Eure Lieblingsgedichte/Texte

Oftmals wollte ich schon verzagen.
Und ich dachte:" Das erträgst du nie!"
Und ich hab es doch ertragen.
Aber frage bloß nicht wie!:mrgreen:

lG Satyr
 
Etwas zum drüber nachdenken wenn man sich des Leben vielleicht gerade mal wieder selber etwas schwerer als nötig macht ... ;)

Leben heisst lernen ...

Anfangs kümmern sich deine Eltern den ganzen Tag um dich, und auch später helfen sie dir noch ein wenig: Du machst die ersten Schritte, und sie halten deine Hand, du fährst auf deinem neuen Fahrrad, und sie laufen einige Zeit neben dir her. So gewöhnst du dich daran, dass du immerzu etwas Neues tun musst. Aber schnell wird dir klar, dass sie nicht immer da sein werden: Als sie dich zum ersten Mal allein im Kindergarten lassen, ist es seltsam, vielleicht sogar schrecklich, doch irgendwann gewöhnst du dich selbst daran. Das ist auch besser so, denn so wird es bleiben: Für den Rest deines Leben wirst du auf dich selbst angewiesen sein.

Du kommst in die Schule, gerade als du dich an den Kindergarten gewöhnt hast: Du kennst dich dort aus, weißt, wo die Spiele sind, und hast Freunde, aber nun ist es aus mit Spielen, jetzt wird gearbeitet. Damit du dich daran gewöhnst, hast du anfangs nur einige Stunden Unterricht, aber bald werden es mehr, und mit Spaß hat das nichts mehr zu tun. Immerhin kannst du dich immer noch gut mit anderen Kindern unterhalten, das war noch nie schwierig, nur ändert sich das leider ebenfalls recht bald. Sie werden alle so komisch, die Mädchen kichern albern, die Jungs rempeln brutal oder geben an, überhaupt wirken alle Kinder um dich herum wie ausgetauscht. Und nicht nur das: Du selbst wirst ebenfalls komisch. Du hast Gefühle, die du nicht kennst, und entdeckst eines Tages im Spiegel einen Körper, der völlig grotesk ist – der gehört dir auf keinen Fall! Zumindest musst du dich daran erst mal gewöhnen, aber leider hast du dafür überhaupt keine Zeit, und so überziehst du zum ersten Mal dein Konto der Erkenntnis – du steckst knietief im Lebensdispo.

Zum Glück weißt du das nicht. Du weißt nur, dass da draußen Mädchen oder Jungs auf dich warten, eine Welt der tausend Möglichkeiten, dein Leben. Also probierst du alles aus. Und machst alles falsch. Du bist zum ersten Mal betrunken, und es ist zum Kotzen, du verliebst dich zum ersten Mal, und es bricht dir das Herz, du hast zum ersten Mal Sex, und es ist furchtbar kompliziert. Nein, Spaß macht auch das nicht. Vielleicht wäre es besser, wenn du üben könntest, aber dafür ist keine Zeit. Die Schule ist vorbei, gerade als du dich endlich an sie gewöhnt hast, und nun sollst du dich entscheiden, was du für den Rest deines Lebens machen willst. Natürlich ist das völlig idiotisch, natürlich hast du keine Idee, aber daran kannst du dich gleich gewöhnen: Es geht hier nicht um dich, du bist nur Teil der Maschine. Und die Maschine, die siehst du erst ganz am Schluss.

Immerhin hast du jetzt offiziell eine Wahl, oft kommt das im Leben nicht vor, und mit etwas Glück wählst du das Richtige. Vielleicht reicht es sogar, um ein bisschen rauszukommen aus dem Lebensdispo – vielleicht probierst du tatsächlich einige Sachen lange genug aus, um sie zu verstehen. Danach hast du eventuell Spaß am Sex, weil du dich traust zu tun, was du wirklich willst, oder trinkst zum Alkohol Wasser, sodass du dich am nächsten Morgen nicht mehr ganz so elend fühlst. Mit etwas Glück triffst du sogar ein paar Menschen, mit denen du offen darüber sprechen kannst, dass du keine Ahnung hast, worum es geht. Und mit ganz viel Glück sagen sie: wir auch nicht. Das fühlt sich dann für einen Moment an, als hättest du alles verstanden, das Leben und so weiter, und diesen Moment solltest du wirklich genießen, denn lange wird dieses Gefühl nicht halten.

