GESCHICHTE-THREAD

Aber es war ein Ereignis in Amerika, welches der Revolution der philippinischen Freiheitskämpfer eine neue Dynamik verleihen sollte.
In den Jahren 1897/98 war die USS Maine zur Wahrung der Interessen der USA in den Gewässern der spanischen Kolonie Kuba eingesetzt.

Nach Unruhen in Kuba lief das Schiff am 25. Januar 1898 in den Hafen von Havanna ein. Das Schlachtschiff ankerte in einem als sicher geltenden Hafenabschnitt. Mit dieser provokanten Maßnahme wollten die USA ihre militärische Überlegenheit demonstrieren. Die USS Maine war kriegsmäßig mit dem vollen Bestand an Treibladungen und scharfen Granaten ausgerüstet.

Am 15. Februar 1898 um 21:40 Uhr expoldierte die USS Maine an ihrem Ankerplatz und versank. 266 Mann der Besatzung starben. Die meisten Offiziere des Navy Department nahmen einen Unfall an, wie er bereits auf den Schiffen New York, Oregon, Philadelphia, Boston, Cincinnati und Atlanta passiert war. Die US-Regierung behauptete aber einen spanischen Terroranschlag mit einer Mine oder einem Torpedo.

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Bildquelle Wikipedia

Die USA beschuldigten Spanien, Urheber des Anschlages zu sein. Die amerikanische Öffentlichkeit war erwartungsgemäß empört, Publizisten schürten die die Stimmung gegen Spanien. Der Schlachtruf der Hearst-Presse lautete "Remember the Maine, to hell with Spain!". Nun war der Grund für einen Krieg gefunden, mit dessen Hilfe man den Spaniern ihre Kolonien abnehmen konnte. Und dabei ging es weniger um Kuba, sondern um die Philippinen. Die USA wollten ihre Macht auf den Pazifik ausdehnen und der Inselarchipel ist dafür von großer strategischer Bedeutung (damals ebenso wie heute).

Und so begann der er von den USA lange geplante Expansionskrieg nicht auf Kuba, sondern auf dem philippinischen Archipel mit der Schlacht in der Bucht von Manila am 1. Mai 1898. Bei der Schlacht wurde das gesamte spanische Geschwader vernichtet. Spanien war für einen Mehrfrontenkrieg nicht gerüstet und die spanischen Schiffe waren veraltet. Um die befestigte Garnison der Hauptstadt angreifen zu können, mussten die Amerikaner auf Verstärkung aus den USA warten. In Schach gehalten wurden die Spanier zusätzlich von philippinischen Nationalisten unter Emilio Aguinaldo, die in den USA zunächst einen Verbündeten sahen und sich auf deren vage Versprechungen verließen, ohne die wirtschaftlichen Interessen der USA zu sehen.

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Am 2. Mai landeten die Amerikaner bei Cavite und vollendeten er die Zerstörung der spanischen Flotte und ihrer Verteidigungsgeschütze.

Am 19. Mai 1898 kehrte Aguinaldo nach Manila zurück. Die Revolution sollte mit amerikanischer Unterstützung fortgesetzt werde. In Gesprächen zwischen Aguinaldo und amerikanische Diplomaten in Hongkong wurden Sympathien für den philippinischen Wunsch nach Unabhängigkeit bekundetet. ohne jedoch Konkretes zu versprechen.

Aguinaldo nahm die Führung der Revolution wieder auf, was unter anderem dazu führte, dass philippinische Soldaten in spanischen Diensten zum Katipunan überliefen. Nach der Niederlage auf dem karibischen Kriegsschauplatz war die Lage der Spanier auch auf den Philippinen aussichtslos. Am 14. August 1898 kapitulierten die Spanier, und die USA verkündeten die Gründung einer Militärregierung. Die versprochene Freiheit der Philippinen blieb damit ein Wunschtraum.

Es ist noch anzumerken, dass das Deutsche Reich sich auf die Seite der Spanier gestellt hatte. Es gab deutsche Waffenlieferungen an Spanien und in der Bucht von Manila kam es zu Beinahe-Zusammenstößen zwischen einem demonstrativ vor der Küste der Philippinen zusammengezogenen deutschen Südseegeschwader und den Schiffen der amerikanischen Asienflotte. Nach Angriffsdrohungen der US-Navy zog sich das deutsche Geschwader jedoch zurück.
 
Der Spanisch - Amerikanische Krieg wurde mit dem Pariser Frieden 1898 (auch Vertrag von Paris) zwischen Spanien und den USA ) beendet. Der Vertrag wurde vom US-Senat am 6. Februar 1899 ratifiziert, von Spanien am 19. März 1899. Mit diesem Vertrag wurden die Philippinen von Spanien an die USA abgetreten.

