Freundin zu 3er "überreden"

also er meint wenn man in einer beziehung leben will dann muss man wixxen ?
 
Weiß zwar nicht, wie skybird das genau gemeint hat, aber ich seh's schon auch so: nicht alles, was geil sein könnte und man sich wünscht, sollte unbedingt auch in die Tat umgesetzt werden. Gibt nicht umsonst den klugen Spruch: "Bedenke wohl, was du dir wünschst, es könnte wahr werden" - mal abgesehen davon, daß ich es unter aller Sau (sorry!) finde, wenn jemand ein ganz klares "Nein" nicht respektiert, finde ich's ziemlich traurig, daß heutzutage jeder zu glauben scheint, daß alles, was uns in der Fantasie mal anfliegt, auch unbedingt gemacht werden muß.

Wenn eine Frau sich vorstellen könnte, mit einer anderen Frau Sex zu haben, wird in aller Regel bei ihr ein völlig anderes, intimeres Kopfkino ablaufen als bei einem Mann - da würde er als Zuschauer oder Teilnehmer möglicherweise eher stören. Und darüber hinaus: selbst wenn eine Frau es absolut geil findet, mit einer anderen Frau zu schlafen - die Vorstellung, daß ihr Partner sie mit der anderen zusammen beobachtet und dabei womöglich 'nen Ständer kriegt, während er die andere juchzen hört...

Bei aller sexuellen Aufgeschlossenheit: ich kann mir schon denken, daß es für eine Frau schlichtweg der Hammer und beängstigend ist, wenn ihr Mann mit solchen Wünschen daherkommt und sie auch noch drängt, dem nachzugeben, als wär's 'ne Krankheit, den Partner nicht teilen zu wollen.
 
.... Bei aller sexuellen Aufgeschlossenheit: ich kann mir schon denken, daß es für eine Frau schlichtweg der Hammer und beängstigend ist, wenn ihr Mann mit solchen Wünschen daherkommt und sie auch noch drängt, dem nachzugeben, als wär's 'ne Krankheit, den Partner nicht teilen zu wollen.

Sehe ich ja ganz genauso .... jedes Thema ist einmal Neu und Ungewohnt, womöglich Fremd .... nur ein unreflektiertes "Nein" so als dauerhafte Regelung stehen zu lassen, halte ich für die falsche Form Respekt zu zeigen.

Ganz im Gegenteil .... es zeigt die Respektlosigkeit des verneinenden, abschlagenden Parts, sich im Detail mit den Wünschen seines Gegenübers intensiver auseinanderzusetzen und sein eigenes Ego mal nicht die erste Geige spielen zu lassen.

LG Bär
 
Das kommt auf die Betrachtungsweise an, MausUndBär. Das "übliche", was man erwartet, wenn man eine Beziehung eingeht, ist das, was einem von der Gesellschaft bisher vermittelt worden ist. Und das ist Monogamie und Treue. Und wenn dann der Partner das, was man einander versprochen hat, zu ändern/durchbrechen versucht, beispielsweise indem man eine/n Dritte/n ins Boot holen will, hat der Teil, der dazu Nein sagt, allen Grund, sich verunsichert und auch betrogen zu fühlen - nämlich darin, daß ein gegebenes Versprechen nicht viel Wert hat. So wie jemand, der weiterreichende Wünsche hat, dazu auch das Recht haben sollte, hat auch derjenige, der sich dagegen verwehrt, alles Recht der Welt, sich darin respektiert zu wissen.

Alles andere ist Verhandlungssache, denke ich.

"Eigenes Ego mal nicht die erste Geige spielen zu lassen": ehrlich, wenn ich so einen Satz in Zusammenhang mit einer Liebesbeziehung lese, habe ich nicht den Eindruck, daß wir überhaupt von der gleichen Sache sprechen. Mein Mann ist nicht meine Bedürfnisbefriedigungsanstalt - und umgekehrt ich auch nicht die seine. Respekt macht sich für mich also nicht darin fest, ob mein Mann meinen Bedürfnissen auch gegen eigenes Empfinden nachgibt, sondern auch darin, ob ich weiß, was mein Mann zu ertragen imstande wäre - und dem entsprechend entscheide, ob es mir das wirklich Wert ist.
 
Nein. Ich meine: wenn man sexuelle Fantasien oder Wünsche hat, die sich mit denen des Partners nicht vereinbaren lassen, gibt's mehrere Möglichkeiten. Eine davon besteht darin, sich diese Fantasien zu gönnen - nach Möglichkeit zu passender "Klaviermusik". :mrgreen:
 
Nein. Ich meine: wenn man sexuelle Fantasien oder Wünsche hat, die sich mit denen des Partners nicht vereinbaren lassen, gibt's mehrere Möglichkeiten. Eine davon besteht darin, sich diese Fantasien zu gönnen - nach Möglichkeit zu passender "Klaviermusik".

das klingt schlimmer als der schlimmste horror film .
 
das kannst Du dch nicht allen ernstes verlangen ? sex mit dem klavier ?
 