Dann ist deine Ausbildungszeit auch schon rum, du bist etwas geworden, und nun beginnt der Alltag, denn du hast einen Beruf. Damit hast du nicht gerechnet: Die ganze Zeit ging es holterdipolter die Lebenstreppe rauf (oder war es eher runter?), und plötzlich bewegt sich nichts mehr. Du gehst zur Arbeit, du hast einen Partner oder suchst einen, abends kochst du und siehst fern, am Wochenende fährst du mal weg, und alles ist eigenartig ruhig. Vielleicht zu ruhig? Wo sind die wilden Abende in den Clubs, wo die verrückten Touren mit den Freunden, wo die Ideen, die ihr verwirklichen wolltet, denn wozu ist das Leben da, wenn nicht dazu, seine Träume wahr werden zu lassen? Doch nach Feierabend ist es irgendwie schwierig, wild und gefährlich zu sein, und schließlich ist es nicht so, als hättest du gar keinen Spaß. Außerdem bekommst du kurz darauf Kinder.

Damit hast du ebenfalls nicht gerechnet. Sicher, du wolltest welche haben, aber dass man die aufziehen muss und wie das geht war dir nicht ganz klar. Bald kannst du Windeln wechseln und Fläschchen wärmen, doch die kleinen Racker wachsen in einem irren Tempo, und so hechelst du die ganze Zeit hinter ihnen her, andauernd haben sie irgendwas Neues. Immerhin entwickelt sich in dir langsam ein Gefühl von Stabilität: Du machst deine Arbeit seit einiger Zeit und bist inzwischen gut darin, du verstehst tatsächlich, worum es geht und wie da etwas unter deinen Händen wächst. Du hast Gewohnheiten, und sie fühlen sich gut an, du hast neue Fähigkeiten, und sie sind verblüffend, du kochst, und es schmeckt nicht mehr wie früher das Studentenzeug. Alles wächst, und du wächst mit, so wie deine Kinder, so wie dein Leben.

Einiges ist auch verschwunden, die Kinder wollen spielen, und das kannst du leider nicht mehr, jedenfalls nicht so unschuldig wie früher. Du würdest es vielleicht gern wieder lernen, doch es bleibt nicht genug Zeit zum Üben: Im Alltag ist kein Platz zum Spielen, und die lieben Kleinen wollen schon bald lieber groß sein. So folgt die nächste Überraschung: Gerade dachtest du, du hättest es endlich geschafft, einen Platz im Leben gefunden, und plötzlich steckst du wieder im Dispo. Diesmal aber bis zum Hals: Du hast eine Lebenskrise.

Du hast also ein Haus gebaut, du kannst einen prima Lammbraten zubereiten, du hast tolle Freunde und kennst dich aus mit allem, was dich interessiert. Eines Abends liegst du auf dem Sofa, liest ein schönes Buch, trinkst Tee, das Telefon klingelt, und jemand, der dich liebt, erzählt dir von einem kleinen Glück. Alles ist gut. Doch nachdem du aufgelegt und das Licht eingeschaltet hast, weil es dämmert, wirst du so schwer. Du zögerst. Die Kinder sind aus dem Haus, deine Arbeit machst du so lange, dass es sich anfühlt wie schon immer, alles ist an seinem Platz. Trotzdem hast du das Gefühl, dass das nicht alles gewesen sein kann. Was ist denn mit deinen Träumen? Wo sind die geblieben? Warum bist du nicht reich, berühmt und glücklich?

