F+ Schwanger aber nicht gewollt

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das erklärt nicht, warum das Kind nach der Geburt bei der Mutter zu bleiben hat.
Das ist eine tradierte Struktur, die durchaus im Sinne der Gleichberechtigung überholenswert scheint, nicht?

Nach dem Grundsatz "mater semper certus est" ist die Vermutung durchaus sinnvoll, dass die Frau, die ein Kind geboren hat, auch dessen Mutter ist. Weil diese Frau während der Schwangerschaft und Stillzeit eine besondere Beziehung zum Kind aufgebaut hat, wird es wohl im Interesse des Kindes sein, diese Beziehung nicht ohne guten Grund zu durchtrennen. Wenn später geltend gemacht wird, dass es sich um eine Leihmutter handelt, die das Kind trotz der Bezahlung nicht herausrücken will, oder dass das Kind bei der Geburt vertauscht wurde, oder dass der (zunächst nur angebliche) biologische Vater das Sorgerecht für sich beansprucht, dann steht der Weg zu Gericht offen, wo jeder Einzelfall unter dem Aspekt des Kindeswohls geprüft wird und festgestellt wird, wer das Kind primär aufziehen darf und wer dazu in finanzieller Form einen Beitrag leisten muss, aber Besuchsrechte hat.

Auch wenn das nun so aussieht, als wären die Männer eher benachteiligt, sind es faktisch die Frauen, die benachteiligt sind. Dazu braucht man nur abzuzählen, (a) wie viele Frauen wegen der Obsorge um ihre Kinder im Berufsleben eingeschränkt sind und am Existenzminimum leben, weil die Väter ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, und (b) wie wenige Väter trotz des von ihnen beschrittenen Rechtswegs weiterhin berechtigte Beschwerden wegen des fehlenden Kontakts zum Kind haben.

Was den Ausgangspost des Threads betrifft, so sieht es ja leider aus, als bahnt sich wiederum der Fall (a) an.
 
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Nach dem Grundsatz "mater semper certus est" ist die Vermutung durchaus sinnvoll, dass die Frau, die ein Kind geboren hat, auch dessen Mutter ist. Weil diese Frau während der Schwangerschaft und Stillzeit eine besondere Beziehung zum Kind aufgebaut hat, wird es wohl im Interesse des Kindes sein, diese Beziehung nicht ohne guten Grund zu durchtrennen. Wenn später geltend gemacht wird, dass es sich um eine Leihmutter handelt, die das Kind trotz der Bezahlung nicht herausrücken will, oder dass das Kind bei der Geburt vertauscht wurde, oder dass der (zunächst nur angebliche) biologische Vater das Sorgerecht für sich beansprucht, dann steht der Weg zu Gericht offen, wo jeder Einzelfall unter dem Aspekt des Kindeswohls geprüft wird und festgestellt wird, wer das Kind primär aufziehen darf und wer dazu in finanzieller Form einen Beitrag leisten muss, aber Besuchsrechte hat.

Auch wenn das nun so aussieht, als wären die Männer eher benachteiligt, sind es faktisch die Frauen, die benachteiligt sind. Dazu braucht man nur abzuzählen, (a) wie viele Frauen wegen der Obsorge um ihre Kinder im Berufsleben eingeschränkt sind und am Existenzminimum leben, weil die Väter ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, und (b) wie wenige Väter trotz des von ihnen beschrittenen Rechtswegs weiterhin berechtigte Beschwerden wegen des fehlenden Kontakts zum Kind haben.

Was den Ausgangspost des Threads betrifft, so sieht es ja leider aus, als bahnt sich wiederum der Fall (a) an.
In deinem Kopf wirds so sein das sich sowas wie es bahnt sich fall a an einstellt. Sonst nirgendwo.Du kennst die beiden und ihr Umfeld nicht. Mfg
 
Wieso? Nachdem heute auch dank medizinischer Unterstützung Männer gebären, ist es doch gerecht, "mater" inklusiv zu gendern: Statt mater certa/us schreibt man dann einfach mater certus, so wie man auch statt Eisenbahner/in kürzer Eisenbahnerin schreibt.
Der Mensch mit der Gebärmutter wird im Normalfall als Frau bezeichnet. Nur mal so als zwischen Info, mfg
 