Allerdings hatte zuvor schon Ambrosio Rianzares Bautista die der philippinischen Unabhängigkeitserklärung verfasst. Diese wurde am 12. Juni 1898 in Kawit unter der neuen Flagge der Philippinen feierlich verlesen und die erste Version der Nationalhymne wurde gespielt. Der Konflikt war also vorprogrammiert. Der Philippinisch-Amerikanischen Krieg der philippinischen Unabhängigkeitsbewegung gegen die neue Kolonialmacht der Vereinigten Staaten dauerte von 1899 bis 1902. Erst am 4. Juli 1902, dem Amerikanischen Unabhängigkeitstag, erklärte der neue Präsident Theodore Roosevelt den Krieg für beendet. Zwischen 200.000 und 1,5 Millionen philippinische Zivilisten kamen aufgrund der Kampfhandlungen während des Krieges und einer Cholera-Epidemie ums Leben

Die Annexion der Philippinen und anderer Gebiete stieß in den USA nicht auf ungeteilte Zustimmung. Waren doch die Vereinigten Staaten ebenfalls in einem Befreiungskrieg gegen Kolonialherren entstanden. Die American Anti-Imperialist League sprach sich gegen die Annektierung der Philippinen und anderer Gebiete aus und es gehörten ihr prominente Persönlichkeiten wie Mark Twain, William James, George S. Boutwell, Samuel Gompers und Carl Schurz an. Im Krieg publizierte die Liga Kriegsberichte von Soldaten, um über die Gräuel während der Kämpfe aufzuklären.

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US-Präsident William McKinley bezeichnete in einer offiziellen Stellungnahme vom 21. Dezember 1898 die Annexion der Philippinen als „wohlwollende Assimilierung“. Vier Monate später erklärte er öffentlich:

„In Wahrheit wollte ich die Philippinen nicht, und als wir sie als Geschenk der Götter bekamen, wusste ich nichts mit ihnen anzufangen. Ich lief Abend für Abend bis Mitternacht im Weißen Haus umher; und ich schäme mich nicht zu gestehen, daß ich niederkniete und den Allmächtigen mehr als einmal um Licht und Führung anging. Und eines Abends spät dämmerte es mir: Erstens, dass wir sie nicht an Spanien zurückgeben könnten – das wäre feige und unehrenhaft; zweitens, dass wir sie nicht Frankreich oder Deutschland – unseren Handelsrivalen im Osten – überlassen konnten; das wäre schlechter Geschäftsstil und diskreditierend; drittens, dass wir sie nicht einfach sich selbst überlassen konnten; sie waren nicht reif für die Selbstregierung, sie hätten dort bald Anarchie und eine schlimmere Misswirtschaft gehabt, als es die spanische war; viertens, dass uns nichts übrig blieb, als die Filipinos zu erziehen, sie emporzuheben, zu zivilisieren und zu christianisieren und mit Gottes Gnade das Beste für sie zu tun wie für unsere Mitmenschen, für die Christus ebenso gestorben ist. Dann ging ich zu Bett und schlief ein und hatte einen gesunden Schlaf. Am nächsten Morgen ließ ich dann den Chefingenieur des Kriegsministeriums, unseren Kartographen, rufen und befahl ihm, die Philippinen auf die Landkarte der Vereinigten Staaten zu setzen, und dort sind sie, und dort werden sie bleiben, solange ich Präsident bin.“
Somit war klar, dass die USA sich nicht an die Vereinbarungen halten wollten und sich so der Traum von einer internationalen Anerkennung der philippinischen Unabhängigkeit in Luft aufgelöst hatte. Der Krieg wurde von Seiten der USA mit großer Grausamkeit geführt. Da die militärisch unterlegenen Filipinos zu einer Guerillataktik greifen mussten, kam es immer wieder zu schwerwiegenden Übergriffen gegen die Zivilbevölkerung.

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Bei einem Überfall durch philippinische Guerilleros wurden auf Samar am 27. September 1901 59 US-amerikanische Soldaten getötet. Von den restlichen Mitgliedern der ursprünglich 88 Soldaten umfassenden Einheit wurden 23 verwundet. Nur 6 Soldaten blieben unverletzt. Dies war die schlimmste militärische Katastrophe für die US-Streitkräfte seit der Schlacht am Little Bighorn. Zur Vergeltung ordnete General Jacob H. Smith, der ein Veteran des Wounded-Knee-Massakers war, an, die ganze Insel Samar in eine „heulende Wildnis“ zu verwandeln: „I want no prisoners. I wish you to kill and burn; the more you kill and burn the better it will please me.“ („Ich wünsche keine Gefangenen. Ich wünsche, dass ihr tötet und niederbrennt; je mehr getötet und niedergebrannt wird, um so mehr wird es mich freuen.“) Die Kriegsverbrechen von General Smiths Truppen wurden erst im März 1902 in den USA bekannt und führten dort zu großer Empörung.

Ab etwa 1901 standen weite Teile der Inseln unter US-amerikanischer Verwaltung. Isoliert wurde noch über ein Jahrzehnt lang Widerstand geleistet, von den Moros im Süden der Inseln sogar bis 1916. In diesem Jahr wurde die Regierungsgewalt an die Filipinos übergeben. Das Land blieb, mit der Unterbrechung durch die japanische Besetzung im Zweiten Weltkrieg, bis 1946 faktisch US-amerikanische Kolonie, zunächst als nicht inkorporiertes Territorium (unincorporated territory), ab 1935 als Commonwealth.
 