Du wirst also wieder aktiv, schaffst Sachen, die du dir nie zugetraut hast, versuchst noch mal etwas Neues und findest ein weiteres Mal einen Platz im Leben. Doch es ist nur eine Zwischen-station, und das ahnst du. Denn nun zeigt dein Körper erste Ausfallerscheinungen. Anfangs sind es nur Kleinigkeiten, doch bald läufst du nicht mehr so leichtfüßig wie einst durch die Welt, spürst das Wetter in den Knochen und bist oft müde. Klar, du könntest jetzt wieder ausgehen wie früher, die Kinder sind aus dem Haus, du hast Geld, und die Arbeit lässt dir mehr Freiraum. Aber irgendwie hast du keine Lust. Du bist häufig schlapp, außerdem hast du alles schon tausendmal gesehen, die Restaurants, die Gespräche, die Taxis. Und jemanden abschleppen für eine wilde Nacht, nein, das kannst du sowieso vergessen, das ist vorbei, und das weißt du auch. Reisen geht noch, immerhin, fremde Länder besuchen macht Spaß, aber der Klimawechsel ist mühsam, du bist langsamer geworden und brauchst länger zum Eingewöhnen. Eigentlich brauchst du sowieso mehr Zeit. Na, die wirst du kriegen.

Du gehst also in Rente. Hättest du mitgezählt, wäre das jetzt wahrscheinlich die millionste neue Situation in deinem Leben, und würde es gerecht zugehen, bekämst du dafür eine Anstecknadel. Das mit der Gerechtigkeit hast du dir zum Glück schon vor längerer Zeit abgeschminkt, aber an die Stille und den Mangel an Aufgaben und Zielen gewöhnst du dich lange nicht.

Zum Glück bist du nicht allein, einige Freunde, die damals meinten, sie wüssten ebenfalls nicht, worum es im Leben geht, sind noch da. So könnt ihr darüber lachen, wie naiv ihr damals wart, und euch darüber freuen, wie viel ihr trotzdem geschafft habt. Insgeheim weißt du aber, dass sie eines Tages sterben werden. Der Tod ist zwar nichts Neues für dich, deine Eltern sind bereits tot, aber als sie starben, waren sie dir schon fern. Natürlich tat es furchtbar weh, aber sie waren nicht mehr die Menschen, mit denen du dein ganzes Leben teilst. Nun ist es anders. Doch selbst daran gewöhnst du dich nach einiger Zeit. Bald kennst du dich aus auf Friedhöfen, und die Gespräche bei den Beerdigungen werden routinierter. Schließlich bist du dran.

Lust zu leben hast du sowieso nicht mehr viel. Dein Körper ächzt, du stöhnst den ganzen Tag, schläfst nicht gut, einige deiner besten Freunde sind tot und neben deinem Bett befindet sich eine Apotheken-Zweigstelle. Du darfst nicht essen, was du magst, alles fällt dir schwer, die Straßen von früher findest du nicht wieder, und die jungen Leute verstehst du schon lange nicht mehr.

Du liegst also im Bett, jemand hat dir irgendwas gebracht, es dämmert, und plötzlich weißt du, dass das jetzt nicht bloß der Abend ist, der kommt. Und dann siehst du sie. Die Maschine, die dein Leben war. Wie du ihr brav gefolgt bist, wie du an jeder Abzweigung aus den Vorschlägen gewählt hast, die dir vorgegeben waren, wie du immer gerannt bist, dem Leben hinterher, wie du nie wusstest, was du eigentlich wolltest. Sie haben mir keine Zeit gelassen, rufst du in das Nichts, und eine Stimme antwortet leise: Sie lassen dir nie irgendwas, du musst dir alles nehmen.