Hi,

Nach dem Grundsatz "mater semper certus est" ist die Vermutung durchaus sinnvoll, dass die Frau, die ein Kind geboren hat, auch dessen Mutter ist. Weil diese Frau während der Schwangerschaft und Stillzeit eine besondere Beziehung zum Kind aufgebaut hat, wird es wohl im Interesse des Kindes sein, diese Beziehung nicht ohne guten Grund zu durchtrennen. Wenn später geltend gemacht wird, dass es sich um eine Leihmutter handelt, die das Kind trotz der Bezahlung nicht herausrücken will, oder dass das Kind bei der Geburt vertauscht wurde, oder dass der (zunächst nur angebliche) biologische Vater das Sorgerecht für sich beansprucht, dann steht der Weg zu Gericht offen, wo jeder Einzelfall unter dem Aspekt des Kindeswohls geprüft wird und festgestellt wird, wer das Kind primär aufziehen darf und wer dazu in finanzieller Form einen Beitrag leisten muss, aber Besuchsrechte hat.

da bist Du leider vollkommen auf dem Holzweg!

1. Dass die Mutter immer sicher bekannt ist, bezieht sich auf Zeiten der Hausgeburt und des Fehlens von sicheren Vaterschaftsnachweisen, heute ist das obsolet, weil die Vaterschaft genauso eindeutig und sicher klärbar ist, wie die Mutterschaft.

2. Du hast falsch geschrieben, dass die Frau eine besondere Beziehung aufgebaut hat, korrekt ist: sie kann so eine Beziehung aufgebaut haben, muss aber nicht.

3. Recht hast Du, dass es sein kann, dass die Frau eine Beziehung zum Kind aufgebaut hat, nicht das Kind zur Frau, warum es also ein Problem für das Kind sein sollte, sie zu trennen, wäre wenn dann ins Reich der Legenden und Sagen zu verweisen.

4. Deine Argumentation würde bedeuten, dass eine Adoption immer schlecht fürs Kind ist, was Unfug ist.

5. Du hast Recht, dass das Gericht im Zweifelsfall regelt, bei wem das Kind bleibt, darum würde ich ja die Gesetzesänderung für brauchbar halten.


Auch wenn das nun so aussieht, als wären die Männer eher benachteiligt, sind es faktisch die Frauen, die benachteiligt sind. Dazu braucht man nur abzuzählen, (a) wie viele Frauen wegen der Obsorge um ihre Kinder im Berufsleben eingeschränkt sind und am Existenzminimum leben, weil die Väter ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, und (b) wie wenige Väter trotz des von ihnen beschrittenen Rechtswegs weiterhin berechtigte Beschwerden wegen des fehlenden Kontakts zum Kind haben.

Auch hier bist Du leider vollkommen am Holzweg und vergleichst Äpfel mit Bananen. Es sei Dir verziehen aber als Klarstellung: :D

1. Du übersiehst, dass die meisten betroffenen Frauen bereits vor der Mutterschaft am Existenzminimum gelebt haben.

2. Eine Frau, die nur wegen der Mutterschaft am Existenzminum lebt ist fetzendeppert und/oder wohl eine Ausgeburt Deiner Phantasie. Die einzige Möglichkeit, wie das sein kann, ist, dass die Mutter vor der Geburt selbständig erwerbstätig war und ihre Arbeit nach der Geburt nicht mehr ausüben kann oder aber illegal gearbeitet hat und nicht mehr kann oder ein Angestelltenverhältnis hatte, mit einem sehr kleinen Fixum und hohen Provisionen, die sie nicht mehr bekommen kann. Angestellte und Arbeiter sind weitgehend abgesichert.

3. Wenn ein Vater keinen Unterhalt bezahlt, kommt der Staat dafür auf! Das ist kein Grund für die Armut!

4. Korrekt ist, dass der Vater eventuell einfach kein Geld hat und auch kaum je in der Lage sein wird, was zu verdienen. Dann zahlt auch der Staat nicht, logischer Weise, und das deshalb, weil die Mutter sich den Vater ausgesucht hat!

Es reicht aus, dass eine Frau einen ordentlichen Job hat, damit sie trotz Kind und ohne Unterstützung des Kindesvaters nicht am Existenzminimum leben müssen! Wenn natürlich eine Frau selbst kaum was verdient und sich von einem Tachinierer der selber nix hat schwängern lässt, dann hat sie ein Problem, armes Kind, aber leider entscheidet die Mutter, nicht die Vernunft!

5. Du hast doch absolut keine Ahnung, wie das in Österreich läuft und wie viele Männer (erfolglos) Jahr für Jahr versuchen, Kontakt zu ihren Kindern zu bekommen!

Richtig ist, dass meistens die Mütter den Kontakt zum Vater nicht (sehr) behindern. Richtig ist auch, dass viele Männer den Kontakt von sich aus meiden. Aber es gibt auch gar nicht so wenige Männer, denen der Kontakt verwehrt wird, und die kaum Erfolg haben. Oftmals allerdings im Zuge eines Rosenkrieges.


