Göttliche Menschen

Ohne wollen gibt es kein können. Und der Weg des Durchbruch ist es zu wollen und dazu gehört es (laut dessen Vorstellung) Begierde und die Bindung daran wie Lust und Sex es abgeben zu wollen. Ohne das wollen und das Wissen von Verzicht, kann man auch nie aus dem Samsara raus kommen. Egal wie viel können man in sich selbst sieht. Ich bin keine buddhistin, für mich ist Sex und Lust und Begierde, ein Teil das gut ist. Woraus man lernen kann, schöpfen kann und Kreativität erlangen kann.
Ich gebe nur das wieder was auf dem Weg, wie ich es gelernt habe im Buddhismus, dazu gehört.
Letztendlich ist es nicht möglich zwischen Ja und Nein zu unterscheiden.
Frage da mal einen Quanten-Physiker.
Es ist schlicht das 'Sowohl als Auch' was schwer zu fassen ist.
Sexualität ist weder gut noch schlecht.
Sie ist ein wunderbares Mittel um Freude zu erleben und zu schenken.
Als Buddhist oder auch als Bodhisattva muss man nicht auf Sex verzichten, das habe ich nirgends gesagt.
Im Gegenteil die Verbindung von Männlich und Weiblich ist ein Quell von Inspirationen.
(siehe dazu: Buddha und die Liebe).
Doch die Fähigkeit dies auch loslassen zu können schafft die Raum für noch mehr.
Ich meine damit nicht sich selbst umzubringen oder seinen Partner zu verlassen,
sondern um erleuchteten Fähigkeiten dabei.
Was für den Einen richtig ist kann für einen Anderen verkehrt sein.
Buddhismus ist eine Toolbox von verschiedenen Wegen für verschiedene Menschen.
 
Wenn Du keine Buddhistin bist, woher weißt Du dann Worum es im Buddhismus geht?
Nicht alle Buddhisten leben in Askese und gehen ins Kloster.
U.s.w.
Wenn du meine Beiträge gelesen hättest, hättest du gesehen das ich mich Mal dort befand. Ich nehme bestimmte Elemente aus dem Buddhismus für mich, genauso wie ich bestimmte Elemente aus anderen Religionen beziehe die ich für richtig halte um ein gutes erfüllendes Leben zu führen.
Aber ich nenne mich nicht Buddhist, wenn ich es nicht per se so befolge oder befolgen will. ;) Das Interesse an Religionen und dessen Wege und Geschichte war und ist für mich immer interessant. Auch als "nicht gläubige". Für mich ist Religion an und für sich immer ein wenig ein Dorn im Auge. Da gibt es einfach zu viel, historisch gesehen, wo der Glaube der Menschen gegen andere verwendet wurde. Kriege, sinnloser Hass ... Usw usw. ;)
 
Aber ich nenne mich nicht Buddhist, wenn ich es nicht per se so befolge oder befolgen will.
Ich weiß nicht Worin oder Woraus Du da Handlungsanweisungen abließt?
Als Buddh. muss ich weder was glauben noch was befolgen.
Jedoch als Mönch habe ich gewisse Gelübde ein zuhalten. Doch das gilt auch für Christen u.s.w.
Doch es ist gefährlich Dinge zu vermischen weil die Verwirrung dadurch noch weiter steigt.
 
Ich weiß nicht Worin oder Woraus Du da Handlungsanweisungen abließt?
Als Buddh. muss ich weder was glauben noch was befolgen.
Jedoch als Mönch habe ich gewisse Gelübde ein zuhalten. Doch das gilt auch für Christen u.s.w.
Doch es ist gefährlich Dinge zu vermischen weil die Verwirrung dadurch noch weiter steigt.
Jede große Weltreligion, jede einzige gibt ein Ziel vor. Wie man sich zu verhalten hat, welche Grundsätze wichtig sind, wie man was umsetzen muss/soll/kann um einer etwaigen "Hölle" sich zu entziehen, oder die Erleuchtung zu erlangen, in den Himmel zu kommen, Valhalla zu erreichen.
Alles ist mit Handlung und oder Verzicht, mit Verhaltenskodexen und Bedingungen verbunden.
Man kann Jude sein und dennoch Meeresfrüchte verzehren, oder Buddhismus nachgehen und sich das auch dort auslegen wie man möchte ... Wenn man aber die reine ursprüngliche Vorgaben ließt, nicht das verwässerte oder wie man es sich auslegt ... So kommt man zu dem Entschluss, das man zB im Buddhismus nicht ein Mönch sein möchte, mit dessen Vorgaben und Gelübde, weil es einem meistens selbst nicht in den Kram passt. Man doch Freitags Fleisch Essen will als Christ und sonntags früh aufstehen für die Kirche eeeh nein ;) man doch Sex möchte als Buddhist usw...
Und ja als Buddhist glaubt man an das Samsara und an die wieder Geburten, das ist nicht anders wie in anderen Religionen. Es ist nur der Unterschied an was man glaubt, was die Religionen untereinander differenziert.

