EU-Parlament will Strafen für Freier

Freiheit und Eigenverantwortung ist der Brüssler Komissärs-Diktatur unheimlich.
 
... wirklich was gegen die ach so armen Frauen unternehmen...

Das Wort "arm" wird mir in dem Zusammenhang viel zu oft missverstanden, ja geradezu missbraucht! Und gegen Armut wie sie da zu Lande definiert wird, mag man ja auch gar nicht vorgehen wollen, spricht man allenfalls verlogener Weise darüber und forciert letztlich doch nur deren Ansteigen. Fänden sich so "aus den Bordellen und vermeintlichen Zwängen befreite Frauen" tatsächlich später in Putzkolonnen oder ebenfalls (negativ) berüchtigten Tätigkeitsfeldern wieder, wären sie nach meinem Empfinden "noch ärmer" dran, und das nicht nur in finanzieller Hinsicht.
 
Es geht in Wirklichkeit um die Verdrängung des realen käuflichen Sexs zugunsten der Internetkonzerne!
Das zwischenmenschliche, haptische und olfaktorische Erlebnis, was dazugehört soll durch Digitales ersetzt werden. Gute Nacht Menschheit- so werden wir zumindest auf der nordwestlichen Halbkugel aussterben!
 
Die wünsche ich mir nicht.

Übrigens sind nicht alle PolitikerInnen für die Abschaffung der Prostitution. Ulrike Lunacek von den Grünen fordert in diesem Zusammenhang eine differenziertere Sichtweise.
Ich habe mir die Abstimmungslisten angeschaut. Für den Lunacek-Vorschlag stimmten aus Ö noch ihre Parteikollegin Lichtenberger und die VP-Abgeordnete Köstinger. Leider gibt's keine Möglichkeit, Einzelpersonen zu wählen.
 
Heute auf www.orf.at gefunden.

Prostitution: EU-Parlament möchte Strafen für Freier

Der Gang zu Prostituierten soll strafbar werden, fordert das Europaparlament. Nicht nur Zwangsprostitution, sondern auch freiwillig angebotene sexuelle Dienstleistungen gegen Bezahlung verletzten die Menschenrechte, meint das Parlament. Die Abgeordneten stimmten heute in Straßburg mit großer Mehrheit für eine entsprechende unverbindliche Resolution.

Die EU-Staaten sollten zudem Ausstiegsstrategien für Prostituierte entwickeln, verlangen die Volksvertreter. Als Vorbild zum Umgang mit sexuellen Dienstleistungen werden Schweden, Island und Norwegen genannt.

:mauer::mauer::mauer:
Interessant, daß es gerade Länder sind wo es lange finster ist.

Gruß, Pernot

Einfache Problemlösung:
Die EU hat ja erst kürzlich Kundgetan dass jegliche Maßnahmen gegen Gleichgeschlechtliches Sexualverhalten als Rassistische Diskriminierung anzusehen ist. (Siehe Russland)
Also willst du zur Prostituierten, verkleide dich als Frau und du stehst unter dem besonderen Schutz der EU!
 
Endlich tut sich in die Richtung etwas. Es wird sicher noch eine Zeit dauern, aber wenn es so weiter geht, wird es vl schon in 5 jahren so aussehen wie in Schweden. Und das ist richtig so! Natürlich fühlen sich Männer dadurch in Ihrer `persönlichen Freiheit` eingeschränkt und es werden auch wenige Frauen die das freiwillig tun eingeschränkt. Aber fakt ist nun mal, dass gute 80prozent der Prostituierten dazu gezwungen werden bzw keinen anderen ausweg sehen. Keiner kann erzählen dass Frauen, die zb am Straßenstrich stehen, bei jedem Wetter, teilw sogar schwanger, kaum deutsch sprechen, sich um 30euro anbieten und das GERNE und freiwillig machen. Und es ist ja nicht nur der Straßenstrich, bei jeder Puffrazia werden gezwungene Frauen befreit. Und das ganze wird erst aufhören wenn Männer nicht mehr hin gehen weil sie bestraft werden. Prostitution gibt es nur weil es Männer gibt die diese in Anspruch nehmen. Lieber 1000 unbefriedigte Männer als nur eine Frau die sowas über sich ergehen lassen muss. Wie gesagt, es wird noch lange dauern aber es ist mal der richtige Weg eingeschlagen.
:shock::shock: ja klar........also erstens ist Zuhälterei schon lange verboten. Zweitens ist nicht jedes Puff ein Zuhälterlokal wo illegale Damen arbeiten. Solche Bunsn können Sie gerne zumachen bzw. Machen die eh schon viel weniger Umsatz.

