine formale Selbstständigkeit, die in den Euro-Verträgen auch explizit geregelt ist.

Abgesehen davon wäre es im Prinzip nie ein Problem gewesen, Griechenland richtig pleite gehen zu lassen - es hätte wenigstens dazu geführt, dass Banken, Investmentfonds & Co. ein bissl besser aufgepasst hätten bei der Kreditvergabe. Das Problem war im Jahr 2010, dass die Vernetzung im europäischen Bankensystem sehr stark und fast unüberschaubar war, d.h. man wusste nicht, wie stark der Dominoeffekt bei einem Schuldenschnitt Griechenlands gewesen wäre. Zusätzlich standen die Hedgefonds schon Gewehr bei Fuß und hätten mittels sog. "Credit Default Swaps" auch die anderen Südländer ins Visier nehmen können. All diese Risiken wollte man damals nicht eingehen.

Der Grexit ist ja nicht die Konsequenz der Staatspleite Griechenlands, sondern weil dieses Land von seinen Strukturen her einfach weit weg vom Durchschnitt der Eurostaaten ist und mehrere Regierungen der letzten Jahre keine Verbesserungen erzielen konnten. Von der Steuerverwaltung bis zum Grundbuch, alles löchrig und unprofessionell, dazu noch die niedrige Arbeitsproduktivität. Die Konsequenz wäre, dass GR selbst nach einem umfassenden Schuldenschnitt bald wieder Probleme bekommen würde, und all das würde man sich bei einem Grexit ersparen. Ein Grexit wäre letztlich zum beiderseitigen Vorteil.
 
Zitat:
Von der Steuerverwaltung bis zum Grundbuch, alles löchrig und unprofessionell, dazu noch die niedrige Arbeitsproduktivität. Die Konsequenz wäre, dass GR selbst nach einem umfassenden Schuldenschnitt bald wieder Probleme bekommen würde, und all das würde man sich bei einem Grexit ersparen. Ein Grexit wäre letztlich zum beiderseitigen Vorteil.
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:daumen:
 
Zitat:
Wann ist Kalifornien tatsächlich pleite gewesen?
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Kalifornien war 2x (wenn ich mich jetzt geht erinner) ca. so pleite, wie es Griechenland heute ist. Mir ging's jetzt aber nicht um einen 1:1 Vergleich und auch nicht um die genaue Erfüllung einer Begriffsdefinition.

Aber auch wenn Kalifornien - sowie genügend US-Städte es schon passiert ist - sogar im finanzsprachlichen Sinne wirklich pleite gewesen wäre, hätte kein einziger anderer US-Bundesstaat gefordert, daß Kalifornien aus der "Dollarzone" austreten müsse.
 
Zitat:
Aber auch wenn Kalifornien - sowie genügend US-Städte es schon passiert ist - sogar im finanzsprachlichen Sinne wirklich pleite gewesen wäre, hätte kein einziger anderer US-Bundesstaat gefordert, daß Kalifornien aus der "Dollarzone" austreten müsse.
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Ist den US-Bürgern jemals versprochen worden, dass kein US-Staat für die Schulden eines anderen verantwortlich ist?
 
Zitat:
Erkläre mir bitte, was beim Management der Hypo-Alpe-Adria ( also ein von Politikern gelenkter Betrieb) in einer sogenannten gut funktionierenden demokratischen Volkswirtschaft besser war als bei der Führung der volkseigenen Betriebe der DDR.
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Die Hypo Alpe Adria war eine Aktiengesellschaft, vertreten durch ihren Vorstand, der für die Geschäfte der Gesellschaft vollkommen weisungsfrei allein verantwortlich ist. Dem Aufsichtsrat kommt grundsätzlich keine Geschäftsführungsbefugnis zu, Aufsichtsrat und Eigentümer haben keinerlei Weisungsbefugnis gegenüber dem Vorstand.
 
Zitat:
Die Hypo Alpe Adria war eine Aktiengesellschaft, vertreten durch ihren Vorstand, der für die Geschäfte der Gesellschaft vollkommen weisungsfrei allein verantwortlich ist. Dem Aufsichtsrat kommt grundsätzlich keine Geschäftsführungsbefugnis zu, Aufsichtsrat und Eigentümer haben keinerlei Weisungsbefugnis gegenüber dem Vorstand.
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So ist die Theorie.
 
Zitat:
Kalifornien war 2x (wenn ich mich jetzt geht erinner) ca. so pleite, wie es Griechenland heute ist. Mir ging's jetzt aber nicht um einen 1:1 Vergleich und auch nicht um die genaue Erfüllung einer Begriffsdefinition.

Aber auch wenn Kalifornien - sowie genügend US-Städte es schon passiert ist - sogar im finanzsprachlichen Sinne wirklich pleite gewesen wäre, hätte kein einziger anderer US-Bundesstaat gefordert, daß Kalifornien aus der "Dollarzone" austreten müsse.
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Die EU ist nicht die USA und Griechenland kein Bundesland der EU.
 
Zitat:
Ich glaube aber nicht, daß man mit einer Schwarzweißmalerei und einer Verteufelung Griechenlands das Problem lösen können wird.
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Ist auch der denkbar schlechteste Lösungsansatz, aber Hauptsache man hat einen Schuldigen ausgemacht.
 
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Sondern?
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nun ja, das eine ist ein souveräner staat mit 50 bundesstaaten, das andere ein staatenverbund aus 28 souveränen staaten. daher ist es auch nicht wirklich zielführend, beides miteinander zu vergleichen. da fällt mir spontan was von äpfel und birnen ein.
 

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