Der Spanisch - Amerikanische Krieg wurde mit dem Pariser Frieden 1898 (auch Vertrag von Paris) zwischen Spanien und den USA ) beendet. Der Vertrag wurde vom US-Senat am 6. Februar 1899 ratifiziert, von Spanien am 19. März 1899. Mit diesem Vertrag wurden die Philippinen von Spanien an die USA abgetreten.

Allerdings hatte zuvor schon Ambrosio Rianzares Bautista die der philippinischen Unabhängigkeitserklärung verfasst. Diese wurde am 12. Juni 1898 in Kawit unter der neuen Flagge der Philippinen feierlich verlesen und die erste Version der Nationalhymne wurde gespielt. Der Konflikt war also vorprogrammiert. Der Philippinisch-Amerikanischen Krieg der philippinischen Unabhängigkeitsbewegung gegen die neue Kolonialmacht der Vereinigten Staaten dauerte von 1899 bis 1902. Erst am 4. Juli 1902, dem Amerikanischen Unabhängigkeitstag, erklärte der neue Präsident Theodore Roosevelt den Krieg für beendet. Zwischen 200.000 und 1,5 Millionen philippinische Zivilisten kamen aufgrund der Kampfhandlungen während des Krieges und einer Cholera-Epidemie ums Leben

Die Annexion der Philippinen und anderer Gebiete stieß in den USA nicht auf ungeteilte Zustimmung. Waren doch die Vereinigten Staaten ebenfalls in einem Befreiungskrieg gegen Kolonialherren entstanden. Die American Anti-Imperialist League sprach sich gegen die Annektierung der Philippinen und anderer Gebiete aus und es gehörten ihr prominente Persönlichkeiten wie Mark Twain, William James, George S. Boutwell, Samuel Gompers und Carl Schurz an. Im Krieg publizierte die Liga Kriegsberichte von Soldaten, um über die Gräuel während der Kämpfe aufzuklären.

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US-Präsident William McKinley bezeichnete in einer offiziellen Stellungnahme vom 21. Dezember 1898 die Annexion der Philippinen als „wohlwollende Assimilierung“. Vier Monate später erklärte er öffentlich:


Somit war klar, dass die USA sich nicht an die Vereinbarungen halten wollten und sich so der Traum von einer internationalen Anerkennung der philippinischen Unabhängigkeit in Luft aufgelöst hatte. Der Krieg wurde von Seiten der USA mit großer Grausamkeit geführt. Da die militärisch unterlegenen Filipinos zu einer Guerillataktik greifen mussten, kam es immer wieder zu schwerwiegenden Übergriffen gegen die Zivilbevölkerung.

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Bei einem Überfall durch philippinische Guerilleros wurden auf Samar am 27. September 1901 59 US-amerikanische Soldaten getötet. Von den restlichen Mitgliedern der ursprünglich 88 Soldaten umfassenden Einheit wurden 23 verwundet. Nur 6 Soldaten blieben unverletzt. Dies war die schlimmste militärische Katastrophe für die US-Streitkräfte seit der Schlacht am Little Bighorn. Zur Vergeltung ordnete General Jacob H. Smith, der ein Veteran des Wounded-Knee-Massakers war, an, die ganze Insel Samar in eine „heulende Wildnis“ zu verwandeln: „I want no prisoners. I wish you to kill and burn; the more you kill and burn the better it will please me.“ („Ich wünsche keine Gefangenen. Ich wünsche, dass ihr tötet und niederbrennt; je mehr getötet und niedergebrannt wird, um so mehr wird es mich freuen.“) Die Kriegsverbrechen von General Smiths Truppen wurden erst im März 1902 in den USA bekannt und führten dort zu großer Empörung.

Ab etwa 1901 standen weite Teile der Inseln unter US-amerikanischer Verwaltung. Isoliert wurde noch über ein Jahrzehnt lang Widerstand geleistet, von den Moros im Süden der Inseln sogar bis 1916. In diesem Jahr wurde die Regierungsgewalt an die Filipinos übergeben. Das Land blieb, mit der Unterbrechung durch die japanische Besetzung im Zweiten Weltkrieg, bis 1946 faktisch US-amerikanische Kolonie, zunächst als nicht inkorporiertes Territorium (unincorporated territory), ab 1935 als Commonwealth.

Seit wann bist du eigentlich auf einem 'Geschichte-Trip' unterwegs? :unsure:
 
Seit wann bist du eigentlich auf einem 'Geschichte-Trip' unterwegs? :unsure:
Immer schon. Wenn ich ein Land bereise, dann interessieren mich auch Geographie und Geschichte. Im nächsten Kapitel gibt es dann auch eigene Aufnahmen. Und nein. ich bin natürlich kein Kriegsreporter. Aber dieser Ort hat im WK 2 eine nicht zu unterschätzende Rolle gespielt.