Es gibt z.B. Den Funpalast oder das Goldentime. Dort wird bestimmt keine Dame von den Betreibern gezwungen. Dort hinterlegen alle Ihren Deckel an der Kassa inkl. Passkopie. Da braucht man weniger Angst haben abgezockt zu werden, da alle Einheitspreise haben und mit Schutz arbeiten müssen. Wird etwas anderes angeboten und es wird publik........auf Wiedersehen.

Ich bin nach wie vor dafür das dieses Gewerbe geregelt gehört, aber niemals verboten. Es ist kaum auszudenken wie die Vergewaltigungen in die Höhe schießen würden. Bzw. Die ohnehin hohe Kriminalität explodieren würde. Jetzt sind sehr viele Bulgarische und Rumänische Mädchen hier, die mit ihrem Verdienst ihre Familie in Ihren Ländern erhalten. Auf einer Seite traurig, ja. Aber können Sie das nicht mehr tun......naja dann kommen die Männer und Brüder und Onkeln ins Spiel. Was die dann machen ist voraus zu sehen.

Nicht die Freier sind Schuld an der Prostitution, aber die EU und deren Politik. Wir haben freie Grenzen und nehmen arme Länder in die EU ohne Arbeitsplätze zu haben. Was sollen manche Frauen oft anderes tun?

Meine Oma hat sich von Russen ficken lassen müssen nach dem Krieg.......und des oft für a Schokolade als Danke. Es gab damals nichts. Heute gibt es so viel, nur wenige können es sich noch leisten.

Wir sind immer nur so stark wie unser schwächstes Glied........aha.....jaja
 
mal ehrlich - handelt es sich um Zwangsprostituierte, welchen Sinn soll das Gesetz dann haben? Die Zwangsprostituierte wird wohl kaum den Freier anzeigen?!?!? Und der Zuhälter wohl auch nicht.

Prostitution wird ja auch nicht verboten - vielleicht ist das Geschäft dann schlechter, aber das gilt für alle - die sollen sich doch lieber um die wirklichen Kriminellen kümmern.


haben die keine Spezialeinheit in Europa die für sowas zuständig ist ?!?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
handelt es sich um Zwangsprostituierte, welchen Sinn soll das Gesetz dann haben?

Gar keinen, weils eben eh schon längst (inkl Menschenhandel) verboten is...

Prostitution wird ja auch nicht verboten

Soweit ich verstanden hab soll Prostitution aber schon verboten werden, jedoch mit Straffreiheit für die SW...

IMHO wird der "Erfolg" davon sein, dass die Prostitution wieder in der Versenkung der Illegalität verschwindet und es für die SW wieder so bschissen wird wie vor etlichen Jahren...
Die ganzen wirklichen Erfolge, zB Einklagbarkeit des vereinbarten Entgeltes, kann man sich dann wieder in die Haare schmieren und das alles wegen a paar Volltrottel.
 
Es wird sicher noch eine Zeit dauern, aber wenn es so weiter geht, wird es vl schon in 5 jahren so aussehen wie in Schweden.

deine Weitsicht möchte ich auch mal haben. Wer weiss wie es in 5 Jahren in Schweden aussieht.
IMHO wird der "Erfolg" davon sein, dass die Prostitution wieder in der Versenkung der Illegalität verschwindet und es für die SW wieder so bschissen wird wie vor etlichen Jahren...
ja so ähnlich wird das sein und da diejenigen niemand mehr sehen kann (weil illegal - zumindest teilweise aber auch nicht wirklich), ist das Problem für die Mehrheit verschwunden.
 

