EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Vielleicht versteht nun der eine oder andere warum, man Griechenland nicht rausgeworfen hat. Eine Außengrenze zu sichern mit so vielen kleinen Inseln würde teurer sein als die Milliarden was wir an Griechenland zahlen.

:vorsichtig: Also für 81 Milliarden Euro könntest mehr sichern als nur ein kleines Land wie Griechenland, wobei mir speziell Griechenland ziemlich ungesichert vorkommt.

IST-Stand Griechische Streitkräfte: Kosten 3,272 Milliarden Euro/Jahr, 109.000 Mann Truppenstärke.

Man mußte nicht so viele Leute versorgen und man hatte durch die Zerstörung sehr viel Arbeit. Beispiel: 1945 kamen auf die alte BRD mit gerade mal 34 Mio Bürger 14 Mio Flüchtlinge. Während des Jugo Krieges kamen ca. 300.000 bei etwa 62 Mio Bürger.

:nono: Sorry, lt Volkszählung 1946 hatte die BRD 65.137.274 Einwohner, die DDR ~ 18 Millionen Einwohner und damit gab es 1945 mehr Deutsche als zu Kriegsbeginn, man hatte also 1945 mit ~ 83 Millionen MEHR Leute zu versorgen, als noch 1939, als das Deutsche Reich mit Ostmark und Sudetenland gerade mal 79.375.281 Einwohner zählte. ;)
Während des Jugo-Krieges zählte Deutschland noch ~ 80 Millionen Einwohner.
 
Auch Österreich hat heute deutlich mehr Einwohner als in den 50 - er und 60 - er Jahren (damals 7 Millionen).
 
Auch Österreich hat heute deutlich mehr Einwohner als in den 50 - er und 60 - er Jahren (damals 7 Millionen).

Österreich hatte 1938 6.653.000, 1946 waren es 7 Millionen, also auch mehr als zu Kriegsbeginn. Aktuell sind es jetzt 8,7 Millionen.

Aber man sieht, selbst ein Zweiter Weltkrieg schaffte es nicht die Einwohner zu reduzieren.
 
Österreich hatte 1938 6.653.000, 1946 waren es 7 Millionen, also auch mehr als zu Kriegsbeginn. Aktuell sind es jetzt 8,7 Millionen.

Aber man sieht, selbst ein Zweiter Weltkrieg schaffte es nicht die Einwohner zu reduzieren.
Gibt es eine schlüssige Erklärung für diesen Bevölkerungszuwachs?
 
Krieg gab's in Europa aber praktisch immer, sicher wurde nicht so viel zerstört, aber den Leuten ging's immer ziemlich schlecht, während eine kleine Oberschicht in Saus und Braus lebte. Wie erwähnt, Wohlstand hat überhaupt nichts mit der Größe des Landes zu tun. Die USA sind immer noch die größte Volkswirtschaft der Welt, aber viele Amerikaner müssen zwei oder drei Jobs haben, um finanziell über die Runden zu kommen. Das gibt's im kleinen unbedeutenden Österreich nicht.


Das waren aber allesamt Flüchtlinge aus früheren Landesteilen wie Ost- und Westpreußen, Pommern etc., aus dem Sudetenland, usw. Oder?


Na sicher! Ist ja wohl verständlich, dass die Leut' über gewisse Entwicklungen nicht begeistert sind, die die Arbeitsmärkte noch stärker belasten.
Richtig es waren alles Flüchtlinge aus den so genannten deutschen Gebieten, die aber laut Aussage meine Ur Opas genauso unbeliebt waren wie heute die Flüchtlinge. Somit hat sich bis heute nichts geändert, nur die Argumente waren andere warum man sie nicht wollte. Begonnen über die Wohnungsnot, bis hin die essen uns alles weg.
 
Mit diesem Egoismus wird Deutschland halt mittelfristig zum Totengräber der EU.