So und nun Schluss mag nimmer diesen thread verwässern mit anderen Religionen ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und ja als Buddhist glaubt man an das Samsara und an die wieder Geburten
NEIN
weil es einem meistens selbst nicht in den Kram passt.
Egoismus ist kein Ziel im Buddhismus.
was die Religionen untereinander differenziert.
Ist Buddhismus eine Religion?

Ich finde es jedoch gut, dass Du Gewalt und Indoktrination ablehnst.
Ich sehe es als den göttlichen Teil in Dir an. Obwohl ich den Begriff göttlich gar nicht mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch. Es ist ein Glaube, da kein Wissen. Es ist eine "Idee", ohne Basis, ohne Erklärung und ohne Wissen. Basierend auf Überlieferungen.
Als Bodhisattva muss ich keine Erleuchtung erlangt haben. Als solcher habe ich mich
nur entschlossen den Weg zur Erleuchtung zu gehen. Also den Weg aus dem Samsara,


Egoismus ist kein Ziel im Buddhismus.
Eh nicht ganz im Gegenteil Buddhismus ist voller geben. Aber sobald man sich hinstellt und sagt das man eben nun in diesem Körper ist und somit Sex dazu gehört, ist es Egoismus. Den wir alle können ohne, es ist das wollen das hier im Mittelpunkt steht und das ist wiederum eine Form von eigenem Egoismus.
Ist Buddhismus eine Religion?
Ja. Es gehört genauso zu den Weltreligionen wie Hinduismus, Islam, Christentum, Judentum.
Und erfüllt alle Grund Kriterien einer Religion, so wie sie definiert wird.

So und nun 🤐 von mir. Gegen glauben kommt man nicht an das habe ich schon Recht früh verinnerlicht. ;)
 
Doch. Es ist ein Glaube
Samsara ist eine Bezeichnung! Für das was Leid verursacht (grob gesagt), Das hat nichts mit Glauben zu tun.
Es sei denn Du bildest Dir Krankheit und Tod nur ein. :lol:

Aber sobald man sich hinstellt und sagt das man eben nun in diesem Körper ist und somit Sex dazu gehört, ist es Egoismus.
Für mich ist Sex ein Geschenk für den Anderen, je weniger ich im Fokus dabei stehe, desto größer ist die Freude.
Sex ist im Grunde sogar Altruistisch, wenn man an die Folgen des Kinder groß ziehen denkt, dass hat rein nichts mit Egoismus zu tun hat. (Ist jedoch eine eigener Themenkomplex)

Es gehört genauso zu den Weltreligionen wie Hinduismus, Islam, Christentum, Judentum.
Auch da solltest Du differenzieren: In Erfahrungs- und Glaubens-Religion.
Hinduismus gehört wie Buddhismus zu den Erfahrungsreligionen
Der Rest sind Glaubensreligionen.
Es gibt im Netz unzählige Quellen die das Thema diskutieren.
Doch wenn es keinen Gott im Buddhismus gibt an dem man glauben kann. Warum soll es dann eine Glaubensreligion sein?
Selbst Wikipedia differenziert da.

Es ist eben nicht möglich alles in einen Topf zu werfen und dann ein Urteil zu fällen. Das hat dann für mich was mit Glauben zu tun.
 
Spannende Diskussion. Noch spannender finde ich, dass jemand, der selber sagt, sie wäre keine Buddhistin jemandem, der ihn seit 20 Jahren praktiziert, den Buddhismus erklärt.

