EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Meiner Meinung nach hat die EU Blut an ihren Händen, denn das bei dem ganzen Flüchtlingsdeal der Türkei mit der EU die Kurden regelrecht abgeschlachtet werden, oder versucht wird diese aus dem Weg zu räumen, und sich die EU so gut wie garnicht dazu äußerst lässt ein Gedankenspiel aufkommen.
 
Ich bin eher nur sporadisch im Forum, habe die Beiträge nur überflogen und möchte kurz Stellung nehmen:

Mehr direkte Demokratie in Österreich: Ich fürchte, man kann die Reife der Schweizer nicht mit jener der Österreicher vergleichen. Ich fürchte, bei uns wäre die Abstimmung anders ausgegangen und somit den Tachinierern Tür und Tor geöffnet worden. Weiters schwirrt im Raum die 35-Stunden Woche und 6 Wochen Urlaub für jeden Berufsanfänger. Ideale Themen für eine Volksabstimmung, der wirtschaftliche Abstieg Österreichs würde beschleunigt werden.

Maschinensteuer: es ist klar, dass mit der eventuellen Einführung solch einer Steuer die Arbeitseinkommen nie im gleichen Ausmaß entlastet werden. Also: Der Staat möchte absahnen um weiter seine Verschwendungspolitik fortsetzen zu können. Egal ob nun Arbeitgeber oder Arbeitnehmer im Übermaß besteuert werden, beides ist nicht förderlich, wenn man die Wirtschaft in Schwung bringen möchte.

Seit dem Kern BK ist, höre ich nur Vorschläge, wie der Staat mehr einnehmen könnte. Von Sparmaßnahmen (RH hat genug in der Schublade ) oder schärferes Vorgehen gegen Sozialschmarotzer habe ich nichts gehört. Habe ich da etwas überhört?
 
Das hieße, die Tachinierer sind in der Mehrheit. dieses Zeugnis stelle ich den Österreichern ab er denn doch nicht aus.

Noch bin ich optimistisch und hoffe, dass der Großteil der Österreicher nicht zu den Tachinierern zählt. Doch kann man es ihnen verübeln, wenn sie zu solchen werden? Wenn einem der Bundeskanzler dauernd einredet: Liebe Leute, ihr arbeitet zu viel, deswegen reduzieren wir die Arbeitszeit. Oder: Ihr braucht mehr Freizeit, deswegen von Anfang an 6 Wochen Urlaub. Oder: ihr seid ja sooooo arm, deswegen ein höheres bedingungsloses Grundeinkommen. Solche Reden heben nicht unbedingt die Arbeitsmoral. Wie man hier im Forum sieht, zeigen diese Reden auch schon bei manchem oder bei mancher Wirkung.

Ich habe in Österreich viel mit emigrierten Südamerikanern zu tun. Zum Glück hat sich bei den hiesigen Behörden herumgesprochen, dass die Zeiten von Pinochet und Kumpanen lange vorbei sind und deshalb wird Südamerikanern kein politisches Exil mehr gewährt.

Der Weg ins Sozialparadies läuft nun so ab:
Man reist als Tourist in Spanien ein und taucht unter. Gleiche Sprache, ähnliche Mentalität, man hält sich mit Schwarzarbeit über Wasser. Nach einigen Jahren in der Illegalität bekommt man Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung. Das Leben ist schon etwas einfacher, doch die große Enttäuschung: man muss auch an den Staat etwas abliefern. Man harrt aus und mit etwas Geduld bekommt man die spanische Staatsbürgerschaft. Geschafft: man ist EU-Bürger, auf geht’s nach Österreich. Eine kleine Durstrecke gibt es noch zu überwinden, ein paar Monate muss man in Österreich offiziell arbeiten, aber dann hat man Anspruch auf volle soziale Unterstützung, auch für die zahlreiche Kinderschar, die inzwischen möglicherweise wieder in Südamerika lebt.

Wieso ich das so genau weiß? Aufgrund der Mentalität. Bei uns gilt der Spruch: Arbeiten ist keine Schande. In Lateinamerika heißt es: Der Intelligente lebt vom Dummen, der Dumme von der Arbeit. Nicht wenige Latinos , die es geschafft haben, nicht mehr von der Arbeit zu leben, sondern vom „dummen“ Österreicher, der mit seinem Arbeitseinkommen und damit verbundenen Steuern den Sozialstaat finanziert, posaunen dies lauthals hinaus und erklärten mir in persönlichen Gesprächen mit stolz geschwellter Brust die soeben beschriebene „Karriere“.

