EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Diese Initiative wird vermutlich abgeschmettert werden. Aber dass man eine derart hirnrissige Idee überhaupt ins Parlament bringt ..... :kopfklatsch:
Man darf sich schon wundern. Aber das Parlament hat ja bspw. schon einmal eine Resolution zum Verbot der Prostitution in ganz Europa beschlossen. Weil Prostitution sei ja so böse, und die armen Frauen sind eh alle gezwungen, usw. Glücklicherweise war das eine nicht-legislative Abstimmung und damit für die Fisch'.
Schwerwiegender waren da schon die Vorratsdatenspeicherung (mittlerweile vom EuGH aufgehoben) und die jüngste Entscheidung für die Abschaffung der Netzneutralität im Internet. Und die Allergieverordnung ist ziemlich überflüssig - im Gegensatz dazu sind in der Regelung über die Herkunftsbezeichnungen für Fleisch so viele Ausnahmen enthalten, dass der Anwendungsbereich äußerst dünn ist.
Also es kommt leider immer wieder Futter für die EU-Gegner, und das direkt aus Brüssel ;).

Übrigens ..... ich hab das heute ein bisserl verfolgt (Sender ARD Tagesschau): die Architekten sind eher unglücklich darüber. Die wollen in der Mehrzahl, dass man ihre Werke auch im Internet sehen kann, ist doch klar. Und sie befürchten, dass ihr Sekretariat sich nur noch mit Genehmigungen zur Veröffentlichung beschäftigen wird müssen.
Naja, dann passt's eh. Trotzdem habe ich eine sehr kritische Haltung zu diesem Berufsstand, aber das hat eher weniger mit der EU zu tun.

Naja, bei dem Thema brauchen sich aber auch die heimischen Politiker nicht gerade mit Rosen schmücken

Die brauchen die EU gar nicht, um Blödsinn zu bauen
Prinzipiell stimmt das, siehe Steuerreform, siehe Staatsschutzgesetz, siehe generelles Rauchverbot in der Gastronomie, usw.
Aber auf die Idee, das Fotos vor öffentlich zugänglichen Gebäuden zu verbieten, wäre wohl auch der dümmste heimische Politiker nie gekommen.
 
und die armen Frauen sind eh alle gezwungen,
Dieses Märchen wird immer wieder ins Gespräch gebracht.

nd die Allergieverordnung ist ziemlich überflüssig - im Gegensatz dazu sind in der Regelung über die Herkunftsbezeichnungen für Fleisch so viele Ausnahmen enthalten, dass der Anwendungsbereich äußerst dünn ist.
:haha: :daumen:

Aber auf die Idee, das Fotos vor öffentlich zugänglichen Gebäuden zu verbieten, wäre wohl auch der dümmste heimische Politiker nie gekommen.
Ich hätte da ein Beispiel ...... Belarus. Da darfst du Ministerien und den Sitz des Präsidenten nicht knipsen.
 
Eine Stimme zum Euro aus der Schweiz

https://nzz.at/phanomene/europa/titel-die-europaeische-waehrungsunion-als-projekt-und-prozess

Geopolitische Bedeutung

Die Europäische Währungsunion wird ihre Einheit auch weiterhin in erster Linie geopolitischen Entwicklungen verdanken. Die Notwendigkeit einer gemeinsamen Währungspolitik zeigt sich heute im Lichte des Umstandes, dass Europa in 50 Jahren nurmehr fünf Prozent der Weltbevölkerung umfassen wird. Als globale Minderheit wird Europa seine Interessen mit fragmentierten Währungen nicht wirksam wahrnehmen können. Die Einheit Europas wird so vor allem durch äußere Herausforderungen und weniger durch innere Querelen über die Steuerhoheit und Transferleistungen bestimmt werden. Die Beobachter aus der Schweiz, oft unbewusst einer konservativen und eher statischen Währungspolitik deutscher Prägung verhaftet, tun gut daran, die Frage der Europäischen Währungsunion über ökonomische Überlegungen hinaus auch historisch und geopolitisch zu werten. Der jungen Schweiz hätte wohl kein Ökonom die Einführung des Frankens ohne Nationalbank und Steuerhoheit des Bundes über Außenzölle hinaus empfohlen – der Franken aber wurde zum Erfolg.

Dies müsste auch zum Nachdenken über das künftige Verhältnis der Schweiz zur Europäischen Währungsunion anregen. Die heutige Frankenstärke mag vorübergehend sein. Diejenigen, die sie heute im Zuge einer schleichenden Deindustrialisierung Arbeitsplatz und Einkommen kostet, werden dies als Einschnitt in ihre Existenz nicht so erfahren.
 
