EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Der Jörg Haider ist seit sieben Jahre tot, da wird er mit Sicherheit noch Hundert Euro Scheine verteilen :kopfklatsch: :mauer:. Wie war das mit den Wiener und "deppert" :hmm: :haha:.

Deppert ist, wer keine Zeitungen lesen kann. Natürlich ist der Herr Doktor Haider schon lange tot. Aber sein Nachfolger hat die Tradition der Verteilens von Geld, das man gar nicht hat, munter weiter geführt.

Kärnten: Ein Hunderter bar aufs Handerl

wien (ju). Am 12.Dezember wird sich im Verwaltungszentrum Mießtalerstraße in Klagenfurt wieder ein merkwürdiges Bild bieten: Ein Tisch, an dem Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Finanzreferent Harald Dobernig (beide BZÖ) mit der Handkasse sitzen. Und davor eine Schlange meist älterer Kärntner und Kärntnerinnen, die von ihren Landesvätern den „Teuerungsausgleich“ in bar in die Hand gedrückt bekommen. Zusammen mit ein paar aufmunternden Worten („Wissts's eh, wen's dos nechste Mol wöhlt's“). In den folgenden Tagen sind die Bezirkshauptstädte dran.

Das unwürdige Bittsteller-Schauspiel wiederholt sich heuer bereits zum dritten Mal. Die dafür notwendigen rund drei Mio. Euro kommen aus dem „Zukunftsfonds“, in dem die Erträge aus dem Verkauf der Hypo Alpe Adria gebunkert werden.
 
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Deppert ist, wer keine Zeitungen lesen kann. Natürlich ist der Herr Doktor Haider schon lange tot. Aber sein Nachfolger hat die Tradition der Verteilens von Geld, das man gar nicht hat, munter weiter geführt.
Naja, mag sein ... aber Haiders Nachfolger ist halt auch schon nicht mehr im Amt, die Zeitung ist schon sechs Jahre alt, und nur in alten Zeitungen zu lesen wird die Welt nicht voranbringen.

Im Übrigen glaube ich bemerkt zu haben, dass das Verteilen von Geld- und Sach-"Geschenken" durch die Politiker keine Erfindung der FPÖ gewesen ist, und falls doch, so haben die anderen Parteien jedenfalls kein Problem damit, die Idee abzukupfern.
Beispiele erspare ich mir, die kennst Du als aufmerksamer Zeitungsleser ohnehin. ;)
 
Im Übrigen glaube ich bemerkt zu haben, dass das Verteilen von Geld- und Sach-"Geschenken" durch die Politiker keine Erfindung der FPÖ gewesen ist, und falls doch, so haben die anderen Parteien jedenfalls kein Problem damit, die Idee abzukupfern.
was aber besonders gegenüber nichtstuenden Zuwanderern von der FPÖ eher nicht gutiert wird
 
Im Übrigen glaube ich bemerkt zu haben, dass das Verteilen von Geld- und Sach-"Geschenken" durch die Politiker keine Erfindung der FPÖ gewesen ist,

In dieser beschämenden Form kenn ich es allerdings nur aus Kärnten. Haben die alten Muatterln dem Fürsten auch die Hand küssen müssen?

und nur in alten Zeitungen zu lesen wird die Welt nicht voranbringen.
Der in den alten Zeitungen erwähnt Zukunftsfonds ist aber immer noch aktuell. Ebenso die alten Landeshaftungen, leider .........
 
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Weiß ich ja, drum hab ich es geschrieben. Wir dürfen sogar (und zwar schon lange bevor dort die Faschisten die Macht an sich gerissen haben :mrgreen:) in die Ukraine ohne Visum einreisen, das ist allerdings einseitig.

Ich war im Mai 2009 dort. Da war die Welt noch in Ordnung.
 
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Es ging doch ursprünglich darum, ob ein Austritt aus der EU zwangsläufig zu einer gegenseitigen Visumpflicht führen würde.

Stimmt.....

Die Frage ist halt, ob bei einem Austritt, sämtliche bilaterale Verträge mit der EU zum freien Personenverkehr (und auch Warenverkehr) nicht auf Null gesetzt werden, und man mit jedem einzelnen EU-Land Alles neu verhandeln müßte.
Oder meint wer, dass das funktionieren würde: "Wir treten aus, und machen nicht mehr mit bei euren Verein, aber die Rosinen picken wir uns noch raus." ?
Wie würden denn die Befürworter auf so einen Wunsch z.B. von Griechenland reagieren?
 
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"Wir treten aus, und machen nicht mehr mit bei euren Verein, aber die Rosinen picken wir uns noch raus." ?
Ich hab das schon mal geschrieben, wiederhole es aber gern: Genau das wird nicht funktionieren. Was passieren wird ist, dass uns die EU ihren Willen auf's Auge drückt und wir kuschen werden, egal welche Partei grad am Ruder ist. Ganz einfach weil wir wirtschaftlich komplett abhängig sind von der EU und die deshalb am längeren Ast sitzen würden. Aber das Spiel würde nicht nur mit der EU so laufen, sondern auch mit den Amis, den Chinesen, den Russen und so weiter, jeder würde uns seinen Willen aufzwingen und wir würden dem nichts, aber wirklich überhaupt nichts entgegensetzen können.