Damit kein Missverständnis aufkommt: Natürlich gibt es viele fleißige Immigranten – egal aus welchen Teilen der Welt - doch den Schmarotzern – mit oder ohne Immigrationshintergrund - sollte genauer auf die Finger geschaut werden.

Ebenso aus persönlichen Gesprächen weiß ich, dass die fleißigen Immigranten genau so ein Interesse haben, dass den Sozialschmarotzern das Handwerk gelegt wird.

Doch dieses heiße Eisen traut sich kein Politiker anzufassen. Da ist es schon einfacher, den vermeintlich G’stopften noch mehr wegzunehmen und dieses Geld in intransparente Förderungen fließen zu lassen.
 
die werden schön blöd schauen wenn die mal draussen sind die Briten - dann haben die auch nichts mehr zu melden :)
 
Die EZB dehnt in all ihrer Weisheit, ihre Anleihenkäufe auf private Unternehmen mit einem Volumen von bis zu 1,74 Billionen aus.
QE auf einem neuen Level. :rolleyes::D .....als finaler Schritt bleibt dann wohl nur mehr das Helikoptergeld. :hmm:
Dank Negativ-/Strafzinsen beginnen Banken darüber nachzudenken ihre Gelder nicht mehr bei der EZB zu parken, sondern in eigens dafür geschaffenen Tresoren, um den Strafzinsen zu entgehen.....der einst heiß begehrte Mammon, den plötzlich niemand mehr haben will. :D
 
Dank Negativ-/Strafzinsen beginnen Banken darüber nachzudenken ihre Gelder nicht mehr bei der EZB zu parken, sondern in eigens dafür geschaffenen Tresoren, um den Strafzinsen zu entgehen...
Ich pers. finde ja die Wechselwirkung zwischen den Zinsen und Immobilien sehr spannend. Vor allem was passiert wenn die Zinsen eines Tages wieder steigen... :verwirrt:
 
Vor allem was passiert wenn die Zinsen eines Tages wieder steigen...

Naja, das hängt stark davon ab, wie schnell es zu einem Zinsanstieg kommt bzw. wie sich parallel dazu das Preisniveau entwickelt und wie sich die übrigen Marktteilnehmer verhalten (werden). Grundsätzlich gibt es natürlich eine Tendenz, dass Investitionen, die zu einem niedrigen Zins getätigt wurden bei steigenden Zinsen unrentabel werden. Die Frage wird auch sein, wenn die EZB beginnt ihre Bilanz zu verkürzen, wer dann die Anleihen kaufen wird. Meist nimmt sowas kein gutes Ende. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich gibt es natürlich eine Tendenz, dass Investitionen, die zu einem niedrigen Zins getätigt wurden bei steigenden Zinsen unrentabel werden.
Wobei ich da ehrlich gesagt weniger die Investoren als viel mehr die Eigenheim/haus Besitzer im Kopf hatte. Mittlerweile ist es ja bei uns schon so weit dass man unter 350K (incl. Tax) nicht mehr anfangen braucht und wenn die bei steigenden Zinsen dann in Panik geraten würden wäre der Immobilienmarkt im Eimer... :verwirrt:
Die Frage wird auch sein, wenn die EZB beginnt ihre Bilanz zu verkürzen, wer dann die Anleihen kaufen wird. Meist nimmt sowas kein gutes Ende.
Bestimmt nicht, nein. Ich habe generell kein gutes Gefühl bei dem Anleihenkauf der EZB und auch nicht bei den Negativzinsen :(
 
Wobei ich da ehrlich gesagt weniger die Investoren als viel mehr die Eigenheim/haus Besitzer im Kopf hatte. Mittlerweile ist es ja bei uns schon so weit dass man unter 350K (incl. Tax) nicht mehr anfangen braucht und wenn die bei steigenden Zinsen dann in Panik geraten würden wäre der Immobilienmarkt im Eimer...

