Freier und Cashflow-Probleme im Milieu

Mitglied #548352 schrieb:
Bitte gerne geschehen!
Ein herzliches Danke auch zurück für Deine pauschalisierenden Unterstellungen!
Steuersünder gibt es in jeder Branche und wenn Du als "ehrlicher Selbständiger" "Nachzahlungen" leisten musst, weil das Finanzamt "Vermutungen" anstellt, hat das wohl mehr mit Deiner persönlichen Steuererklärung zu tun als mit den bösen, bösen SA..
:)
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Leider betrifft es nicht nur mich.
Nur ein Beispiel:
Mein Onkel, in Pension, hat nebenbei ein winziges Wirtshaus (2 Tage/Woche offen) und ein paar Tiere (landwirtschaftlich).
Das Finanzamt forderte eine Nachzahlung der Steuern für das Gasthaus höher als der Jahres-Gesamtumsatz (Achtung: Umsatz ist nicht dasselbe wie Gewinn).
Das Finanzamt hätte festgestellt, der Wasserverbrauch (Daten vom Wasserwerk) wäre so hoch und daher müsse der Umsatz (Gläser und Geschirreinigung) um ein vielfaches höher sein.
Ergebnis = Steuernachzahlung
Es dauerte 3 Jahre und erhebliche Anwaltskosten un dem Finanzamt zu erklären, dass die Kühe, Pferde, Schweine und Hühner gar nicht so wenig Wasser brauchen.
Ich bin Überzeugt, und daher auch mein "Danke". Wäre ein größerer Anteil ehrlicher, wären die Behörden nicht so schizophren.
 
Mitglied #363417 schrieb:
Umsätze nicht nachvollziehbar für Dritte, bezahlt wird in Bar. Ja, der Großteil wird sicher alles brav versteuern. Das glaubst du wohl ja selbst nicht. Und wie gesagt, ich nehme es keinem übel. Die rumänischen, ungarischen, etc. Prostituierte haben es auch nicht nötig, da der Plan nicht ist, eine Pension später hier zu kassieren. Das verdiente Geld ist so schnell auf ein Konto einbezahlt, so schnell kannst du gar nicht Steuer sagen.

Und wenn du jeden einzigen Euro korrekt versteuerst bei einem Job, wo man nicht leichter an der Steuer vorbei kommt, tja....
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Wie darf ich dieses "tja" werten?

Dass Dir Steuersünder zwar ein Dorn im Auge sind, aber Du selbst auch nicht so "dumm" wärest, Dich an die Regeln zu halten wenn es nicht zwangsläufig kontrolliert wird, wie Du bereits einmal ausführtest? Worüber regst Du Dich dann eigentlich auf? Die anderen dürfen erst schummeln, wenn ich das auch darf?

Und kann es sein, dass es sogar geduldet wird?
Warum glaubst Du wohl, müssen sich die Inhaberinnen der Grünen Karte nicht verpflichtend als Selbständige beim FA registrieren?

Wende Dich doch bitte an den Gesetzgeber mit Deinen Beschwerden, wenn es Dir solch ein Anliegen ist...
 
Sag mal, unterliegt man nicht ab 8.000€ Barumsatz der Registrierkassenpflicht ?
Ich hab da gerade ein Kofpkino erster Klasse.....:lalala:
Bonpflicht, Barcode am Beleg.....



Oder gilt die "kalte Hand Regel" ?
Oida, schon wieder Kopfkino...o_O
( Ist das Händewärmen danach in der bezahlten Zeit inkludiert oder nicht ?)
Hmm...
Wenn die Bordsteinschwalbe in´s Auto steigt, ist das dann die kalte Hand Regel, oder unterliegt das dem Umsatz in Geschlossenen Räuem-Regel ?!
Sorry für die Bordsteischwalbe, ist nicht persönlich gemeint, auf 20% der dort arbeitenden bezogen....

ODer, wie wird denn versteuert ?
Wie ich schon schrieb, 30 Damen werden schon Steuerehrlich sein.....
Insbesonders in manchen Herkunftsländern ist Steuerehrlichkeit ein so schweres Wort:
Podlegający opodatkowaniu
Ja, einige werden Ehrlich sein.
Nicht so dumm sein, auf die gesetzliche Krankenversicherung zu verzichten...
Eine Infektion und das Berufsleben kann vorbei sein.
Für... 150€ im Monat ?!
Was in manchen Ländern noch immer 1/3 bis 50% eines Monatseinkommens wäre.
 
Mitglied #548352 schrieb:
Ja dann wäre vieles besser in vielen Bereichen.. Ist eh logisch..
Waren alle ehrlich, bräuchten wir auch keine Schlüssel oder Passwörter mehr..
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Ist schon klar, dass es überall schwarze Schafe gibt.
Nur so dreist, es in der Öffentlichkeit (auch wenn man hier anonym ist) herausposaunen...
 
