Hi,
da bist Du leider vollkommen auf dem Holzweg!
1. Dass die Mutter immer sicher bekannt ist, bezieht sich auf Zeiten der Hausgeburt und des Fehlens von sicheren Vaterschaftsnachweisen,
heute ist das obsolet, weil die Vaterschaft genauso eindeutig und sicher klärbar ist, wie die Mutterschaft.
2. Du hast falsch geschrieben, dass die Frau eine besondere Beziehung aufgebaut hat, korrekt ist: sie kann so eine Beziehung aufgebaut haben, muss aber nicht.
3. Recht hast Du, dass es sein kann, dass
die Frau eine Beziehung zum Kind aufgebaut hat, nicht das Kind zur Frau, warum es also ein Problem für das Kind sein sollte, sie zu trennen, wäre wenn dann ins Reich der Legenden und Sagen zu verweisen.
4. Deine Argumentation würde bedeuten, dass eine Adoption immer schlecht fürs Kind ist, was Unfug ist.
5. Du hast Recht, dass das Gericht im Zweifelsfall regelt, bei wem das Kind bleibt, darum würde ich ja die Gesetzesänderung für brauchbar halten.
Auch hier bist Du leider vollkommen am Holzweg und vergleichst Äpfel mit Bananen. Es sei Dir verziehen aber als Klarstellung:
1. Du übersiehst, dass die meisten betroffenen Frauen bereits vor der Mutterschaft am Existenzminimum gelebt haben.
2. Eine Frau, die nur
wegen der Mutterschaft am Existenzminum lebt ist fetzendeppert und/oder wohl eine Ausgeburt Deiner Phantasie. Die einzige Möglichkeit, wie das sein kann, ist, dass die Mutter vor der Geburt selbständig erwerbstätig war und ihre Arbeit nach der Geburt nicht mehr ausüben kann oder aber illegal gearbeitet hat und nicht mehr kann oder ein Angestelltenverhältnis hatte, mit einem sehr kleinen Fixum und hohen Provisionen, die sie nicht mehr bekommen kann. Angestellte und Arbeiter sind weitgehend abgesichert.
3. Wenn ein Vater keinen Unterhalt bezahlt, kommt der Staat dafür auf! Das ist kein Grund für die Armut!
4. Korrekt ist, dass der Vater eventuell einfach kein Geld hat und auch kaum je in der Lage sein wird, was zu verdienen. Dann zahlt auch der Staat nicht, logischer Weise, und das deshalb, weil die Mutter sich den Vater ausgesucht hat!
Es reicht aus, dass eine Frau einen ordentlichen Job hat, damit sie trotz Kind und ohne Unterstützung des Kindesvaters
nicht am Existenzminimum leben müssen! Wenn natürlich eine Frau selbst kaum was verdient
und sich von einem Tachinierer der selber nix hat schwängern lässt,
dann hat sie ein Problem, armes Kind, aber leider entscheidet die Mutter, nicht die Vernunft!
5. Du hast doch absolut keine Ahnung, wie das in Österreich läuft und wie viele Männer (erfolglos) Jahr für Jahr versuchen, Kontakt zu ihren Kindern zu bekommen!
Richtig ist, dass
meistens die Mütter den Kontakt zum Vater nicht (sehr) behindern. Richtig ist auch, dass viele Männer den Kontakt von sich aus meiden. Aber es gibt auch gar nicht so wenige Männer, denen der Kontakt verwehrt wird, und die kaum Erfolg haben. Oftmals allerdings im Zuge eines Rosenkrieges.
Echt? Ich dachte, es hätte geheißen, dass die Mutter doch abgetrieben hat?
LG Tom