Also schließt du die Augen, da ist das Licht, darüber hast du mal im »Spiegel« gelesen, die sind echt gut informiert beim »Spiegel«, und dann zieht noch mal alles vorbei, deine Freundin im Kindergarten und wie sie gelacht hat, die Sonne am ersten Morgen nach der ersten Nacht mit deiner großen Liebe, der ernste, erstaunte, ferne Blick deines ersten Kindes, das Glück in dem einen Gesicht, das über Jahrzehnte beim Aufwachen neben dir lag, und du weißt, es war gut, es war so gut, gelebt zu haben. Dann ist es fort. Deine Augen sind geschlossen, und wenn du sie wieder öffnest, blicken sie in ein anderes Leben. Vielleicht kriegst du es dann besser hin. Vielleicht hast du etwas gelernt ...

Quelle: http://relax-city.de/
 
Amy MacDonald - A wish for something more

Oh the sun is shining far too bright
For it to still be night
Oh the air feels so cold so cold and old
How can it be light
Oh lets take a walk outside
See the world through each other’s eyes
I wish I was your only one
I think you’re beautiful but your hair is a mess
and your shoes are untied, but that's what I love best.

And I, I wish I was the one
you lonely lonely son
and you looked at me that way.
I wish for long lingering glances, fairytale romances
every single day
And you look at me and say
I’m your best friend every day
but I wish for something wish for something more
Oh I love you like a friend but let’s not pretend
how I wish for something, wish for something more.

Oh the grass is so green
but I can’t see anything, past your eyes
I'm fixated on your smile
your cherry lips make life worthwhile
I'm thinking these things
what I’m trying to say
Life gets in my way
every single day.

Chorus

Now the sun is fading and the rain is coming down
And I’m looking at your face but you’re looking at the ground
I see diamonds in your dreams I see pearls around your neck
I see everything that's beautiful, everything that's beautiful.​

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... Worte von den Höhen und aus den Tiefen;
Hermann Hesse:

Besinnung

Besinnung
Göttlich ist und ewig der Geist.
Ihm entgegen, dessen wir Bild und Werkzeug sind,
Führt unser Weg; unsre innerste Sehnsucht ist:
Werden wie er, leuchten in seinem Licht!
Aber irden und sterblich sind wir geschaffen,
Träge lastet auf uns Kreaturen die Schwere.
Hold zwar und mütterlich warm umhegt uns Natur,
Säugt uns Erde, bettet uns Wiege und Grab;
Doch befriedet Natur uns nicht,
Ihren Mutterzauber durchstösst
Des unsterblichen Geistes Funke
Väterlich, macht zum Manne das Kind.
Löscht die Unschuld und wendet uns zu Kampf und Gewissen.
So zwischen Mutter und Vater,
So zwischen Leib und Geist
Zögert der Schöpfung gebrechlichstes Kind.
Zitternde Seele Mensch, des Leidens fähig
Wie kein anderes Wesen, und fähig des Höchsten:
Gläubiger, hoffender Liebe.
Schwer ist sein Weg, Sünde und Tod seine Speise,
Oft verirrt er ins Finstre, oft wär ihm
Besser, niemals erschaffen zu sein.
Ewig aber strahlt über ihm seine Sehnsucht,
Seine Bestimmung: das Licht, der Geist.
Und wir fühlen: ihn, den Gefährdeten,
Liebt der Ewige mit besonderer Liebe.

Darum ist uns irrenden Brüdern
Liebe möglich noch in der Entzweiung,
Und nicht Richten und Hass,
Sondern geduldige Liebe,
Liebendes Dulden führt
Uns dem heiligen Ziele näher.
 
