Göttliche Menschen

Weil Religionen und Götter dazu geschaffen wurden, um die Menschen im Zaum zu halten. Durch Ehrfurcht und Angst sind Menschen halt einfacher zu kontrollieren als durch Liebe und Nachsicht. Bist du schlimm und hältst dich nicht an die Regeln, dann kommst du nicht in den Himmel, so einfach ist das. Das geht natürlich besser, wenn man etwas Übermenschliches anbetet, das sich vom normalen Menschen abhebt.
Ich weiß nicht ob ich Deinen Beitrag liken möchte?
Wer oder Was hat die Götter und dann die Religionen erschaffen?
Ja mit Ängsten kann man Menschen lenken und blenden.
Doch wer möchte schon ein Gott sein, der schon viel von der Natur des Geistes verstanden hat?
Sich über Andere zu stellen wäre da echt Unklug.
 
Dazu gehört aber auch "die Lust" und Sex ;)
Im Buddhismus ist Sex und Lust ein Mittel und man kann damit arbeiten.
Nur für Mönche ist es nicht unbedingt geeignet.
Ich bin in eine Kammer unter dem Dach eines buddhistischen Klosters geführt worden.
Kein Mönch oder Nonne durfte dort hinein.
Nun dort ist was hochgradig Sexuelles zu finden.
 
jemand hat einmal gesagt: "nicht gott hat den menschen erschaffen sondern der mensch gott". und das beschreibt es für mich perfekt...
 
Wenn Gott die Menschen nach seinem Ebenbild erschuf, warum differenzieren wir so sehr zwischen 'menschlich' und 'göttlich'? Warum ist 'menschlich', oft etwas, das eine Schwäche kennzeichnet? Und warum sehen wir einen Gott, wenn wir denn Ebenbilder sind, nicht auch als durch und durch menschlich an?

Eigentlich hat sich ja der Mensch Götter nach seiner Idealvorstellung geschaffen.
Und nicht Götter Menschen erschaffen. 🤭
 
Ich find stark religöse Mensch irgendwie aus der Zeit.


Die Götter haben genau die Eigenschaften, die Menschen haben wollen oder Eigenschaften die sie nicht Ausleben dürfen!
Deshalb gibts den alles verzeihenden Gott und den Rachegott. 😅
 
warum differenzieren wir so sehr zwischen 'menschlich' und 'göttlich'?
Die meisten Ansichten bzw Definitionen zu dem Thema stützen sich auf angeblich 2000 Jahre alte Schriften, die nie wirklich modernisiert/der Zeit angepasst wurden.
Mir fällt da Shakespeare ein:
"Welch ein Meisterwerk ist der Mensch. .... .... Im Handeln wie ähnlich einem Engel, im Begreifen wie ähnlich einem Gott"

Ich denke, "göttlich" ist heute einfach einfach als Synonym für "Über-irdisch-gut"/"wie nicht von dieser Welt" zu sehen.
Das Essen war göttlich... Du siehst aus wie eine Göttin.... Er hat einen Körper wie ein Gott... Leben wie Gott in Frankreich...

Gleichzeitig bedeutet es fehlerfrei / tadellos / vollkommen.
Menschlich ist es hingegen Fehler zu machen und nicht perfekt zu sein.

Also dienen die Begriffe der Verdeutlichung von Eigenschaften:
Göttlich heißt einfach: Perfekt.
Menschlich: Nicht ganz perfekt.
 
Ich find stark religöse Mensch irgendwie aus der Zeit...

ich glaub nicht, dass es "aus der zeit" ist. der mensch sucht erklärungen für (momentan) unerklärbares, er sucht hoffnung wo es anscheinend keine mehr gibt, gott ist eine krücke auch schwere zeiten durchstehen zu können. für mich ist der glaube an gott nichts, aber ich kann jeden verstehen, der sich davon hilfe verspricht und im endeffekt auch erhält...
 