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Immer schon. Wenn ich ein Land bereise, dann interessieren mich auch Geographie und Geschichte. Im nächsten Kapitel gibt es dann auch eigene Aufnahmen. Und nein. ich bin natürlich kein Kriegsreporter. Aber dieser Ort hat im WK 2 eine nicht zu unterschätzende Rolle gespielt.

Anhang anzeigen 11841176

Apropos 2. Weltkrieg und Philippinen...
Toller Film, der letztes Jahr 'untergegangen' ist (hab ich mir gestern angesehen)...ich hatte 'legendenmäßig' davon gehört, wusste aber nicht dass es sich auf den Philippinen tatsächlich abgespielt hat...

Für einen einzelnen japanischen Soldaten endete der 2. Weltkrieg tatsächlich erst 1974 auf der Insel Lubang...

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wusste aber nicht dass es sich auf den Philippinen tatsächlich abgespielt hat...
Auf den Philippinen haben sich im Zweiten Weltkrieg allenthalben unglaublich Dinge abgespielt. Nach dem Angriff auf Pearl Harbour waren die Philippinen das nächste Ziel der Kaiserlich Japanische Armee. Nach der Zerstörung der amerikanischen Flugfelder starteten die Japaner am 8. Dezember 1941 mit der Invasion der Philippinen. Die Ausschaltung der amerikanischen Luftbasen war den Japanern besonders wichtig, weil sie von da aus von der amerikanischen Luftwaffe hätten angegriffen werden können.

Die Invasion erfolgt beinahe gleichzeitig auf der Hauptinsel Luzon mit der Hauptstadt Manila und auf der zweitgrößten Insel Mindanao, die im Süden des Archipels liegt.

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Von Manila nach Taipeh (Taiwan, früher Formosa) sind es heute weniger als 2 Flugstunden. Daraus geht die strategische Bedeutung der Philippinen hervor. Und das ist auch der Grund, dass Peking heute widerrechtlich Atolle und kleine Inseln im Südchinesischen Meer okkupiert, die nach den Seerecht den Philippinen gehören.

Die Amerikanisch-Philippinische Armee konnte den weit überlegenen japanischen Invasoren kaum Widerstand entgegen setzen und begann sofort mit dem Rückzug. Die Hauptstad Manila fiel am 2. Januar 1942, die Halbinsel Bataan, das vorletzte von Alliierten gehaltene Gebiet, am 9. April 1942. Die alliierten Soldaten wurden von den Japanern in Gefangenenlager ins Hinterland gebracht. Beakannt ist der Todesmarsch von Bataan. Nur auf der Bataan vorgelagerten Insel Corregidor konnten sich noch Einheiten bis zum 6. Mai halten, dann nahmen die Japaner auch diese ein. Das war aber von großer Bedeutung für den weiteren Verlauf des Pazifikkrieges. Die Bucht von Manila ist der größte Naturhafen in Südostasien. Die am Eingan der Bucht liegende Insel Corregidor war zu einer Festung ausgeb<aut, die Japaner konnten also den hafen nicht benutzen, solange Corregidor in philippinisch - amerikanischer Hand war.

Das Bild in #364 (und viele andere Bilder) habe ich im März in Corregidor gemacht.
 
@Mitglied #657402 & @Mitglied #171 schön, dass dieser Thread so interessant, bemüht und sehr schön bepostet wird!!:daumen::klatsch:

....ich will auch mitspielen:winner::



Zar Nikolaus II. (Russland)


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Nikolaus II. (russisch Николай II, wissenschaftliche Transliteration Nikolaj II; geboren als Nikolaus Alexandrowitsch Romanow, russisch Николай Александрович Романов, wissenschaftliche Transliteration Nikolaj Aleksandrovič Romanov; * 6. Maijul. / 18. Mai 1868greg. in Zarskoje Selo; † 17. Juli 1918 in Jekaterinburg) aus dem Herrschergeschlecht Romanow-Holstein-Gottorp war der letzte Zar[1] des Russischen Reiches. Sein offizieller Titel lautete Kaiser und Selbstherrscher von ganz Russland (Император и самодержец всероссийский, Imperator i samoderschez wserossijski).
Er regierte vom 1. November 1894 bis zu seinem Sturz am 15. März 1917 infolge der Februarrevolution. Durch sein Festhalten an der autokratischen Politik seiner Vorgänger und fehlender Bereitschaft zu demokratischen Reformen hatte Nikolaus maßgeblichen Anteil am Zusammenbruch der russischen Monarchie während des Ersten Weltkriegs.
Nach seiner Abdankung wurde er gemeinsam mit seiner Familie interniert und in der Nacht auf den 17. Juli 1918 von den Bolschewiki in Jekaterinburg mit seiner gesamten Familie ermordet. Am 20. August 2000 wurden Nikolaus und seine Familie von der Russisch-Orthodoxen Kirche heiliggesprochen, da sie Märtyrer gewesen seien.