Ich denke, wie im Christentum auch, gibt es verschiedene Strömungen. Der Diamantweg ist einer davon. Ich hab mich -durch Martin- ein wenig damit beschäftigt, deinen Standpunkt, @Mitglied #509406 habe ich so nicht gefunden.
Für mich ist das doch etwas zu sehr mit dem Christentum vermixt (Sex-Sünde etc)

Wie auch immer, den Kailash werde ich nie umrunden, da bin ich zu unsportlich - auch wenn ich Martins Erzählungen über diese Reise durchaus spannend finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch spannender finde ich, dass jemand, der selber sagt, sie wäre keine Buddhistin jemandem, der ihn seit 20 Jahren praktiziert, den Buddhismus erklärt.
*hust* 20 jahre buddhismus praktizieren, aber samsara nicht als einen glauben zu sehen, ist jetzt nicht gerade etwas, womit man sich profilieren sollte ...

kann es sein, dass ihr beide "glauben" mit "theologie" verwechselt?
ansonsten kann ich mir das nicht wirklich erklären ...
 
Wenn Gott die Menschen nach seinem Ebenbild erschuf, warum differenzieren wir so sehr zwischen 'menschlich' und 'göttlich'? Warum ist 'menschlich', oft etwas, das eine Schwäche kennzeichnet? Und warum sehen wir einen Gott, wenn wir denn Ebenbilder sind, nicht auch als durch und durch menschlich an?
Ich finde das ist eine sehr gute Frage. Da es für mich kein Gott gibt der hinter dem Menschen steht, der ihn
erschaffen haben soll. Ist es für mich der unzerstörbare Geist.
Es bleibt immer die Frage was am Anfang war.
Für die Christen ist es der schöpferische Gott.
Für Kosmologen gibt es keine Zeit vor dem Urknall.
Buddhisten sprechen von anfangsloser Zeit.
Es gibt für mich auch nichts was vor dem Jetzt ist und etwas was danach ist.
Es ist vom Wesen her alles leer. --> Geist
Geist hat keine Form, Farbe oder eine andere physikalische Größe.
Er ist nicht zusammen gesetzt und deshalb unzerstörbar.
Doch es ist dennoch etwas, was erleben kann und ein Bewusstsein hat.

So gesehen gibt es für mich auch keinen Grund über ein Danach oder Davor zu zweifeln.
Etwas beweisen zu wollen ist weitaus schwieriger, besonders dann wenn nichts existieren kann.
Denn dann stellt sich unmittelbar die Frage woher es gekommen ist.
 
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...und Stan bekam seine Periode nicht weil er ein Junge war. Während seine Klassenkollegen nur unter einem Darmvirus litten.
 
Als bekennende Agnostikerin (mit leichter Tendenz zum Atheismus) sind mir religiöse Themen dennoch nicht fremd und sie faszinieren mich auch immer wieder. Wenngleich auf eine eher kritische, hinterfragende, auch rein philosophische Weise. Jetzt gerade ging mir eines durch den Sinn... und wer weiß, vielleicht hat ja der eine oder andere Überlegungen dazu, die ebenso faszinierend sind.

Wenn Gott die Menschen nach seinem Ebenbild erschuf, warum differenzieren wir so sehr zwischen 'menschlich' und 'göttlich'? Warum ist 'menschlich', oft etwas, das eine Schwäche kennzeichnet? Und warum sehen wir einen Gott, wenn wir denn Ebenbilder sind, nicht auch als durch und durch menschlich an?
Bevor ich hier, wie ein Blinder zum Thema "Farben", meinen Senf abgebe, habe ich mal Wikipedia bemüht. Und, siehe da, es gibt dort tatsächlich einen Artikel zu dem Thema (mit 123 Zitaten übrigens).
Ein paar Eckpunkte daraus:
* Die "Gottebenbildlichkeit" gibt es in verschiedenen Religionen - bspw. auch in Mesopotamien
* Im Christentum wurde die Gottebenbildlichkeit im Laufe der Zeit unterschiedlich gedeutet. Unter anderem spielt(e) der Sündenfall dabei eine wichtige Rolle.

Hätte ich den Artikel nicht gefunden, wäre meine laienhafte Antwort folgende gewesen: Nur weil sie den Menschen nach ihrem Ebenbild geschaffen hat, heißt es ja nicht, dass der Mensch noch immer ihr Ebenbild ist (was sich wohl mit dem Modell "Sündenfall" ein wenig vereinbaren ließe). Mir ist natürlich klar, dass diese Argumentation Schwächen birgt. Aber Religionstheorie war noch nie eine besondere Stärke von mir. ;)
 
Rein "logisch" kann der Mensch nicht nach Gottes Ebenbild erschaffen worden sein. :unsure:Weil alles, was wir an moralisch verwerflichem in uns haben, alles was wir an Verbrechen tätigen, alles was wir wider besserem Wissen ( und da stellt sich ja auch schon die Frage, WESSEN Wissen?) tun, ja dann schlussendlich auch in unserem "Schöpfer" vorhanden gewesen sein muss.:sneaky:

Und wenn uns die Religionen der Welt eines lehren, dann doch in erster Linie, dass jeder "Gott" unfehlbar ist.;)


;) Nein, das tun gerade die Christen & Juden nicht, denn wäre er unfehlbar, wären es die Menschen auch und es hätte keine Sintflut gebraucht um den Planeten zu reinigen und warum drahte er alle Tiere gleich mit ham? Extremer Jähzorn das war! :unsicher:
Selbiges mit Soddom und Gomorrah, warum zerstörte er die wohl?
Im Alten Tetstament werden sehr viele Fehler die Gott beging erzählt.