Wie erwähnt, bei mir rennst Du offene Türen ein, und ich handle weitgehend genauso wie von Dir vorgeschlagen. Aber wie willst Du Millionen dazu bringen, nach dieser Maxime zu handeln? Das ist wohl ein frommer Wunsch ans Christkind.
Wir sind halt in einer Wettbewerbswirtschaft, dieser Tatsache müssen alle ins Auge sehen. Und die Aufgabe der Politik ist es, zumindest ein einigermaßen faires Spielfeld für den Wettbewerb zu schaffen.
Ich bin da ganz bei dir, dass die Politik was ändern sollte oder müßte. Nur dies geschieht nicht und das seit Jahren. Also die Folge daraus kann nur sein, dass der Konsument sich selbst darum kümmert. Betrachten wir mal völlig politisch neutral, das was in den letzten Wochen bei uns mit den Wahlen abgegangen ist. Nun sind die Würfel gefallen und plötzlich hört man von keiner Person mehr etwas, die grundlegende wichtige Veränderungen tut, bzw. vor hat.
 
schon eigenartig das der bauernmarkt von der EU erlaubt ist.....wer komtrolliert den anbau ..und was wird verkauft......eigenprodukte oder etiketten aus dem lagerhaus und die ware von agm......

ich kanns nicht beweisen, aber ich frage mich immer was so die buschenschank und heurigenanbieter mit ihren produkten ab hof bzw. aus eigener produktion dann beim agm suchen und dort sich mit speck würstel geselchtem aufstrichen eindecken..dazu sauergemüse vom feinsten.....

manchmal denk ich mir, ist doch egal hauptsache das ambiente und die gaudi stimmt.
Ist zwar nicht die feine Art wenn es so ist, aber so lange es sich um Produkte aus unserem Land handelt, geht es noch. Die Gier ist eben ein Übel der Menschheit:)
 
wenn der arabische raum und teile afrikas durch den klimawandel oder was auch immer unbewohnbar werden, helfen keine gesetze, sondern nur mehr ein starkes militär um diese abzuwehren! denn anzunehmen dass diese sich für ein friedliches miteinander auf den weg machen ist eher unwahrscheinlich!

die menscheit wird in zukunft das schicksal jeder spezies die sich durch übermässige population zu sehr vermehrt hat teilen, sie wird durch sich selbst oder durch einflüsse der natur drastisch reduziert werden!
Nun es wird so kommen, dass verschieden Teile und Regionen durch Klimawandel usw nicht mehr interessant sind dort zu Leben. Nun ich sehe hier zwei Möglichkeiten. Die Erste ist die militärische Lösung was uns nur Geld kostet oder wir nehmen die zweite und nutzen unser Wissen und Technik um daraus Geld für uns zu machen. Welcher Weg der Richtige ist, kann ich nicht sagen aber das sich die Geschichte immer wieder wiederholt, wäre die zweite langfristig sinnvoller und würde auch zu unseren Wohlstand bei tragen. Jeder weis, dass ich ein Gegner des Militärs in der seit über 150 Jahren sich wenig geändert hat aber ich genauso gegen dessen Abschaffung bin. Es müßten sich die Aufgaben ändern und das Ziel der Landesverteidigung als Hauptaufgabe verändern. Wie wäre es zum Beispiel als Schutz von Gebieten die keiner mehr haben will um dort zu Leben, sondern Energie oder Forschung die dort betrieben werden zu schützen? Somit wird auch unser Wohlstand geschützt.
 
Du hast vollkommen recht,das Problem ist nur, du kannst Europa nicht mehr mit Europa von 1945 vergleichen!
Wenn das System funktionieren würde, wären die Flüchtlinge auch kein Thema!
Wahrscheinlich wären 30 Millionen Flüchtlinge auch verkraftbar, jedoch muss sich dann einer hinstellen und erklären wie das ganze finanziert wird und wo die Leute beschnitten werden.
Das ist richtig und keiner traut sich das zu, denn jeder hätte Angst, danach nicht mehr gewählt zu werden. Jeder Bürger in der EU sollte sich die Frage stellen, was er seiner Meinung nach ist. Europäer oder ein Nationalstaatanhänger. Wenn die Entscheidung gefallen ist, sollte jeder danach Leben mit allen Vor und Nachteilen. Ich komme viel in Europa rum und freue mich immer wieder nach Österreich zurück zu kommen, denn uns geht es hier noch verdammt gut. Auch das sollten wir nicht vergessen.
 