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Die Zaren Russlands:
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Geschichte Russlands/Russchen Reichs:
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Fortsetzung hier:
Das Russische Reich - Zusammenfassung auf einer Karte
 
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Das vergesse ich immer, wie nahe das eigentlich ist. Da hat meine geistige Landkarte einen 'weißen Fleck'...
Auf die Region "Südchinesisches Meer und die Philippinen" werde ich noch kommen. Aber zurück zu Corregidor und Bataan, wo sich der amerikanische General und spätere Oberbefehlshaber im Pazifikkrieg Douglas MacArthur aufhielt. Der erste gewählte Präsident des 1935 gegründeten Commonwealth der Philippinen Manuel Luis Quezon y Molina überzeugte General MacArthur davon, eine unabhängige philippinische Verteidigungsarmee aufzubauen.

Nach der Landung der Japaner auf Luzon musste MacArthur jedoch zur Kenntnis nehmen, dass der Übermacht der japanischen Streitkräfte kaum etwas entgegen gesetzt werden konnte. Zusammen mit Brigadegeneral Jonathan Wainwright arbeitete MacArthur einen Rückzugsplan aus, der vorsah, dass die amerikanischen und philippinischen Truppen in Luzon bis Anfang Januar 1942 sich auf die Halbinsel Bataan und die Insel Corregidor zurückziehen sollten.

Bataan.jpg

Dieser Plan konnte erfolgreich verwirklicht werden, doch als die Lage aussichtslos wurde, wurde MacArthur im März von den Philippinen nach Australien abkommandiert ind zum Oberbefehlshaber der alliierten Truppen in der Southwest Pacific Area ernannt. Bevor er die Philippinen verließ, sagte er "I shall return"

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Sowohl die lang andauernde Verteidigung von Corregidor wie auch MacArthurs Versprechen sollten den weiteren Verlauf des Pazifikkrieges entscheidend beeinflussen. Corregidor verzögerte den Vormarsch der Japaner, entgegen ihrer Absicht konnten sie Australien nicht angreifen. Und MacArthur setzte gegenüber der Marineführung durch, die Philippinen nicht zu umgehen, sondern auf der Insel Leyte zu landen und Insel für Insel die Philippinen zurück zu erobern. Die Marineführung wollte die Philippinen umgehen und das japanische Taiwan angreifen und einnehmen.
 
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Heute, vor 125 Jahren wurde Kaiserin Elisabeth ermordet..

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Heute, vor 125 Jahren wurde Kaiserin Elisabeth ermordet..

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In diesem Zusammenhang:

Kaiser Franz Joseph I

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Franz Joseph I. (* 18. August 1830 im Schloss Schönbrunn, heute Wien; † 21. November 1916 ebenda), mit vollem Namen Franz Joseph Karl, aus dem Haus Habsburg-Lothringen, war vom 2. Dezember 1848 bis zu seinem Tod Kaiser von Österreich, Apostolischer König von Ungarn und König von Böhmen. Mit einer Regierungszeit von nahezu 68 Jahren übertraf er jeden anderen Herrscher seiner Dynastie.

Nach den revolutionären Erhebungen von 1848 war sein Onkel Ferdinand I. als Kaiser nach Meinung der Dynastie zu schwach, die Regierung fortzusetzen. Franz Josephs Vater, Franz Karl von Österreich, verzichtete insbesondere durch Einfluss seiner Gattin Sophie Friederike von Bayern auf die Nachfolge. Daher trat der erst 18-jährige Franz Joseph am 2. Dezember 1848[1] auf Wunsch seiner Familie die Nachfolge als Kaiser von Österreich an.

Er hob die Verfassungszugeständnisse auf und regierte ab 1851 zunächst absolutistisch und zentralistisch. Die militärischen Niederlagen im Sardinischen Krieg (1859) und im Deutschen Krieg (1866) zwangen ihn zur Verständigung mit den Magyaren (Ungarn) und zur Umwandlung des einheitlichen Kaisertums Österreich in zwei konstitutionelle Monarchien: Der Ausgleich von 1867 schuf die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn als Realunion zweier Staaten.

Außenpolitisch wuchs unter seiner Regierung der Gegensatz zu Russland in der Balkanfrage, während er sich immer enger an das Deutsche Kaiserreich anlehnte (Zweibund). Da sich Franz Joseph I. in Cisleithanien innenpolitisch föderalistischen Reformen verweigerte (in Transleithanien verweigerten sich die magyarischen Eliten), wurde der sich stetig vergrößernde Nationalitätenkonflikt die zentrale Problematik des Vielvölkerstaats. Die anhaltenden Spannungen auf dem Balkan und die starke Überschätzung von Österreich-Ungarns militärischen Möglichkeiten mündeten 1914 nach der Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand in Franz Josephs Kriegserklärung an Serbien, die sich unter anderem auf Grund der Bündnisdynamik zum Ersten Weltkrieg entwickelte.