Er vertritt eine Organisation, die bisher deutschlandweit 119 Unterschriften gesammelt hat. :respekt:
Welche Heuchelei er vertritt, verrät nicht zuletzt folgender Satz:
Sobald Geld beim Sex eine Rolle spielt, geht die Freiheit verloren.
Wenn man das als Maßstab für Verbote hernimmt, wieviele "bürgerliche" Beziehungen müssten dann unter Strafe gestellt werden?
 
Wenn man das als Maßstab für Verbote hernimmt, wieviele "bürgerliche" Beziehungen müssten dann unter Strafe gestellt werden?

ja genau .. schließlich bezahlen alle Steuern, auch die Prostituierten - und auch die EU-Politiker sind bezahlt !!! wobei EU-Politik eigentlich ehrenamtlich sein sollte.
 
Ihr wolltet die EU(wer eigentlich?).DA habt Ihr sie:kopfklatsch:
Und Ihr (Wir:oops:) werdet noch mehr EU bekommen, als Euch (Uns:kopfklatsch:) lieb sein werdet!
 
ja genau .. schließlich bezahlen alle Steuern, auch die Prostituierten - und auch die EU-Politiker sind bezahlt !!! wobei EU-Politik eigentlich ehrenamtlich sein sollte.
Vor allem wenn man so realitätsferne Beschlüsse fasst. Da gehört gleich das Gehalt gestrichen.

Deinen Einwand mit dem Steuergeld halte ich für wichtig. Ich glaube nicht, dass ein vernünftiger Staat auf die Steuereinnahmen aus Prostitution verzichten wird wollen. Frankreich ist in dieser Hinsicht kein vernünftiger Staat, weil die haben in den letzten Jahren sehr viele Beschlüsse gefasst, die dem Staatshaushalt nicht zuträglich sind - und letztendlich auch zu recht hoher Arbeitslosigkeit geführt haben.
Ich bleibe bei meiner Einschätzung, die Inititative von Miss Honigbällchen wird wieder versandeln.
 
Ich glaube nicht, dass ein vernünftiger Staat auf die Steuereinnahmen aus Prostitution verzichten wird wollen.

Schon über "ein vernünftiger Staat" wäre wohl endlos zu debattieren.

Die Vernunft läge im Übrigen hier nicht darauf, auf Steuereinnahmen DURCH PROSTITUTION zu bestehen, sondern allenfalls Sorge zu tragen, dass es in gesamter Summe (Steuereinnahmen) nicht zum merklichen Einbruch kommt. Der politökonomischen Fantasie sind hier leider keinerlei Grenzen gesetzt, wegfallende Einnahmen zu kompensieren. Die wenigsten Dinge davon haben allerdings etwas mit Vernunft zu tun, wäre aber -so die Erfahrungen- auch nicht das Bestreben.

Den Hypo-Adria-Skandal mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer finanzieren zu wollen, ist auch kein Geniestreich, allerdings eben ein einfaches Mittel gegenüber einem Volk, das eh nichts zu sagen hat, Demokratie hin oder her.
 
das ist nur unverbindlich ... und Österreich ist nicht Schweden. Was ist dann mit der Reeperbahn oder Holland ?!?
in Rumänien, Bosnien, Bulgarien ist es ebenfalls illegal ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution_nach_Ländern
Frage an die Auskenner: Wie ist es in Österreich eigentlich? Bei uns ist Prostitution zwar quasi legal, aber ist sie nicht trotzdem sittenwidrig?
Ich frage deshalb, weil im Fellner-Blattl steht, dass Bordellmitarbeiter/innen im nicht-sexuellen Bereich unter die normalen AMS-Regeln fallen; um ihre Leser zu "beruhigen", schreiben die Fellners aber, dass eine Vermittlung als Prostituierte nicht in Frage kommt, weil diese Tätigkeit sittenwidrig wäre. Nachdem die Fellners viel Blödsinn schreiben, würde ich gerne wissen, wie es wirklich ist.
 
Zurück
Oben