Na ja:
ein Sager eines Wirtschafswunderkindes:
Hätten unsere Eltern in den 1960 nichtungeschickt die Saceh derart die Steuer betrogen wäre es nicht Notwenidg gewesen die Mehrwertsteuer einzuführen.....

Die Behörde ist nicht Schizophren,
die Behörde weiss, was in manchen Branchen abgeht.
Nur sind jene, welche uns als Staat helfen, Steuerehrlichkeit einzuhalten schlichtweg überlastet....
Und halt auch oft a bisserl patschert...
 
Mitglied #169523 schrieb:
Und halt auch oft a bisserl patschert
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In meinem Fall, ganz bestimmt.
Denn ich bin mit meiner Tätigkeit als Selbständiger in der Dachregion sehr alleine, daher haben die kaum Vergleichsmöglichkeiten, und prüfen und prüfen und prüfen.
Da dürfte genug Personal da sein...
 
Mitglied #363417 schrieb:
Ich bin nicht auf finanzielle Hilfe angewiesen, weder von einem Mann, noch von einer Frau. Trotzdem ist es eine ziemlich dämmliche Aussage von dir; was willst du überhaupt damit sagen?
Hast du es in deinem Leben nicht geschafft, dass du zu anderen weiblichen Mitmenschen eine Beziehung aufgebaut hast, welche soweit gehen würde, dass du um finanzielle Unterstützung bieten kannst?
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dämlich sind höchstens deine kindlichen Ansichten in denen du Geld über alles stellst.
ohne Geld kommst auch du nirgendwo weiter … allgemein - auch Frauen kommen ohne Geld nicht weit.

Dein kindliches Gemüt offenbart sich in deiner Ausdrucksweise - außerdem geht dich das einen feuchten Schmarrn an wer wen Geld gibt.
 
Mitglied #125946 schrieb:
egal - es gilt die Unschuldsvermutung
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Das wäre schön, wenn das Finanzamt das auch so sehen würde...
Bei denen reicht eine Idee und nicht einmal ein Verdacht.
Leider hast als Selbständiger nur Recht, wenn du sehr teure Anwälte oder sehr teure private Prüforganisationen (zB Price Watherhouse) beschäftigst. Nur das geht sich als Kleinunternehmer nicht aus..
 
Mitglied #41667 schrieb:
Bei denen reicht eine Idee und nicht einmal ein Verdacht.
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du meinst die schätzen das ? hat man keine Bücher ?

wenn sie nicht gemeldet ist, und man kann die Tätigkeit nachweisen, das ist etwas anderes.

allerdings auf Verdacht alleine geht gar nichts un nirgemdwo.
 
Mitglied #125946 schrieb:
du meinst die schätzen das ? hat man keine Bücher ?

wenn sie nicht gemeldet ist, und man kann die Tätigkeit nachweisen, das ist etwas anderes.

allerdings auf Verdacht alleine geht gar nichts un nirgemdwo.
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Beispiel:
Als Firmenwagen hab ich einen Diesel, privat (und auch nicht in der Buchhaltung) einem Benziner.
Dennoch habe ich Treibstoffrechnungen für Benzin, meist im Ausland, da ich nach einem Flug einen Mietwagen brauche.
Logisch? Ja?
Doch werden mir alle Benzinrechnungen, trotz Nachweis der Geschäftsreise (Nachweise sind denen sch-egal) rausgeschmissen.
Für die Unsatzsteuerberechnung ohnehin egal, da PKW's nicht vorsteuerabzugsfähig sind. nur ein kleiner Vorteil bei der Einkommensteuer bleibt, da die Aufwände steigen.
Sicher könnte ich es über einen Anwalt erstreiten, billiger ist die Nachzahlung zu löhnen, vom persönlichen, zeitlichen Aufwand garnicht zu reden.
Dies ist nur ein, und ein kleines Beispiel derer es mehrere gibt.
 
Mitglied #41667 schrieb:
Dies ist nur ein, und ein kleines Beispiel derer es mehrere gibt.
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deswegen haben die meisten Buchhalter.

Die gibt es auch für Professionelle - auch wenn nicht alle einen haben aber was meinst wie schnell da eine in ernsthaft Probleme geraten kann, wenn sie sich nicht auskennt.
 
Mitglied #125946 schrieb:
deswegen haben die meisten Buchhalter.

Die gibt es auch für Professionelle - auch wenn nicht alle einen haben aber was meinst wie schnell da eine in ernsthaft Probleme geraten kann, wenn sie sich nicht auskennt.
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Selbst Buchhalter und Steuerberater (hab ich beides, sogar sehr gute, arbeiten beide selbständig für obige Prüfungsfirma) nützen da nichts..
Die Beratung lautet, einfach zahlen...
Je mehr Wirbel umso mehr Prüfungen und damit verbundene Nachzahlungen.
Als Kleinunternehmer bist halt der gefickte...
 
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