Ich möchte
dich lieben, ohne dich einzuengen
dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten
dich ernst nehmen, ohne dich auf etwas festzulegen
zu dir kommen, ohne Forderungen an dich zu stellen
dir etwas schenken, ohne Erwartungen daran zu knüpfen
von dir Abschied nehmen, ohne Wesentliches versäumt zu haben
dir meine Gefühle mitteilen, ohne dich für sie verantwortlich zu machen
dich informieren, ohne dich zu belehren
dir helfen, ohne dich zu beleidigen
mich um dich kümmern, ohne dich verändern zu wollen
mich an dir freuen, so wie du bist​

Quelle unbekannt
 
Ich habs endlich gefunden, mal etwas anderes, Mundartdichtung von Franz Lahner:

CHRISTEN

A Missionar durch de Wildnis geht
und auf amal vur a paar Löwn steht,
er erschreckt natürlich fürchterlich
und bet: "O Herr, bitte erhöre mich,
laß fromme Christn aus de Viecher wer'n!"
Dann hat er nur mehr gwart auf's Sterbn.
Der Schreckn hat eahm arg zerstört,
bewußtlos liegt er auf der Erd.
Wia er langsam wieder d' Augn aufmacht
und sehr erstaunt de Umgebung betracht,
wird eahm wieder vur Angst glei haaß -
de Löwn sitzn um eahm im Kraas.
Der fromme Mann in seinen Nötn
hört de Löwnschar grod betn:
"Komm, Herr Jesus, sei unser Gast
und segne, was du uns bescheret hast ..."


und weils grad zur Weihnachtszeit passt ...

VANILLEKIPFERLN

Ans, des kann i sicher beschwörn,
kann i nach Weihnachtn nimmer hörn,
kann i aa sicher nimmer seh'n,
weil meine Magenwänd glei erbebn. -
"Vanillekipferln" haaßt des Wurt,
i wünsch's alle recht weit furt.
Daham wern's bachn im Advent,
a Brauch, den jeder kennt,
und dann muß ma, stott zu fostn,
pausnlos de Kipferl kostn.
Am Heilign Abnd, bitte sehr,
hast du scho um zwa Kilo mehr.
A anzige Freid bleibt dir bloß -
de Vanillekipferln bist du los.
Eingfahrn, Spezi, es is net vorbei,
jetzt geht erst los die Besucharei!
Am Heilign Abnd fangt an der Jamma,
weil da fahr ma' no zur Mamma,
da gibts an Fisch, aus Tradition,
und nachher kummt sie dann aa schon
mit ihre Vanillekipferln daher;
des Kostn fallt dir da scho schwer.
Am Christtag is es so der Brauch,
da stopf ma' si' in unsern Bauch
a riesigs Gansl, ganz unschenant,
und des als Gäste bei der Malitant.
Zur Jausn gibts an schwochn Kaffee
der ausschaut und schmeckt wia a Tee,
dazu gibts für uns Hoffnungslosn
Vanillekipferln in aner großn Dosn.
Am Stefanitag, wia könnt's anders sein,
san ma' eingladn bei mein Cousin
zu aner festlichn Weihnachtsjausn,
und scho siech i voller Grausn
kiloweis umerdumsteh de Bäckerein,
natürlich, wia könnt's aa anders sein,
sichst dazwischen de siaßn Zipferln
von de vermaledeitn Vanillekipferln.
Egal, wo du hingehst in dera Zeit,
anscheinend lebm davon de Leit,
überall, do kannst du sicher sein,
stopfm's de Kipferln in di' hinein.
Do host an Wunschtraum nur vur dir -
a Erdäpflgulasch und a Kriagl Bier!
 
...wenn ich nur eine ahnung :lehrer: davon hätte, was du weisst... :hmm: :lalala:

dieses nur gibt mir zu denken ... :mrgreen:

... ich benutze google.... bedienen tua ich eigentlich nur Ausgewählte und Erwählte... ;)

I-Tipferl-Reiter :mrgreen:... ich benutze halt niemanden gerne :lol:

Ich möchte
dich lieben, ohne dich einzuengen
dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten
....​

Quelle unbekannt

:hmm: eine Seite zurückblättern und da steht sogar die Verfasserin ;)
 
Dein Blicken
nimmt mich
oft gefangen

dein Sehen
bannt mich
tief an dich

dein Schauen
hält mich
sanft in Fesseln

dein Wesen
macht mich
wesentlich

(Hans-Christoph Neuert)
 
Franz Grillparzer (1791-1872)

Kuss

Auf die Hände küsst die Achtung,
Freundschaft auf die offne Stirne,
Auf die Wange Wohlgefallen,
Selge Liebe auf den Mund;
Aufs geschlossne Aug die Sehnsucht,
In die hohle Hand Verlangen,
Arm und Nacken die Begierde,
Überall sonst hin Raserei.
 
