Frei zu leben

Von den Urchristen, also die was als Erster da waren und die Bewegung gegründet hatten, was du meinst kam erst ein paar hundert Jahre später!

Otto Mühl und seine Kommune? :p Wusste ich gar nicht, dass die Christen waren.
 
Ah, die haben ja nur dem Russen nachgeplappert! Marx und Lenin waren die ersten Ur-Roten der Welt!
Die 2.Republik ist aber genau deshalb eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte und ein Hort der Freiheit geworden, weil "die" eben nicht Marx und Lenin nachgeplappert haben.
 
Ist die Lust, anderen etwas zu verbieten, so groß?
Es sind nicht immer Lustgefühle die den Verbietenden leiten. Erziehung, allgemeine Ordnung uva, können ebenfalls Motive sein. Wenn man etwas überlegt, fallen eine Menge Dinge ein, durch die etwas verboten wird, wo dem Verbietenden kaum Lust unterstellt werden kann. Angefangen von den 10 Ge(Ver)bote bis zu vielen Gesetzen und Verordnungen.

Zum Wort Freiheit bin ich so frei und äussere freimütig meinen Gedanken, dass nur der frei sein kann, der frei von Begierden ist; alle anderen sind Gefangene derselbigen.
 
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Vielleicht ist ein Schlüssel zur Freiheit, dass möglichst jeder einen gewissen Grundstock an Wohlstand hat. Keine "Bretteldörfer", sondern einigermaßen gut bezahlte Arbeit und in der Folge Essen, Trinken, ein Dach übern Kopf für alle, in weiterer Folge ein bissl Ausstattung, Urlaubs- und Freizeitmöglichkeiten, vielleicht a Auto (wobei das nimmer so wichtig ist).
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was redest du eigentlich für einen schwachsinn von Freiheit...
z.B. im tiefsten Kenia haben die Menschen mehr Freiheit als im zwangsbeglückten Österreich oder Europa..
das hat aber grundsätzlich nichts mit Wohlstand zu tun.

In Kenia gibts tausende von deinen zitierten "Betteldörfer", doch von der Freiheit deren Menschen können die Europäer nur träumen...:shock:
war selber dort, selber gsehen 3 wochn lang.

was du unter Freiheit verstehst is eigentlich nur europäische Gier nach Wohlstand für ALLE..:kopfklatsch:.. wirds aber net geben...:shock:

wer in Eurpoa von Freiheit redet, hat nu net vestanden, dass wir alle NUR zwangsbeglückte sind....
ja eh, Reisefreiheit haben wir, Meinungsfreiheit vielleicht auch noch....
aber der Rest bewegt sich in einem Hamsterrad.....:shock:....ohne Freiheit...
 
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Das Wort Freiheit beinhaltet hat für jeden etwas anderes , so ähnlich wie das Wort Liebe .
Damit hat dann in seiner eigenen Definition jeder REcht .
Inwiefern sich unsere Freiheit von derjenigen Zentralafrikas unterscheidet , wird wohl ziemlich bald klar sein .
TRotzdem aber denke ich , dass ich nicht so schnell tauschen wollen würde
 
was du unter Freiheit verstehst is eigentlich nur europäische Gier nach Wohlstand für ALLE.... wirds aber net geben...
:hmm: Die Frage die sich mir immer wieder stellt, ob Wohlstand für alle a) überhaupt möglich ist und b) überhaupt gut wäre?... Ein Beispiel: Der Automarkt. Es gibt Kleinwagen, die die Grundbedürfnisse des Transports befriedigen um 10.000€. Dann gibt es die Mittelklassewagen versch. Hersteller um 20.000 - 40.000€ und die Oberklassenwagerl mit Preisen jenseits der 50.000€.
Wenn nun alle Wohlstand hätten, würde dies dann nicht genau diese Vielfalt abwürgen, denn wozu bräuchten wir denn dann die billigen Autos? Denn wohl kaum einer wird sich z.B. einen Dacia kaufen, wenn er sich einen Audi A4-Kombi leisten kann....
Jetzt nur ein Beispiel, das selbe liesse sich auch auf Lebensmittelketten und Discounter umlegen, auf die Elektronikbranche und und und
Ich sehe hier also auch die Vielfalt der Waren und Leistungen gefährdet.