Das ist richtig und keiner traut sich das zu, denn jeder hätte Angst, danach nicht mehr gewählt zu werden.
Das Lustige ist aber: wenn es Politiker sich und dem Land zutrauen, dann ernten sie neben wütenden Protesten der Nationalisten auch noch Spott und Hohn, wenn sie zum Beispiel sagen "wir schaffen das" - sogar dann, wenn die fortschreitende Zeit beweist, dass man wenigstens auf einem guten Weg ist, es zu schaffen. Siehe Angela Merkel.

Jeder Bürger in der EU sollte sich die Frage stellen, was er seiner Meinung nach ist. Europäer oder ein Nationalstaatanhänger.
Es ist ja nicht eine Frage des "entweder - oder", sondern vielmehr eine Notwendigkeit des "sowohl - als auch". Anhänger eines verbundenen Europa können ja trotzdem begeisterte Österreicher sein. Allerdings sehe ich einen Unterschied zwischen einem Österreicher und einem Nationalisten, denn wo der Österreicher auch seine europäischen Nachbarn nicht aus den Augen verliert, da hat der Nationalist nur den Blick für sich selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
die türkei ist kein fall für irgendwelche verhandlungen, sondern ist kandidat für sanktionen wenn man sich vergangene und aktuelle ereignisse ansieht! und sich in sachen zuwanderung von migranten der türkei auszuliefern, ist an dummheit ohnehin nicht mehr zu überbieten ... :kopfklatsch:

Ich hea di redn, mit den Türken hast gar keine Freud!
 
Allerdings sehe ich einen Unterschied zwischen einem Österreicher und einem Nationalisten, denn wo der Österreicher auch seine europäischen Nachbarn nicht aus den Augen verliert, da hat der Nationalist nur den Blick für sich selbst.

In gewisser weise erleben wir ja gerade das Ende der Natiobnalstaaten hin zur globalen Marktwirtschaft. Der Marktwirtschaft können die rechten Bewegungen in der EU nur recht sein, denn a; lenkt das von ihrem Handeln ab, b; die Nationalisten brauchen das Geld der Konzerne und das wissen eben diese zu genau, denn Sozis können sich über Gewerkschaften finanzieren, die Bürgerlichen haben und hatten immer schön Förderer im Finanz, Wirtschaftswesen und Kirche, aber die Nationalisten sind sehr gut erpressbar und c; die Nationalisten zerstreiten sich ohnehin sofort mit ihren Nachbarstaaten oder wer und was immer gerade das populäreste Feindbild ist, daher wird man sie auch relatiev leicht wsieder los (oder auch nicht9. Als Sieger geht die Markt und Finanzwirtschaft mit Sicherheit mit heraus. Wenns kracht, wie z.B. in Kärnten bestens sichtbar, dann waschen sich die Bänker die Hände in Unschuld, haben zwar alle über den Tisch gezogen, aber sie konnten ja nichts dafür ausser dass sie korrupten PolitikerN ihr Tun finanzieren und wer es bezahlt, wissen wir zur genüge.
 
Als Sieger geht die Markt und Finanzwirtschaft mit Sicherheit mit heraus.
Sehe ich nicht ganz so. Orban, derzeitige Ikone der Rechten in Europa, ist den Banken ordentlich auf die Zehen gestiegen, bspw. mit der Zwangskonvertierung der Frankenkredite. Die haben geschimpft wie die Rohrspatzen, aber sie mussten es schlucken, und die große Abwanderung ist auch ausgeblieben. Zudem hat er einige wichtige Versorgungsunternehmen, die in der ersten Euphorie der Wendejahre privatisiert wurden, wieder verstaatlicht; das bekannteste Beispiel ist wohl der Ölkonzern MOL. Ich möchte Orban jetzt nicht allzu sehr loben, zuviel hat er sich an undemokratischem und anti-rechtsstaatlichen Geschichten geleistet, aber er hat sich durchaus auch aufgeschwungen, Politik gegen die internationalen Konzerne und gegen den Finanzsektor zu machen - das sollte man anerkennen.
 
