- Registriert
- 2.8.2005
- Beiträge
- 17.145
- Reaktionen
- 686
- Punkte
- 521
- Checks
- 6
Das führt aber auf eine Ebene, die mit dem threadbegründenden Anlass nicht mehr viel gemeinsam hat.und wenn .... theoretisch .... der Wirt den Eintrit nicht verwehrt weil eben Diskreminierend und aber die anderen Gäste das eben als störend empfinden und es zu "störungen" des Betriebes kommt ...
FPÖ-Wähler zu ersuchen, sein Lokal nicht zu frequentieren, ist ja nicht diskriminierend, sondern schlicht dumm, weil ja politische Gesinnung äußerlich nicht zu erkennen ist, und beim Betreten des Lokals auch nicht abgefragt werden kann. Da trägt halt einer sein "Seht her, wie gut ich bin"-Taferl vor sich her, weil er sich davon offenbar mehr Umsatz oder zumindest ein wenig Publicity erhofft.
Also das, was mein Großvater als Trittbrettfahrer bezeichnet hätte.
Um aber Deine generelle Frage nicht unbeantwortet zu lassen: das wird wohl dem einzelnen Wirten zufallen, ob er sich für konsumierende Gäste entscheidet, oder ob er sich sein Handeln von diskriminierenden Gästen vorschreiben lässt.
Ein kluger Gastwirt wird aber in aller Regel nicht zu Diskriminierung neigen, weil jede Diskriminierung automatisch die Kundschaft verringert, und wozu soll ein Wirt sich das antun? Er lebt ja von seinen Gästen. Ergo ....