Warum? Weil wir 8 Millionen Schluchtenscheißer für uns alleine keinen interessieren, Österreich ist ein Miniland und für sich alleine ein Federgewicht in der internationalen Politik. Das einzige was die EU im Falle eines Austritts vielleicht noch jucken würde, ist eine einzige Straße durch Tirol der Rest unseres schönen Zwergenstaats wäre Beiwerk. Manchmal kommt mir vor als würde der alte Franz noch am Thron sitzen :roll:

Und denen die denken, vor der EU war ja alles so oder anders, nix gibt's die Erde hat sich 20 Jahre lang weitergedreht. Mittlerweile sind wir globalisiert und zwar restlos. Ach ja, wie hier einer mal richtig geschrieben hat, der super tolle Schilling würde von einem x-beliebigen Hedgefond innerhalb von 2 Tage auf Ramschniveau geshortet. Dem ist nur mehr hinzu zufügen dass, falls es unerwarteter weise 3 Tage dauern sollte, vermutlich die Republik verklagt werden würde weil wir vorher einen Vertrag unterschieben hätten gegen den TTIP eine Einladung zum Kindergeburtstag ist.

Aber, eines ist auch fix, so wie es jetzt läuft ist es auch nicht optimal daher wäre es vielleicht clever sich an den Cameron dran zu hängen ;)
 
Nur, um es noch einmal klar zu stellen: Ich bin kein Befürworter eines österreichischen Austritts.

Wie würden denn die Befürworter auf so einen Wunsch z.B. von Griechenland reagieren?
Somit wieder zu einer aktuellen Austrittsdebatte. Zu all den Querelen und Pflanzereien, mit denen die griechische Regierung Europa beglückt, kommt eine Entscheidung des Obersten Verwaltungsgerichtshofes in Athen, der bereits gemachte Rentenkürzungen für unzulässig erklärt. Damit wird der Staatshaushalt mit zusätzlich bis zu 1,5 Milliarden belastet.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-rentenkuerzung-laut-gericht-verfassungswidrig-a-1038247.html

Wenn der Grexit eintritt, dann wird es vermutlich gar keine Renten mehr geben in Griechenland. Oder nur auf wertlosem Papier, das mit irgend einer Zahl in Drachmen bedruckt ist.

http://www.tagesschau.de/ausland/bruessel-griechenland-105.html

Einschätzung unseres Korrespondenten

Wenn Sie nicht die Worte aus Athen nehmen, sondern die Taten, sehen Sie: Die griechische Regierung versucht offenkundig eine Situation herbeizuführen, in der die Eurogruppe am Ende vor der Wahl steht, ohne große oder ganz ohne Bedingungen zu zahlen - oder Griechenland pleitegehen zu lassen.

Gleichzeitig erhöht die Regierung in Athen den Preis für das Pleitegehen, denn jeden Tag fließen 300 Millionen Euro aus Griechenland ab. Die schlagen sich bei den Banken des europäischen Zentralbanksystems als Guthaben gegenüber der griechischen Nationalbank nieder. Das heißt: Dieses Geld wäre dann auch futsch.

Es entsteht sozusagen eine Erpressungssituation für die Eurogruppe - und die Griechen kalkulieren damit, dass die Eurogruppe den großen Knall scheut. Aber die Neigung wächst, diesen großen Knall notfalls hinzunehmen.
 
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Der italienische Wirtschaftsprofessor Francesco Giavazzi hatin der Financial Times gefordert, das leidige Thema Griechenland endlich von der europäischen Tagesordnung zu streichen. Und recht hat er damit. Was glauben die hellenischen Gartenzwerge eigentlich, wer sie sind?

China oder Indien wachsen rasant, geopolitische Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten bedrohen unsere Sicherheitslage und die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist ein ungelöstes Thema für die Bürger der EU. Doch von Gipfel zu Gipfel, zuletzt auch beim Treffen zwischen EU und Lateinamerika geht es nur mehr um den Schuldenstreit mit Athen.

Die wirtschaftliche Bedeutung Griechenlands für Europa ist enden wollend. Es trägt mit 180 Milliarden Euro rund 1,7 % zur Wirtschaftsleistung Europas bei. Österreich mir deutlich weniger Einwohnern trägt im Vergleich dazu 322 Milliarden bei. Aber die wichtigsten Politiker der EU beschäftigen sich fast nur mehr mit diesem Giftzwerg. Frau Merkel reist von Gipfel zu Gipfel, nur wegen der Griechen. Das ist vergleichsweise so, als würde unser Faymann sich Woche für Woche mit der Finanzlage des Waldviertels auseinandersetzen. Das schafft nämlich auch gerade 1,7 % der österreichischen Wirtschaftsleistung.

Griechenland lähmt die ohnehin nicht gar so überragende Problemlösungskompetenz der europäischen Politik. Also weg damit, Griechen raus!!
 
Das ist vergleichsweise so, als würde unser Faymann sich Woche für Woche mit der Finanzlage des Waldviertels auseinandersetzen.
Faymann ist gerade in Griechenland, die Wunden seiner linken Freunde lecken.
Das Waldviertel ist nicht so wichtig ...
 
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