Was den Ausgangspost des Threads betrifft, so sieht es ja leider aus, als bahnt sich wiederum der Fall (a) an.

Echt? Ich dachte, es hätte geheißen, dass die Mutter doch abgetrieben hat?

LG Tom
 
Was kann man tun wenn die F+ also sie schwanger ist aber nicht abtreiben will und ich mit meinen 23 Jahren noch nicht bereit dafür bin?
Nach Großbritannien auswandern. Dieses Land hat das New Yorker Abkommen nicht unterzeichnet. Dort kannst nicht für Alimente und Unterhalt gepfändet werden.
 
Hi,



da bist Du leider vollkommen auf dem Holzweg!

1. Dass die Mutter immer sicher bekannt ist, bezieht sich auf Zeiten der Hausgeburt und des Fehlens von sicheren Vaterschaftsnachweisen, heute ist das obsolet, weil die Vaterschaft genauso eindeutig und sicher klärbar ist, wie die Mutterschaft.

2. Du hast falsch geschrieben, dass die Frau eine besondere Beziehung aufgebaut hat, korrekt ist: sie kann so eine Beziehung aufgebaut haben, muss aber nicht.

3. Recht hast Du, dass es sein kann, dass die Frau eine Beziehung zum Kind aufgebaut hat, nicht das Kind zur Frau, warum es also ein Problem für das Kind sein sollte, sie zu trennen, wäre wenn dann ins Reich der Legenden und Sagen zu verweisen.

4. Deine Argumentation würde bedeuten, dass eine Adoption immer schlecht fürs Kind ist, was Unfug ist.

5. Du hast Recht, dass das Gericht im Zweifelsfall regelt, bei wem das Kind bleibt, darum würde ich ja die Gesetzesänderung für brauchbar halten.




Auch hier bist Du leider vollkommen am Holzweg und vergleichst Äpfel mit Bananen. Es sei Dir verziehen aber als Klarstellung: :D

1. Du übersiehst, dass die meisten betroffenen Frauen bereits vor der Mutterschaft am Existenzminimum gelebt haben.

2. Eine Frau, die nur wegen der Mutterschaft am Existenzminum lebt ist fetzendeppert und/oder wohl eine Ausgeburt Deiner Phantasie. Die einzige Möglichkeit, wie das sein kann, ist, dass die Mutter vor der Geburt selbständig erwerbstätig war und ihre Arbeit nach der Geburt nicht mehr ausüben kann oder aber illegal gearbeitet hat und nicht mehr kann oder ein Angestelltenverhältnis hatte, mit einem sehr kleinen Fixum und hohen Provisionen, die sie nicht mehr bekommen kann. Angestellte und Arbeiter sind weitgehend abgesichert.

3. Wenn ein Vater keinen Unterhalt bezahlt, kommt der Staat dafür auf! Das ist kein Grund für die Armut!

4. Korrekt ist, dass der Vater eventuell einfach kein Geld hat und auch kaum je in der Lage sein wird, was zu verdienen. Dann zahlt auch der Staat nicht, logischer Weise, und das deshalb, weil die Mutter sich den Vater ausgesucht hat!

Es reicht aus, dass eine Frau einen ordentlichen Job hat, damit sie trotz Kind und ohne Unterstützung des Kindesvaters nicht am Existenzminimum leben müssen! Wenn natürlich eine Frau selbst kaum was verdient und sich von einem Tachinierer der selber nix hat schwängern lässt, dann hat sie ein Problem, armes Kind, aber leider entscheidet die Mutter, nicht die Vernunft!

5. Du hast doch absolut keine Ahnung, wie das in Österreich läuft und wie viele Männer (erfolglos) Jahr für Jahr versuchen, Kontakt zu ihren Kindern zu bekommen!

Richtig ist, dass meistens die Mütter den Kontakt zum Vater nicht (sehr) behindern. Richtig ist auch, dass viele Männer den Kontakt von sich aus meiden. Aber es gibt auch gar nicht so wenige Männer, denen der Kontakt verwehrt wird, und die kaum Erfolg haben. Oftmals allerdings im Zuge eines Rosenkrieges.




Echt? Ich dachte, es hätte geheißen, dass die Mutter doch abgetrieben hat?

LG Tom
3.und. 4. Widersprechen sich jetzt.
Zahlt der Staat nicht immer, wenn der Mann nicht kann nachweislich?
 