Ich hea di redn, mit den Türken hast gar keine Freud!

die türken sind mir im prinzip wurscht. ich kann damit leben dass es sie gibt, gäbe es sie nicht, so würde ich sie so wie alle anderen völker dieser erde hingegen kaum vermissen. aber einem potentiellen diktator mit faschistischen zügen die sicherheit der eu aussengrenze anzuvertrauen, ist schlicht und einfach dumm!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja nicht eine Frage des "entweder - oder", sondern vielmehr eine Notwendigkeit des "sowohl - als auch". Anhänger eines verbundenen Europa können ja trotzdem begeisterte Österreicher sein. Allerdings sehe ich einen Unterschied zwischen einem Österreicher und einem Nationalisten, denn wo der Österreicher auch seine europäischen Nachbarn nicht aus den Augen verliert, da hat der Nationalist nur den Blick für sich selbst.
:daumen:
 
Orban, derzeitige Ikone der Rechten in Europa, ist den Banken ordentlich auf die Zehen gestiegen, bspw. mit der Zwangskonvertierung der Frankenkredite. Die haben geschimpft wie die Rohrspatzen, aber sie mussten es schlucken, und die große Abwanderung ist auch ausgeblieben.

Zeit Online:
"Die Banken geben an, durch das Gesetz fast eine Milliarde Euro verloren zu haben. Im Dezember kippte das höchste ungarische Gericht die Regelungen, nun wollen die Banken die Regierung verklagen und sich das Geld zurückholen. Zum Teil hatten sie damit bereits Erfolg, und die Kunden müssen nun mit zusätzlichen Gebühren rechnen."
Also nix mit Verstaatlichung und Wahlen, wo man populistisch auftrumpfen könnte, sind auch in weiter Ferne.

Die einzigen, die Orban bezahlen lies, sind ein paar Bauern aus Österreich, die er sehr populistisch enteignete. Alles andere ist reine Augenauswischerei!

wieder verstaatlicht; das bekannteste Beispiel ist wohl der Ölkonzern MOL

Züricher Tagewsanzeiger:
"Lakatos MET steht für MOL Energy Trading. MOL ist der grosse, teilstaatliche Öl- und Gaskonzern Ungarns. Die MET Holding wurde 2012 in Zug registriert und hat seither mehrere Tochterunternehmen bekommen, die an derselben Adresse in Zug residieren: MET Management, MET Power, MET Marketing, MET International. Lakatos ist bei allen Vorstands- oder Verwaltungsratsvorsitzender.In Ungarn wurde MET durch undurchsichtige Eigentümerstrukturen bekannt. Das Budapester Rechercheportal Alatszo (ein ungarisches Wikileaks) verfolgte die Strukturen über Firmen auf Zypern und den Cayman-Inseln bis zu den wahren Eigentümern: ungarische Oligarchen mit besten Beziehungen zu Ministerpräsident Viktor Orban.MET wurde 2007 von Managern des Energiekonzerns MOL gegründet. MOL hält heute noch 40 Prozent der Holding in Zug. Weitere 50 Prozent gehören einer WISD Holding, die bis vor kurzem RP Explorer Funds hiess und in Zypern registriert ist. Sie gehört laut Atlatszo mehreren Offshoregesellschaften. Zypriotische Firmenregister bestätigen die Behauptung."

MOL ist an der Budapester Börse notiert. Davon befinden sich ca. 25% in staatlicher Hand, wobei gesagt werden soll, dass Orban dort seine Getreuen )oder die Getreuen ihn), wie du unten lesen wirst, installiert hat (haben)! Und wenn er die nicht füttert, fressen sie ihn noch heute mit Haut und Haar auf. Sogesehen ist mines erachtens der Orban auch nur ein Spielball der Oligarchen und Finanzler. Wobei ich betonen möchte, ich bin kein Bankenhasser und bin mir bewußt, ohne Banken liefe gar nichts und ein Teil unseres Wohlstandes beruht auf das Bankenwesen.
 
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