Aber das Problem wäre auch in der Arbeitswelt, denn bereits jetzt möchte jeder einen Bürojob, wo er mit wenig Arbeit seine 2000€ netto verdient, während die klassischen Hilfsjobs, wo man halt nur Kollektiv verdient unattraktiv sind... In der Hinsicht muß man sagen "Gott sei dank" haben wir genug Leute, die aufgrund niedriger Qualifikation (weil`s eben nichts gelernt haben und lieber jeden Samstag hackedicht in der Disco waren) und diese Posten (noch?) besetzt werden können. Doch was machen wir, wenn die "Unterschicht" und Kleinverdiener plötzlich wegfallen?
Oder verschieben wir einfach den Mittelstand nach unten und wird zur "neuen Unterschicht"? Momentan sieht es stark danach aus...

Natürlich möchte jeder einen möglichst angenehmen und gutbezahlten Job, andererseits glaub ich nicht, daß unser Arbeits- und Wirtschaftssystem ohne Billigjobs an der Basis funktionieren würde, denn wenn jeder im Büro sitzt, wer steht dann im Billa an der Feinkosttheke um die Wurstsemmerl für die Mittagspause zu machen, oder hält dann nach Dienstschluss das Büro sauber?...
 
Natürlich möchte jeder einen möglichst angenehmen und gutbezahlten Job, andererseits glaub ich nicht, daß unser Arbeits- und Wirtschaftssystem ohne Billigjobs an der Basis funktionieren würde, denn wenn jeder im Büro sitzt, wer steht dann im Billa an der Feinkosttheke um die Wurstsemmerl für die Mittagspause zu machen, oder hält dann nach Dienstschluss das Büro sauber?...

du lebst da a bissl hinterm Mond..schau mal bitte nach was eine Sekretärin bei einem Rechtsanwalt verdient...und vergleich mit einer,die beim Billa arbeitet..selben Stunden...da wirst nicht viel Unterschied finden....soviel zu Billigjobs...
warum du gerade die Verkäuferin herauspickst,,versteh i grad gar nicht..die muss nämlich zu unmöglichen Zeiten arbeiten..und hat ihren Beruf genauso gelernt..
der Wohlstand unseres Landes baut sich nur auf Kosten der Menschen auf,die , wie du sagst,in der Unterschicht arbeiten..
ausgebeutet werden immer diejenigen,,die sowieso nix haben...is bei uns in Österreich auch ned anders...
einzige was bei uns positiv ist,,das Sozial und Gesundheitsnetz gegnüber anderen Ländern..das wars aber auch schon wieder
Freiheit hast nur,wennst aussteigst aus dem System
 
schau mal bitte nach was eine Sekretärin bei einem Rechtsanwalt verdient...und vergleich mit einer,die beim Billa arbeitet..selben Stunden...da wirst nicht viel Unterschied finden....
ich konnte mich noch an meine dazumalige Freundin erinnern, die vom Rechtsanwalt gekündigt wurde, weil sie schon mehr als er verdiente.....und sie nicht zurückstecken wollte (ATS bis zu 50000), jetzt ist der Schmäh natürlich vorbei. Und beim Merkur oder so verdienen die Studienabbrecher und die Hilfsschüler, nicht nur die bildungsfernen Immigranten, heutzutage fast dasselbe.
ausgebeutet werden immer diejenigen,,die sowieso nix haben
dieser Satz ist in Österreich nur mehr selten wirklich real.
das Sozial und Gesundheitsnetz gegnüber anderen Ländern..das wars aber auch schon wieder
ja eben, das ist ja sehr oft die Hauptsache, wenn Du Dir den notwendigen Arzt nicht leisten kannst.
 
