Sicher nicht. Es ist der Lebensstil, der sich in den "entwickelten" Ländern eingebürgert hat. In unserer Spaßgesellschaft werden Kinder oft als Hemmschuh empfunden. Wer passt auf die Kleinen auf, wenn wir nach Mauritius oder auf die Malediven wollen? Und Vorsorge für das Alter (wie in vielen Kulturen heute noch üblich)? Dafür zahlen wir in den Pensionsfonds ein.
Soweit musst du nicht gehen.
Ich mag nach der Arbeit heim kommen, kein Klumpert herum liegen haben, net jetzt noch die Turnwäsche schnell in die Maschine werfen, bisserl fernschauen oder pudern, net kochen und keine Hausaufgaben machen.
Alltag, wenn beide arbeiten gehen, ist anstrengend - natürlich auch viel Spaß und Freud dabei - aber er fordert unentwegt Aufmerksamkeit, Disziplin und lässt wenig Platz für eigene und spontane Bedürfnisse.
Bleibt einer daheim, ist er arbeitsscheu, andere bringen es auch unter einen Hut - zu welchem Preis?
Egal wie man tut: Der Druck entsteht nicht nur durch die familiären Gegebenheit - auch von außen.
Jeder weiß wie es zu gehen hat, Mütter kritisieren unentwegt andere Mütter, da gibt´s kaum Schulterschluss und Loyalität.
Politik weiß sowieso, wie Familie funktioniert.
Tja und das Umfeld, besonders das Kinderlose: "Wenn das mein Kind wäre, dann...……"
Jo eh.
Mauritius und Malediven - tststs - seufz - wünsch dir was