Im Buddhismus ist Sex und Lust ein Mittel und man kann damit arbeiten.
Nur für Mönche ist es nicht unbedingt geeignet.
Ich bin in eine Kammer unter dem Dach eines buddhistischen Klosters geführt worden.
Kein Mönch oder Nonne durfte dort hinein.
Nun dort ist was hochgradig Sexuelles zu finden.
Im "reinen Buddhismus" gehört es dazu alle irdischen Begierden hinter sich zu lassen... Dazu zählt auch Sex. Es ist laut meinen Informationen (habe im Diamanten Weg mich Mal eingefunden) ein Weg den eignen Geist weiter zu belasten.
Daher ist Sex und Lust, ein Konzept das man hinter sich lassen muss, um weiter den Weg zu gehen um sich dem Samsara zu entziehen.
 
Im "reinen Buddhismus" gehört es dazu alle irdischen Begierden hinter sich zu lassen... Dazu zählt auch Sex. Es ist laut meinen Informationen (habe im Diamanten Weg mich Mal eingefunden) ein Weg den eignen Geist weiter zu belasten.
Daher ist Sex und Lust, ein Konzept das man hinter sich lassen muss, um weiter den Weg zu gehen um sich dem Samsara zu entziehen.
Ich möchte hier nicht off-topic werden.
Es ist ein Mittel, mit anderen Dingen zusammen.
Im Grunde muss komplett alles losgelassen werden.
Das was wir erleben sind nur Phänomene, die nur einen bedingten Bezug zur Wirklichkeit haben.
Wir sind aber nun einmal jetzt in diesem Körper und da gehört der Sex auch dazu.
 
Als bekennende Agnostikerin (mit leichter Tendenz zum Atheismus) sind mir religiöse Themen dennoch nicht fremd und sie faszinieren mich auch immer wieder. Wenngleich auf eine eher kritische, hinterfragende, auch rein philosophische Weise. Jetzt gerade ging mir eines durch den Sinn... und wer weiß, vielleicht hat ja der eine oder andere Überlegungen dazu, die ebenso faszinierend sind.

Wenn Gott die Menschen nach seinem Ebenbild erschuf, warum differenzieren wir so sehr zwischen 'menschlich' und 'göttlich'? Warum ist 'menschlich', oft etwas, das eine Schwäche kennzeichnet? Und warum sehen wir einen Gott, wenn wir denn Ebenbilder sind, nicht auch als durch und durch menschlich an?
Habe mal ne Theorie gehört das die Atheisten die gläubigsten darstellen denn man muss zuerst die Existenz von etwas anerkennen um es dann verneinen zu können. Aber das ist natürlich Unsinn aber eine interessante These
 
loslassen zu KÖNNEN
Ohne wollen gibt es kein können. Und der Weg des Durchbruch ist es zu wollen und dazu gehört es (laut dessen Vorstellung) Begierde und die Bindung daran wie Lust und Sex es abgeben zu wollen. Ohne das wollen und das Wissen von Verzicht, kann man auch nie aus dem Samsara raus kommen. Egal wie viel können man in sich selbst sieht. Ich bin keine buddhistin, für mich ist Sex und Lust und Begierde, ein Teil das gut ist. Woraus man lernen kann, schöpfen kann und Kreativität erlangen kann.
Ich gebe nur das wieder was auf dem Weg, wie ich es gelernt habe im Buddhismus, dazu gehört.
 
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Mal zum Thema selbst. Es gibt viele Ansätze.
Eines davon ist das unser Körper, unser aussehen vom Gott ein Ebenbild ist.
Ein weiteres das wir (glauben) über die Natur zu stehen und am Gipfel der Nahrungskette befinden. Uns Gott ähnlich auf der Erde bewegen können mit wenig Einschränkung.
Ein weiterer Ansatz ist, die Möglichkeit der Entscheidung, der Empathie, des Wissens über das eigene ich, was (angeblich) der restlichen Natur verwehrt geblieben ist.
 
Wir sind aber nun einmal jetzt in diesem Körper und da gehört der Sex auch dazu.
Mein letztes Statement dazu, das könnte man auf alle irdischen Elemente unseres Seins beziehen. Wir sind in diesem Körper somit brauche ich, ein Auto, eine Uhr, ein Haus, ein Bett ein Fernseher usw.
Die Kunst ist im Buddhismus genau das zu verstehen daß wir es es nicht brauchen, sondern nur die Basis. Nahrung ohne die Natur zu verletzen, Wasser ohne die Gewässer zu vergiften usw ;)
 
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