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Freiheit hast nur,wennst aussteigst aus dem System

.... und dem zwangsbeglückten Europa den Rücken kehrst....:shock:

..... ja eben, das ist ja sehr oft die Hauptsache, wenn Du Dir den notwendigen Arzt nicht leisten kannst.

warum gehen eigentlich immer alle davon aus, dass die medizinische Versorgung in Österreich die beste der Welt ist...:shock:

nur mal so a Beispiel: Christiaan Barnard war ein Chirurg aus Zypern, der in Südafrika genauer gesagt in Kapstadt im Jahr 1967
die erste Herztransplantation der Welt durchgeführt hat.:shock:

da warns im tollen Europa noch beim Blinddarm operieren , ....
 
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du lebst da a bissl hinterm Mond..schau mal bitte nach was eine Sekretärin bei einem Rechtsanwalt verdient...und vergleich mit einer,die beim Billa arbeitet..selben Stunden...da wirst nicht viel Unterschied finden....soviel zu Billigjobs...
warum du gerade die Verkäuferin herauspickst,,versteh i grad gar nicht..die muss nämlich zu unmöglichen Zeiten arbeiten..und hat ihren Beruf genauso gelernt..
Naja, ich habe den Verkauf als Beispiel herangezogen, weil da meist nur das kollektivvertragliche Minimum gezahlt wird, welches ja (in Relation zu den immer mehr ausufernden Öffnungs- und somit Arbeitszeiten) nicht gerade berühmt ist.

..und hat ihren Beruf genauso gelernt..
Da stimm ich nicht ganz mit dir überein, denn natürlich werden die meisten irgendeine Berufsausbildung haben, optimalerweise sogar in dieser Branche, doch brutal gesagt kann ich z.B. bei der Wursttheke im Supermarkt eine komplett ungelernte Kraft auch hinstellen, solang sie lesen und schreiben, und die Extra von der Polnischen unterscheiden kann...
Als Controller im Projektmanagement, technischer Zeichner, oder Radiologie-Assistentin wird`s das eher nicht spielen, da müssen einschlägige Vorkenntnisse vorhanden sein, und diese Posten sind dann auch meist besser bezahlt.
Ich meinte vorhin viel mehr, daß es diese "Unterschicht" (wobei mir der Begriff selbst überhaupt nicht taugt, da er bis zu einem gewissen Grad bewertend ist, da er zwischen "Niedriglohn" und "ungelernten Arbeitskräften" (meist selbst verschuldet) nicht wirklich differenziert) wohl leider notwendig ist, da sie meist an der Basis der Dienstleistungskette stehen...

ausgebeutet werden immer diejenigen,,die sowieso nix haben...is bei uns in Österreich auch ned anders...
einzige was bei uns positiv ist,,das Sozial und Gesundheitsnetz gegnüber anderen Ländern..das wars aber auch schon wieder
Naja, jeder ist seines Glückes Schmied, denn grundsätzlich stehen einem jeden alle (Aus-)Bildungsmöglichkeiten zur Verfügung... Und wenn einer gerademal Pflichtschulabschluss oder eine abgebrochene Berufsausbildung vorzuweisen hat, dann darf er sich auch nicht beschweren, wenn er nicht Generaldirektor der RaiKa wird :ironie:
Das der eine oder andere Beruf vielleicht nicht die notwendige Wertschätzung erfährt, mag stimmen, und eine Vielzahl an Arbeiten (speziell im Handwerk) sind nun mal den Gesetzen der freien Marktwirtschaft mit dem Wettbewerb unterworfen, aber grundsätzlich hat es ein jeder selbst in der Hand, was er einmal arbeitet und somit indirekt, wieviel er mal verdient.
Ich finde daher nicht, daß in Ö jemand "ausgebeutet wird".

Das Sozial und Gesundheitsnetz ist mit den Kranken- und Pensionskassen natürlich eine tolle Sache, allerdings in Anbetracht der damit verbundenen Kosten und den daraus resultierenden Steuern und Abgaben ist das auch sehr teuer erkauft, und wird in naher Zukunft noch ein echtes Problem werden....