Franz Joseph war mit Elisabeth von Österreich-Ungarn (genannt Sisi) – einer geborenen Wittelsbacherin – bis zu ihrem gewaltsamen Tod 1898 verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn Kronprinz Rudolf beging 1889 Suizid, sodass die Erbfolge an die Linie von Franz Josephs Bruder Karl Ludwig ging.

Der Tod Franz Josephs am 21. November 1916 leitete, gemeinsam mit der militärischen Niederlage und den divergierenden nationalen Interessen der Völker, die Auflösung Österreich-Ungarns ein, die im Herbst 1918 stattfand.

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Österreich-Ungarn 1914:

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Das persönliche Wappen Kaiser Franz Josephs I. kurz nach seinem Regierungsantritt; unten sein Wahlspruch Viribus Unitis („Mit vereinten Kräften“)

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Und MacArthur setzte gegenüber der Marineführung durch, die Philippinen nicht zu umgehen, sondern auf der Insel Leyte zu landen und Insel für Insel die Philippinen zurück zu erobern.
Die Japaner trachteten mit allen Mitteln, die Kontrolle über die Philippinen zu behalten. Aber nach Midway war die See - und Luftüberlegenheit der Alliierten Truppen erdrückend. Und so war es nur eine Frage der Zeit, dass die Philippinen wieder zum Schlachtfeld wurden. In den Wochen vor der Landung griffen die Amerikaner systematisch die japanischen Luftstreitkräfte im Bereich der Philippinen an, wobei aber auch die Flugfelder auf Formosa (heute Taiwan), Okinawa und in Indochina angegriffen wurden. Dabei wurden insgesamt etwa 1.200 japanische Flugzeuge zerstört.

Die Rückeroberung und Befreiung der Philippinen begann mit der Schlacht um Leyte (Eastern Visayas). Die Insel Leyte besitzt zahllose Tiefwasserzugänge und sandige Strände, auf denen amphibische Landungen möglich sind. Mit Tagesanbruch des 17. Oktobers 1944 begann die amerikanische Marine mit der Räumung der Minen im Bereich der geplanten Landung. Am 18. Oktober begann ein Verband amerikanischer Schlachtschiffe mit der Bombardierung der für die Landung vorgesehenen Küstenabschnitte.

Der 20. Oktober begann mit einem vierstündigen Trommelfeuer der Schlachtschiffe der Invasionsflotte auf die zur Landung vorgesehenen Küstenabschnitte Um 10:00 Uhr landeten Truppen die 24. Infanteriedivision der sechsten Armee an der Küste von Leyte und stürmte die Strände.

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Ein etwa 6,5 km breiten Strandabschnitt zwischen dem Flugfeld von Tacloban und dem Palo River wurde ohne nennenswerten japanischen Widerstand eingenommen. Hier konnte es sich General MacArthur erlauben, mit seiner Gefolgschaft in einer dramatischen Szene die Brandung zu durchwaten, das Ufer zu betreten, und der Bevölkerung den Beginn der Befreiung zu verkünden.

“People of the Philippines, I have returned! By the grace of Almighty God, our forces stand again on Philippine soil.”

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Diese Szene ist in einem Memorial wenige Kilometer südlich der Inselhauptstadt Tacloban festgehalten. Leider war es mir nicht vergönnt, Leyte zu besuchen, obwohl ich das ursprünglich am Plan hatte. Leyte bietet jedenfalls alles außer Massentourismus.

Aber die Japaner gaben sich nicht geschlagen und starteten am 24. Oktober eine Gegenoffensive. Nachdem ihre Kmapfdflieger große Verluste erlitten hatte, ging sie zu Kamikaze - Angriffen über. Durch diese selbstmörderischen Angriffe wurde ein amerikanischer Begleitfrachter versenkt und zahlreichen anderen Schiffen schwere Zerstörungen zugefügt. Die amerikanische Flugabwehr schoss dabei einige japanische Maschinen ab.

Eine weit größere Gefahr für die US-Streitkräfte zog sich hingegen auf See zusammen. Um die Flotte der US-Navy, die die 6. Armee auf Leyte unterstützte, zu zerstören, entschloss sich die Kaiserlich Japanische Marine, nahezu ihre gesamten Flottenkräfte zu sammeln und in drei Hauptkampfgruppen in den Leytefeldzug zu schicken. Eine Gruppe aus vier Flugzeugträgern, die jedoch keine Jagdmaschinen an Bord hatten, wurde als Köder auserkoren und sollte die dritte US-Flotte nördlich aus dem Leytegolf locken. Wenn die Köderung erfolgreich sein sollte, würden die beiden anderen Gruppen, mehrheitlich aus schweren Kampfschiffen bestehend, in den Golf von Westen her einfahren und dort einen Angriff auf die amerikanischen Frachter starten. Die Annäherung der japanischen Schiffe wurde aber entdeckt und als die US-Einheiten ausliefen, um die gegnerische Flotte abzufangen, begann die See- und Luftschlacht im Golf von Leyte, die sich bis zum 26. Oktober 1944 zur größten Seeschlacht im gesamten Pazifikkrieg entwickelte. Keine andere Seeschlacht des Zweiten Weltkrieges endete mit einem derart überwältigenden Sieg für eine Seite. Danach war die japanische Marine nicht mehr imstande, den alliierten Vormarsch aufzuhalten.