Ich bin nicht der Typ, der verlangt. Ich hab beste Nehmerqualitäten.

Aber das war nicht das Ursprungsthema, ne?
 
na wohl - es geht doch darum, dass er von ihr nicht verlangen soll was sie nicht will ...
nein - er soll sich einen wixxen .

oder er solls mit einem unbelebten gegenstand treiben ...
du musst verstehen - ich überlege welche vorteile eine beziehung haben könnte .
 
Ganz ernsthaft: was kann eine Beziehung taugen, wenn man nicht imstande ist, sich auf Konditionen zu einigen, die für beide verträglich sind? Dazu kann auch Verzicht gehören. Ich bin nicht davon überzeugt, daß man auf das, was einem sehr wichtig ist, verzichten muß. Aber man muß imstande sein abzuwägen, wie hoch der "Preis" ist - und ob man bereit ist, den zu zahlen. Im Klartext: wenn der Verzicht auf Sex zu Dritt für den Threadersteller so belastend wäre, daß er seine Partnerin damit immer wieder bedrängen muß, dann wird's früher oder später in Frust oder Trennung enden.

Ehrlicher wär's, wenn man sich genau überlegt, was man wirklich will - und sich dann entsprechend entscheidet. Ob das dann ordentlicher Handbetrieb zu den Fantasien ist (ich hab meinem Mann während des Sex gelegentlich schon erzählt, daß ich mir gerade vorstelle, welche Frau ihn da gerade statt meiner "bedient" - ist zum Beispiel auch eine Möglichkeit, solche Fantasien auszuagieren) oder die Konsequenz, sich zu trennen und jemanden zu suchen, der die eigenen Bedürfnisse mit einem teilen kann, ist nicht so wichtig. Wichtig finde ich nur, daß man mit seinen eigenen Trieben so umgeht, daß sie einem das Leben nicht versauen.
 
Wichtig finde ich nur, daß man mit seinen eigenen Trieben so umgeht, daß sie einem das Leben nicht versauen.

Muss jeder selbst wissen wie er das handhabt (ähm) .. wäre ja zu schön wenn in jeder beziehung immer alles passt .
 
Das kommt auf die Betrachtungsweise an, MausUndBär. ....

Entschuldige, aber alleine ein Thema auf den Tisch zu bringen, einen Wunsch zu äußern und den Anspruch zu erheben, diesen aktiv mit dem Partner Diskutieren zu wollen ist kein Grund für den Gegegenpart sich "Betrogen" zu fühlen.

Nebstbei ändern sich ja auch die Einstellungen und Wünsche über Zeit .... du kannst nicht verhindern, dass sich die Menschen in irgend einer Art und Weise "Entwickeln" repektive "Ändern", und sicherlich auch nicht mit dem Eingehen einer Beziehung Wertvorstellungen und Sichtweisen auf einem Status "Quo" einfrieren.

Mein Verständnis einer Partnerschaft inkludiert durchwegs die "Verpflichtung" beider Teile, sich mit den Wünschen, Bedürfnissen und der Vorstellungswelt des Partners aktiv auseinanderzusetzen. Dies inkludiert natürlich aber auch den Fall, dass sich Wertvorstellung auch über Zeit unterschiedlich entwickeln und grundlegende Unvereinbarkeiten auftreten können, die eine Trennung erforderlich, respektive beiderseits vorteilhaft erscheinen lassen.

@"Eigenes Ego mal nicht die erste Geige spielen zu lassen":

Eine Verweigerung eines Partners, sich aktiv mit solchen Themen ausseinanderzusetzen oder diese gar zum "Nicht Thema" zu deklarieren ist, für mich zumindest, Inakzeptabel.



LG Bär
 
du musst verstehen - ich überlege welche vorteile eine beziehung haben könnte .
kuscheln, umarmen, gemeinsam lachen, rumschmusen. was unternehmen, essen gehen, reisen. das wären vorteile aus meiner sicht. sex zählt für mich nicht dazu, ist für mich jedenfalls nicht der tiefere sinn einer beziehung u nebensächlich.
 
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kuscheln, umarmen, gemeinsam lachen, rumschmusen. was unternehmen, essen gehen, reisen. das wären vorteile aus meiner sicht. sex zählt für mich nicht dazu, ist für mich jedenfalls nicht der tiefere sinn einer beziehung u absolut nebensächlich.

ja, ist schon klar . war nur spass .

und wenn du sagst, sex gehört nicht dazu, dann muss ich gleich wieder lachen - denn so ist es auch meistens.
 
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