Freiheit hast nur,wennst aussteigst aus dem System
Und wie soll das gehen? Eremit in Tibet? Eigene Insel kaufen und dort die Republik Kugelmugl ausrufen? Ein System hast du in jedem Land, und auch wenn hier bei uns in Ö einiges im Argen liegt, würde mir so adhoc kein anderes Land einfallen, wo ich sagen könnte: DAS ist die Alternative, dort will ich leben, da passt das Gesamtpaket.
 
Zitat von frecherspatz


einzige was bei uns positiv ist,,das Sozial und Gesundheitsnetz gegnüber anderen Ländern.



da fehlt ein "noch" - und das schon stark reduziert.

:daumen:
da stimme ich voll zu , aber die Arbeitsbedingungen in diesem Gesundheitssystem grenzen allerdings schon nahe an " Ausbeutung " , und nicht umsonst wandern 700 Ärzte pro Jahr ins Ausland ( D,Ch ,S ) ab ....
 
Interessant, wenn man toyotabus und frecherspatz liest, kristallisieren sich zwei mögliche Definitionen von Freiheit heraus: Einerseits die Freiheit, die aus einer soliden wirtschaftlichen Basis resultiert, d.h. die Chancen des bestehenden Systems zu nutzen und andererseits ...
Freiheit hast nur,wennst aussteigst aus dem System
Beides hat was für sich. Ich weiß nicht genau, frecherspatz, was Du damit meinst, aber bei uns hast Du MMN auch die Freiheit, aus dem System auszusteigen. Es ist aber interessant, dass gerade Aussteiger extremen Anfeindungen unterworfen sind. Kann mich bspw. an eine TV-Diskussion bei Sandra Maischberger erinnern, vor Jahren. Da war Hanna Poddig zu Gast, die behauptete, ohne Geld leben zu können, also auch ohne Sozialhilfe. Sie ernähre sich von frisch weggeworfenen Lebensmitteln aus dem Supermarkt. Die Mitdiskutanten haben großteils gegen sie gewettert, sozusagen wenn alle so wären wie sie, würde das System zusammenbrechen. Eine ebenfalls an der Runde teilnehmende reiche Baronin, die ihren Wohlstand durch Heirat erreicht hat, wurde hingegen von einem Mitdiskutanten als "Wirtschaftsfaktor" gepriesen. ;)
Die Crux: Auch Poddig ist nicht komplett draußen aus dem System. Sie wohnt in einer WG, wo sie auch ihren Anteil mitzuzahlen hat, und das Geld bezieht sie aus Vorträgen bzw. dem Verkauf von Büchern.
Etwas anders geht es Heidemarie Schwermer an, die angeblich komplett ohne Geld lebt, aber eine Art Tauschsystem für Waren und Dienstleistungen entwickelt hat (gibt es im EF übrigens auch).

ausgebeutet werden immer diejenigen,,die sowieso nix haben...is bei uns in Österreich auch ned anders...
Findest Du, dass das in Österreich so ist, dass Leute ausgebeutet werden?

einzige was bei uns positiv ist,,das Sozial und Gesundheitsnetz gegnüber anderen Ländern..das wars aber auch schon wieder
Freiheit also aus einer gesicherten Daseinsvorsorge, keine Frage. Wer fürchten muss, bei Krankheit ohne Zugang zu einem Arzt und bei Arbeitslosigkeit vor dem Verlust der Wohnung zu stehen, der wird möglicherweise eher Furcht vor dem Morgen als Freiheit empfinden.

:daumen:
da stimme ich voll zu , aber die Arbeitsbedingungen in diesem Gesundheitssystem grenzen allerdings schon nahe an " Ausbeutung " , und nicht umsonst wandern 700 Ärzte pro Jahr ins Ausland ( D,Ch ,S ) ab ....
Was machen die eigentlich besser? Das sind doch sehr unterschiedliche System, die Schweiz ist bspw. weder mit Deutschland noch mit Schweden vergleichbar.