Ist halt auch dien Frage, ob fest oder variabel verzinst....aber auch wenn die Zinsen steigen, solange der Wert der Immobilien auch (noch) ansteigt ist es zumindest für den Gesamtmarkt noch kein Problem. Das Problem ist auch, kein Mensch weiß wie und wo die verschiedensten Kredite gebündelt sind....sollte es zu mehren Kreditausfällen kommen und irgendjemand kommt auf die geniale Idee das ganze zu shorten, wird es spannend.....Lehman lässt grüßen. :D

Ich habe generell kein gutes Gefühl bei dem Anleihenkauf der EZB und auch nicht bei den Negativzinsen

Sie dürften auch nicht den gewünschten Effekt bringen......scheinbar befinden wir uns bereits ansatzweise in einer Investitionsfalle, die Investitionskurve reagiert ja bereits relativ Zins unelastisch, d.h. Zinsveränderungen haben kaum noch Auswirkungen auf die Investitionen. Bleibt die Frage liegt es daran, dass Unternehmen so wenig nachfragen oder sind die Banken so marode, dass sie keine Kredite vergeben können/wollen.
 
Ist halt auch dien Frage, ob fest oder variabel verzinst....aber auch wenn die Zinsen steigen, solange der Wert der Immobilien auch (noch) ansteigt ist es zumindest für den Gesamtmarkt noch kein Problem. Das Problem ist auch, kein Mensch weiß wie und wo die verschiedensten Kredite gebündelt sind....sollte es zu mehren Kreditausfällen kommen und irgendjemand kommt auf die geniale Idee das ganze zu shorten, wird es spannend.....Lehman lässt grüßen.
Das ist aber nur die eine Seite, ich frage mich ja schon länger (auch aus eigenem Interesse an einer Immobilie) wie es sein kann dass sich Leute mit durchschnittlichem Einkommen tlw. Immobilien im Wert von 400 oder 450K aufwärts kaufen. Anfangs dachte ich ja, die hätten massiv Eigenkapital aber weit gefehlt, lt. meinem Bankberater (und die Bank finanziert sehr, sehr viele Eigenheime) stehen die meisten mit ca. 300K in der Kreide. Wenn man jetzt den Zinsschieber so in etwa zu den 3% zieht wird es echt spannend wie viele Notverkäufe es geben wird... und da auf das Unterangebot im Moment dann quasi das Überangebot kommt, wird da einiges rutschen. Sicher, feste Zinsen wären die Lösung, aber über 30 Jahre bekommt die fast niemand... 10-15 Jahre und dann kommt das erwachen :lalala:
Wie schon geschrieben, mich interessiert das aus eigenem Interesse heraus.
Bleibt die Frage liegt es daran, dass Unternehmen so wenig nachfragen oder sind die Banken so marode, dass sie keine Kredite vergeben können/wollen.
Aus dem Bauch heraus: Die Banken wollen nicht, zu viel Risiko für zu wenig Gewinn. Und irgendwo, auch wenn viele gegen die Banken wettern, müssen die auch Geld verdienen sonst können sie nicht überleben...
 
aber über 30 Jahre bekommt die fast niemand...

Wer weiß, was in 30 Jahren ist......unter Umständen haben wir dann ein neues Währungssystem :D

Aus dem Bauch heraus: Die Banken wollen nicht, zu viel Risiko für zu wenig Gewinn. Und irgendwo, auch wenn viele gegen die Banken wettern, müssen die auch Geld verdienen sonst können sie nicht überleben...

Durchaus möglich.....kann natürlich auch sein, dass auf Grund einer nicht vollständigen Auslastung Investitionen auf die lange Bank geschoben werden.
 
Macht auch Sinn, wieso soll man zB in eine neue Fertigung investieren wenn man die nicht gewinnbringend (weil nicht ausgelastet) betreiben kann...

Selbst wenn die neue Fertigung gewinnbringend arbeitet, kann es unter Umständen sein, dass sich die Investition nicht lohnt, nämlich dann wenn ihr Kapitalwert < 0 ist

Wobei in einem idealisierten vollkommenen Markt vollkommener Konkurrenz sowieso rein theoretisch kein ökonomischer Gewinn erwirtschaftet werden kann, wenn sich dieser langfristig im Gleichgewicht befindet. :D
 
Bin schon sehr gespannt wie der Volksentscheid in Britannien ausgeht, insbesondere wenn das Ergebnis so knapp wäre wie bei uns die BP-Wahl.
Für mich ist Britannien so und so der Verlierer und ich hoffe sehr, dass man den Rosinenpickern keine weiteren Zugeständnisse macht.
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