Na die große Revolution hat aber nirgends stattgefunden.


Einige Postings zuvor hast Du gemeint, der Staat wäre der bessere Unternehmer. Jetzt wünschst Du Dir fahrerlose U-Bahnen. Somit müsstest Du Dir eigentlich eine Privatisierung der Wr. Linien wünschen, weil private Eigentümer i.d.R. als erstes Personal abbaut - d.h. die fahrerlose U-Bahn hätte bei einem privaten Betreiber wahrscheinlich Priorität, bei einem staatlichen eher nicht.
Es gibt aber auch pragmatische Gründe, warum in Wien nicht auf Teufel komm raus auf "fahrerlos" umgestellt wird: Der Umbau der bestehenden Linien kostet viele Millionen. Soviel kann man mit der Einsparung der Fahrer gar net verdienen, dass sich das rechnet. Möglicherweise werden die Linien bei der nächsten fälligen Generalsanierung sukzessive umgestellt, weil dann ohnehin viel Geld in die Hand genommen werden muss. Bei der U4 ist das aber vorläufig nicht geplant, und ich nehme an, das hat schon seine Gründe. Die neue U5 wird ohnehin fahrerlos.


Erstens will ich gar nix ändern, bin mit dem Öffi-Angebot in Wien sehr zufrieden, und es kommt auch laufend zu Verbesserungen (wobei die Eröffnung der U2-Verlängerung in die Pampa MMN viel zu früh erfolgt ist). Zweitens bin ich nicht der Meinung, dass die Öffis von New York und Paris die schlechtesten der Welt sind. Im Gegenteil sind die Netze gut ausgebaut, nur der Zustand ist halt teilweise grindig, v.a. die Stationen halten mit jenen von Wien bei Weitem net mit. Drittens sehe ich die Ausstattung der Nürnberger U-Bahnzüge - in dem von Dir verlinkten Film - nicht besser als jene der Wiener Pendants, außer dass sie fahrerlos sind. In Nürnberg waren außerdem die Voraussetzungen für den fahrerlosen Betrieb andere: Man hat ihn ab 2008 zunächst für die völlig neue U3 eingeführt. In Wien hingegen wurde die letzte neue Linie, ebenfalls U3, 1983 zu bauen begonnen, da gab es die "fahrerlosen" wohl noch nicht einmal als Prototypen. Abgesehen davon könnte man, wenn auch ein bissl polemisch, argumentieren, dass es nicht verwunderlich ist, dass Nürnberg eine höhere Arbeitslosigkeit hat als Wien - wenn sie die U-Bahnfahrer entlassen ... ;)
Nun eine Fahrelose U Bahn bedeutet nicht zwangsläufig weniger Personal, sondern ich kann es an anderer Stelle wie Service, Kundenfreundlichkeit usw. einsetzen. Also ginge kein Arbeitsplatz verloren. Nun wie hoch und aus welchen Gründen in Nürnberg die Arbeitslosigkeit zu hoch ist mußte ich mich erst informieren. Es sind gerade mal 2 % mehr als in Wien. Also liegt es nicht an den U Bahnfahrern. Zweitens gibt es seit Jahren einen Mischbetrieb und die Zuverlässigkeit ist stark gestiegen. Ob die U Bahn in Wien mit den alten Wagen aus den 80 zigern mithalten kann, wage ich zu bezweifeln. Da ich nun beides schon gefahren bin Nürnberg und Wien, kann ich mit Sicherheit sagen, das dort die Station und die Bahnen weit gepflegter sind als in Wien. https://www.vag.de. Eine Umstellung wäre sogar sinnvoll, denn dann gibt es mit dem alten Wagen auch wieder weniger Unfälle, dass Leute in Türen usw. eingklemmt werden.
 
Nun eine Fahrelose U Bahn bedeutet nicht zwangsläufig weniger Personal, sondern ich kann es an anderer Stelle wie Service, Kundenfreundlichkeit usw. einsetzen. Also ginge kein Arbeitsplatz verloren.
Das wollen sie bei der U5 eh auch machen. Aber mir geht in Sachen Service eigentlich nichts ab, und Stewardessen brauche ich in der U-Bahn nicht. Daher hätte die Umschulung von Fahrern auf "Servicepersonal" für mich keinen Mehrwert. Aber das ist nur meine Meinung.
Abgesehen davon kostet in Nürnberg, wenn ich das richtig gelesen habe, der Einzelfahrschein EUR 2,60 und die Jahreskarte 660 Euro!
Und das obwohl die Stadt und das Netz wesentlich kleiner sind.