Währenddessen wurden die japanischen Streitkräfte auf Leyte durch zusätzliche Truppenverbände verstärkt. Bis zum 11. Dezember konnten die Japaner mehr als 34.000 Mann und 10.000 Tonnen an Material, unter anderem auch Panzer der 2. Panzerdivision, nach Leyte transferieren, das meiste davon über den an der Westküste gelegenen Hafen von Ormoc. Dies gelang trotz heftiger Verluste, wlche den japanischen Nachschubkonvois durch die Luftangriffe der amerikanischen Maschinen und während des Gefechts in der Bucht von Ormoc beigebracht wurden.

Nach und nach gewannen die alliierten Truppen die Überhand. Der Kampf verlief erbittert und grausam (Einsatz von Flammenwerferpanzern)

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Die Schlacht um Leyte dauerte bis zum 26. Dezember 1944, als der letzte Hafen der Japaner eingenommen war. Danach erklärte General MacArthur den organisierten Widerstand auf Leyte für beendet. Dennoch hielten die japanischen Verteidiger ihren Widerstand bis zum 31. Dezember aufrecht, und die vollständige Säuberung von versprengten Einheiten dauerte bis in den Mai 1945. Der Feldzug auf Leyte war die erste entscheidende Operation bei der amerikanischen Rückeroberung der Philippinen. Sie verursachte auf amerikanischer Seite Verluste von 15.584 Mann, von denen 3504 im Kampf fielen. Die Verluste der japanische Armee auf Leyte waren dagegen weitaus höher, geschätzt bei etwa 49.000 Mann.

Um die Philippinen zurück zu erobern, mussten aber alle 7641 Inseln des Archipels befreit werden. Das erfolgte in zahllose Landungen und Kämpfen, auch im Dschungel.

Die Schlacht um Mindoro fand im Dezember 1944 statt. Die Insel Mindoro wurde innerhalb von drei Tagen von den Japanern befreit.

Die Schlacht um die zweitgrößte Insel des Archipels, Mindanao begann im März 1945 und endete im August, als die japanischen Besatzer der Insel endgültig kapitulierten.

Die Schlacht um die Visayas begann ebenfalls im März 1945 und endete im Mai, als die vier Inseln Cebu, Negros, Panay und Bohol als gesichert betrachtet wurden. Doch die überlebenden japanischen Soldaten kapitulierten erst im August.

Die Schlacht um Luzon begann im Januar 1945 mit der US-Landung im Golf von Lingayen und dauerten mehr als sechs Monate. Der Dschungel von Luzon bot den Japanern viele Verstecke und Verteidigungsmöglichkeiten. Bereits am 2. Februar wurde Manila – die Hauptstadt der Philippinen – von Einheiten amerikanischen erreicht und besetzt. Vor allem der Innenbereich von Manila mit der Altstadt Intramuros wurde weitgehend zerstört. Geschätzte 100.000 Einwohner der Stadt kamen ums Leben, zum Großteil durch Massaker der japanischen Truppen, aber auch durch amerikanische Bombenangriffe.

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Bild Gogolores

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Bild Gogolores

Die Kämpfe auf Luzon endeten am 2. September 1945, als der Oberbefehlshaber der japanischen Truppen auf der Insel, ihre bedingungslose Kapitulation unterzeichnete.
 
Ein trauriges Kapitel im Kampf um die Philippinen sind die Kriegsverbrechen, derer sich die Truppen der Kaiserlichen Armee schuldig gemacht haben. Der Todesmarsch von Bataan, den ich zuvor schon erwähnt habe, war ein 1942 von japanischen Soldaten an amerikanischen und philippinischen Kriegsgefangenen verübtes Kriegsverbrechen zu Beginn der Eroberung der Philippinen.

Die philippinischen und US-amerikanischen Truppen auf Luzon wurden von den japanischen Angreifern überrannt. Sie zogen sich auf die Halbinsel Bataan und die Festungsinsel Corregidor zurück.

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Die an Land (Bataan) Verbliebenen zerstörten, so weit es ging, ihre Schiffe und Waffen und ergaben sich den Japanern. Dadurch waren diese mit einer unerwartet hohen Anzahl an ausgehungerten, kranken und abgemagerten Gefangenen konfrontiert. Die Gefangenen wurden gezwungen, einen knapp 100 km langen und sechs Tage dauernden Marsch nach Norden zur Eisenbahn-Verladestation San Fernando anzutreten. Von dort aus ging es weiter nach Norden in die Provinz Tarlac zum Gefangenenlager Camp O’Donnell.