Ich glaube, worüber wir uns einig sind ist, dass frei zu leben zunächst einmal bedeutet, ohne Furcht vor dem Morgen zu leben. Alles andere kann darauf aufbauen. Was ich in meiner Freizeit mache, kostet eigentlich wenig. Hätte ich aber Angst vor dem Morgen, könnte ich das alles überhaupt nicht genießen.
 
es ist "toll" (aber ned wirklich neu), dass wir aus der geschichte nix gelernt haben. ehrlich, wie überraschend ist es, dass freie und unumschränkte entfaltung in einer gesellschaft nur ein paar wenige on top genießen können, wenn wir diese entfaltungsmöglichkeit (bzw. die basis-absicherung dafür) dem freien spiel der kräfte überlassen? hatten wir schon -zig mal in unserer geschichte. und ebenso -zig mal ging das ganze in nullkommanix (oder a bissl länger) in einem strom an blut und tränen den bach runter. zumeist bloß, um durch die nächste chuzpe ersetzt zu werden, keine frage. aber trotzdem: ehrlich, leute, haben wir diesen neuerlichen beam zurück in der geschichte wirklich notwendig? und ich rede jetzt nicht bloß von entwicklungsländern. nein, ich rede auch von dieser ach so schönen republik, diesem kontinent, dieser so hochentwickelten, zivilisierten gesellschaft. und wieder lassen wir es drauf ankommen, bloß weil ein paar wenige den hals nicht vollkriegen, im bauch und der garage weit mehr haben, als im hirn, kein ausstiegsszenario aus dem eigenen dilemma kennen und glauben, sie können in letzte verzweiflung jetzt alles auf eine karte setzen. na, viel spaß! helm ab zum gebet ...
 
und nicht umsonst wandern 700 Ärzte pro Jahr ins Ausland ( D,Ch ,S ) ab ....
Quelle?
:hmm: Jedes Jahr studieren doch hunderte ausländische Stundenten bei uns, weil sie in ihrer Heimat aufgrund irgendwelcher Testreihungen keinen Studienplatz bekommen haben... Kann es sein, daß diese "700 Ärzte pro Jahr" vielleicht nur jene sind, die nach dem Studium wieder in ihre Heimat zurückkehren?
Andererseits wenn ich mir diese jährliche Aussendung der GKK anschaue, wo alle Arztbesuche des letzten Jahres aufgelistet sind, und dann sehe, daß mein Hautarzt für einmal Muttermale anschauen (was mit An- und Ausziehen keine 10 Minuten gedauert hat) über 80€ verrechnet... :shock: Also so ausbeuterisch kann unser Gesundheitssystem nicht sein... Ich weiß schon, daß es an manchen Spitälern einen eklatanten Personalmangel gibt, doch ich glaube auch, daß da sehr viel künstlich hochstilisiert wird, und Extrembeispiele angeführt werden...
 
ehrlich, wie überraschend ist es, dass freie und unumschränkte entfaltung in einer gesellschaft nur ein paar wenige on top genießen können, wenn wir diese entfaltungsmöglichkeit (bzw. die basis-absicherung dafür) dem freien spiel der kräfte überlassen?

Das ist eine ziemlich einseitige Herangehensweise an den Begriff Freiheit; und zwar ein Zugang von der matieriellen Seite. Frei sein könne man nur bei materiellem Wohlstand verbunden mit wenig oder gar keiner Arbeitszeit und Arbeitsleid, insbesonders bei einer Grundversorgung an Wohnraum, Medizin und Nahrung. Systeme die dies versuchen zu liefern machen besonders abhängig, weil eben möglichst viele Personen in so ein System eingebunden sein müssen. Schon die Basisversorgung mit den notwendigsten Dingen ausgehend von dem in unseren Breiten vorhanden Standard kostet soviel, dass sie in Zukunft kaum mehr gehalten werden kann.
Deshalb ist es sinnvoller den Begriff Freiheit nicht von der materiellen Seite aufzuziehen und Freiheit mit der Erfüllbarkeit möglichst vieler Wünsche zu verbinden. Anstattdessen sollte Freiheit bedeuten frei von materiellen Wünschen zu sein. Freiheit hat mehr mit Sein als mit Haben oder Habenwollen zu tun. Niemand ist unfreier als einer, der ständig darauf schielt, wie gut es anderen geht (laut dem Ziterten sind dies nur einige wenige on top) und auch von deren Kuchen mitnaschen möchte.
 
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