Und während für Ägypten die Plagen überhaupt der Weisheit letzter Schluß war, um sie zu läutern, wandte er bei den zwei Städten die totale Vernichtung gleich an, ohne sie genauso weise zu läutern........also war da los und warum dauernd andere Vorgehensweisen, können ja nicht alle Lösungen gleich gut gewesen sein und sobald eine besser als die Andere, kann er schon nicht mehr unfehlbar sein, weil er ja automatisch eine schlechtere mal hatte und damit einen Fehler beging!

Und warum sprechen wir immer von "Er" und stellen uns einen alten Mann dabei vor, Frauen sind ja gleichzeitig auch nach seinem Ebenbild erschaffen, also muss Gott, der Bibel nach in Wahrheit eine sehr scharfe aber auch eine sehr zickige Transe sein! :mrgreen: Man denke nur an Sintflut, die zehn Gebote und die sieben Plagen...........eindeutig zickig, denn so wie in Soddom hätte es eine Art Atombombe auch fürn ägyptischen Pharao getan und er hätte nicht das ganze Volk quälen zu gebraucht, also auch die, die gar nichts mit den Juden am Hut hatten, erstickten an seinen Fröschen und Heuschrecken..........
 
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Ich brauch keine Religion, bin göttlich genug.
Ich kann gut sein, böse sein, Leben schaffen.
Eh alles was Götter können. 🤷🏻‍♂️
 
Ich kenne mich da zwar auch nicht so gut aus aber ist es nicht das Ziel, nicht wiedergeboren zu werden?
Ist es auch.
Das Problem mit diesen "göttlichen" Wiedergeburten ist dass es Existenzen fast ohne Leid sind die aber immer noch endlich sind. Das heißt eine sehr positive, angenehme Existenz aber auch eine in der man kaum die Möglichkeit oder Motivation hat an der Erleuchtung als solcher zu arbeiten.
 
;) Nein, das tun gerade die Christen & Juden nicht, denn wäre er unfehlbar, wären es die Menschen auch und es hätte keine Sintflut gebraucht um den Planeten zu reinigen und warum drahte er alle Tiere gleich mit ham? Extremer Jähzorn das war! :unsicher:
Selbiges mit Soddom und Gomorrah, warum zerstörte er die wohl?
Im Alten Tetstament werden sehr viele Fehler die Gott beging erzählt.

Und während für Ägypten die Plagen überhaupt der Weisheit letzter Schluß war, um sie zu läutern, wandte er bei den zwei Städten die totale Vernichtung gleich an, ohne sie genauso weise zu läutern........also war da los und warum dauernd andere Vorgehensweisen, können ja nicht alle Lösungen gleich gut gewesen sein und sobald eine besser als die Andere, kann er schon nicht mehr unfehlbar sein, weil er ja automatisch eine schlechtere mal hatte und damit einen Fehler beging!

Und warum sprechen wir immer von "Er" und stellen uns einen alten Mann dabei vor, Frauen sind ja gleichzeitig auch nach seinem Ebenbild erschaffen, also muss Gott, der Bibel nach in Wahrheit eine sehr scharfe aber auch eine sehr zickige Transe sein! :mrgreen: Man denke nur an Sintflut, die zehn Gebote und die sieben Plagen...........eindeutig zickig, denn so wie in Soddom hätte es eine Art Atombombe auch fürn ägyptischen Pharao getan und er hätte nicht das ganze Volk quälen zu gebraucht, also auch die, die gar nichts mit den Juden am Hut hatten, erstickten an seinen Fröschen und Heuschrecken..........

Und der Herr sprach: 'Lächelt und seid froh, es könnte schlimmer kommen.'
Und sie lächelten und waren froh.
Und es kam schlimmer.

Ich bin der tiefsten Überzeugung das Gott weiblich ist, denn so grausam kann nur eine Frau sein.
 
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