Hi,

Ob es die Möglichkeit überhaupt gibt die komplette Obsorge nach der Geburt abzugeben, an den Vater.

selbstverständlich geht das. Wenn der Mutter was passiert sogar automatisch. :D


Ich habe aber Dunkel in Erinnerung das es ein Verein für Väter gibt, die diese Rechtslage oder allgemein die Rechtslage in Bezug auf Obsorge und Väter anprangern.

Die sind sehr frustriert. Sie haben nicht ganz unrecht, aber dort sammelt sich alles, auch die, wo man objektiv versteht, dass ein Richter so einem Mann kein Kind nahebringen will. ;)


Ich würde meinem Kind nicht Zeit aufzwingen wollen mit einem Menschen, das wenn es gut geht das Kind respektiert aber im schlimmsten Fall auch hassen kann/könnte.

Ich nehme an, Du hast den Punkt "oder aber für soziale Einrichtungen verbringen" übersehen. Es geht darum, dass der Vater die selbe Zeit aus der Erwerbstätigkeit entzogen ist, wie die Mutter.

Derzeit ist es so, dass meistens der Mann mehr verdient als die Frau und man gemeinsam entscheidet, dass bei zwei Berufstätigen die Frau beim Kind bleibt. Das wiederum erweckt in der Wirtschaft den Eindruck, dass Frauen mehr kosten. Gerade auch bei Eltern, die keine Beziehung haben. Müsste der Vater die selbe Zeit Auszeit nehmen, wie die Mutter, entfällt das Argument der Wirtschaft, dass Männer mehr verdienen, weil sie ja nicht das Risiko der Mutterschaft hätten.

LG Tom
 
Hi,

3.und. 4. Widersprechen sich jetzt.
Zahlt der Staat nicht immer, wenn der Mann nicht kann nachweislich?

eben nicht. Das ist eine langgehegte Forderung, dass der Staat immer zahlen soll. Der Staat holt es sich ja vom Vater zurück! Und jeder solcher Vater kann jederzeit auf Herabsetzung des Unterhalts klagen, weil er nie Geld haben wird.


Korrekt ist, dass der Staat in Vorlage tritt, wenn der Vater nicht zahlt oder glaubt, er kann sich drücken. Also wenn der Vater z.B. den Job kündigt oder so, weil er ein Arsch ist z.B..

Der Staat zahlt dann an das Kind aus, holt sich das Geld aber vom Vater zurück.

Wenn der Vater aber - offensichtlich - nie zahlen können wird, weil er arbeitsunfähig ist, Junkie, Säufer, ..... dann zahlt der Staat auch nichts. Zumal die Mutter ja auch wissen hätte müssen, wie es aussieht.


LG Tom
 
Oder Vasektomie durchführen, dann wird er nie mehr von einer Tussi beschissen, die ihm erzählt, sie näme eh die Pille. Sowas ist beliebte Methode, um aus F+ lebenslange Knechtschaft zu erzwingen.
was heist beschissen worden? wenn ich als stecher, nicht bereit bin für ein kind, dann verhüte ich, egal was die frau mir zwecks pille sagt. ansonsten, wenn ich keinen gummi mag, dann gibts eben nur kehlenfick, davon wird sie mit oder ohne pille, nicht schwanger^^
 
was heist beschissen worden? wenn ich als stecher, nicht bereit bin für ein kind, dann verhüte ich, egal was die frau mir zwecks pille sagt. ansonsten, wenn ich keinen gummi mag, dann gibts eben nur kehlenfick, davon wird sie mit oder ohne pille, nicht schwanger^^
abgesehen von deiner grauslichen Art ... das mit dem kommen im Mund dachte Boris Becker auch 😁
 
Hi,

Nein, das bildest Du Dir ein...ich hatte sie auch mal bei mir zu Hause...und meistens haben mich die Mädels vorher mit einer Band spielen sehen.
Nicht jeder lebt sein Leben im stillen Kämmerlein der Anonymität.
Außerdem hatte ich nie Angst, dass mir irgendeine Frau ein Kind andrehen will...


ahhhhh .... Du hast es mit Groupies getrieben die 2 0/00 Blut im Alkohol hatten ... schau schau .... :D

LG Tom
 
Wieso? Nachdem heute auch dank medizinischer Unterstützung Männer gebären, ist es doch gerecht, "mater" inklusiv zu gendern: Statt mater certa/us schreibt man dann einfach mater certus, so wie man auch statt Eisenbahner/in kürzer Eisenbahnerin schreibt.

Sollte ich im Wörterbuch einmal den Eintrag "mater, -tris, m." finden, dann kamma drüber reden. ;)
 
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