Zweitens gibt es seit Jahren einen Mischbetrieb und die Zuverlässigkeit ist stark gestiegen. Ob die U Bahn in Wien mit den alten Wagen aus den 80 zigern mithalten kann, wage ich zu bezweifeln.
Mir ist aber lieber, dass die alten Wagen noch bis zum Ende der technischen Nutzungsdauer in Betrieb sind als dass sie vorzeitig verschrottet und durch teure Neuanschaffungen ersetzt werden.

Da ich nun beides schon gefahren bin Nürnberg und Wien, kann ich mit Sicherheit sagen, das dort die Station und die Bahnen weit gepflegter sind als in Wien. https://www.vag.de. Eine Umstellung wäre sogar sinnvoll, denn dann gibt es mit dem alten Wagen auch wieder weniger Unfälle, dass Leute in Türen usw. eingklemmt werden.
Ich wüsste nicht, dass das so ein großes Problem wäre in Wien. Und noch weniger, ob neue Wägen diesbzgl. besser sind als alte.

Na egal. Zurück zum Ausgangspunkt der Diskussion: Du warst der Meinung, der Staat wäre der bessere Unternehmer. Soweit ich informiert bin, ist die Organisation der Nürnberger Öffis ganz ähnlich wie jene in Wien, sie sind zu 100% im Eigentum der Stadt. Die Vorteile, die Du also für Nürnberg ins Treffen führst, können daher kaum etwas mit der Organisationsform bzw. mit der Art des Eigentümers zu tun haben.
 
Aber auf die Idee, das Fotos vor öffentlich zugänglichen Gebäuden zu verbieten, wäre wohl auch der dümmste heimische Politiker nie gekommen.
Na ich weiß nicht, die "neue" Leerkassettenvergütung ab 1.10 steht dem in nix nach. Dummfug³ :confused: :mrgreen:
 
Na ich weiß nicht, die "neue" Leerkassettenvergütung ab 1.10 steht dem in nix nach. Dummfug³ :confused: :mrgreen:
Stimmt, aber die ist wenigstens über sieben Ecken noch argumentierbar.
Dass Komponisten, Songschreiber und Sänger wegen der Internet-Gratiswelle nicht mehr g'scheit entlohnt werden, finde ich nämlich nicht in Ordnung. Die Festplattenabgabe ist natürlich a Schas, aber was Besseres bzw. Treffsicheres fällt ma aa net ein.
 
Genau das ist die Erklärung, warum ein in einem volkseigenen Werk produzierter Trabi mehrere Jahresgehälter eines Durchschnittverdieners kostete!

Man sollte schon unterscheiden zwischen dem System der DDR und einer demokratischen Volkswirtschaft oder?
 
So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört.
Hm??
a) Das mittlere D in DDR bedeutet demokratisch, so wie bei anderen Staaten auch, die keine wirklichen Demokratien sind.
b) Oder du hast meinen Satz nicht wirklich verstanden. Der war nämlich sarkastisch gemeint.
 
Hm??
a) Das mittlere D in DDR bedeutet demokratisch, so wie bei anderen Staaten auch, die keine wirklichen Demokratien sind.
b) Oder du hast meinen Satz nicht wirklich verstanden. Der war nämlich sarkastisch gemeint.
Der einzige was nichts verstanden hat, bist du. Kongo nennt sich auch eine Demokratie und ist keine. Ich sehe da keinen Sarkasmus oder gar einen Vergleich. Siehe hier wie es richtig geht : http://www.stupidedia.org/stupi/DDR
 
Die Festplattenabgabe ist natürlich a Schas, aber was Besseres bzw. Treffsicheres fällt ma aa net ein.

Also zahl ich für meine abspeicherten Bilder (RAW - Format + JPG in höchster Stufe, macht pro Aufnahme etwa 20 MB) an die Komponisten und Songschreiber. Wenn ich mir für meinen Kamera einen Speicherkarte kauf, dann ebenfalls. Aus meiner Sicht kann man kaum etwas Blöderes erfinden.
 
Vielleicht sollten wir alle Kindergeld beantragen.
Viele haben zwar keine, aber die Geräte - und somit die theoretische Möglichkeit - sind jeweils vorhanden :mrgreen:
 
Eh wurscht es kommt der Grexit und dann der Eurxit :lol: alles nur mehr eine Frage der Zeit :lol:
 
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