du lebst da a bissl hinterm Mond..schau mal bitte nach was eine Sekretärin bei einem Rechtsanwalt verdient...und vergleich mit einer,die beim Billa arbeitet..selben Stunden...da wirst nicht viel Unterschied finden....soviel zu Billigjobs...
warum du gerade die Verkäuferin herauspickst,,versteh i grad gar nicht..die muss nämlich zu unmöglichen Zeiten arbeiten..und hat ihren Beruf genauso gelernt..
Naja, ich habe den Verkauf als Beispiel herangezogen, weil da meist nur das kollektivvertragliche Minimum gezahlt wird, welches ja (in Relation zu den immer mehr ausufernden Öffnungs- und somit Arbeitszeiten) nicht gerade berühmt ist.
..und hat ihren Beruf genauso gelernt..
Da stimm ich nicht ganz mit dir überein, denn natürlich werden die meisten irgendeine Berufsausbildung haben, optimalerweise sogar in dieser Branche, doch brutal gesagt kann ich z.B. bei der Wursttheke im Supermarkt eine komplett ungelernte Kraft auch hinstellen, solang sie lesen und schreiben, und die Extra von der Polnischen unterscheiden kann...
Als Controller im Projektmanagement, technischer Zeichner, oder Radiologie-Assistentin wird`s das eher nicht spielen, da müssen einschlägige Vorkenntnisse vorhanden sein, und diese Posten sind dann auch meist besser bezahlt.
Ich meinte vorhin viel mehr, daß es diese "Unterschicht" (wobei mir der Begriff selbst überhaupt nicht taugt, da er bis zu einem gewissen Grad bewertend ist, da er zwischen "Niedriglohn" und "ungelernten Arbeitskräften" (meist selbst verschuldet) nicht wirklich differenziert) wohl leider notwendig ist, da sie meist an der Basis der Dienstleistungskette stehen...
ausgebeutet werden immer diejenigen,,die sowieso nix haben...is bei uns in Österreich auch ned anders...
einzige was bei uns positiv ist,,das Sozial und Gesundheitsnetz gegnüber anderen Ländern..das wars aber auch schon wieder
Naja, jeder ist seines Glückes Schmied, denn grundsätzlich stehen einem jeden alle (Aus-)Bildungsmöglichkeiten zur Verfügung... Und wenn einer gerademal Pflichtschulabschluss oder eine abgebrochene Berufsausbildung vorzuweisen hat, dann darf er sich auch nicht beschweren, wenn er nicht Generaldirektor der RaiKa wird
Das der eine oder andere Beruf vielleicht nicht die notwendige Wertschätzung erfährt, mag stimmen, und eine Vielzahl an Arbeiten (speziell im Handwerk) sind nun mal den Gesetzen der freien Marktwirtschaft mit dem Wettbewerb unterworfen, aber grundsätzlich hat es ein jeder selbst in der Hand, was er einmal arbeitet und somit indirekt, wieviel er mal verdient.
Ich finde daher nicht, daß in Ö jemand "ausgebeutet wird".
Das Sozial und Gesundheitsnetz ist mit den Kranken- und Pensionskassen natürlich eine tolle Sache, allerdings in Anbetracht der damit verbundenen Kosten und den daraus resultierenden Steuern und Abgaben ist das auch sehr teuer erkauft, und wird in naher Zukunft noch ein echtes Problem werden....
Freiheit hast nur,wennst aussteigst aus dem System
Und wie soll das gehen? Eremit in Tibet? Eigene Insel kaufen und dort die Republik Kugelmugl ausrufen? Ein System hast du in jedem Land, und auch wenn hier bei uns in Ö einiges im Argen liegt, würde mir so adhoc kein anderes Land einfallen, wo ich sagen könnte: DAS ist die Alternative, dort will ich leben, da passt das Gesamtpaket.