Dieser "Todesmarsch von Bataan" wurde später als eines der größten Kriegsverbrechen der Japaner im Zweiten Weltkrieg bezeichnet. Japan hatte die 1929 beschlossene Genfer Konvention über die Behandlung von Kriegsgefangenen nicht unterzeichnet und hielt sie auch nicht daran. In den Augen der Japaner hatten die Kriegsgefangenen ihre Ehre verloren, da sie nicht wie sie selbst bis zum Tode gekämpft haben. Entsprechend behandelten die Japaner ihre Gefangenen. Wer auf dem Marsch vor Erschöpfung stehenblieb oder zu Boden fiel, wurde erschossen, geköpft oder mit dem Bajonett erstochen. Wahllos wurden einzelne Gefangene oder ganze Truppenteile der Orientalischen Sonnenbehandlung ausgesetzt: Sie mussten sich ohne Kopfbedeckung auf den Boden setzen und dort mehrere Stunden in der prallen Sonne still sitzen bleiben. Wer umfiel, wurde getötet. Marschiert werden musste den ganzen Tag über. Wer das vorgegebene Tempo nicht hielt, wurde von den Bewachern drangsaliert, schneller zu gehen. Nachts durften sich die Gefangenen auf freiem Feld hinlegen. Am frühen Morgen erfolgte ein Weckruf und es ging unerbittlich weiter.

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Nach Kriegsende verurteilte ein amerikanisches Kriegsgericht den japanischen Kommandanten Homma Masaharu wegen schwerer Kriegsverbrechen zum Tod. 1991 wurde von der philippinischen Präsidentin Corazon Aquino die nationale Gedenkstätte Capas National Shrine (Paggunita Sa Capas) eingeweiht. Sie erinnert an den Todesmarsch der amerikanischen und philippinischen Soldaten im Jahr 1942.

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Vor 40 Jahren, am 26.09.1983, war Oberstleutnant Stanislaw Petrow diensthabender Offizier im Serpuchow-15-Bunker, ca. 50 Kilometer südlich von Moskau. Seine Aufgabe bestand in der Überwachung des Luftraumes, unterstützt von Computern und Satelliten, um im Fall eines nuklearen Angriffes auf die UdSSR sofort zurückschlagen zu können.

Da meldete ein Computer eines sowjetischen Militärsatelliten den Abschuss von erst einem und dann vier weiteren US-Atomraketen.

Der Gegenschlag hätte nach Vorschrift sofort eingeleitet werden müssen.
Petrow ging jedoch von einem Fehlalarm aus, da er sich nicht vorstellen konnte, dass die Amerikaner bei einem Erstschlag nur eine Handvoll Atomraketen einsetzen würden.
Erst nach einer bangen Viertelstunde war klar, dass tatsächlich keine US-Raketen gestartet worden waren.

Am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass ein schlampig programmierter Sowjetsatellit Strahlenreflexionen der aufgehenden Sonne als Raketenstarts fehlinterpretiert hatte und fast einen thermonuklearen Atomschlag ausgelöst hätte.

Petrow hat damit vermutlich die Menschheit vor der Apokalypse bewahrt.
 
Vor 40 Jahren, am 26.09.1983, war Oberstleutnant Stanislaw Petrow diensthabender Offizier im Serpuchow-15-Bunker, ca. 50 Kilometer südlich von Moskau. Seine Aufgabe bestand in der Überwachung des Luftraumes, unterstützt von Computern und Satelliten, um im Fall eines nuklearen Angriffes auf die UdSSR sofort zurückschlagen zu können.

Da meldete ein Computer eines sowjetischen Militärsatelliten den Abschuss von erst einem und dann vier weiteren US-Atomraketen.

Der Gegenschlag hätte nach Vorschrift sofort eingeleitet werden müssen.
Petrow ging jedoch von einem Fehlalarm aus, da er sich nicht vorstellen konnte, dass die Amerikaner bei einem Erstschlag nur eine Handvoll Atomraketen einsetzen würden.
Erst nach einer bangen Viertelstunde war klar, dass tatsächlich keine US-Raketen gestartet worden waren.

Am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass ein schlampig programmierter Sowjetsatellit Strahlenreflexionen der aufgehenden Sonne als Raketenstarts fehlinterpretiert hatte und fast einen thermonuklearen Atomschlag ausgelöst hätte.

Petrow hat damit vermutlich die Menschheit vor der Apokalypse bewahrt.

Eine Person, die mich schon lange fasziniert. Wird viel zu wenig gewürdigt - aber wer weiß schon, was für 'Leichen' da noch in den Kellern der Atommächte liegen.. Er wäre auch beinahe wegen Verrats/Befehlsverweigerung angeklagt & nach sowjetischem Stil wohl erschossen worden. Nachdem sich herausstellte, dass er im Recht war, ließ man jedoch davon ab. Karrieretechnisch war er danach allerdings tot: wurde nie wieder befördert. So viel zum Dank, wenn man die Welt rettet.

2015 wurde sein 'Lebenswerk' verfilmt - dieser Film ist allerdings nur 'sporadisch' erhältlich.

Eine längere Doku gibts hin- und wieder im deutschsprachigen TV, wo wohl Ausschnitte aus 'The man who saved the world' gezeigt werden.

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