CALLED

God has created me to do him some definite service; he has committed some work to me which he has not committed to another. I have my mission – I may never know it in this life, but I shall be told it in the next… Therefore I will trust him. Whatever, wherever I am, I can never be thrown away. If I am in sickness, my sickness may serve him; in perplexity, my perplexity may serve him; if I am in sorrow, my sorrow may serve him. My sickness, or perplexity, or sorrow may be necessary causes of some great end, which is quite beyond us. He does nothing in vain; he may prolong my life, he may shorten it; he knows what he is about. He may take away my friends, he may throw me among strangers, he may make me feel desolate, make my spirits sink, hide the future from me – still he knows what he is about.

Cardinal John Henry Newman
 
Und wieder Erich Fried, der für mich einfach Gedanken in Worte fassen kann, wie es wenige können....
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dem kann man kaum widersprechen ......

Erschwerung


Dich nur einmal sehen und dann nie wieder
muß leichter sein, als Dich noch einmal
und dann nie wieder sehen.
Dich noch einmal sehen und dann nie wieder
muß leichter sein, als Dich noch zweimal
und dann nie wieder sehen.
Dich noch zweimal sehen und dann nie wieder
muß leichter sein, als Dich noch dreimal
und dann nie wieder sehen.
Aber ich bin dumm und
will Dich noch viele Male sehen,
bevor ich Dich nie wieder sehen kann.
 
...

So scheinen diese also nicht umsonst
In tiefer Nacht, obgleich sie keiner sieht,
Und glaube nicht, wenn keine Menschen wären,
Der Himmel hätte der Beschauer nicht,
Noch Gott des Lobes. Millionen wandeln
Von geistigen Geschöpfen durch die Welt
Unsichtbar, ob wir wachen oder schlafen.
Sie alle schauen seine Werke an
Bei Tag und Nacht mit nimmermüdem Lob.
Wie oft vom echotragenden Gehölz
Und Hügel hörten wir der Mitternacht
Himmlische Stimmen, einzeln oder auch
Im Wechselsang, von ihrem Schöpfer singen!

...​
 
dem kann man kaum widersprechen ......

Erschwerung


Dich nur einmal sehen und dann nie wieder
muß leichter sein, als Dich noch einmal
und dann nie wieder sehen.
Dich noch einmal sehen und dann nie wieder
muß leichter sein, als Dich noch zweimal
und dann nie wieder sehen.
Dich noch zweimal sehen und dann nie wieder
muß leichter sein, als Dich noch dreimal
und dann nie wieder sehen.
Aber ich bin dumm und
will Dich noch viele Male sehen,
bevor ich Dich nie wieder sehen kann.

Ich liebe ja Erich Fried...aber dieses Gedicht von ihm mag ich nicht...

ich würds gerne umschreiben:

Dich viele Male sehen muss weniger weh tun, als dich nur drei Mal sehen und dann nie wieder.
Dich drei Mal sehen muss weniger weh tun, als dich nur zwei Mal sehen und dann nie wieder.
Dich zwei Mal sehen muss weniger weh tun, als dich nur einmal sehen und dann nie wieder.
Ich bin klug. Darum koste ich jeden einzelnen Moment mit dir aus.
 
Wie die Blätter im Herbst sich loslassen
vom Halt ihrer Äste.
Im Wechsel der Zeit.

Wie Schnee sich löst,
vom Blatt: so sanft.
Fast: Ohne Grund.

Wie Kinder sich lassen, im Spiel.
Mit Lachen und fliegendem Haar.
Mein Lieb.

Aus "eines von vielen" von F. F. Mattsee
 
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